Alpenüberqerung mit möglichst wenig Schiebestrecken

Registriert
16. Januar 2012
Reaktionspunkte
0
Ich will mit einem Kumpel 2012 eine Überquerung mit dem Ziel Gardasee machen.Der Startort in Garmisch oder Obersdorf.Die strecke sollte technich nicht zu anspruchsvollsein da er ein Top Läufer aber Bikeanfänger ist. Ich selbst war schon öfter in den Alpen oder am Gardasee unterwegs.Die ÜbernachtungWen möglich nicht auf Hütten. Hat jemand tips für mich. Gruß Pinarello 04
 
Hi,
würde nicht in Oberstdorf starten, weil da habt ihr mit dem Schrofenpass gleich beim ersten richtigen Anstieg viele Schiebe- und Tragepassagen.

Würde euch Bregenz oder Garmisch empfehlen. Mache 2012 auch ne Transalp und bin gerade an der Planung...wir sind auch daran interessiert möglichst viel zu fahren. Kommen beide auch aus dem Laufsport und seir einigen Jahren auch Radsport. Wir werden von Bregenz/Bludenz starten...Ziele der 1. Etappe ist jedenfalls Sankt Anton. Werde die nächsten Tage mal unsere Route reinstellen.
Grüße bergziege
 
Ich will mit einem Kumpel 2012 eine Überquerung mit dem Ziel Gardasee machen.Der Startort in Garmisch oder Obersdorf.Die strecke sollte technich nicht zu anspruchsvollsein da er ein Top Läufer aber Bikeanfänger ist. Ich selbst war schon öfter in den Alpen oder am Gardasee unterwegs.Die ÜbernachtungWen möglich nicht auf Hütten. Hat jemand tips für mich. Gruß Pinarello 04

Servus,

Ohne Schiebestrecken wird es nur die VIA CLAUDIA geben!
 
Die strecke sollte technich nicht zu anspruchsvollsein da er ein Top Läufer aber Bikeanfänger ist.
.. ich denk mal, dass das der Knackpunkt ist, denn ein bisschen Schieben scheint ja nicht das problem zu sein, oder? Kannst du das ein bisschen besser beschreiben, wie gut dein Kumpel fährt? S0, S1, S2?? Seid ihr schon mal zusammen eine Tour gefahren und die war ihm zu schwer? Wenn man ein bisschen besser weiss, was euer Niveau ist, dann fällt das mit den Tipps leichter ...
 
Hi,
würde nicht in Oberstdorf starten, weil da habt ihr mit dem Schrofenpass gleich beim ersten richtigen Anstieg viele Schiebe- und Tragepassagen.
Wenn es nicht zu sehr stört, dass der erste echte Anstieg gleich eine Schiebepassage ist, finde ich den Schrofenpass nicht schlimm, weil eigentlich gut zu gehen und relativ kurzweilig.
Problematisch finde ich bei Oberstdorf eher den Rücktransport, falls man dort das Auto geparkt hat. Oberstdorf liegt eben nicht so praktisch an eine Nord-Süd Bahnverbindung wie GAP oder Bregenz.
 
Ich will mit einem Kumpel 2012 eine Überquerung mit dem Ziel Gardasee machen.Der Startort in Garmisch oder Obersdorf.Die strecke sollte technich nicht zu anspruchsvollsein da er ein Top Läufer aber Bikeanfänger ist. Ich selbst war schon öfter in den Alpen oder am Gardasee unterwegs.Die ÜbernachtungWen möglich nicht auf Hütten. Hat jemand tips für mich. Gruß Pinarello 04

vieleicht solltest du dir mal die Albrecht Route anschauen
Auf der Seite von H. Albrecht gibt es eine
Variante mit 6 Etapen und ich meine ca. 10000 Hm
aber ganz ohne schieben wird es sicherlich nicht gehen

gruß Hubert
 
auf der albrecht route sind bergauf nur 4 abschnitte drin, die man auf alle fälle schieben wird. von st. anton zur heilbronner hütte, nach ischgl ab der heidelberger hütte hoch zum fimberpass, das mini steilstück am rifugio bozzi (fahrbar mit viel gutem willen, aber schwachsinnig) und dann noch mal am passo bregn d'ors jeweils aber sehr kurz und locker machbar.

bergab je nach fahrkönnen am fimberpass den ein oder anderen abschnitt und vom bozzi runter zu lago pian palu auch ein paar meter eventuell unten raus wo es wurzelig wird.

habe es ja schon im anderen thread geschrieben – die albrecht-route ist für mich die einsteiger-route schlechthin. idealer kompromiss aus fahrbaren strecken, schöne landschaft und konditionell machbar.
 
Ich will mit einem Kumpel 2012 eine Überquerung mit dem Ziel Gardasee machen.Der Startort in Garmisch oder Obersdorf.Die strecke sollte technich nicht zu anspruchsvollsein da er ein Top Läufer aber Bikeanfänger ist. Ich selbst war schon öfter in den Alpen oder am Gardasee unterwegs.Die ÜbernachtungWen möglich nicht auf Hütten. Hat jemand tips für mich. Gruß Pinarello 04

Schau doch mal auf diese seite sind Interesannte transalptouren
von leicht bis hart
www.familie-ullrich.com

gruß Hubert
 
Danke schon mal für die Tips. Die Albrecht Route hab ich schon in Betracht gezogen. Es sollte nach Meinung meines Kumpel vor allem Im Downhill nicht zu schwierig sein, da er noch kaum Erfahrung hat. Erhat sich eingeschossen auf die Via Claudia ,die mir zu wenig sportliche Herausforderung zu bieten scheint. Eventuel Via Claudia bis Ischgl und dan neue Route? Gruß Pinarello
 
also die Via Claudia Augusta geht nicht durch Ischgl sondern über den Reschenpass (der aber nicht allzu weit weg ist) ... VCA bedeutet: asphaltierte Radwege (jedenfalls wenn man nicht links oder rechts mal einen Berg raufkurbelt) ... nochmal die Frage: was traut sich denn dein Kumpel runterwärts so zu? Seid ihr schon mal was gefahren oder sitzt er das erste Mal auf dem Rad? Wenn man nicht ganz ungeschickt ist, dann lernt man die basics recht schnell ... und es macht halt in den Alpen deutlich mehr Spass oben über die Berge zu cruisen als immer nur unten im Tal rumzugurken .. aber jeder wie er moag
 
Danke schon mal für die Tips. Die Albrecht Route hab ich schon in Betracht gezogen. Es sollte nach Meinung meines Kumpel vor allem Im Downhill nicht zu schwierig sein, da er noch kaum Erfahrung hat. Erhat sich eingeschossen auf die Via Claudia ,die mir zu wenig sportliche Herausforderung zu bieten scheint. Eventuel Via Claudia bis Ischgl und dan neue Route? Gruß Pinarello

albrecht route ist im downhill nicht schwierig - bis auf die paar abschnitte, die ich oben schon beschrieben habe, imho auch für anfänger problemlos machbar. wenn ihr hier schon grenzen zieht, wird es mit einer interessanten route schwierig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Google mal nach "Via Claudia alta". ;)
Es gibt durchaus Alternativen zu der Radwegvariante.

logisch gibt es rechts und links der viaclaudia unzählige möglichkeiten, interessante teilstücke einzubauen. aber wenn er die nimmt, muss er auch fahrtechnisch wieder mindestens genauso viel "leisten" wie auf der albrecht route.
 
logisch gibt es rechts und links der viaclaudia unzählige möglichkeiten, interessante teilstücke einzubauen. aber wenn er die nimmt, muss er auch fahrtechnisch wieder mindestens genauso viel "leisten" wie auf der albrecht route.
Mein Kommentar war ja auch nicht als Vergleich Albrecht Route <-> Via Claudia gedacht, sondern als Hinweis, dass die Claudia nicht nur auf Radwegen durchs Tal verlaufen muss. Dafür hat man den Vorteil, zu fast jeder Zeit einfach im Tal weiter fahren kann, wenn der Weg zu anspruchsvoll wird, das Wetter umschlägt, oder man sich bei der Planung oder Zeit etwas vertan hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Um das Thema Fahrtechnik ein bisserl zu entschärfen: Meist handelt es sich bei schwierigen bergab Passagen um Stücke, die nicht einmal einen Kilometer lang sind. Wer extrem an seinem Können zweifelt, kann auch andere Dinge als einen klassischen AX fahren. Bevor ich den größten Teil der Strecke auf den Radwegen der Via Claudia verplempere, würde ich dann etwas anderes fahren, das zumindest einen großen Forstweganteil hat. So kann man z.B. den Biketrail Tirol (viel Forstweg) eigentlich durchgängig fahren: http://www.bike.tirol.at/xxl/de/biketrailtirol/ - oder man fährt mal in den Karwendel (auch Teil vom Biketrail), der optisch sowieso ein unglaublich schönes Gebirge ist und macht einen Ausscheerer in die Zillertaler- und Kitzbüheler Alpen. Hat man auch ne Woche Bikevergnügen ohne große Schiebe- und Trageorgien. Bei Interesse bin ich dir bei der Planung gerne behilflich, weil ich sowas so oder so auswendig im Kopf habe - ist meine Heimatregion.

Der klassische AX hat sich in den letzten Jahren bei "Forumsjüngern" zu einer Trailscoutcompetition entwickelt, wobei die Hardliner von Oberstdorf bis an den Gardasee nur Trail fahren würden. Die Realität sieht aber ganz anders aus. Die Übergänge am Alpenhauptkamm sind ein Thema, der Rest ist eher angenehm runter zu fahren. Rein vom Fahren gibts Dinge die netter sind als ein AX, da viel Alpencrosser an tollen Strecken vorbei fahren, weil sie einfach weiter müssen und die wichtigen Nord/Süd Pässe nehmen müssen. Da bleibt für viele Dinge einfach keine Zeit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Den Fimbapass könnte man z.B. gut übers Idjoch (z.B. mit Liftunterstützung) nach Samnaun umfahren. Auch die Montozzoscharte könnte man auslassen.

Letzteres könnte man auch noch spontan entscheiden. Wenn der Kumpel den Fimber runter Probleme hatte, dann halt statt Montozzo über den Tonale oder schon früher ab Grosio statt passo del Alpe und Montozzo den Mortirolo Pass und anschließend den Tonale Pass. ist dann halt alles Asphalt (bis auf den Tonale abwärts)
 
Zurück
Oben Unten