Anfänger - Wie schnell habt ihr Fortschritte gemacht?

Springen ist für mich beim Skateboardfahren so normal. Das Sportgerät ist auch so kompakt. Aber beim Rad muss man auch immer dran denken, dass der Hinterbau auch noch über das Hindernis muss. :lol: Dafür muss ich langsam wieder ein Gefühl kriegen. Werde eher Tables und kleine Kicker üben, bevor ich mich mal an das Double traue. ;)
 
Das Sportgerät ist auch so kompakt. Aber beim Rad muss man auch immer dran denken, dass der Hinterbau auch noch über das Hindernis
Ohne es gesehen zu haben klingt das nach einer nicht idealen Positionierung auf dem Bike oder unpassendem Timing. Wenn alles passt macht das Bike den Bogen relativ automatisch udn du musst dir um ein absackendes HR keine Gedanken machen. (Das kommt erst wieder wenn du richtig weit springen willst)
Bei Fluidride gibt es ein paar Videos dazu die das schön erklären.
 
Wie war denn eure Lernkurve beim Springen? So kleine Tables bis 2-3 Meter gehen eh. Nur bei Doules etc. habe ich noch richtig Schiss. Einfach mit Speed drauf losfahren und hoffen, dass es gut geht, wird keine gute Idee sein. ;) Wie geht ihr solche Obstacles an? :confused:
Ich bin ja in ähnlicher Situation, nur, dass ich Tables noch nicht sicher in der Länge springe, weil ich sie als Übungsmaterial nicht habe.
Letztlich kurzer Table, kurzer Double, langer Table, langer Double.
Wenn du den Table 10/10x sauber auf Länge schaffst sollte die der Double in ähnlicher Länge auch gehen.
Bei mir ist mein Problem, dass meine Tables eher Dirt-Rampen sind und in der Landung noch eine kleine Double-Welle haben. Daran beiße ich mir immer noch die Zähne aus. Auch weil es dich mit dynamischem Absprung ziemlich nach oben bläst.
 
Springen ist für mich beim Skateboardfahren so normal. Das Sportgerät ist auch so kompakt. Aber beim Rad muss man auch immer dran denken, dass der Hinterbau auch noch über das Hindernis muss. :lol:
Ich habe mich beim Springen lernen, glaube ich , ziemlich blöd angestellt. Wenn ich es heute überhaupt wirklich kann. Problem 1 : Ich war lange mit dem Rennrad und dem CC unterwegs, überhaupt den sicheren Boden zu verlassen passte ganz und gar nicht zu in mein motorisches Programm.
Problem 2: Wenn ich den Boden verlassen mußte dann entweder um einen Bürgersteig hoch oder über eine Entwässerungsrinne zu hüpfen. Beides funktionierte mit Körben und Klickpedalen durch gleichzeitiges Hochreissen von Lenker und Pedalen , für mein damaliges Empfinden, durchaus zufriedenstellend.
Problem 3: Ich bin eher Grobmotoriker, wenn ich am Lenker ziehen und mich aktiv abdrücken sollte riss ich am Lenker und sprang von den Pedalen. Was zu eher wenig kontrollierten Flugphasen mit oft entsprechenden Bruchlandungen führte.
Das du vom Skateboarden kommst ist doch super, ich finde das wesentlich schwerer als biken. Die klassische Sprungtechnik ist eigentlich wie ein Olly : Vorne hoch, hinten nachziehen in der Flugphase kontrollieren ( Wenn ich mich da noch richtig dran erinnere ).
Für mich war noch wichtig mir die "Flugphase" bewusst zu machen. Anfangs war es oft so, dass ich Anlauf genommen habe, irgendwie gesprungen, und zum Glück meistens, irgendwie wieder auf mindestens einem Rad gelandet bin ( wobei das Vorderrad oft suboptimal war ). An die Phase zwischen Abheben und Landen hatte ich oft keine richtige Erinnerung, ich war der klassische Passagier, in den ungünstigen Fällen auch mal toter Seemann.
Mein, dann doch wieder erweckter, Selbsterhaltungtrieb brachte mich dazu den nächstschwereren Sprung nur dann zu versuchen wenn ich eine kontrollierte, bewusste Flugphase hatte. Ich habe das daran fest gemacht, dass ich in der Luft noch "denken" kann und handlungsfähig bin, z.B. eine Umdrehung weiter pedalieren ,den Lenker leicht eindrehen oder eine Hand vom Lenker zu nehmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn du den Table 10/10x sauber auf Länge schaffst sollte die der Double in ähnlicher Länge auch gehen.
Doubles sind für mich mental viel herrausfordernd, da springe ich 2m kürzere als Tables. Am schwierigsten finde ich die wo Absprung und Landung genau gleich hoch sind und der Anfang des Landehügels senkrecht.
Ist natürlich reine Kopfsache.
 
Mir sind noch zwei Punkte eingefallen:
  • eins meiner größten Probleme ist: da ich kaum ein Gefühl für die Höhe und Weite habe unterschätze ich das häufig wie weit ich eigentlich fliege. Ich muss einen Sprung darum entweder unzählige Male gemacht oder ein mal von aussen gesehen haben um die Weite zu verarbeiten und einschätzen zu können
  • Auf dem VR landen ist nicht grundsätzlich schlecht. Imho besser als auf dem HR Hauptsache das Gewicht ist immer zentral. Aber gerade wenn man auf dem HR ladet ist die Gefahr sich auf den Hintern zu setzen recht hoch. Genauso wie man schnell OTB gehen kann sobald man zu weit vorne hängt.
 
Mir haben beim Springen die Videos von Fluidride sehr viel geholfen (speziell bei sehr steilen Sprüngen)! Danach hab ich, so wie @mad raven , einen ganzen Tag damit verbracht, das gelernte zu automatisieren und zu verinnerlichen.
Das schöne ist: wenn deine Sprungtechnik erstmal sitzt, die Flugkurve immer gut ist und du jeden Sprung sicher landest, kommt das mit der Sprunghöhe und -weite in Null komma Nix! Schwierig wird es dann nur wieder bei schwierigen Absprüngen, wenn die Technik dazu noch fehlt.
 

Hab hier mal einen Sprung gefilmt, der mir am besten gefällt. Schaut finde ich ganz dynamisch aus. Die Perspektive ist halt nicht so gut.
 
Den Sprung hab ich 100e Male geübt! Leider bin ich von dieser Leichtigkeit aktuell wieder sehr weit weg. Muss wieder mehr mit dem Bike springen üben. Macht soviel Spaß! :D
 
Schaut finde ich ganz dynamisch aus.
Eher nein. Du rollst nur drüber. Weder Oberkörper noch Beine sind beim Absprung in Streckung, ggf drückst die Kuppe sogar weg.
Fahr den Sprung noch langsamer und versuch das Bike wirklich zu "ziehen" und für die Landung zu drücken und wieder schneller werden.
 
@JensDey: Danke fürs Feedback! Natürlich ist das eher ein geschluckter Jump. Dynamisch und vorallem aktiv abspringen muss ich noch üben. Das geht zurzeit mehr über Speed!
 

Hab hier mal einen Sprung gefilmt, der mir am besten gefällt. Schaut finde ich ganz dynamisch aus. Die Perspektive ist halt nicht so gut.
darauf kann man doch aufbauen. Die Grundlegende Position auf dem Bike sieht ganz ordentlich aus. Ein paar Dinge die mir aufgefallen sind:
  • du gehst kaum bis gar nicht tief vor dem Absprung (oder es ist nicht im Bild)
  • Timing; Die kleine absprung Bewegung die du machst ist viel zu früh
  • kein Pump "durch" den Absprung.
  • du hälst kaum Körperspannung und dir kippt das Bike sofort ab. Wie @JensDey schon gesagt hat: Arme und Beine (so gut es geht) strecken.
Lustigerweise machst du die Dinge in deinem Skatevideo alle sehr gut ;)

Der Sprung sieht für mich aus als hat er das Potential einen weit hinter die Landung zu schicken wenn man alles richtig macht.

Was ich machen würde:
Such dir einen der vier Punkte aus und fahre den Sprung. Ziel ist es gar nicht rüber zu kommen. Jetzt achtest du nur auf dieses eine Detail was du dir ausgesucht hast.
Ich würde es grob in der obigen Reihenfolge machen weil 1-3 (und 4 mit Abstrichen) aufeinander aufbauen.
Den letzten kann man insofern extra üben indem man mit stiff Arms and Legs an fährt. Achtung: Körperspannung heißt nicht verkrampft.

Und noch was für den Kopf: Bei dem ist casen überhaupt nicht schlimm. Im Zweifel mal bewusst machen
 
@mad raven: Vielen Dank für das konstruktive Feedback! Das mit dem Tiefgehen vor dem Absprung und dann in die Streckposition gehen ist genau das, was ich mir vorgenommen habe. :D Wenn das mal sitzt, bin ich eh schon weit. Der Sprung ist nur drüber getragen werden. Beim Skaten hast du Recht, macht ich genau das richtig, in dem ich vor dem Sprung tief gehe und dann aus der Popbewegung Höhe generiere. Das könnte ich als sehr guten Ansatz aufs Bike übetragen. :daumen: Bin schon wieder motiviert es zu probieren.
 
Doubles sind für mich mental viel herrausfordernd, da springe ich 2m kürzere als Tables. Am schwierigsten finde ich die wo Absprung und Landung genau gleich hoch sind und der Anfang des Landehügels senkrecht.
Bei mir ist das gerade umgekehrt, bei Doubles bin ich immer voll "motiviert" drüber zu kommen und schaffe die meist sogar beim ersten mal locker (mit seltenen Hinterrad Hangups), weil man ja weiß das es wehtun kann, wenn man zu kurz springt!
Bei Tables ertappe ich mich oft, die Sprünge eher wegzudrücken :confused: obwohl es ja auch viel angenehmer ist wirklich immer schön die Landung zu treffen, also zählt da wohl auch nicht der Spruch: "ein gutes Pferd spring nur so weit wie es muss" :lol:
 
Beim Skaten hast du Recht, macht ich genau das richtig, in dem ich vor dem Sprung tief gehe und dann aus der Popbewegung Höhe generiere. Das könnte ich als sehr guten Ansatz aufs Bike übetragen. :daumen: Bin schon wieder motiviert es zu probieren.
Genau dies leicht machen, damit du und das Bike nach oben kommen, fehlt dir gerade. Schau doch mal, ob du die beiden Videos nebeneinander zusammenschneidenschneiden kannst.

@Air-Marky
Sofort raus aus dem Anfänger-Thread. >:(:lol::bier:
 
In Summe geht es mir zu allererst, dass ich koodiniert und ohne Casen oder Dead Sailer über den Table komme. Das habe ich auch voriges Jahr viel geübt. Hab mich sowas vorher nie wirklich getraut, weil ich fast immer nur Trailfahren bin. ;)
Der Table im Video ist sehr klein (ca. 1,5-2m). Das geht so schnell, dass man da drüber ist, dass man gar nicht merkt, wie man es gemacht hat. Sobald man es mal bewusst mit Tiefgehen und dann Wegdrücken versucht, ist man aktiv am Sprung beteiligt. Das ist mein Ziel! Dann werde ich auch nicht mehr so massiv viel Speed benötigen, wie ich aktuell noch brauche. Der Table ist dafür sehr gut geeignet, weil nix passieren kann. :D Werde berichten und mich wieder filmen. Da lernt man am meisten, wenn man seine Fehler sieht und danach analysiert.
 
Sobald man es mal bewusst mit Tiefgehen und dann Wegdrücken versucht, ist man aktiv am Sprung beteiligt. Das ist mein Ziel! Dann werde ich auch nicht mehr so massiv viel Speed benötigen, wie ich aktuell noch brauche.
Du wirst überrascht sein wie viel kleine aktive Bewegungen ausmachen. Gerade am Anfang als es eher unregelmäßig funktioniert hatte war ich jedes mal überrascht davon wie hoch es raus geht.
Der ist so niedrig, dass wenn du überreisst und im Flat dahinter landest, passiert nix.
Solang die Position nicht so ist, dass es einen über den Lenker zieht kann man lange im Flat landen ohne das es wirklich schlimm wird.
Aus mangel an Alternativen springe ich manche hier absichtlich zu weit zu gucken wie weit ich komme. Auch einen "Einschlag" aus 1.5m ins Flat stecke ich auf dem HT problemlos weg.
 
@mad raven: Vielen Dank für das konstruktive Feedback! Das mit dem Tiefgehen vor dem Absprung und dann in die Streckposition gehen ist genau das, was ich mir vorgenommen habe. :D Wenn das mal sitzt, bin ich eh schon weit. Der Sprung ist nur drüber getragen werden. Beim Skaten hast du Recht, macht ich genau das richtig, in dem ich vor dem Sprung tief gehe und dann aus der Popbewegung Höhe generiere. Das könnte ich als sehr guten Ansatz aufs Bike übetragen. :daumen: Bin schon wieder motiviert es zu probieren.
Ich würde das ganze nicht zu sehr verkopfen. Mach einfach mal ein paar Strecksprünge.

Danach gehst Du aufs Bike und machst am Sprung das gleiche. Viel mehr ist da bei einfachen Sprüngen eigentlich gar nicht dran, nur dass man halt noch ein Rad mit in die Luft nimmt :D

Zumindest hab ich mir das (vor knapp 30 Jahren:eek:) so beigebracht.
 
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