Arc8 Extra Air im Test: Luftig-leichtes Enduro-Bike mit Slider-Hinterbau

Arc8 Extra Air im Test: Luftig-leichtes Enduro-Bike mit Slider-Hinterbau

Mit seinem auffälligen Slider-Hinterbau und dem geringen Gesamtgewicht sticht das Arc8 Extra aus der Masse hervor. Dazu wiegt der Carbon-Bolide trotz 160 mm Federweg gerade einmal 13,4 Kilogramm. Wie sich das Enduro-Bike aus der Schweiz in der Praxis schlägt, klärt unser Test.

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Arc8 Extra Air im Test: Luftig-leichtes Enduro-Bike mit Slider-Hinterbau

Wie gefällt euch das Arc8 Extra Air mit seinem Slider-Hinterbau?
 
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Dank Verspätung bei der Bahn, Erster beim Kommentieren.

Ansonsten schönes Rad, welches ich gerne mal Probe fahren würde.
Frage eines Nicht-Ingenieurs: Flex-Hinterbauten müssten doch das Ansprechverhalten verschlechtern, oder?
 
ich durfte das teil im frühjahr 2 tage lang ausreiten, coil variante, d.h. auch mit dhr/assguy und vorne 170mm. es steht sehr weit oben auf der einkaufsliste für 2025 - wenn es endlich langzeiterfahrungswerte mit dem slider gibt. @Arne wie war der zustand nach 2 monaten?
 
Frage eines Nicht-Ingenieurs: Flex-Hinterbauten müssten doch das Ansprechverhalten verschlechtern, oder?
Habe ich auch irgendwie noch immer so in meinem Kopf. Allerdings bin ich bei Wurzelteppichen jedes Mal überrascht wie gut zB das Epic Evo von mir geht. Beim Last Video sieht man wie es kurz "hakt" wenn man den hinterbau ohne Dämpfer einfedern. Muss alles nix heißen und wie gesagt... Ich bin beim Epic eher positiv überrascht nach "wie viel" es sich anfühlt und wie "satt" es liegt (es ist natürlich ein XC Radl).
 
@Arne : Ich glaube, der "unterschiedlich lange Umlenkhebel" ist eher "unendlich". Das macht man in der Getriebelehre so, wenn man die Formeln für Drehgelenke trotzdem bei Schiebegelenken nutzen will. Aber das weißt Du ja :)
 
Meine mechanische Intuition mag mich ja täuschen, aber ist das nicht ein simpler Eingelenker (ohne Abstützung)? Sowas galt doch schon zu 26 Zoll Zeiten als rückständig und unfahrbar :ka:
 
Meine mechanische Intuition mag mich ja täuschen, aber ist das nicht ein simpler Eingelenker (ohne Abstützung)? Sowas galt doch schon zu 26 Zoll Zeiten als rückständig und unfahrbar :ka:

Das ist ein Eingelenker mit(!) Abstützung. ;)
War früher so gut fahrbar, wie heute. Heute sogar besser, wegen 1x Antrieb.
 
Dank Verspätung bei der Bahn, Erster beim Kommentieren.

Ansonsten schönes Rad, welches ich gerne mal Probe fahren würde.
Frage eines Nicht-Ingenieurs: Flex-Hinterbauten müssten doch das Ansprechverhalten verschlechtern, oder?
Habe ich auch irgendwie noch immer so in meinem Kopf. Allerdings bin ich bei Wurzelteppichen jedes Mal überrascht wie gut zB das Epic Evo von mir geht. Beim Last Video sieht man wie es kurz "hakt" wenn man den hinterbau ohne Dämpfer einfedern. Muss alles nix heißen und wie gesagt... Ich bin beim Epic eher positiv überrascht nach "wie viel" es sich anfühlt und wie "satt" es liegt (es ist natürlich ein XC Radl).
Ich denke das sollte kein Problem sein, da sich ja nichts drehen muss und entsprechend keine Reibung von Lagern oä. überwunden werden muss.
Häufig sind die Hinterbauten dann auch so gebaut, dass die im Sag maximal vorgespannt sind, der Hinterbau ohne eingebauten Dämpfer also aktiv aus dem Sag punkt weg bewegen möchte, entweder in die voll ein- oder voll ausgefederte Position und damit sogar besser ansprechen sollten.
 
Hallo zusammen,

vielleicht etwas off-topic, aber vielleicht hilft es dem ein oder anderen... Ich fahre dieses Hinterbau System jetzt etwas über 2 Jahre im Essential mit Float X Factory mit 130mm in Kombination mit einer Fox 36 mit 150mm. Ich hatte mir das Essential als tourige Ergänzung zu meinem „dicken“ Megatower geleistet.

Die Haltbarkeit des Hinterbaus ist kein Thema. Spiel oder Verschleiß ist bislang nicht zu erkennen. Gewartet wurde hier auch noch nichts. Der Hinterbau arbeitet poppig straff, aber nicht unkomfortabel. Allerdings bin ich mit fahrfertigen 70-75kg recht leicht. Noch leichtere Fahrer bekommen nach meiner Einschätzung Probleme mit der Abstimmung des Seriendämpfers. Durch das niedrige Übersetzungsverhältnis komme ich mit nur knapp 90-100 psi auf 25-30% Sag. Die Druckstufe ist komplett offen und die Zugstufe nur 2 Klicks geschlossen. Ein Dämpfer mit schnellerem Tune wäre hier wohl von Vorteil…

Das Essential macht mir in diesem Setup viel Spaß. Ich weiß aber nicht, ob ich diesen Hinterbau in einem Ballerbike wollte.

Cheers
 
Das Bike sieht m.E. richtig klasse aus.

Aber nach dem Feedback von Pirmasenser und aus anderen Testberichten ist meine Frage an die Redaktion: Ist der Hinterbau einfach straff (könnte man dann ja auch mit versch. Dämpfern/-tunes anders abstimmen) oder funktioniert er nicht so gut wie herkömmliche Hinterbauten mit Umlenkhebeln was Traktion und Kontrolle bei hohen Geschwindigkeiten in ruppigem Gelände betrifft?

Vielen Dank und Grüße, Lars
 
Definitiv und weil's richtig gute Dämpfer gibt heutzutage

Wobei sich bei diesem Bike natürlich die Frage stellt, ob der Slider und die flexende Sitzstrebe eher ein Vor- oder eher ein Nachteil ist.
Die Dämpfer sind heute sogar so gut, dass ich kein Problem mit einem gut gebauten Eingelenker ohne Abstützung hätte. Sowas wie das Cduro Epona meine ich. Das würde ich dem Arc8 sogar vorziehen.
 
Wobei sich bei diesem Bike natürlich die Frage stellt, ob der Slider und die flexende Sitzstrebe eher ein Vor- oder eher ein Nachteil ist.
Die Dämpfer sind heute sogar so gut, dass ich kein Problem mit einem gut gebauten Eingelenker ohne Abstützung hätte. Sowas wie das Cduro Epona meine ich. Das würde ich dem Arc8 sogar vorziehen.
Mein Ruffy mit Flexstrebe und Umlenkung funktioniert sehr gut aber da sind es nur 120mm
Und ja auch die Starling funktionieren gut trotz der allgemeinen Forums Meinung
 
könnte man dann ja auch mit versch. Dämpfern/-tunes anders abstimmen
Im Evolve Thread, wurde schon viel darüber geschrieben und probiert.
Der Coil könnte ein Ticken mehr Lebendigkeit reinbringen.
Durch das lineare Ansprechen, ist der Dämpfer allerdings recht schnell an seinen Grenzen.
Verbaut man ein Volumespacer, wird das Fahrwerk wieder ruppiger bzw. noch progressiver, was man bei dem Bike eigentlich nicht noch mehr haben möchte. Ich finde es auch schwierig, einen Dämpfer zu tunen bzw, tunen zu lassen, der an Flex Tubes hängt. Da kann man schon viel Zeit und Geld darin verbraten oder man kauft sich gleich ein richtiges Enduro und keins was mit XC-Technik arbeitet.
funktioniert er nicht so gut wie herkömmliche Hinterbauten mit Umlenkhebeln was Traktion etc. bei hohen Geschwindigkeiten in ruppigem Gelände betrifft?
So könnte man es sagen. Ja.
Andere Bikes, bügeln den Untergrund viel effizienter weg.
Man kann sich mehr auf das fahren konzentrieren und wird nicht ständig daran erinnert, auf was man sitzt.
 
Zuletzt bearbeitet:
sehr interessantes und schönes Rad. :)
Ich verstehe bei den ganzen Tests immer nicht ganz, dass die Serienbereifung oft als Negativpunkt aufgeführt wird, dann aber für den weiteren Test keine anderen Reifen aufgezogen werden, um zu sehen, ob es wirklich an den Reifen liegt und man diesen Punkt mit wenig Aufwand eliminieren kann.
Das hätte einen so großen Mehrwert für den ganzen Test.
Ich finde die richtige Reifenwahl macht mindestens 60% des Setups aus und ist auch schnell angepasst.
Mir ist natürlich klar, dass man die Bikes oft nur kurz hat, oder halt grad keinen Zufiel auf ne Werkstatt, aber es würde es für viele deutlich einfacher machen, das Bike und seine Eigenschaften besser einordnen zu können.
 
@Arne : Ich glaube, der "unterschiedlich lange Umlenkhebel" ist eher "unendlich". Das macht man in der Getriebelehre so, wenn man die Formeln für Drehgelenke trotzdem bei Schiebegelenken nutzen will. Aber das weißt Du ja :)
@Arne: Bitte auch noch in der Bildunterschrift #5 korrigieren.

Ich finde das Rad und die Linearführung übrigens geschickt gelöst, frage mich aber, ob genau das zum beschriebenen Wippen führt.
 
sehr interessantes und schönes Rad. :)
Ich verstehe bei den ganzen Tests immer nicht ganz, dass die Serienbereifung oft als Negativpunkt aufgeführt wird, dann aber für den weiteren Test keine anderen Reifen aufgezogen werden, um zu sehen, ob es wirklich an den Reifen liegt und man diesen Punkt mit wenig Aufwand eliminieren kann.
Das hätte einen so großen Mehrwert für den ganzen Test.
Ich finde die richtige Reifenwahl macht mindestens 60% des Setups aus und ist auch schnell angepasst.
Mir ist natürlich klar, dass man die Bikes oft nur kurz hat, oder halt grad keinen Zufiel auf ne Werkstatt, aber es würde es für viele deutlich einfacher machen, das Bike und seine Eigenschaften besser einordnen zu können.

Jo dem muss ich auch definitiv zustimmen. Es ist für ein MTB-Magazin doch auch bestimmt machbar, einen Referenz-Laufradsatz vielleicht auf Halde zu haben? Also selbstverständlich erstmal mit dem werksseitigen Laufradsatz testen aber dann im späteren Verlauf bei nem Enduro dann halt auch mit entsprechenden Reifen testen, sofern beim werksseitigen halt ungeeignete Reifen verbaut sind.

Sollte sich durch die Standards ja recht gut bewerkstelligen lassen und beide Laufräder eben kurz auszutauschen ist ne Sache von ein paar Minuten.
 
Der Nachteil von Eingelenkern beim Bremsen ist auch mit neuen Dämpfern und 1-fach Antrieben nicht gelöst.
Auch nur, wenn das für einen ein Nachteil ist.
Ich finde wenig Anti Rise am Standard Hosrtlink eher nervig und fahre gerne Hinterbauten mit mehr Antirise.
Will hier allerdings keine Diskussion auslösen was nur das einzig Rochtige dabei ist, das gibt es meiner Meinung nach nämlich nicht.
Ich bin nur kein Freund einer einseitigen Betrachtung des Themas.
 
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