Artikel in der RNZ !

...die veröffentlichen wenig. Ich kenne etliche andere Leute, die - auch zu anderen Themen Leserbriefe senden, die dann nicht veröffentlicht werden. Da kommt einfach zu viel rein.
 
...die veröffentlichen wenig. Ich kenne etliche andere Leute, die - auch zu anderen Themen Leserbriefe senden, die dann nicht veröffentlicht werden. Da kommt einfach zu viel rein.
Ich meine durchaus auch kritische Dinge. Klar kommt da zu viel rein. Liest sich halt so als ob du meintest es wäre Kalkül dabei.
 
Neuer Bericht.
https://www.rnz.de/nachrichten/metr...n-das-mountainbiker-problem-_arid,674569.html

Gegen die Strecke sind ja nun noch Leserbriefe bei der RNZ eingetroffen @Das-Licht
Schade das man da nicht auch etwas von der anderen Seite dazu nimmt.

Ich finde, das ist (ausnahmsweise) mal ein recht neutraler Artikel, der die Hauptproblematik aufgreift, nämlich, dass es die Politik versäumt hat, die ganzen Steckdosenmopeds als motorisierte Fahrzeuge einzustufen.
 
Ich finde, das ist (ausnahmsweise) mal ein recht neutraler Artikel, der die Hauptproblematik aufgreift, nämlich, dass es die Politik versäumt hat, die ganzen Steckdosenmopeds als motorisierte Fahrzeuge einzustufen.
Schriesheim liegt in Baden-Württemberg. Dort wurde 1996 - ohne das man etwas von Pedelecs ahnte - die 2 Meter Regel eingeführt. Die Argumente damals gegen MTB finden sich nun quasi 1:1 im aktuell verlinktem Artikel wieder.
Dem Pedelec-Boom haben Wir es jedoch auch zu verdanken, dass nun - endlich nach Jahrzehnten - das MTB Fahren in der Gesellschaft angekommen ist. Nun sind es nicht mehr über 90% Männer zwischen 20 und 50 Jahren, austrainiert und zeitlich ungebunden, die der Freizeit/Sportbeschäftigung nachgehen, sondern zunehmend auch viele Frauen, und immer mehr EntscheidungsträgerInnen aus dem kommunalem Bereich. Inwieweit Pedelecs auch einen positiven Einfluss auf die MTB Szene haben, zeigt sich nur wenige Kilometer entfernt im hessischen Odenwald. Doch auch in Mudau und Eberbach (BaWü) erkennt man Handlungsbedarf im positivem Sinne, durch den erhöhten Nutzungsdruck.
Inzwischen kann ich mich des Eindruckes nicht erwehren, dass die RNZ bewusst massiv gegen MTB schießt. Und nebenbei... ...viele der Trails, die in der RNZ in die Illegalität erhoben werden, werden nur homöopathisch von Pedelecs genutzt.
Gegenargument:
Federwege von mehr als 80mm, Variostützen und Scheibenbremsen sollte der Staat den Motorrädern gleichstellen. Diese Technik ermöglicht es erst, entsprechend kritisierte Trails zu fahren. ;)
 
Schriesheim liegt in Baden-Württemberg. Dort wurde 1996 - ohne das man etwas von Pedelecs ahnte - die 2 Meter Regel eingeführt. Die Argumente damals gegen MTB finden sich nun quasi 1:1 im aktuell verlinktem Artikel wieder.
Dem Pedelec-Boom haben Wir es jedoch auch zu verdanken, dass nun - endlich nach Jahrzehnten - das MTB Fahren in der Gesellschaft angekommen ist. Nun sind es nicht mehr über 90% Männer zwischen 20 und 50 Jahren, austrainiert und zeitlich ungebunden, die der Freizeit/Sportbeschäftigung nachgehen, sondern zunehmend auch viele Frauen, und immer mehr EntscheidungsträgerInnen aus dem kommunalem Bereich. Inwieweit Pedelecs auch einen positiven Einfluss auf die MTB Szene haben, zeigt sich nur wenige Kilometer entfernt im hessischen Odenwald. Doch auch in Mudau und Eberbach (BaWü) erkennt man Handlungsbedarf im positivem Sinne, durch den erhöhten Nutzungsdruck.
Inzwischen kann ich mich des Eindruckes nicht erwehren, dass die RNZ bewusst massiv gegen MTB schießt. Und nebenbei... ...viele der Trails, die in der RNZ in die Illegalität erhoben werden, werden nur homöopathisch von Pedelecs genutzt.
Gegenargument:
Federwege von mehr als 80mm, Variostützen und Scheibenbremsen sollte der Staat den Motorrädern gleichstellen. Diese Technik ermöglicht es erst, entsprechend kritisierte Trails zu fahren. ;)

Deinen Eindruck über die RNZ teile ich generell.

Dein Argument mit dem Federweg, Variostützen und Scheibenbremsen teile ich jedoch ganz und gar nicht. Denn diese Hilfsmittel sorgen nicht dafür, dass sich die Gesamtzahl an Fahrrädern im Wald (hiermit meine ich jetzt Bio-Bikes und E-Bikes) drastisch erhöht hat.

Ich fahre jetzt seit etwas über 25 Jahren MTB im Odenwald (und im Urlaub auch woanders), und hierbei beobachte ich einfach den massiven Anstieg an Begegnungen in den letzten zwei, drei Jahren. Und dieser enorme Zuwachs besteht halt zu (von mir geschätzten) 90% aus E-Bikes.

Um eines deutlich herauszustellen: Ich meine mit Begegnungen nicht pauschal, dass mich jetzt jeder E-Biker stört, aber wo fahren die Leute denn auf einmal überall hin? Auf Wegen und in BaWü auch auf nicht legalen Pfaden, auf die diese Leute ohne E-Bikes niemals sonst gefahren wären.

Es gibt natürlich auch positive Aspekte durch den E-Bike-Boom: Wenn ich schaue, was alleine im NOK auf einmal Beschilderungen für Radwege existieren, das ist schon lobenswert. Ich kann mir auch gut vorstellen (und hoffe darauf), dass es nun mehr Lobbyarbeit der Fahrradindustrie geben wird, um die (Freizeit)bedingungen für Radfahrer zu verbessern.
Wenn E-Bikes als Verkehrsmittel zum/vom Arbeitsplatz genutzt werden und dadurch der PKW-Verkehr reduziert wird, auch super. Das sollte man sogar weiter fördern.

Aber um nochmal auf mein Argument vom letzten Beitrag (und auch aus dem RNZ-Artikel) zurückzukommen: Ein E-Bike ist de facto ein motorisiertes Vehikel, auch wenn es das Gesetz derzeit nicht so bewertet. Und jetzt erklär mir bitte den Unterschied zu einem leichten "echten" Mofa/Moped/Motocrossgerät hinsichtlich der geringen Hemmschwelle, damit nun Wege zu fahren, die man nur mit Muskelkraft nicht fahren würde/könnte/wollte. Hier liegt meines Erachtens der Hund begraben und hier hat die Politik bisher geschlafen. Das soll jetzt auch keine Politik-Bashing sein, denn wer von uns hätte es denn vor drei, vier, fünf Jahren für möglich gehalten, dass die Zahl der E-Bikes so rasant ansteigt?

Die Kurzschlusshandlungen von kommunalen Entscheidungsträgern kann man doch besonders in BaWü gerade überall erkennen: Auf einmal werden die Wälder mit Fahrverbotsschildern zugepflastert, die natürlich alle, also auch die Bio-Biker, betreffen. Klar kann man hier dagegen argumentieren, dass es juristisch betrachtet schon immer auf den meisten der nun verbotsbeschilderten Wegen durch die "grandiose" 2m-Regel verboten war, diese zu befahren. In den rund 20 Jahren bis vor ein, zwei Jahren hatte ich hier aber so gut wie keine negativen Begegnungen, die Kommunikation mit anderen Waldnutzern war fast immer von gegenseitigem Respekt geprägt. Man war hier (das ist wieder mein persönlicher Eindruck) auch auf einem guten Weg um vielleicht doch mal die 2m-Regel abzuschaffen. Aber wo sind wir heute? Fährt man mal auf einem Weg, der an einer einzigen Stelle enger als 2m ist und man begegnet genau dort einem Spaziergänger (am besten einem mit unangeleintem Hund), da gehen die Leute sofort sowas von an die Decke. Mag sein, dass die agressive Grundstimmung auch auch was mit Corona zu tun hat, ich sehe halt schon ein Grundproblem bei der enormen Zahl an E-Bikes.
 
Ich finde, das ist (ausnahmsweise) mal ein recht neutraler Artikel, der die Hauptproblematik aufgreift, nämlich, dass es die Politik versäumt hat, die ganzen Steckdosenmopeds als motorisierte Fahrzeuge einzustufen.

Ich sag mal so, es ist einfach deutlich voller geworden.
Deinen Eindruck über die RNZ teile ich generell.

Dein Argument mit dem Federweg, Variostützen und Scheibenbremsen teile ich jedoch ganz und gar nicht. Denn diese Hilfsmittel sorgen nicht dafür, dass sich die Gesamtzahl an Fahrrädern im Wald (hiermit meine ich jetzt Bio-Bikes und E-Bikes) drastisch erhöht hat.

Ich fahre jetzt seit etwas über 25 Jahren MTB im Odenwald (und im Urlaub auch woanders), und hierbei beobachte ich einfach den massiven Anstieg an Begegnungen in den letzten zwei, drei Jahren. Und dieser enorme Zuwachs besteht halt zu (von mir geschätzten) 90% aus E-Bikes.

Um eines deutlich herauszustellen: Ich meine mit Begegnungen nicht pauschal, dass mich jetzt jeder E-Biker stört, aber wo fahren die Leute denn auf einmal überall hin? Auf Wegen und in BaWü auch auf nicht legalen Pfaden, auf die diese Leute ohne E-Bikes niemals sonst gefahren wären.

Es gibt natürlich auch positive Aspekte durch den E-Bike-Boom: Wenn ich schaue, was alleine im NOK auf einmal Beschilderungen für Radwege existieren, das ist schon lobenswert. Ich kann mir auch gut vorstellen (und hoffe darauf), dass es nun mehr Lobbyarbeit der Fahrradindustrie geben wird, um die (Freizeit)bedingungen für Radfahrer zu verbessern.
Wenn E-Bikes als Verkehrsmittel zum/vom Arbeitsplatz genutzt werden und dadurch der PKW-Verkehr reduziert wird, auch super. Das sollte man sogar weiter fördern.

Aber um nochmal auf mein Argument vom letzten Beitrag (und auch aus dem RNZ-Artikel) zurückzukommen: Ein E-Bike ist de facto ein motorisiertes Vehikel, auch wenn es das Gesetz derzeit nicht so bewertet. Und jetzt erklär mir bitte den Unterschied zu einem leichten "echten" Mofa/Moped/Motocrossgerät hinsichtlich der geringen Hemmschwelle, damit nun Wege zu fahren, die man nur mit Muskelkraft nicht fahren würde/könnte/wollte. Hier liegt meines Erachtens der Hund begraben und hier hat die Politik bisher geschlafen. Das soll jetzt auch keine Politik-Bashing sein, denn wer von uns hätte es denn vor drei, vier, fünf Jahren für möglich gehalten, dass die Zahl der E-Bikes so rasant ansteigt?

Die Kurzschlusshandlungen von kommunalen Entscheidungsträgern kann man doch besonders in BaWü gerade überall erkennen: Auf einmal werden die Wälder mit Fahrverbotsschildern zugepflastert, die natürlich alle, also auch die Bio-Biker, betreffen. Klar kann man hier dagegen argumentieren, dass es juristisch betrachtet schon immer auf den meisten der nun verbotsbeschilderten Wegen durch die "grandiose" 2m-Regel verboten war, diese zu befahren. In den rund 20 Jahren bis vor ein, zwei Jahren hatte ich hier aber so gut wie keine negativen Begegnungen, die Kommunikation mit anderen Waldnutzern war fast immer von gegenseitigem Respekt geprägt. Man war hier (das ist wieder mein persönlicher Eindruck) auch auf einem guten Weg um vielleicht doch mal die 2m-Regel abzuschaffen. Aber wo sind wir heute? Fährt man mal auf einem Weg, der an einer einzigen Stelle enger als 2m ist und man begegnet genau dort einem Spaziergänger (am besten einem mit unangeleintem Hund), da gehen die Leute sofort sowas von an die Decke. Mag sein, dass die agressive Grundstimmung auch auch was mit Corona zu tun hat, ich sehe halt schon ein Grundproblem bei der enormen Zahl an E-Bikes.

Hmm die Diskussion, die teilweise gut war, hatten wir schon in einem nicht mehr existierenden Thread.
Damals hatte ich im Odenwald eine komplett andere Meinung zu dem Thema EMTB, es war auch nichts los außer am Radweg im Neckartal. Auch ein Abschaffung der Gleichstellung war dort das Thema. Diese finde ich nach wie vor nicht erforderlich. Aber das hier auszudiskutieren würde dem Thread nicht gut tun.

Aber seit dem "Corona-Boom" und dem enormen Anstieg der Nutzer in den Wäldern / Radwegen / Wanderwegen bin ich nachdenklicher geworden. Die aggressive Grundstimmung kann ich mittlerweile auch beobachten. Das tut der aktuellen Sache nicht wirklich gut, und das ist bei allen Nutzern zu sehen.

Was mich aktuell am meisten stört ist der viele Müll der aktuell überall herumliegt. Das hat auch extrem zugenommen.
 
...das Pedelec ist im gesetzlichen Sinne KEIN motorisch angetriebenes Fahrzeug, und in der Praxis auch nicht, da ohne Eigentrittleistung kein Fortkommen, doch ich möchte hier nun kein erneutes "Fass" über das Pedelec in punkto Leistung, Technik und Recht aufmachen. Das Pedelec ist dem Fahrrad gleichgestellt.


...kurz rückblickend auf die 2 Meter Regel und deren Einführung. Die Argumetation gleicht sich. Damals ging es um "Fahrzeuge". Und das Fahrrad gilt entweder als Fahrzeug - StVO konform, oder als "Sportgerät". Und genau darum drehte sich auch damals (unter vielen anderen Argumenten) die Diskussion, mit dem "Kompromiss" der zwei Meter. Argumente damals: "Fahrzeuge haben im Wald nichts zu suchen. Sportgeräte dieser Art dürfen nur auf Privatgrund genutzt werden." Also vollkommen unabhängig vom Motor.
Und auch dieser Artikel, heute in den Weinheimer Nachrichten, hat nix mit Pedelecs zu tun.

https://www.wnoz.de/Aergerlich-fuer-Wald-Tiere-und-Besucher-d747a7c2-70f5-449d-8725-fe4c27545cb6-ds
...ich kenne die erwähnten Personen im Artikel, persönlich. Hier gibt es aktuell eine unglückliche Konstellation, derentwegen ich gerade heute morgen auch eine Begehung hatte, um ungerechtfertigte Beschuldigungen und Konsequenzen einzudämmen. Mehr kann ich aktuell dazu nicht sagen.
 
...übrigens habe ich es zwischenzeitlich "amtlich", dass die RNZ gezielt Stimmungsmache gegen MTB betreibt. Bedingt durch beide Artikel schlägt hier aktuell Einiges bei mir auf. Deshalb kurz zur RNZ: Sachlich fundierte Leserbriefe werden grundsätzlich nicht abgedruckt. Ich bin - wie ich inzwischen weiß - nicht der Einzige, der da immer wieder mal was schreibt. Da gibt es eine ganze Reihe Leute. Weiterhin hat die RNZ immer wieder mal Kontakt mit MTB Multiplikatoren aufgenommen, und Interviews zu den jeweiligen Themen geführt. Der abgedruckte Text wurde - laut der Interviewten - sinnentstellend, contra MTB, wiedergegeben. Seitdem hat es die RNZ schwer, MTB Multiplikatoren für Stellungnahmen zu bekommen. Übrig bleibt lediglch die CC-Forstwegefraktion, für die das Angebot "riesig" ist.
 
Wäre echt bitter... Aber nun gut (oder auch nicht).
Zumindest war die Tendenz in letzter Zeit auffallend.
 
Wäre echt bitter... Aber nun gut (oder auch nicht).
Zumindest war die Tendenz in letzter Zeit auffallend.
...eine Bekannte hat unter den RNZ Artikel einen Kommentar geschrieben. ...heute Vormittag. Bis jetzt ist er noch nicht veröffentlicht. Sollte er dort nicht kommen, sendet sie ihn mir zu, und ich darf ihn hier mal posten. Sie hat da eine interessante Sichtweise aus ihrer Perspektive... ...als Neu-E-Bikerin. ...kurz, sie ist als kleine, zierliche, Frau dch ziemlich "angepisst" bei einem Systemgewicht von knapp 75 Kg als "Planierraupe" bezeichnet zu werden, wenn der "gemeine" Wanderer und Jäger zu Fuß oft deutlich die 100 Kg Marke knackt.
 
Allein von der Schreibweise hat sich den die RNZ schon öfters etwas unvorteilhaft / salopp ausgedrückt. Nicht nur bei diesem Thema.

Weis auch nicht warum man nur die eine Seite zur Sprache lassen kommt und die andere Seite einfach ignoriert. Bin gespannt, vorab danke für dein Bericht. Würdest du deinen Leserbrief hier auch mal reinstellen? Natürlich nur wenn du magst.

Die einseitige Schreibe und die Schuld bei einzelnen Interessengruppen zu suchen nervt mich. Auch wenn ich das Thema mittlerweile deutlich kontroverser betrachte als noch vor einem Jahr.
 
...erwartungsgemäß wurde der Kommentar einer Bekannten, NICHT! bei den online-Kommentaren freigegeben. Mit freundlicher Erlaubnis darf ich ihren Text hier veröffentlichen:

Nach einem Leben als Mutter und auch als Arbeitnehmerin, befinde ich mich, nun mit über sechzig, auf dem Weg in den Ruhestand. Ich bin klein und zierlich, und hatte in meinem Leben wenig Zeit, irgendwelchen Hobbies, oder gar sportlicher Betätigung nachzugehen. Vor einigen Jahren hatte ich im Urlaub erstmals die Möglichkeit mit einem E-Mountainbike zu fahren. Und seitdem fahre ich, zwar nur gelegentlich, doch sehr gerne E-Mountainbike. Straßen und breite geschotterte Forstwege sind jedoch nicht das, was das Mountainbiking für mich ausmacht. Natürliche Wege und Pfade die meinen geringen fahrtechnischen Fähigkeiten entsprechen, sind das, was ich mag, und was ich auch als erforderlich erachte, um einen Erholungswert und Fitnesserfolg zu erzielen, da auf solchen Wegen nicht nur die Beine arbeiten, sondern der ganze Körper mit allen Muskelgruppen, und vor Allem auch der Kopf. Doch nun lese ich hier, im Artikel (ich lese seit über 20 Jahren RNZ, und mir fällt inzwischen eine tendenziöse Anti-MTB Berichterstattung auf) und in manchen Kommentaren, dass man mir das Radfahren im Wald verbieten will, weil ich eben nicht die Möglichkeit hatte, als Mann geboren zu sein, der der Hausfrau die Hausarbeit überlässt, und dafür selbst bei jeder Gelegenheit seine Fitness trainiert. Ich werde - bei aller Mühe - konstitutionell, wohl nie mehr in die Lage kommen, hunderte von Höhenmetern oder sehr steile Rampen zu fahren. Das ist biologisch einfach nicht mehr möglich. Doch das Pedelec, welches übrigens - entgegen den Behauptungen im Artikel und in manchen Kommentaren - gesetzlich klar als Fahrrad definiert ist, ermöglicht mir weiterhin die Teilhabe und auch Erholung in unserer Landschaft. Und, ich bin nicht alleine. Mit meinen Bekannten, sowohl Männer als auch Frauen, machen wir gerne schöne Touren, auch abseits der ausgeschilderten (badischen) MTB-Routen, die großteils nur über Forstautobahnen führen, und dafür konditionell eher etwas für leistungsorientierte Radsportler sind. Jetzt kommen hier sportliche Männer einerseits, und angebliche "Umweltschützer", die jedoch der Jagd nahe stehen und ebenfalls Männer sind, daher, und wollen Meinesgleichen und mich aus dem Wald verbannen, mit derart fadenscheinigen Argumenten, die ich schon als Unverschämtheit, oder neudeutsch "Fakenews" empfinde. Ich wiege zusammen mit meinem E-Bike knapp über 70 Kilo. Und ich bin da keine Ausnahme. Damit bin ich nun also eine "Planierraupe"? Das ist schon frech. Ich möchte nicht wissen, wie groß die Erosion durch die Wanderstiefel des Autors, mancher Kommentatoren und manches Jägers sind. Zu guter Letzt; natürlich gehe ich auch gerne wandern, und Dank gegenseitiger Rücksichtnahme hatte ich weder als Radlerin, noch als Wandererin, irgendwelche Probleme mit Anderen.
 
So sehr man versucht ist, einzelnen Punkten zuzustimmen, so schlecht ist die Argumentation in anderen Punkten:

und in manchen Kommentaren, dass man mir das Radfahren im Wald verbieten will, weil ich eben nicht die Möglichkeit hatte, als Mann geboren zu sein, der der Hausfrau die Hausarbeit überlässt, und dafür selbst bei jeder Gelegenheit seine Fitness trainiert.
Das sagt wohl einiges über ihr Leben aus, aber das zu verallgemeinern? Wenn es in ihrer Beziehung nur möglich war, Sport zu machen, wenn man ein Mann ist, dann ist das traurig, aber letztlich dem Umstand geschuldet, dass sie den falschen Kerl hat/hatte, der im Haushalt nichts gemacht hat. Das gilt mit Sicherheit nicht für alle Frauen.

Deswegen jetzt im Alter Sonderrechte einfordern zu wollen?


Jetzt kommen hier sportliche Männer einerseits, und angebliche "Umweltschützer", die jedoch der Jagd nahe stehen und ebenfalls Männer sind,
Schon wieder diese Männer...

Doch das Pedelec, welches übrigens - entgegen den Behauptungen im Artikel und in manchen Kommentaren - gesetzlich klar als Fahrrad definiert ist
In § 63a StVZO steht "gilt auch", das bedeutet "ist keines, wird aber gesetztlich so behandelt wie".
Wer den Unterschied nicht versteht, wird sicherlich auch sonst so manches nicht verstehen.
 
So sehr man versucht ist, einzelnen Punkten zuzustimmen, so schlecht ist die Argumentation in anderen Punkten:


Das sagt wohl einiges über ihr Leben aus, aber das zu verallgemeinern? Wenn es in ihrer Beziehung nur möglich war, Sport zu machen, wenn man ein Mann ist, dann ist das traurig, aber letztlich dem Umstand geschuldet, dass sie den falschen Kerl hat/hatte, der im Haushalt nichts gemacht hat. Das gilt mit Sicherheit nicht für alle Frauen.

Deswegen jetzt im Alter Sonderrechte einfordern zu wollen?



Schon wieder diese Männer...


In § 63a StVZO steht "gilt auch", das bedeutet "ist keines, wird aber gesetztlich so behandelt wie".
Wer den Unterschied nicht versteht, wird sicherlich auch sonst so manches nicht verstehen.
Das mit den "Männer" fand ich auch etwas "verstörend"...

Auf was will sie Hinweisen im Bezug auf den Artikel?
 
Zuletzt bearbeitet:
Auf was will man Hinweisen im Bezug auf den Artikel?
Mir ging's darum, dass eine Position, selbst wenn sie richtig sein mag, dann nicht überzeugen kann, wenn sie mit unschlüssiger Argumentation begründet wird.

Das ist natürlich kein Grund, den Artikel nicht abzudrucken, ganz klar.
Nur zu 100% unterschreiben würde ich ihn mit Sicherheit auch nicht.
 
Mir ging's darum, dass eine Position, selbst wenn sie richtig sein mag, dann nicht überzeugen kann, wenn sie mit unschlüssiger Argumentation begründet wird.

Das ist natürlich kein Grund, den Artikel nicht abzudrucken, ganz klar.
Nur zu 100% unterschreiben würde ich ihn mit Sicherheit auch nicht.

Das ist schon klar, ich meinte auf was sie hinaus will im Bezug auf den Artikel (Hausfrau / Männer). Habe oben das "man" mal mit sie korrigiert. War unglücklich geschrieben.
 
Die Pfeifen kann man doch nicht mehr ernst nehmen.... Der Wachenberg ist wirtschaftlich total zerbombt worden..aber so ein paar Trails, DIE gehen nun wirklich nicht... :lol:

Anstatt Lösungen zu suchen, hofft man ganz konservativ, dass ein Verbot die Situation löst.
Es wird Zeit, dass jüngere Köpfe entscheiden! Naturschutz ist absolut wichtig...aber mit Maß und Verstand, und mit einem Ziel, dass alle unter einen Hut bringt.
 
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