Um die Aussagekraft besser einschätzen und Eure Kenntnisse mit der Beschreibung in Relation setzten zu können: halte mich für einen guten, langsamen Abfahrer, leicht auf der Trialseite. Alles was ich (bei der Auffahrt auf der Straße) vom Sent. 601 gesehen habe, empfinde ich für mich als nicht fahrbar (sollte für die harten Abfahrer angeblich eine Pflichttour gewesen sein, daher kennt die vielleicht jemand in Eurer Runde). Wer das also runterfährt kann alle untenstehenden Touren sicher auch fahren.
2 gemütliche Kurztouren wären:
* Sentiero della pace (zum Einfahren in die Gegend) und
* Dosso dei Roveri
...beides von Torbole/Nago aus die Straße hoch am Kletterfelsen vorbei. Erstere direkt oberhalb auf den Kletterfelsen entlangführend, Super Blicke. Beides in nem halben Tag schaffbar. Nachteil Dosso dei Roveri, die Rückfahrt über die Straße, ein Rücklicht könnte nicht schaden, vorne muß nicht unbedingt sein, schadet aber auch nicht.
Wenn Ihr mit Euren Bikes was erleben wollt, dann San Giovanni mit der Alternative "Rüttelweg durchs Val del Tovo" (allerdings beim Wegpunkt 8, km 17,7 "Am Pfaddreieck rechts hinab ins Val del Tovo ..." NICHT nach rechts, sondern geradeaus den Rüttelweg weiter, führt dann wieder an die Auffahrtstraße kurz oberhalb des Ausgangspunktes. Nicht weinen, wenn die verkrampften Hände nicht mehr
bremsen oder den Lenker halten können)
Tremalzo finde ich persönlich einfach nur zum

. Wie das den besonderen Ruf bekommen haben kann? Eine dumme, breite Schotterstraße, zwar lange und mit guter Aussicht, gibts jedoch überall und ist anspruchslos. War echt enttäuscht und bei der Abfahrt kam mir ein Jeep-Klub mit ca. 30 Fahrzeugen entgegen. Für die war das aber sicher ein Erlebnis.
Wenn schon Tremalzo, dann von Pregasina aus rauf bis Passo Nota, dort über Carna Vecchia wieder runter (für die ganz harten die Variante "Trial auf dem Sent. 102" und von dort durchkämpfen zum Sent 123 in Richtung Limone (Val Pura). Das ist dann aber echt Hardcore, da bin ich mehrfach ein paar Meter unterhalb des Weges gelegen: steile Böschung und schon müde).
Die ganzen Bezeichnungen sind aus meinem Moser #3, 4. Auflage 1995. Bei meinen Urlauben 2000, 01, 04 und 05 dort unten hatten die Beschreibungen noch ziemlich gepasst, allerdings waren die Trails gerade 05 in unglaublich schlechtem Zustand.
Wo bei unserem 1. Urlaub dort unten superschöne Wege mit feinem Schotteruntergrund war, gab es vor 2 Jahren nur extremst ausgewaschene, beinharte, steile Trails mit tiefem Schotter aus faustgrossen, kantigen Steinen. Richtig hart zu fahren.
Außerdem sollte doch jetzt teilweise die Streckensperre gelten, komisch dass das niemand antippt, der letztes Jahr unten war.
PS: anstatt Tremalzo finde ich den Altissimo das Muss am Gardasse. Selbst von Torbole aus raufkurbeln/tragen, dann natürlich die Alternativroute über Malga Campo & Malga Campei, denn dumm auf den Schotterstaßen biken bringt doch nichts, jedenfalls nicht dort unten. Wenn man dann auf die Strada Bretagna rauskommt, (ebenfalls natürlich) NICHT die jetzt aber wirklich völlig beknackte AUFfahrt nehmen, um zur Auffahrtsstraße zu kommen und diese runterzufahren

, sondern direkt gegenüber wieder in den Wald und Richtung Castione runter (denk ich jedenfalls, es geht eh nur leicht nach rechts runter und bergab). Im Ort an der zentralen Kreuzung links halten und dann immer am Hang lang haltend weiterrollen. Rechte bergab die Wiese entlang führende Straße nehmen und später an der quer liegenden T-Kreuzung (noch in Sichtweite des Ortes) gerade weiter. Dort ist ein Weg, garantiert.
Folgt dann noch das letzte Rüttelstück, beinahe eine natürliche Treppe und man endet nach der üblichen Obstplantage an der Zufahrtsstraße von der Autobahn. Den schönen Radweg Richtung Nago zurück, fertig.
Ist aber eher eine Tagestour und die letzten 2 Stunden radtragen bis zum Gipfel ziehen sich.