Andix - von Kolumbien nach Feuerland

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Re: Andix - von Kolumbien nach Feuerland
Der Schalter würde mir wenig Sorgen machen, das schaut nach einem stabilen Keramikgriff aus. Aber wenn oben so ein kombinierter Durchlauferhitzer/Duschkopf hängt, da nützen auch Badeschlappen nix, wenn der einen Erdschluß hat!
 
Ja klar. Ohne diese Gadgets könnteste dir die Mumien und den Rest der Aktion hier weitestgehend in die Haare schmieren.



Das ist ja mal voll krass...:D
Sag bitte, dass das n Fake ist!
wohl nicht.

Was geht denn jetzt ab im Zubehör-Markt?!
Sogar der totgeglaubte Walzendynamo kommt als USB Ladegerät Zombie zurück: :lol:
http://www.amazon.de/Fahrrad-Dynamo-Ladegerät-Smartphone-Schwarz/dp/B00J4JFY2W/
und welcher Dynamo ist jetzt am besten??
 
14.07. 21:00 Hostaldusche in Cajabamba, 2700m


Heiß duschen... oder doch lieber nicht?

Hier ein paar Tips zur Benutzung von 'Suicide Showers':

http://johnnyvagabond.com/travel-tips/survive-suicide-shower/

So here’s my technique: Bring two towels to the shower. While still dry, adjust the water pressure to get a decently warm temperature. Hop in the shower, do your thang and avoid thinking about things like wills, funerals and barbecues. And for God’s sake, don’t touch anything.

When finished, step out, dry yourself off with one towel, and then use the other dry towel to turn off the water. Or wear a thick pair of flip flops.

If any of that is too daunting, just skip the shower. Everyone expects backpackers to be a bit smelly anyway.
 
15.07. 19:00 Hostal in Huamachuco, 3160m


Uphill hinter Cajabamba: Neben Landwirtschaft gibts auch ein bisserl "Industrie" im Andenhochland. Lehmziegel und Dachschindeln werden allerorts von Hand gebastelt, sonnengetrocknet und auch gleich in der Nachbarschaft verbaut.


Wer Glück und eine zur Straße hin sichtbare Wand am Haus hat, bekommt seinen Anstrich von einer Partei finanziert.


Ansonsten verbleiben die Häuser quasi dauerhaft im Rohbau.


Gestrichen oder gar verputzt wird so gut wie gar nicht. Zu teuer... und wohl auch nicht besonders notwendig.


Die Tankstellen wirken dagegen meistens wie monströse Glaspalast-Ufos aus einer anderen Welt.


Typische Andenstrasse: weit ausladende Serpentinen, zweistellige Steigungsprozente gibts so gut wie nie.


Dreiradtaxi am Aussichtsplatz vor der Laguna Sausachoa. Der Fahrer angelt sich ein Stück weit im Wasser grad ein paar "Truchas" fürs Abendessen.


Wenns um den Bergbau geht, sieht die Perunesen nicht zimperlich. Da wird schon mal ein ganzer Viertausender nach und nach abgetragen. Macht ja nix, haben ja beliebig viele davon.


Schwarzwälder Kirschtorte ("cake bosco negra") in Huamachuco. Muss mich wohl ein bisserl bei Peru entschuldigen: Nach dem Dauerhühnchenreisfraß weiter im Norden waren nun doch schon einige Schlemmerorgien angesagt. Seit vier Tagen lassen wirs uns essenstechnisch in den Städten Celendin, Cajamarca, Cajabamba und jetzt auch Huamachuco wirklich gut gehen. Naja... kommen sicher auch wieder härtere Zeiten, also lieber reinschlingen solang es was gutes gibt! Die nächsten Tage werden der Karte und diversen Berichten nach wieder deutlich einsamer und wahrscheinlich auch deutlich spannender.

Wer vorauslesen will: http://www.whileoutriding.com/south-america/peru/diggin-for-gold-cajabamba-to-huaraz-peru
 
Hübsch is er, der Schminkzorro!

Das Dreiradlertaxi g'fallt mir. Hat sich ein schönes Platzerl ausgesucht!

Sag, hast du nie Lust auf ein bisserl fischen? so 20m Angelschnur und zwei, drei Haken wären gewichtsmäßig vertretbar und es hätte gewaltig Charme!
 
Zuletzt bearbeitet:
15.07. 19:00 Hostal in Huamachuco, 3160m

Mal wieder ein alpenzorriges Qualitäts-Posting! :daumen:
So was bringt uns Daheimgebliebenen das Land viel näher, als irgendwelche Touri-Attraktionen oder Trail-Action-Shots.

Schönen Dank dafür!
Weiterhin gute Reise und vertragt euch! ;)

Clemens
 
Mal wieder überraschen mich die letzten Bericht,
von der Topographie denke ich immer "da ist logistisch einfach nichts möglich".
Trotzdem habt ihr eure Torte. Der Aufwand muss aber doch enorm sein ?
 
"Gasohol" klingt dabei mindestens so fruchtig wie "Schwarzwälder Kirsch", und mit 84 Oktan kann man in der Höhe bestimmt auch höherverdichtende Motoren abspeisen. ;)
 
16.07. 08:00 Markt in Huamachuco, 3100m


Letztes Frühstück in der Zivilisation: Papayasaft, frisches Brot, gar nicht mal so übler Käse und "Manja"... immer ein Highlight!
 
16.07. 11:00 Hochebene bei Huamachuco, 3620m


Kaum zwei Stunden hinter Huamachuco beginnt dann die Einsamkeit des Andenhochlands. Die nächsten zwei bis drei Tage sind wieder Nudeln und Haferflocken angesagt. Und der Teer ist auch endlich weg.
 
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ohh ein triplepost. noch mal das vorhande netz nutzen oder was :aetsch: :D

uups, eben noch dreimal das gleiche gesehen, jetzt nur noch doppelt. hmm am alc hats definitiv nicht gelegen, bin stocknüchtern ...
 
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