Anfänger-Transalp 2011

Den Fimberpass abwärts gibt es meiner Meinung nur ganz wenige Stellen die man mangels Fahrtechnik dann halt schieben muss.

der fimberpass ist sicherlich nicht jedermanns sache, wenn man sowas in der art bisher nicht gemacht hat. vielen ist's dann einfach zu steil, ausgesetzt, rutschig, geröllig, was-auch-immer. manche haben auch bergauf schon ihr pulver verschossen und es fehlt dann die kraft für eine trail-abfahrt.

ich hab bei all meinen alpentouren immer wieder welche gesehen, die dann bei der abfahrt problemem hatten - und sich dann auch entsprechend darüber geärgert haben, dass sie a) nicht gut genug sind oder b) dass ihr guide ihnen zuwas zumutet ... und dass bei solchen klassischen übergängen wie tarscher pass, eisjöchl gen pfossental, pfunderer joch oder eben auch fimberpass.

klar, der fimberpass ist nicht extem schwer, aber letztlich ist's für uns halt quasi unmöglich genau einzuschätzen, ob es für den fragesteller und seine freundin eine gute wahl wäre oder nicht. letztlich müssen die es für sich entscheiden, ob sie noch eine nummer einfacher starten wollen und dann ggf. schon unterwegs merken, dass sie noch eine schippe drauflegen können durch kurzfristige umplanung oder eben gleich so was wie den fimberpass in angriff nehmen und dann eben riskieren, dass es ggf. mehr wandern als fahren ist. jeder von uns hat ja irgendwann mal in den alpen angefangen und begonnen seinen level zu steigern - aber wie man das für sich angeht, muss jeder selbst wissen.

mich stört es bis heute nicht, wenn ich unverhofft bergab mal mehr schieben muss als ursprünglich gedacht, und wenn ich mich doch mal drüber ärger, dann dauert's nur wenige minuten und dann ist's vergessen. für andere ist das ggf. aber anders und die stimmugn ist längerfristig dahin bzw. sie haben dann keine lust mehr auf solche touren durch so eine prinzipiell vermeidbare negativ-erfahrung.

mein erster alpencross 1999 war mit einem kumpel relativ kurzfristig und ohne nennenswerte vorbereitung, einfach roadbook von der bike dabei gehabt , karten gekauft und los. war super gewesen und schneebergscharte und eisjöchl waren für uns beide OK (die zählen ja eher zu den schwerern "klassischen übergängen", wir haben nix riskiert und sind heil am ziel angekommen. aber andere hätten das im zweifels fall anders entschieden und wären zum ersten mal halt eine via claudia gefahren oder hätten halt kategorisch längere schiebepassagen durch einfachere alternativen umgangen.

eine nummer leichter starten erhöht halt die chancen, dass die tour für alle positiv verläuft, keiner länger überfordert wird und man sich dann auch für mögliche folgetouren besser selbst einschätzen kann und ggf. "treffsicherer" seinen schwierigkeitslevel der strecke wählen kann ...
 
der fimberpass ist sicherlich nicht jedermanns sache, wenn man sowas in der art bisher nicht gemacht hat. vielen ist's dann einfach zu steil, ausgesetzt, rutschig, geröllig, was-auch-immer. manche haben auch bergauf schon ihr pulver verschossen und es fehlt dann die kraft für eine trail-abfahrt.
.

Ich gebe Dir durchgängig Recht. Ich wollte nicht den eindruck erwecken, dass der Fimberpass ein einfacher Übergang ist. Aber in der Regel steht er am Anfang eines AX, man ist noch einigermaßen frisch, wenn man z.B. von der Bodenalpe als Übernachtungsort losfährt, hat man auch noch nicht so viele Körner liegen lassen. Und bergab - Du hast es ja auch angedeutet - darf halt kein falscher Stolz aufkommen und man steigt an kniffligen Stellen ab und schiebt ein Stück.
Sicherheit geht immer vor. Und die Landschaft ist auch zu Fuß traumhaft. Im nachhinein ärgere ich mich sogar, nicht öfters abgestiegen zu sein, um mehr Fotos zu schießen ... ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde eure neue Routenplanung garnicht schlecht, ihr könnt auch da tolle Sachen hineinpacken.
Anstatt der Norbertshöhe würde ich defnitiv das Val d´Uina wählen. Die Norbertshöhe ist in der Normalversion ätzende Asfaltkurbelei. Die bin ich auch bei meinem 1. Alpencross gefahren und hab mir geschworen: NIE WIEDER! Aber das schöne daran: Ihr könnt das ja vor Ort entscheiden. Ihr werdet wahrscheinlich auch im Val d´Uina fluchen, denn es geht gleich von unten recht steil bergauf und ist dort noch unspektakurlär, also einfach ziemliche Schinderei. Aber stärkt euch in Uina Dadaint (am besten mit Engadiner Nußkuchen), dann ist der obere Teil echter Genuß, die Schlucht schiebt man sowieso. Wenn man dann oben rauskommt und die Sonne auf die fetten grünen Wiesen scheint, ist das ein ein echtes AHA-Erlebnis. Wenn ihr an dem Tag halt nicht so gut drauf seid, könnt ihr immer noch über die Norbertshöhe fahren, oder ihr entscheidet euch für den Pass da Costainas. Ihr habt im Inntal echt die Qual der Wahl.
Falls ihr doch über die Norbertshöhe wollt und in Nauders übernachtet, könntet ihr am nächsten Morgen die Bergkastelbahn nehmen und dort über die Plamort Ri. Graun fahren. Das ist auch sehr sehenswert und der Ausblick auf Ortler und Co genial. Lohnt halt nur bei schönem Wetter. Abfahrt entweder über Forstweg oder einen anspruchsvollen Trail (ich glaube, WW1, bin aber nicht sicher). Die Waalwege im Vinschgau sind auch super zu fahren, auch da könnt ihr flexibel sein und müsst nicht zwingend den Vinschgauradweg machen. Wie wollt ihr denn nach Malé? Über´s Rabbijoch?
 
Vielleicht hat einer der Experten gute Tipps, wie man die leichteren Highlights (Costainas, Val Mora, Bregn de l'Ors) der Albrecht-Route sinnvoll verbinden kann? Vielleicht so: Garmisch-Fernpass (evt. über den Eibsee?)-Landeck-Martina-Scuol-Costainas- Val Mora- Livigno (über Trela)- <Richtung Grosio-Ponte di Legno> (hier fehlt mir die Erfahrung)- Tonalepass (gibt es eine sinnvolle Alternative zur Strasse außer Montozzo?)- Dimaro - Madonna - Bregn de l'Ors - Sarche - Riva ?

Hi,

habe diese Route in ähnlicher Form vor drei Jahren mit meiner Frau gemacht, sie ist zwar keine "Einsteigerin" mehr (Kondition gut, Technik weniger), aber wir wollten eben keine langen Schiebestrecken und technisch im unteren Bereich.
daher :
Garmsich-Fernpass-Landeck-Landeck-Martina-Scuol-Costainas- Val Mora, Bormio-Grosio (Passo Verva ausgelassen)-Passo Foppa (Motirolo)-Ponte di Legno-Tonalepass-Dimaro - Madonna - Bregn de l'Ors -Ponte Arche-Tennosee-Torbole

Für Einsteiger denke ich, ist diese Route gut machbar
Highlights: Fernpass,Costainas,Val Mora, rauf nach Madonna, Bregn de l'Ors
Nachteil: realtiv viel Asphalt von Nassereith bis Scuol und Passo Foppa (dafür landschaftlich schön)

Es grüßt der JJ
 
@pfadfinderin:
wir würden nicht direkt durch male fahren. würden nur dran vorbei fahren, besser hätte ich dimaro anstelle male genannt.
also von der gampenalm/ clozner jöchl nach dimaro. wir würden so das rabbijoch östlich umfahren.
bez. uina-schlucht: wir haben uns vorgenommen das spontan zu entscheiden, so wie du es gesagt hattest. es hört sich vielleicht komisch an aber meine freundin möchte sehr gerne "an dem see mit dem turm drin" vorbei und ein foto schiessen:lol:. wir müssen uns also spontan für reschensee oder val d´uina entscheiden.



@JJJ:
hört sich auch nach einer sehr schönen strecke an. aber alle strecken die ich über bormio/grosio geplant habe warn dann doch deutlich über 400km lang. kannst du mir sagen wie lang eure route gewesen ist??


@elmar: schön mal was von dir persönlich zu lesen und ein lob an deine HP!! dort werden wir uns noch häufiger bedienen. ist wirklich hilfreich...



@all:
kann nicht oft genug "danke" sagen. wir freuen uns über jeden neuen beitrag.:D:daumen:
 
Zuletzt bearbeitet:
Das mit dem See und dem Turm verstehe ich gut! Leider hat der Reschensee seit paar Jahren recht wenig Wasser. Als wir das 1. Mal dort waren, haben zwei Mitfahrer ein Wettschwimmen zum Turm gemacht! Mittlerweile kann man da leider zu Fuß rüber.

Wie gesagt, die Plamord wäre auch ne tolle Alternative. (Fotos in meinem Album) Anstatt der Asfaltauffahrt gibt´s auch noch eine Schotter-Trailvariante mit bißchen tragen. Das Val d´Uina läuft nicht davon. Vielleicht macht ihr ja mal paar Tage in Nauders Urlaub, dann könnt ihr das als Tagestour machen.
 
oh nein das wird sie nicht gerne hören...naja ich denke kein weltuntergang;).

ok, aber ich merke ich benötige für die weitere planung detailliertere karten. sonst komme ich wohl nicht weiter.
 
Wie gesagt, die Plamord wäre auch ne tolle Alternative.

plamort ist super. kann ich auch nur empfehlen. der wasserstand am stausee hängt extrem von der jahreszeit und der witterung ab. hat es viel regen und /oder einen winter mit massig schnee gehabt, der sich auch lange halten konnte, ist die chance recht hoch, dass auch im sommer nicht mehr als die spitze aus dem see schaut.
 
Ich kann nur dem ganzen von Elmar beipflichten, was er geschrieben hat!

Ich hatte das diesen Sommer live miterlebt, wie untrainierte und unsichere Biker sich auf den Pass geqäult hatten. Mußte Sie dabei noch kräftig unterstützen, dass Sie den Fimberpass erreichten! So ist es halt im Leben, wenn der Ehrgeiz zu groß ist!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich kann nur dem ganzen von Elmar beipflichten, was er geschrieben hat!

Ich hatte das diesen Sommer live miterlebt, wie untrainierte und unsichere Biker sich auf den Pass geqäult hatten. Mußte Sie dabei noch kräftig unterstützen, dass Sie den Fimberpass erreichten! So ist es halt im Leben, wenn der Ehrgeiz zu groß ist!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
klar, der fimberpass ist nicht extem schwer, aber letztlich ist's für uns halt quasi unmöglich genau einzuschätzen, ob es für den fragesteller und seine freundin eine gute wahl wäre oder nicht. letztlich müssen die es für sich entscheiden, ob sie noch eine nummer einfacher starten wollen und dann ggf. schon unterwegs merken, dass sie noch eine schippe drauflegen können durch kurzfristige umplanung oder eben gleich so was wie den fimberpass in angriff nehmen und dann eben riskieren, dass es ggf. mehr wandern als fahren ist. jeder von uns hat ja irgendwann mal in den alpen angefangen und begonnen seinen level zu steigern - aber wie man das für sich angeht, muss jeder selbst wissen.

hier stimme ich auch voll und ganz zu. weil wir es auch nur sehr schwer einschätzen können wo unsere grenzen liegen haben wir auch beschlossen die sache sicherheitshalber ruhig angehen zu lassen.
ich denke das kann man an den eckdaten unserer "immer wahrscheinlicher werdenden" route auch ablesen:
<400km / 10500HM, höchster punkt 2200m (sogar der einzige über 2000m, glaube ich)

ich denke wenn wir an irgend etwas scheitern dann an (fahr-)technischen dingen. unsere fitness wird bis dahin stehen. und richtige fahrpraxis kommt mit dem training im nächsten jahr auch nicht zu knapp.
wir waren beide noch nie couchpotatoes, und haben in unserer "jugend" (sind ja beide erst mitte20) eine sportart leistungsmässig betrieben. d.h. 6x die woche training sind mir nicht fremd als ehemaliger leichtathlet;).
seit november sind wir vorerst 2x die woche eine std. auf dem ergometer und (nicht immer wegen derzeit tiefem schnee) 1x die woche 45min. joggen. alles pulsgesteuert und nur grundlagentraining.

bis nächstes jahr im sommer wird der trainingsplan sich noch ordentlich verändern. ab feb./märz sind dann auch die HM fest eingeplant, und sie bekommt auch noch etwas krafttraining aufgebrummt damit ein bißchen mehr WUMMS in die beine kommt:lol:...also zeitlich sollte das alles passen das wir bis zum sommer topfit sind.
lieber zuviel (solange es noch spaß macht) vorbereiten, als sich hinterher am berg endlos quälen zu müssen.
andere liegen zwei wochen am strand und haben nach ihrem all inclusive urlaub auch noch zugenommen und wir kommen topfit, und trotz der belastung, erholt zurück aus unserem:daumen::cool:.
(jaja jetzt spucke ich noch große töne, mal sehen wie es hinterher aussieht :()

 
Trotz allem hast du recht, wenn Ihr das erstemal eurer Ziel erreicht habt, ist die Freude entsprechend groß! Daher wünsche ich Dir ein gutes Gelingen und viel Spass und Freude an der Planung.

Ein schönes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr!

Gruß :daumen: :) :lol:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
dann seid ihr sicherlich deutlich fitter als die meisten anderen, die dann so eine "leichter gemachte" route angehen. und wenn eure hintern die belastung im sattel auch vom training im vorfeld gewohnt sind, habt ihr aus meiner sicht dann doch beste voraussetzungen, um eine schöne tour zu erleben und ggf. eben auch unterwegs mal eine schippe drauf zu legen, wenn ihr womöglich immer schneller als gedacht am ziel seid und merkt, dass die belastung in summe gar nicht so hoch ist.

aus langjähriger erfahrung kann ich dir auch sagen, dass unabhängig vom trainingszustand ein wichtiger faktor einfach auch der kopf ist - ob man will oder nicht. ich habe sicherlich nie so einen trainingszustand gehabt (unfit war ich aber sicherlich auch nie ...), wie ihr ihn vermutlich im kommenden sommer haben werdet, aber letztlich hatte ich mein ziel und den wunsch in den bergen eine schöne tour zu erleben - und das hat mir auch in situationen, in denen mein körper vllt. gerne feierabend gehabt hätte, die unterkunft aber z.b. noch 2 h weiter bergauf lag, immer weitergeholfen. soll natürlich nicht heissen, dass man alles mit dem kopf ausgleichen kann, was dem körper an training fehlt, aber man kann eben durchaus sein limit etwas verschieben, wenn man den willen dazu hat. aber auch das muss man halt für sich mit der zeit rausfinden, ob das für einen selbst zutrifft oder nicht. und wenn man dann eben leichter anfängt, klappt das auf jeden fall.
 
dann seid ihr sicherlich deutlich fitter als die meisten anderen, die dann so eine "leichter gemachte" route angehen. und wenn eure hintern die belastung im sattel auch vom training im vorfeld gewohnt sind, habt ihr aus meiner sicht dann doch beste voraussetzungen, um eine schöne tour zu erleben und ggf. eben auch unterwegs mal eine schippe drauf zu legen, wenn ihr womöglich immer schneller als gedacht am ziel seid und merkt, dass die belastung in summe gar nicht so hoch ist.

aus langjähriger erfahrung kann ich dir auch sagen, dass unabhängig vom trainingszustand ein wichtiger faktor einfach auch der kopf ist - ob man will oder nicht. ich habe sicherlich nie so einen trainingszustand gehabt (unfit war ich aber sicherlich auch nie ...), wie ihr ihn vermutlich im kommenden sommer haben werdet, aber letztlich hatte ich mein ziel und den wunsch in den bergen eine schöne tour zu erleben - und das hat mir auch in situationen, in denen mein körper vllt. gerne feierabend gehabt hätte, die unterkunft aber z.b. noch 2 h weiter bergauf lag, immer weitergeholfen. soll natürlich nicht heissen, dass man alles mit dem kopf ausgleichen kann, was dem körper an training fehlt, aber man kann eben durchaus sein limit etwas verschieben, wenn man den willen dazu hat. aber auch das muss man halt für sich mit der zeit rausfinden, ob das für einen selbst zutrifft oder nicht. und wenn man dann eben leichter anfängt, klappt das auf jeden fall.

:daumen: wie immer sehr treffend beschrieben - Lg Robert (P.S. muß dir noch auf deine Mail antworten...)
 
:
@JJJ:
hört sich auch nach einer sehr schönen strecke an. aber alle strecken die ich über bormio/grosio geplant habe warn dann doch deutlich über 400km lang. kannst du mir sagen wie lang eure route gewesen ist??:

Hi kalama:
hier die Eckdaten:
Garmisch-Fernpass-Prutz: 91 km / 1.036 HM
Prutz- Passo Costainas -St. Maria: 82 km / 1794 HM
St.Maria - Val Mora- Bormio Grosio: 65 km / 1.200 HM
Grosio-Passo della Foppa-Ponte di Legno: 41 km / 1.564 HM
Ponte di Legno - Dimaro-Madonna di Camp.: 58 km / 1.593 HM
Madonna-Passo Bregn de l´Ors: 73 km / 862 HM

Gruß
JJ
 
Soderle, hab jetzt die ganzen vier Seiten durchgelesen und ein paar Fragen an die Spezis hier :D

a) Die Via-Claudia-Augusta ist diese hier?
Erstaunlich finde ich ja, dass da steht "für Familien gut geeignet" und auf anderen Seiten steht was von heftigen Steigungen... Hmmm

b) Gibt es eine Variante für nen X bei der man nicht schwindelfrei sein muss? Wenn ich zB das Bild sehe, wird ma schon leicht anders :heul::heul:
 
Zuletzt bearbeitet:
a) Ja. Du kannst die Strecke sowohl mit dem Trekkingrad fahren als auch Varianten mit den dreifachen Höhenmetern. Die klassische Strecke kann man als mit dem Mountainbike langweilig bezeichnen, weil man eigentlich nur im Tal rumgurkt, da ist wahrscheinlich jeder Mittelgebirgstrail spannender. Einziges Highlight dabei ist eigentlich der Fernpass und der Reschensee als solcher. Kilometerfressen durch die Apfelplantagen ist echt öde.

b) Die Passage auf deinem Bild ist nicht halb so wild, wie es auf dem Bild aussieht. Es ist das Val d´Uina. Zugegeben, sieht recht spektakulär aus und sollte man sich schon mal ansehen. Aber der Weg ist breit (selten weniger als 1,5m) und die sehr ausgesetzten Stellen haben ein Geländer. Wenn du natürlich schon schwindlig wirst, wenn du auf einer Leiter stehst, um eine Glühbirne reinzuschrauben, wirst ein Problem haben. Aber wenn du nur bißchen mulmiges Gefühl hast, wenn du einen Abgrund runterschaust, wirst du auf dem Weg sicher kein Problem haben. Man kommt auch locker dort aneinander vorbei, selbst wenn man das Rad schiebt.
 
Hallo,

bin da 2007 drüber, da war eine ca. 3m lange und nur ca. 50 cm breite Stelle :D. Wir sind mit dem Rücken zur Wand und das Rad überm Abgrund vorsichtig entlang "gerutscht" - da war kein Geländer :eek:.
Einer meiner Kumpels war nicht Schwindelfrei, der ist mit dem Gesicht zur Wand drüber, sein Rad haben wir dann rüber gebracht :lol:

Schöne Grüße

Hans
 
ich weiß es jetzt nicht mehr genau, aber es war glaub ich Mitte Juni, nach der Stelle kam ein kurzer Tunnel, der war damals noch total vereist.

Schöne Grüße

Hans
 
@ Pfadfinderin

Danke für die Antworten. Also die Via fällt aus, da kann ich daheim spannenderes Erleben :D

Na ja, ganz so schlimm ist es nicht, aber schlimm genug, dass ich bereits mal auf allen vieren zurückgekrochen bin [wie würdelos, aber war mir wurscht].

Wir werden sehen, vielleicht im Frühjahr mal auf die Berge zum abhärten :D
 
@tall1969:
informiere dich einfach! man findet ganz schnell verschiedene streckenvorschläge im netz, es gibt sogar ne route von garmisch nach riva mit nur knapp über 4000HM. diese verläuft dann auch größtenteils auf der via claudia.

wir stehen ja auch vor unserer ersten alpX und die uina-schlucht lassen wir auch erst einmal aus...
 
Hallo Kalama,

ich stand auch vor der Qual der Wahl, eine Alpen-X-Route zu erstellen, die landschaftliche Highlights hat und nicht zu schwer ist bzgl. Technik und Kondition. Wollte mir es mit meiner Frau bzgl. Alpen-X auch nicht gleich ganz verscherzen...;).

Schau mal hier unter Alpen-X 2008 --> www.jkibler.de

Übrigens finde ich die Strecke von Imst über die Pillerhöhe wesentlich schöner als über Landeck. Wenn schon Asphalt, dann wenigstens mit Aussicht.

Gruß, Jürgen
 
hallo jürgen,

kompliment! schöne seite und auch schöne route...aber die HM-angabe irritiert mich ein wenig. sieht nach sehr wenig aus:confused:. aber du wirst es schon wissen.

die route ist für uns definitiv interessant. was mich nur stört ist der gavia-pass. ist das nicht einfach nur ne ätzende asphaltkurbelei?? und die abfahrt ist ja auch nur asphalt. oder bin ich falsch informiert?

habt ihr zufällig gps daten zur tour? muss mir deine seite mal genauer anschauen;)

sitze grad an der vertiefung unserer tour, so wie ich sie weiter oben beschrieben habe. wirklich entschieden über die strecke wird aber erst im märz-april.

danke+gruß
 
... es waren tatsächlich nur rel. wenig Hm. Lag daran, daß wir erst in Nassereith los gefahren sind (ursprgl. wollten wir ab Ehrwald und über den Fernpaß fahren, MTB-Strecke war damals aber gesperrt). Die Strecke ab Mad.di Camp. über das Val di Agola konnten wir aufgrund des Wetters (Schnee) damals auch nicht fahren. Die Hm-Angabe stimmt somit für die Tour, die wir gefahren sind.

Anstelle Gavia gibt's eigentlich nur den Passo del Alpe von Grosio aus (vorher über Passo di Verva). Auch den Tonale kann man über die Montozzo-Scharte umfahren. Kommt aber halt immer darauf an, wie fit (konditionell und technisch) Deine Freundin ist...

Ich persönlich (als bekennender Genußbiker und Hüttensitzerfan :p) bin der Meinung, daß bei ~1.500 Hm / Tag noch Urlaubsfeeling herrscht. Ich möcht halt nicht, daß die Tour stressig wird oder miese Stimmung aufgrund unnötiger Schiebe-/Tragepassagen aufkommt... :rolleyes: Aber das ist alles konditions- und technikabhängig. Wieviele Hm / Tag gefahren werden sollen, muß jeder bzw. jede Gruppe für sich selbst entscheiden.

GPS hab ich leider nicht, fahren altmodisch nach Karten. Im www sollte es aber genügend Infos geben, wo Du Dir die Etappen heraussuchen kannst.

Gruß, Jürgen
 
Zurück