Altopiano de Sette Comuni

Registriert
28. Juni 2001
Reaktionspunkte
0
Ort
Ludwigshafen
Hi Leute,
ich will an Fronleichnam nach Sette Comuni. Habe mal vor längerem in irgendeiner Bike Zeitung gelesen, dort wär´s nicht schlecht. Und immer Gardasee ist ja irgendwann mal öde.
Wer war schon mal dort und hat Tips für Touren, Unterkunft und Verpflegung? Karten hab ich mir schon besorgt, kann also ein wenig auf der Karte nachvollziehen.

Vielen Dank chon mal, Ciao, Thomas:D
 
Ich war vor sieben oder acht Jahren dort.

Bin dem Grunde nach die Rundtour 100 kilometres de Forti (oder so) gefahren. Die Strecke gab es damals noch nicht offiziell.

Wenn Du keine Rundtour fahren willst, dann such dir irgendwo in der Mitte der Ebene eine Unterkunft.
Eine recht interessante Unterkunft ist das Rifugio Marcesina.
Wirt ist (war) passionierter Biker.
Liegt aber am A.... der Welt.

Mit Hilfe der Karte kannst Du einfach Touren zusammenstellen.
Sehenswert sind die alten Festungen, der Monte Cengio, die Ortigara Hochebene, Cima Vezzena usw.

Südlich schliesst Monte Maggio und Pasubio an.
Sind mit Sicherheti einen Besuch wert.

Die Gegend ist zu Fronleichnam aber tot, tot und richtig tot.
Die Italiener, die einzigen die hier urlauben, fallen erst später in die Gegend ein.
Es kann also sein, daß viele Unterkünfte noch geschlossen sind.
 
Hei Tom
Es mus nicht immer Gardasee sein da stimm ich dir zu.
Solltest du mal was anderes suchen wie wärs mit dem
Hochpustertal(Südtirol)!Wir sind ein Team von vier MTB-Guides
und machen geführte Touren.Unter www.dolobike.com kannst
du unser Sommerprogramm anschauen und für weitere Infos
melde dich einfach mal.
Grüße aus dem Hochpustertal
Bike-Guide
 
Servus,

ich war vor 4 Jahren im September mit ein paar Kumpels dort. Die Gegend ist im übrigen nicht nur zu Fronleichnam tot. Aber wenn Du's ruhig magst ist es echt ein Tip. Wir hatten damals in Asiago campiert. Was es gekostet hat weiß ich nicht mehr genau, muß aber so im Schnitt gelegen haben sonst hätte ich es mir gemerkt. Nimm Dir einfach etwas Zeit und klappere die Pensionen ab, da findest Du bestimmt was. Ach ja, deutsch oder englisch spricht dort kaum jemand. Die Alten haben einen Dialekt drauf der sich anhört wie eine Mischung aus bayerisch und italienisch. Wir konnten jedes dritte Wort deuten, wurden aber leider nicht schlau
draus.

Zu den Touren. Wir sind jeden Tag in eine andere Himmelsrichtung gefahren. Die Strecken haben wir uns am Vorabend auf der Karte rausgesucht, meißt so zwei Berge also ca. 1500hm. Die Wege sind bis auf die Gipfel meist alte Militärpisten und weitestgehend recht einfach zu befahren. Allerdings gibt es zwischen durch immer wieder Abschnitte mit recht groben losen Schotter, der bergauf doch etwas Kraft kostet und bergab wird man gehörig durchgeschüttelt (war damals noch mit Hardtail und schlechter Federgabel unterwegs). Es sind eigentlich alle Wege fahrbar ohne Trailkünstler zu sein. Ganz wichtig ist, daß Du genügend Getränke mit am Start hast. Zwischen durch die Vorräte aufzufüllen ist nicht immer möglich.

Wie die ganzen Forts hießen kann ich Dir auch nicht mehr sagen. Was sich auf jeden Fall lohnt ist der Monte Ortigara, der höchste Berg am Platz (etwas über 2100m).

Wegen Verplegung: Wir hatten damals sehr viel zu Essen mitgenommen. In Italien ist, glaube ich, alles etwas teurer.

Asiago bietet, auch wenn's die "größte" Stadt am Platz ist nicht sonderlich viel, außer den Straßencafe's. Wie gesagt die Gegend ist sehr ruhig, hat aber durchaus ihre Reize.
 
hab heute die dias vom letzten ac eingescannt. hier mal zwei pics:

ortiga hochebene
 

Anhänge

  • ac00.1.jpg
    ac00.1.jpg
    24,6 KB · Aufrufe: 91
Zurück