am berg schlapp und oben nach kurzer zeit wieder fit

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hallo,

hab da mal ne frage welche trainingsdefizit bei sein könnte oder obs einfach nur am utrainierten liegt.

also wenn ich einen berg hochfahre komme ich schnell an meine grenzen,so das ich mich nichtmehr unterhalten kann sondern nach jedem wort luftholen muss, wenn ich mit pulsmesser fahre kann ich das zwar unterbinden aber komm dan manchmal nur noch so schnell vorran das ich vom rad falle weil ich fast stehe. wenn ich es dan mit schieben und so weiter nach oben geschafft habe und es geht oben flach weiter habe ich keine probleme mehr weiter zu fahren und kann auch in normalen pulsregionen zwischen 20 und 25 kmh fahren und fühle nichts mehr von der verausgabung am berg. wenn wir dan auf der heimfahrt sind tut mir jede brücke über ne autobahn weh das ich am liebsten absteigen würde wenn ich oben binn gehts aber wieder.

so jetzt die frage liegts nur am trainingsstand oder habe ich eventuell ein anderes problem.
ich sollte auch dazu sagen das ich bei meinem 1,90 m 115 kg auf die waage bekomme aber auch mit diesem gewicht sollte es zu schaffen sein vernünftig zu trainieren.
ach ja am berg bekomme ich erschöpfungszustände das mir fast die augen zufallen und meine beine fangen an zu brennen, auch wenn ich in relativ niedrigen herzfrequenzen fahre so bis 155 - 160
 
stones schrieb:
hallo,

hab da mal ne frage welche trainingsdefizit bei sein könnte oder obs einfach nur am utrainierten liegt.

also wenn ich einen berg hochfahre komme ich schnell an meine grenzen,so das ich mich nichtmehr unterhalten kann sondern nach jedem wort luftholen muss, wenn ich mit pulsmesser fahre kann ich das zwar unterbinden aber komm dan manchmal nur noch so schnell vorran das ich vom rad falle weil ich fast stehe. wenn ich es dan mit schieben und so weiter nach oben geschafft habe und es geht oben flach weiter habe ich keine probleme mehr weiter zu fahren und kann auch in normalen pulsregionen zwischen 20 und 25 kmh fahren und fühle nichts mehr von der verausgabung am berg. wenn wir dan auf der heimfahrt sind tut mir jede brücke über ne autobahn weh das ich am liebsten absteigen würde wenn ich oben binn gehts aber wieder.

so jetzt die frage liegts nur am trainingsstand oder habe ich eventuell ein anderes problem.
ich sollte auch dazu sagen das ich bei meinem 1,90 m 115 kg auf die waage bekomme aber auch mit diesem gewicht sollte es zu schaffen sein vernünftig zu trainieren.
ach ja am berg bekomme ich erschöpfungszustände das mir fast die augen zufallen und meine beine fangen an zu brennen, auch wenn ich in relativ niedrigen herzfrequenzen fahre so bis 155 - 160

hi Stones.

ich kenne dein problem aus eigener erfahrung. Bei mir macht sich das andrers bemerkbar ich hab einfach das gefühl nicht mehr genug luft zu bekommen wie wenn einer die lunge zuhält.
Ich merke es auch extrem wenn ich am abend zuvor passiv geraucht habe oder bier getrunken habe.

ich würde spontan sagen das das am untrainierten liegt.
ein weiter grund wird das gewicht sein. 115kg zu bewgen ist kein pappensteil ich wiege selber 96kg bei 1,93m.

Ich habe dieses jahr mit 106kg angfefangen und innerhalb von 6 wochen ca 10kg, abgenommen. mein maximal puls von 180 auf ca 192 gesteigert (da geht aber noch merh).
ruhepuls ist immer noch bei ca 60.

allerdings halte ich jetzt auch höhere geschwindigkeiten über längere zeiten und kann dickere gänge fahren.

also einfach mal weiter trainiern das wird schon.

zu deine erschöpfungs zuständen kann ich dir leider nix sagen.

Am besten einfach mal den artzt fragen.
(meiner freut sich immer über sowas und gibt immer kostenlose trainigs tips)
 
Ich kenne sowas auch von mir selbst, da ich auch nicht der schlankste bin (1.86 111 kg :rolleyes: ) würde ich auch auf das Gewicht tippen, ich habe bereits knapp 10kg abgenommen :lol: und muss sagen das ich jedes mal besser werde, also weiter fahren und das wird schon, wenn es aber schlimmer wird würde ich auch mal zum doc gehen :daumen:
 
hey, genau das Problem kenn ich auch.
und das scheint auch der Grund zu sein, warum ich beim CC nich so richtig mithalten kann.
ich bin am 1. berg schon relativ fertig, komm dann in meinem Tempo aber durch..
doch die anderen sind da meist schon weg.
mit dem Gewicht gehts noch ( 1,77m; 74 kg) aber s könnte schon noch das eine oder andere weg.
Zur Lösung des Problems hab ich jetzt mal viele Intervalle ins Training eingebaut, so 4-5 min Berge mit Renntempo
und ich glaub viel Grundlage ( die alte weisheit) bringt doch was.

mal gucken, wie´s am Sonntag läuft... :rolleyes:

nächster schritt wird mal ne Leistungsdiagnostik, vielleicht bringt das neue Erkenntnisse..
 
stones schrieb:
also wenn ich einen berg hochfahre komme ich schnell an meine grenzen,so das ich mich nichtmehr unterhalten kann sondern nach jedem wort luftholen muss, wenn ich mit pulsmesser fahre kann ich das zwar unterbinden aber komm dan manchmal nur noch so schnell vorran das ich vom rad falle weil ich fast stehe. wenn ich es dan mit schieben und so weiter nach oben geschafft habe und es geht oben flach weiter habe ich keine probleme mehr weiter zu fahren und kann auch in normalen pulsregionen zwischen 20 und 25 kmh fahren und fühle nichts mehr von der verausgabung am berg. wenn wir dan auf der heimfahrt sind tut mir jede brücke über ne autobahn weh das ich am liebsten absteigen würde wenn ich oben binn gehts aber wieder.
wenn du dich beim beiken so unterhalten willst wie du hier tippst, wundert es mich nicht, dass dir die luft wegbleibt.
 
du solltest auf jeden fall wissen, in wie weit dein körper überhaupt fähig ist und wo deine grenzen sind..

der nächste punkt ist dann einfach die schmerzen zu ignorieren.. ;)
im training habe ich max nen durchschnittspuls von 170 gehabt, bei ca. 30 km bergiger strecke und dachte ich habe alles gegeben, nach dem training ging es mir auch wieder sehr schnell gut..

im rennen hatte ich letztens einen durchschnittspuls von 191, wirklich keine erholungsphase und ich war auch wirklich erschöpft..

mein sportlehrer hatte immer gesagt, man muss den inneren schweinehund überwinden ;)
 
Kleines Rechenbeispiel:

Fahrer 1 = 70 kg
Fahrer 2 = 115 kg

Beide fahren ein Rad mit 10 kg. Beide bewegen sich um 10 m nach oben. Beide benötigen dafür 60s (alle Daten natürlich nur Theorie). Hierbei habe ich nur mal die benötigte Leistung zur Überwindung des Höhenunterschieds berechnet. Das dabei auch eine gewisse Strecke zurück gelegt werden muss, Rollwiderstand, Windwiderstand, Reibungsverluste in Lagern, Kette, etc., alles nicht berücksicht. Die benötigte Leistung ist die, wenn man die Fahrer samt Rad mit einem Flaschenzug um 10m in die Höhe hebt.

Ergebnis: Fahrer 1 = 133 Watt und Fahrer 2 = 208 Watt! Fahrer 2 braucht also gut 56% mehr Leistung für die gleiche Tätigkeit. Wenn man nun noch berücksichtigt, dass der menschliche Körper einen Wirkungsgrad von ca. 25% hat, dann wird klar, warum am Berg jedes Gramm zählt...
 
da bist du wohl nicht der einzigste. bei mir ist es so, dass meine oberschenkel sehr schnell anfangen zu schreien. ihr kennt das ja, dieses ziehenende gefuehl, ausgebrannte muskulatur zu beanspruchen.

bei mir ists aber so, dass ich je nach laune diese steigungen in sehr kleinen gaengen hochfahre und vielleicht 7 km max drauf hab. andersmal stuerz ich mich mit schwingender vordergabel und wiegetritt die gleiche stelle drauf.

oben dann mit nem 180er puls nach wasser schnappend, gehts dann gleich weiter.

ich finde, fuer mich, dass ich ein sehr unausgeglichenes tempo hab. mich nervt nichts mehr, als kilometerlange, kleine steigungen hochzufahren. ich brauch einfach die mischung aus hoher steigung, abfahrt, geraden, usw.
 
brill schrieb:
hi Stones.

ruhepuls ist immer noch bei ca 60.

das ist aber kein zeichen des guten oder schlecht trainiert seins! das wurd hier im forum mal angesprochen. manche menschen haben nen s ehr schnellen ruhepuls, obwohl sie viel sport machen, bei anderen geht der puls sehr langsam.

ich selbst kuemmer mich nicht besonders um ruhepuls, da es fuer mich nichts aussagekraeftiges hat.

vor nem monat hab ich zum ersten mal ein belastungs-ekg gemacht, um herzprobleme auszuschliessen.

sehr interessant. mit dieser progressiven belastung kam ich schwer klar, da das meinem fahrtrythmus garnicht entsprach.

am schlimmsten war aber dieser fette rentnersattel. ich hats gefuehl, als haette ich holzbretter unter meinem hintern.
 
dubbel schrieb:
wenn du dich beim beiken so unterhalten willst wie du hier tippst, wundert es mich nicht, dass dir die luft wegbleibt.
:daumen: :lol:

Hallo,
viel Grundlagentraining und abnehmen! :D
Habe in 4 Monaten 12 kg vorsichtig abgenommen (sollte nicht zu stark an die Muskelsubstanz gehen).
Ich trainiere erst seit Ende Februar mit System und bin beim letzten Marathon 230. von über tausend Startern geworden. Gewicht 94kg bei 1,96m :eek:
(Da geht noch was, aber langsam!) :daumen:

Gruss
Ralph
 
danke für die vielen antworten.

ich habe dieses jahr auch schon ein paar kilo abgenommen, sollen aber noch mehr werden.
das am berg jedes kilo zählt war mir auch klar, aber was mich wie gesagt immer wundert ist dsa ich am berg nach ner gewissen zeit kurz vorm tot umfallen bin und wenn ich oben bin und es geht flach weiter ich wieder fahren kan wie ein junger gott.

wenn ich versuche am berg mit puls unter 160 zu fahren komme ich leider auch sehr schnell an die grenze des gleichgewichtes, das heist unter 4 kmh und wenn da dan noch wurzeln kommen ist es ganz aus.

werde mal noch grundlagen trainieren gehen (und hoffentlich noch ein bissel abnehmen) und hoffen das es ein wenig besser wird.
wird beim grundlagentraini auch die laktatgrenze verschoben oder mus man da in den grenzbereich gehen, weil den inneren schweinehund überwinden ist gut gesagt, wen man denkt da steht einer mit dem bunsenbrenner an deinen beinen.

mit dem ruhepuls ist das so ne sache, ich denke schon das er etwas über den trainingszustand aussagen kann, nur ist das sehr individuell zu sehen das heist ich muss heute schauen was für einen ruhepuls ich habe, dan anfange zu trainieren und kan dan nach nem halben jahr sehen ob das training was gebracht hat in form das mein herz durch trainieren größer geworden ist wobei der ruhepuls runter geht. wenn er vorher schon recht hoch war kann auch ein ruhepuls von 60 ein gutes ergebniss sein, ist halt personenspezifisch.
 
Wird aber echt lustig wenn man als 0,1to. in der Ebene anzieht und die
Hungerhaken selbst im Windschatten stehen lässt :D
 
S-Rico schrieb:
hey, genau das Problem kenn ich auch.
und das scheint auch der Grund zu sein, warum ich beim CC nich so richtig mithalten kann.
ich bin am 1. berg schon relativ fertig, komm dann in meinem Tempo aber durch..
doch die anderen sind da meist schon weg.
mit dem Gewicht gehts noch ( 1,77m; 74 kg) aber s könnte schon noch das eine oder andere weg.
Zur Lösung des Problems hab ich jetzt mal viele Intervalle ins Training eingebaut, so 4-5 min Berge mit Renntempo
und ich glaub viel Grundlage ( die alte weisheit) bringt doch was.

mal gucken, wie´s am Sonntag läuft... :rolleyes:

nächster schritt wird mal ne Leistungsdiagnostik, vielleicht bringt das neue Erkenntnisse..

HI,

ja bringt das Intervalltraining am Berg was???
Bei mir ist das das selbe.Auf der Geraden fahre ich ohne Probleme aber am Berg geht die Pumpe auf volle Leistung.(1,88/75kg)
ciao
 
Leinetiger schrieb:
im rennen hatte ich letztens einen durchschnittspuls von 191, wirklich keine erholungsphase und ich war auch wirklich erschöpft..
Wahrscheinlich incl. Puls des gesamten Peloton...
Stone schrieb:
hallo,
hab da mal ne frage welche trainingsdefizit bei sein könnte oder obs einfach nur am utrainierten liegt.
Ich würde auf jeden Fall mit Pulsuhr fahren. Auch wenn dir das zunächst sehr langsam vorkommt. Schneller wirste von allein. Braucht halt etwas Zeit. Allerdings halt nur, wenn du dich nicht völlig verausgabst. Alles andere ist Übertraining und führt dazu, dass du noch langsamer wirst.

Wenn du Deine Zustände am Berg beschreibst, dann sit es doch wohl klar, dass das nicht gesund sein kann. Gute Besserung...
 
Irgendwie habe ich mich hier ein wenig wieder gefunden! ( 1,89 117 KG )
Dachte schon ich würde hier alleine mit 0.117 to rumfahren.
Bin eigentlich begeisterter Bergauffahrer und scheue auch keine Steigung nur ist es bei mir genau so das ich halt mein eigenes Tempo bergan fahren muß, wenn ich mit den 75-80Kg " Hungerhaken" mithalten möchte, würde ich die Sache wohl überdrehen. Komme aber auch von Gewicht im Moment nicht runter, sollte wohl die Süßigkeiten mal lassen. ;) Mit Bier habe ich kein Problem mag ich nicht so. Bin mehr für Mineralwasser und Milch! :p
Was ich halt festgestellt habe ist das ich von der Kraft her auf der Geraden schon gut mitkomme, die Jungs fürchten sich immer wenn es bei mir heißt " Kette rechts und die 0,117 to in Fahrt kommen" nur wenn es heißt Bergan muß ich es halt abreisen lassen!
Ist halt wie meine Vorredner schon gesagt haben 30-40 Kg mehr wie die Kumpels mitzuschleppen ist kein Pappenstiel. Meine Kumpels fürchten schon den Tag wo ich mein Gewicht von 97 KG erreicht habe. Währe also erst mal mein vorrangiges Ziel bei 1,89m 95-97 KG.
 
brill schrieb:
hi Stones.

Ich habe dieses jahr mit 106kg angfefangen und innerhalb von 6 wochen ca 10kg, abgenommen. mein maximal puls von 180 auf ca 192 gesteigert (da geht aber noch merh).
soweit ich weiss lässt sich der maximalpuls weder senken noch anheben, er sinkt nur leicht mit dem lebensalter!!???? meinst du die anaerobe schwelle??


also ich find am berg ist am wichtigsten, dass man seinen eigenen rhytmus findet und sich nicht an anderen orientiert. gerade am anfang. nach ner weile steigert sich das dann schon. und schmerzende oberschenkel sind auch oft ne kopfsache. es geht mehr als man manchmal denkt.....
 
Interessantes Thema. Denksportaufgabe für Euch:

Ein 50 KG Bergfloh (Marco Patani) tritt 300 Watt.

Ein 100 KG Athlet (Sprinter-Bahn) 600 Watt.

Beide haben den gleichen Puls (in Ruhe bzw. maximal) und das gleiche bike?

Wer ist schneller oben und warum?
 
SigiSick schrieb:
soweit ich weiss lässt sich der maximalpuls weder senken noch anheben, er sinkt nur leicht mit dem lebensalter!!???? meinst du die anaerobe schwelle??

So weit ich weiß, ist der Puls an der anaeroben Schwelle nahezu konstant. Was sich aber steigern lässt, ist die Leistung an der anaeroben Schwelle.


corratechhasser schrieb:
Interessantes Thema. Denksportaufgabe für Euch:

Ein 50 KG Bergfloh (Marco Patani) tritt 300 Watt.

Ein 100 KG Athlet (Sprinter-Bahn) 600 Watt.

Beide haben den gleichen Puls (in Ruhe bzw. maximal) und das gleiche bike?

Wer ist schneller oben und warum?

Das kommt auf die Länge der Steigung an. 600 Watt kann niemand längere Zeit treten. Deshalb wird bei einer längeren Steigung Pantani gewinnen.

Wenn die Strecke aber kurz genug ist und beide das gleiche Bike fahren, gewinnt der Sprinter. Angenommen, das Bike wiegt 10kg; dann beträgt das Gewichtsverhältnis 110:60 (1,83) und das Leistungsverhältnis 600:300 (2). Der Sprinter muss also nur 1,83 mal so viel leisten wie Pantani, leistet aber doppelt so viel.
 
corratechhasser schrieb:
Aber warum ist der Sprinter auf den ersten Höhenmetern schneller als der Bergfloh und fällt dann ganz w e i t zurück?
du gibst die antwort quasi schon selbst. weil er eben sprinter ist und bei sprints sind kurze maximalleistungen gefragt. am berg geht es halt darum über längere zeit konstante leistung zu bringen. da sprints im max. bereich stattfinden erfolgt die energigewinnung ausschliesslich aus kh wobei bei längeren bergfahrten auch die fettverbrennung aktiviert wird.

aber nochmal zu deiner frage. wie ist das gemeint mit den watt-zahlen gemeint? die treten die 300 und 600 watt konstant den berg hoch oder ist das die max.leistung oder was????
 
600 Watt waren mal so fiktiv als Maximalleistung für das genannte Beispiel angegeben.

Selbst wenn der Sprinter 750 Watt maximal leisten kann, hat er gegen den Patani-Typen (am langen Anstieg) keine Chance!
 
Hi Flairbaer,

wenn du so tolle Erfolge hast, dann lass uns doch einmal an deiner Trainingsmethode teilhaben. Ich wäre auch sehr interessiert.

Danke
 
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