Aostarunde - Planung

Wollte nochmal zum Col der Mille einhaken, bzw. zu den Abfahrten.
In Deinem Threads @Fubbes , findet sich ja folgende Empfehlung vom @Bieler über Golassons. Allerdings läuft der auch (im zweiten Zitat) verlinkte trail direkt vom Col der Mille nicht über Golassons, sondern geht direkt nach NO vom Col weg.

Kenne beides nicht und bin darum neugierig...
Das passt schon. Es gibt leider mehrere Golassons. Schau mal hier:
https://map.veloland.ch/?lang=de&ph...esolution=3.11&E=2584198&N=1097332&bgLayer=pkAm östlichesten Punkt der Abfahrt steht auch "Les Golassons".
Vielleicht ist es diese Abfahrt, die instandgesetzt wurde?

Du meinst rauf zum Rifugio und den trail rüber zum Lago Fallère und weiter zum Col de Metz?
Ja. Das meine ich. Die Querung am Lago Fallère ist sehr schön.

Welchen trail meinst genau?
Der Tipp stammt ja von @baraber. Schau mal hier, Ende von Tag 4:
https://alpen-biken.de/fullmap.html?lat=45.7&lng=7.35&z=12&t=MAPID&a=/alpentour2020/aosta.kmz
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann will ich auch meinen Senf dazugeben :)

Tag 2:
Zum Malatra von Saint-Rhémy auf jeden Fall die Strasse/Forststrasse zu Tza Merdeux nehmen, die geplanten Pfade vom Tal hinauf würdest du überwiegend schieben müssen (SuperTrailMap "Rot", sprich S2) und zwischen der Alp und Malatra gibt's noch genug Schieberei/Tragerei, nämlich von der Alp bis c.2750m und dann nochmals von c.2850m zum Col (die fahrbare Strecke sieht man gut auf Foto 2 im LO).

So:
Screen Shot 2022-12-09 at 09.38.42.png


Das Bikerverbot soll ab Lechey Desot gelten, von einer Begrenzung weiss ich nichts, hab' das aber nicht recherchiert. Der Trail von Bertone nach Courmayeur soll auch schwer (S3) und nicht so toll sein: steil, schottrig, rutschig, auf meiner SuperTrailMap "Lila". Ich bin von Leche über einen schönen Trail (Stellen S2) nach Neyron runter.

Screen Shot 2022-12-09 at 10.01.02.png


Auf der offiziellen MTB-Karte führt die Abfahrt ins Tal vom Bikerverbot nach Pont Pailler, so:

Screen Shot 2022-12-09 at 10.01.21.png


Der Vorteil dieser beiden Abfahrten ist auch, dass ihr am Ende des Tages nur nach La Palud/Entreves runterdüsen müsst, zum Bertone geht's ja nochmals rauf und von Courmayeur auch. Ausserdem sind die Ausblicke vom Balcon einfach spektakulär und es wäre vielleich Schade, da rüber zu hetzen, um das Tagespensum zu schaffen. Die Qual der Wahl :).
 
Der Trail von Bertone nach Courmayeur soll auch schwer (S3) und nicht so toll sein: steil, schottrig, rutschig, auf meiner SuperTrailMap "Lila".
Das ist in der Tat S3. Ich hab geschoben, da meine hintere Bremse kaputt war. Mein eher nicht so versierter Mitfahrer ist aber komplett gefahren.
Wenn man am Bertone nicht übernachten möchte (top!), dann würde ich auch einen anderen Weg wählen.
 
Ich grätsche jetzt mal so richtig in die Planung rein :)

Die Runde macht auf der Karte einen stimmigen Eindruck, aber beim näheren Betrachten habt ihr nach der kurzen Abfahrt vom Col de la Seigne ab Ville des Glaciers etwa 55 überwiegend Teerkilometer durch recht tiefe Täler und stark touristisch erschlossenes Gebiet (Bourg-Saint-Maurice oder Val d'Isère sind keine Schönheiten). Für mich wäre das nichts (aber ich kenne die Gegend recht gut vom Winter).

Ich würde mir Col de la Seigne für eine Mont-Blanc-Umrundung aufheben, die ist nämlich auch toll, und stattdessen irgendwie von Courmayeur nach Val di Rhêmes, zur Benevolohütte fahren. Kann da allerdings keinen Plan bieten, ausser der Aussage, dass die Hauptstrasse durch das Aostatal sehr stark frequentiert ist und deshalb auch richtig ätzend :). In den Nebentälern ist in der Nebensaison (ausser am Wochenende) recht wenig Verkehr, das wird auf der Strasse nach Val d'Isère anders sein.

Nur als Anregung, der Winter ist noch lang.
 
Zuletzt bearbeitet:
... und stattdessen irgendwie von Courmayeur nach Val di Rhêmes, zur Benevolohütte fahren. Kann da allerdings keinen Plan bieten :).
Ab Villeneuve fährt ein Bus nach Rhêmes-Notre-Dame.
Es gibt aber zumindest für den ersten Teil die Strada Sorressamont. Danach die Straße oder aus der Strava-Heatmap was raussuchen.
 
Oder direkt zum Col des Chavannes hochschieben. Danach gibt's zwar eine reine Schotter- und Teerabfahrt nach La Thuile, aber ich würde das auf jeden Fall dem Hatscher durch die Tarentaise vorziehen :).
 
Die Abfahrt ins Valsavarenche/Eaux Rousses soll richtig schön sein -- behauptete ein Franzose, den ich heuer am Lauson getroffen hab', und im Vergleich zu Col Manteau mehr oder weniger zur Gänze fahrbar (kein Blockmeer wie am Mateau, meinte er). Ich wollte Col Entrelor danach als Tagestour von Valsavarenche machen, hab' das aber weges des Wintereinbruchs Ende September nicht mehr geschafft.

Der Aufstieg von Val-di-Rhêmes soll allerdings zu 100% eine Wanderung sein (knapp 1700Hm).
Dann noch mal Senf dazu, der Malatra is bestimmt super, das dumme ist nur, wie kommt man da nach Aosta auf spannende Weise zurück, denk Mal drüber nach, vom Durand nach Aosta zu fahren, dann über Rif Mario Betsy zum Col Bassac, nächsten Tag über n Entrelor, dann über n Coll Lauson nach Cogne. Dann kannst noch den Invergneux mit dran hängen.
Pro Tipp, auf Rif Vittorio Sella übernachten, und am nächsten Tag über n Grivola nach Cogne runter. Wenn ihr ganz gut seid, dann läge am Invergneux noch die Punta Tersiva am Wegesrand, sind beide absolut Top Ziele, wobei den Tersiva so anzugehen, da muss man wohl früh aufstehen, und es braucht lange Tage dafür. Bei den beiden Gipfeln muss man das Gepäck auch nicht ganz rauf nehmen, und kann es am Abzweig deponieren.
Viel Spaß dort!
 
Dann noch mal Senf dazu, der Malatra is bestimmt super, das dumme ist nur, wie kommt man da nach Aosta auf spannende Weise zurück, denk Mal drüber nach, vom Durand nach Aosta zu fahren, dann über Rif Mario Betsy zum Col Bassac, nächsten Tag über n Entrelor, dann über n Coll Lauson nach Cogne. Dann kannst noch den Invergneux mit dran hängen.
Pro Tipp, auf Rif Vittorio Sella übernachten, und am nächsten Tag über n Grivola nach Cogne runter. Wenn ihr ganz gut seid, dann läge am Invergneux noch die Punta Tersiva am Wegesrand, sind beide absolut Top Ziele, wobei den Tersiva so anzugehen, da muss man wohl früh aufstehen, und es braucht lange Tage dafür. Bei den beiden Gipfeln muss man das Gepäck auch nicht ganz rauf nehmen, und kann es am Abzweig deponieren.
Viel Spaß dort!
Wenn man das so strickt, wäre ja dann nach dem Invergneux eine Möglichkeit, Chaligne und Malatra einzubauen, dann nach Norden zum Rifugio Elena. Weiter bspw. über Gran Col Ferret nach La Fouly und Orsieres in die Schweiz, laut ride.ch mehrheitlich auf Singletracks bis Orsieres. Und dann zum Auto zurück, das Ihr vielleicht in Sembrancher stehen lassen könntet (Postbus bis Mauvoisin zum Start). Kenne ich nicht, kann aber sicher jemand hier was dazu sagen.
 
Von Gimillan (oberhalb von Cogne) nach Arpisson rüber ist auch sehr hübsch und großenteils fahrbar bergauf. Ob's von da eine schöne Route über den Kamm nach Pila/ Aosta gibt, weiß ich leider nicht, aber vielleicht einer der Kenner hier. (Statt die Straße raus und nach Jovencan)
 
Von Gimillan (oberhalb von Cogne) nach Arpisson rüber ist auch sehr hübsch und großenteils fahrbar bergauf. Ob's von da eine schöne Route über den Kamm nach Pila/ Aosta gibt, weiß ich leider nicht, aber vielleicht einer der Kenner hier. (Statt die Straße raus und nach Jovencan)
Nach 3 Tagen Col Rosset, Col Lauson und Invergneux kann Straße mal richtig gut tun ...
 
aber beim näheren Betrachten habt ihr nach der kurzen Abfahrt vom Col de la Seigne ab Ville des Glaciers etwa 55 überwiegend Teerkilometer durch recht tiefe Täler und stark touristisch erschlossenes Gebiet (Bourg-Saint-Maurice oder Val d'Isère sind keine Schönheiten).

Der weite Westkringel mit der erwähnten Strecke ist schon eher mitteltoll.
Tigne und dann der Passo della Losa mit den zwei Hardcore Kletterpassagen?

Tigne Val D'Isere direkt ÜBER dem Stausee habe ich gehört eine mühsame Geschichte.

Warum den Kringel nicht enger ziegen - dann könnte man noch im Gran Paradiso Das ein oder Andere einbauen?

@p100473 hat in seiner Planung so gut wie jeden Übergang den des in der Gegend gibt eingebaut ;-)
 
Der weite Westkringel mit der erwähnten Strecke ist schon eher mitteltoll.
Tigne und dann der Passo della Losa mit den zwei Hardcore Kletterpassagen?
Ja, bereitet mir auch Bauchschmerzen...

Hab jetzt mal die vielen Tips eingearbeitet und eine 10-Tagesschleife gebastelt (ohne Val D'Isere)
 

Anhänge

@p100473 hat in seiner Planung so gut wie jeden Übergang den des in der Gegend gibt eingebaut ;-)
ich lese mit. Aber aktuell keine Zeit mich intensiver mit der Planung zu befassen.
Ich denke @cschaeff hat jetzt schon so viele Anregungen, dass zusätzliche Varianten nur verwirren.
Meine Planung- Ausführung hoffentlich 2023 (Ende August/September)- ist unter Thema von @McNulty "Gran Paradiso 2020" ausführlich diskutiert und dargestellt.
 
Da hast du ja eine ganz wanderintensive Runde zusammengestellt - kenne ich von euch gar nicht so :p8-)

Nur mal zum überlegen: Statt den Kringel nach Courmayeur richtig Richtung Courmayeur aber schon ins Valgrisanche einchecken und Übergang nach Rhemes Notre Dames?

Col Lauson würde ich (habe ich auch gemacht ;-) den Übernachtungsrythmus andern: Übernachten auf den Hütten Vittoria Sella und Rifugio Berze und jeweils auf halber Höhe starten - wie gesagt - ist ja wander-intensiv.

Dann gäbe es noch nach dem Inver... den Col... Marcel ??? müsste ich nochmal schauen um das endlose Straßenrausgerolle etwas abzukürzen.
 
Da hast du ja eine ganz wanderintensive Runde zusammengestellt - kenne ich von euch gar nicht so :p
Wir sind beim Muretto auf den Geschmack gekommen... :D

Nur mal zum überlegen: Statt den Kringel nach Courmayeur richtig Richtung Courmayeur aber schon ins Valgrisanche einchecken und Übergang nach Rhemes Notre Dames?
Wo ich schon mal da bin, wollte ich das Mont Blanc Massif gerne auf ganzer Länge mitnehmen...
Vielleicht reicht das aber auch vom Malatra bis Courmayeur? TMB ist ja für später auch noch auf der Liste...
Und von Courmayeur ins Valgrisenche sieht es nach viel Autoverkehr aus...
Du meinst den Col Fenêtre ins Val di Rhême? Sitzen wir da auf dem Radl oder umgekehrt? :)
 
Ja, bereitet mir auch Bauchschmerzen...

Hab jetzt mal die vielen Tips eingearbeitet und eine 10-Tagesschleife gebastelt (ohne Val D'Isere)
Und was spräche dagegen, so zu planen wie von MC2 vorgeschlagen?
Euer Tag 3 ist ja immer noch ohne Trail, und ein langes Stück das enge, befahrene Tal zwischen Courmayeur und Aosta lang.

Also
Tag 1 vom Fenetre Durand wie gehabt erst nach Etrouble/ Creton, dann am Abend noch oder am nächsten Morgen die schöne Rue Neuf rüberrollen bis oberhalb Arpuilles (da gibt's mit dem Hirondelle auch eine sehr nette Unterkunft, direkt oberhalb von Aosta).
Tag 2 trailchen ins Tal und direkt zum Rif Benevolo, oder über Punta Leysser nach Arvier - Punta Leysser (siehe ride.ch), wenn's Ihrs spekatukulär wollt (2400hm Aufstieg), siehe auch angehängter Track von Arpuilles - Rif Fallere - Punta Leysser - Arvier.

Tag 3 von Arvier zum Rif Benevolo (Euer Tag 4) und weiter wie gehabt.

Tag 4-6 weiter wie geplant bis St Pierre = eure Tage 5-7,
Tag 7 von Sarre über ein wunderschönes kleines Strässchen direkt hoch bis Thouraz (Rif. Falleres lasst Ihr dabei links liegen, kennt Ihr ja dann schon aus Tag 2), dann Forstweg bis 2144m, von da sehr spektakulär zur Punta Metz hochtragen, dann dem ganzen Grat folgen bis Chaligne, dann Abfahrt wie gehabt nach Creton/ Etroubles (zweiter angehängter Track) = euer Tag 8,

Tag 8 Zum krönenden Abschluss dann Col Malatra, und schließlich
Tag 9 über Gran oder Petit Col Feret ins Wallis zurück.
Hat den Vorteil, dann man sich neben Eurem Tag 3 Gerollere auch noch die Bernhard Passüberschreitung und die Abfahrt entlang der Straße spart, man ist für den letzten grossen Pass (Gran Col Ferret) nochmal im Grünen, ohne parallel laufende Straße das Tal runter!
Die Crete nach dem Col de Mille und die Abfahrt bis ins Tal könnt Ihr ja am Schluss von Orsieres auch noch einbauen, wenn Ihr nicht einfach Rausrollen wollt.


Einen Kringel und Euren Track überkreuzen macht Ihr ja ohnehin.
Meinungen? @MC2, @Fubbes, @Ventoux ?
 

Anhänge

Zuletzt bearbeitet:
@culoduro
Je länger ich darüber nachdenke und es auf der Karte nachverfolge, um so besser gefällt mir dein Vorschlag und die Empfehlung von @MC², die in die gleiche Richtung geht.
So hätte die Schleife so gut wie keine Transferstrecken mehr (bis auf Cogne-Aosta) und den Mont Blanc (auf den ich sehr gespannt bin), gäbe es am Schluss mit Malatra und Grand Col Ferret. Das hält die Spannung hoch bis zum Schluss :D
 
@cschaeff
Mir gefällt deine letzte Planung :daumen:
Von Cormayeur nach Arvier geht es nur runter. Morgens ist da auch nicht viel los im September. Da kann man schon mal die Straße fahren.
Die Einfahrt ins Val di Rhêmes solltest du eine Etage höher nehmen (Strada Sorressamont). Dann ist man länger von der Straße weg, außerdem scheint das bei Strava die bevorzugte Variante.
Und die Schlussabfahrt Colle de Mille ist genau die Strecke, die ich ziemlichen deppert fand. Allerdings wer es bei uns vom Regen des Vortages schmierig. Bei trockenen Verhältnissen geht es sicher besser. Das ist Waldboden, mit Wurzeln.
 
Das Bikerverbot soll ab Lechey Desot gelten, von einer Begrenzung weiss ich nichts, hab' das aber nicht recherchiert.
Ich muss mich korrigieren :
Das Bikeverbot galt dieses und letztes Jahr bis Ende Oktober !!
Ich habe per Mail beim Touri-Büro angefragt und die Auskunft war, das es wohla auch in Zukunft dabei bleibt.
 
Zurück