Angst vor Unfällen, Knochenbrüchen, etc.?

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War das einer aus dem Forum? Wenn ich sowas lese - oder auch die Berichte im Unterforum "Fitness und Training", in dem wirklich über die unterschiedlichsten Knochenbrüche berichtet wurde - wird mir ganz anders. Ich bin auch ein paar Mal gestürzt...bis auf Schrammen und blaue Flecken war nichts, aber langsam mache ich mir (möglicherweise zu viele) Gedanken. Wie seht ihr das? Gehen solche Berichte spurlos an euch vorbei?
 
Ja. Das Leben ist nun mal LEBENSGEFÄHRLICH.
Wer nur über die Risiken Outdoor nachdenkt soll
ins Studio Spinning gehen. Risiko überschaubar.
 
ein 74 jähriger ???? irgendwann sollte mit allem mal schluss sein muss man in dem alter noch aleine durch den wald gurken ohne not telefon / panik pager ?

der anderre fährt aleine auf strecken die ihn scheinbar überfordern und hat dan kein handy am mann versteh ich auch nicht ganz


manchmal trifft es selberschuld ganz gut
 
Das gehört dazu. Ich habe mir auch schon durch das Radeln das Handelenk zweifach gebrochen und die Schulter 11 Mal ausgekugelt (gut, davon nur das erste Mal wegen dem Radeln) und bin nachher nicht langsamer gefahren als vorhin. Man lernt aus den Fehlern, die zu der Misere geführt haben und macht es das nächste Mal besser ;).

@ 4Mate: Pass auf, in der Leggingsaison kann beim Spinning ein Blick zur Seite schnell zum Herzskasper führen!
 
Ein Risiko bei Stürtzen besteht immer.. Nicht übertreiben und im Falle eines Falles richtig[nomedia="http://www.youtube.com/watch?v=XHY95f3iQwI"]Judo Rolle einfach gemacht - YouTube[/nomedia].
Das ist wie Schwimmen, das verlernst Du nie!
 
ein 74 jähriger ???? irgendwann sollte mit allem mal schluss sein muss man in dem alter noch aleine durch den wald gurken ohne not telefon / panik pager ?

der anderre fährt aleine auf strecken die ihn scheinbar überfordern und hat dan kein handy am mann versteh ich auch nicht ganz


manchmal trifft es selberschuld ganz gut


Der verletzte Mountainbiker soll ein 37-jähriger sein...steht weiter unten im Text. Der 73-jährige hatte sich schon am Dienstag verletzt.
 
Wenn ich mir dadrüber Gedanken machen würde, bräuchte ich mich garnemmer aufs Rad hocken.

Hatte bis jetzt auch noch keinen größeren Unfall bis auf ne Gehirnerschütterung, da war in den 3 Tagen KH und der Woche danach daheim der einzigste Gedanke wann ich wieder Biken kann :D

Dass es kein ungefährliches Hobby is weiß ich, aber damit kann ich leben:)
 
Lieber ein gefährliches Hobby als tödliche Langeweile... :D

Wobei eine gesunde Risikoeinschätzung eben nicht jedermanns Sache ist.
Oder man im Adrenalinrausch das einfach ignoriert.

Gibt noch so viele Gründe warum man sich verletzen kann, aber lieber dabei als chronische Schmerzen/Krankheiten durch Bewegungsmangel.
Wobei ich allerdings auch nicht stundenlang mit offener Unterschenkelfraktur im Gehölz liegen möchte.
Dann lieber weniger Ehrgeiz, zumal sich es für die wenigsten rechnet solche Risiken einzugehen. Da sollte man schon dafür bezahlt werden. ;)
 
Wie war nochmal das Pinguin Motto?

"Schwimme niemals alleine"

^^
So handhabe ich das immer, zumindest dann wenn es unwegsam und sehr abgelegen ist.
Im Urlaub morgens nen Zettel auf den Tisch mit der geplanten Tour schadet auch nie.
Telefon is auch immer dabei, bei uns hat man ja doch meist Empfang.
Da könnte ich sogar mit der ADAC App Hilfe rufen und dank GPS wüssten die direkt wo ich bin.
 
Dann lieber weniger Ehrgeiz, zumal sich es für die wenigsten rechnet solche Risiken einzugehen. Da sollte man schon dafür bezahlt werden. ;)

Es gibt kein Geld auf der Welt, wofür ich meine Gesundheit riskieren würde. Dann lieber weniger Ehrgeiz, Hauptsache es macht Spaß !
Diese Strecke würde ich persönlich niemals fahren, weil mir den Mut dazu fehlt und beweisen muss ich mich wirklich nicht.
 
So geht's wenn keiner weiß wo man jemanden suchen soll.

Bei uns in der Gegend kann ich auch jedem erklären wo ich bin und wie er dahin kommt, in unbekanntem Gebiet is das dann auf einmal ein großes Problem.
 
Wieder viele harte "Männer" im Forum unterwegs :rolleyes:

rp-online schrieb:
Hillbrenner rät Mountainbikern, die sich in in schwierigem Gelände bewegen, möglichst zu zweit auf Tour zu gehen

So und nicht anders. Bei Strecken, bei denen Stürze nicht unwahrscheinlich sind ODER Stürze gravierende Folgen haben, ist gegenseitige Sicherung eben Pflicht.
 
Ja. Das Leben ist nun mal LEBENSGEFÄHRLICH.
Wer nur über die Risiken Outdoor nachdenkt soll
ins Studio Spinning gehen. Risiko überschaubar.

Naja so kann man das jetzt nicht sagen, denn Downhill fahren ist nunmal eine Extremsportart.
Man kann auch nur die Waldautobahnen hoch und runter kurbeln, da sinkt die Sturzgefahr wohl auf ein Minimum.

Wenn man Downhill-mäßig unterwegs ist sollte man schon genau wissen was man macht und sich langsam rantasten, das ist meine erfahrung!!

PS: Ich bin immer alleine unterwegs, umso wichtiger dass ich mich selbst halt dadurch absichere, weil ich niemanden habe der mal eben mit fährt.

Bloß nix überstürzen und im Kopf vorher immer alles durchgehen, damit der Körper mitspielt und man sich bei dem Sprung z.b. nicht auf die Fresse legt. Hat bei mir bisher gut funktioniert.
Außer Pedalschlägen aufs Schienbein beim Bunnyhop üben hab ich keine nennenswerten Stürze zu verzeichnen in den letzten 2 Jahren.

Man muss halt vorsichtig sein und Sicherheit geht immer vor. Ich fahr immer mit kompletter sicherheitsausstattung und versuche mir genau darüber bewusst zu sein, was ich KANN und was ich NICHT KANN. Wenn ich mir nicht sicher bin, lasse ich es bleiben. Denke so senkt man das Sturzrisiko auch auf ein überschaubares Minimum.

Abgesehen davon hab ich im Straßenverkehr manchmal sogar mehr Schiss, weil die Leute einfach Augen zu machen und das Gehirn ausschalten. Ich denk dann immer für die anderen Leute mit, das klappt ganz gut :D

Also wenn ich sowas von schweren Stürzen lese, wirds einem bißchen mulmig, aber das ist halt normal.
 
Oder man lässt sich von der Technik ein wenig helfen.

z.B. GPS BodyGuard o.ä.

Da wäre dann der Totmannschalter effektiv.

Ist aber auch kein Garant, wenn sich beim Sturz möglicherweise die Technik verabschiedet oder niemand die SMS wahrnimmt/liest. Letzteres kann man natürlich per Absprache regeln.
 
Moin !

Macht Euch keine Illusionen. Es gibt keine Sicherheit. Auch nicht für jemanden, der eine Reisegepäckversicherung abgeschlossen hat.
Du weißt weder Tag noch Stunde.
Innerhalb von Sekunden können Situationen mit Folgen entstehen, die unumkehrbar sind.

Klick


Gruß
Sam
 
Naja, ich mach mir mehr Gedanken drüber und fahre inzwischen auch weniger mit dem Enduro und mehr mitm Crosser :D
Wobei meine schwersten Verletzungen bisher Rippenprellungen waren. Von daher hält sich das Elend in Grenzen.
Ist wohl das Alter.

Was mich an dem Fall mit dem 37-jähirgen wundert: kein Handy dabei? Ne Unterschenkelfraktur ist zwar ******** schmerzhaft, aber das Handy würd ich schon noch aus der Hosentasche kriegen. Wenn er es natürlich nicht am Rad hatte und es wegefallen ist oder so.
 
Naja, ich mach mir mehr Gedanken drüber und fahre inzwischen auch weniger mit dem Enduro und mehr mitm Crosser :D
Wobei meine schwersten Verletzungen bisher Rippenprellungen waren. Von daher hält sich das Elend in Grenzen.
Ist wohl das Alter.

Was mich an dem Fall mit dem 37-jähirgen wundert: kein Handy dabei? Ne Unterschenkelfraktur ist zwar ******** schmerzhaft, aber das Handy würd ich schon noch aus der Hosentasche kriegen. Wenn er es natürlich nicht am Rad hatte und es wegefallen ist oder so.

Zum Thema Handy muss gesagt werden dass man oft im Wald auch keinen oder nur schlechten Empfang hat.
Neulich erst erlebt und mit jemandem telefoniert als ich oben im Wald war und das Gespräch war ständig weg
 
Äh also bei uns hier im Grenzgebiet ist es manchmal echt problematisch mit Empfang, aber nen Notruf bekommt man mit egal welchem Netz raus.

Und ich bin da eher der Typ "ich hab mein möglichstes getan, da brauch ich wenigstens mir selber keine Vorwürfe machen"
 
Wie oft passieren solche "Gravierenden" Unfälle schon?
Mich hat es auch schon oft gelegt, auch schon mit sehr viel Geschwindigkeit, aber solange man nicht auf dem Rad landet geht das ganze meistens glimpflich aus.

Die schlimmste Verletzung hatte ich sogar auf der Straße, bei ca. 20KM/h in den Wiegetritt weil ich noch schnell an einem kreuzendem Fußgänger vorbei wollte, zack Kette rutscht durch.
Konnte über einen Monat nur noch Humpeln und hätte mir fast die Zähne ausgeschlagen (Bordstein).

Über (unzählige :lol:) Knieprellungen u.ä. nach Stürzen auf dem Trail ging es bei mir nie hinaus.

Klar denkt man oft nach brenzligen Situationen "Was wäre wenn", aber wie gesagt, auf der Straße ist es m.m.n. wesentlich gefährlicher. Da stürzt man zwar nicht so oft, aber vor allem wenn man von jemand anderem vom Rad geholt wird, ist Schluss mit lustig.
 
Wie oft passieren solche "Gravierenden" Unfälle schon?

wie mans nimmt:

• 2012 gab es 74.961 Unfälle mit Radfahrern und Personenschaden. Dabei wurden 417 Menschen getötet, 14.496 schwer verletzt und 64.835 leicht verletzt.
• Jeder fünfte Schwerverletzte ist ein Radfahrer.
• Jeder vierte getötete und jeder dritte schwerverletzte Radfahrer verunglückte alleine.
• Kein Rückgang der Fahrradunfälle von 2000 bis 2012.
• 54 Prozent der getöteten Radfahrer waren über 65 Jahre alt.
• Häufigste Fehler der Radfahrer: falsche Fahrbahn oder falsche Straßenseite, Alkohol und Einfahren in den fließenden Verkehr.
• Häufigste Fehler der Autofahrer: Fehler beim Abbiegen, Nichtbeachten
der Vorfahrt und Einfahren in den fließenden Verkehr.

Quelle: GDV/UDV


Die Mehrzahl der Unfälle passiert innerorts; insofern ist der MTBler im Wald bzw. abseits der Straßen vmtl. statistisch unterrepräsentiert und "sicherer" unterwegs.
 
wie mans nimmt:

• 2012 gab es 74.961 Unfälle mit Radfahrern und Personenschaden. Dabei wurden 417 Menschen getötet, 14.496 schwer verletzt und 64.835 leicht verletzt.
• Jeder fünfte Schwerverletzte ist ein Radfahrer.
• Jeder vierte getötete und jeder dritte schwerverletzte Radfahrer verunglückte alleine.
• Kein Rückgang der Fahrradunfälle von 2000 bis 2012.
• 54 Prozent der getöteten Radfahrer waren über 65 Jahre alt.
• Häufigste Fehler der Radfahrer: falsche Fahrbahn oder falsche Straßenseite, Alkohol und Einfahren in den fließenden Verkehr.
• Häufigste Fehler der Autofahrer: Fehler beim Abbiegen, Nichtbeachten
der Vorfahrt und Einfahren in den fließenden Verkehr.

Quelle: GDV/UDV


Die Mehrzahl der Unfälle passiert innerorts; insofern ist der MTBler im Wald bzw. abseits der Straßen vmtl. statistisch unterrepräsentiert und "sicherer" unterwegs.


Danke für die Info.

Deinen letzten Satz halte ich allerdings für sehr spekulativ. Und gerade wenn es um die Gesundheit geht, sollte man eher risikovermeidend interpretieren.
 
Persönlich hatte ich in den letzten 7 Jahren 3 Stürze gehabt. Bei 2 Fällen war ich definitiv zu schnell unterwegs, seit dem habe ich einiges daraus gelernt.
Beim 3. Sturz war es einfach nur Pech. Dabei hatte ich bei Absetzen auf einem steilen Gelände mir den Außenband gerissen und ich war nicht einmal schnell.

Ich musste damals das Bike den Hang hochschieben und danach mit dem eingeklickten rechten Fuss die 12 Km vom Berg runter und danach nach Hause fahren.

MTB ist nicht ganz ungefährlich, die Wahrscheinlichkeit eines Unfalls steigt mit der Häufigkeit an, das steht auf jeden Fall fest. Erfahrung mindert das Risiko, aber auch nur Minimal. Wie oft hat man schon im Kopf gedacht, dass man bei manchen Passagen wirklich viel Glück hatte :)
 
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