Aufbauthread Specialized Chisel

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Heute ist es soweit, mein Specialized Chisel Comp sollte ankommen und ich wollte den Aufbau mit Fotos und meinen Gedanken zum Setup protokollieren.
Wilde Trails will ich damit nicht fahren, es soll eine entspanntere Variante, sowohl was Sitzposition als auch Übersetzung) zu meinem Cannondale Slate für die Forstautobahn werden, mit etwas mehr Reserven für Matsch (wenn es denn jemals wieder regnet) als die G-One auf dem Slate bieten.

Da man zum Preis des Rahmenset bei bike24 ein komplettes Rad bekommt, schlachte ich das Rad vermutlich erstmals aus und baue davon ausgehend den Rahmen neu auf.
Beim Aufbau will ich versuchen möglichst viele Teile aus den gängigen Anzeigenmärkten zu nutzen um die Kosten zu drücken.

Als erstes steht die Entscheidung für das Kurbelsystem an. Wenn die XTR Kurbel mit 162 mm Q-Faktor und 34/36er Kettenblatt passt, dann wird es in Richtung Shimano Gruppe gehen, ansonsten mit einer X01 Kurbel in Richtung einer SRAM Gruppe.
Die Kurbel ist deswegen so entscheidend, weil ich eine 165mm Kurbel brauche und einen möglichst kleinen Q-Faktor will.

Eigentlich finde ich die XTR Kurbel hässlich, dieses bietet mit 162 mm Q-Factor aber einen um 6 mm geringeren Q-Faktor als die X01 Kurbel, so denn die XTR Kurbel denn in den Rahmen passt. Die 9120 Variante der XTR Kurbel hat dann wieder einen 168er Q-Faktor, weswegen ich der hübscheren X01 Kurbel, ebenfalls mit 168 mm Q-Faktor, den Vorzug geben würde.

Der restliche Plan sieht folgendermaßen aus.

Lenker: SQLAB 16° oder Syntace 12° aus Alu zum testen.
Bei meinen vergangen Ausflügen in die MTB Welt haben mir zu gerade Lenker immer Probleme mit den Handgelenken gemacht.

Griffe:
Wollte ich mal die Silkondinger testen, die alle fahren, ansonsten klassisch Ergon Griffe.

Sattelstütze: Syntace P6 Highflex oder eine vergleichbare leichtere Stütze mit Doppelschraubenklemmung des Sattels.

Pedale: Time XPro
Straßenpedale fahre ich am Slate auch ohne Probleme. Das hat sich bewährt und bleibt auch so.

Sattel:
Ich werde erstmal den mitgelieferten Specialized Phenom fahren.

Laufräder:
Evtl. mache ich den Umbau der Nabe auf 12-fach XD-Driver. Das hängt auch ein bischen davon ab, in welcher Reihenfolge ich an welche Teile bekomme.
Ansonsten könnte ich mir auch China-Carbon Laufräder oder einen Custom Aufbau mit DT-Swiss 350 Naben vorstellen.

Gabel:
Entweder Starrgabel mit innenliegendem Zug oder etwas in Richtung RockShox SID oder Reba aus dem Ausverkauf oder dem Bikemarkt.
 
Ja dann mal los :lol:
Der Q-Faktor von 162mm sollte kein Problem darstellen, gerade bei der kurzen Kurbelarmlänge...beim Kettenblatt sieht es schon wieder anders aus, bin gespannt.
 
Beim Kettenblatt bin ich auch gespannt. Da die Kettenlinie sowohl für die XTR 9100 als auch 9120er Kurbel die selbe ist, sollte es doch bei beiden Kurbeln sie selbe Vorraussetzung für das Kettenblatt geben?
Das fände ich schon schade, wenn an einm XC Bike kein 36er Kettenblatt möglich wäre.

Am Slate fahre ich 46T und 10-42 hinten und bin bis jetzt auch noch alles hochgekommen hier in der Eifel.
Allerdings muss man wohl auch den Raddurchmesser und das Gesamtgewicht berücksichtigen.

Hier mal der Vergleich zwischen 46T 10-42 und 34T 10-45 mit jeweils entsprechendem Radurchmesser.
Unbenannt.PNG


Unter Kostenaspekten wäre die Shimano Variante wahrscheinlich günstiger zu haben. Dann könnte man mit einem XTR 9100 Schalthebel erstmal 11-fach fahren und später mit dem Laufradwechsel problemlos auf 12-fach umstellen.
Zumal ich die Shimano Bremsen wegen dem Mineralöl bevorzugen würden.

An der Stelle gilt es dann auch abzuwägen, ob ich direkt ausschlachte und Neuteile verkaufen oder alles nach und nach ersetze.

Was bekäme man realistischerweise für eine Judy Gold, den Laufradsatz von Specialized, das SLX 7000 Schaltwerk und die Stout Pro Kurbel?
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Lieferung verzögert sich übrigens bis morgen, wie mir eben telefonisch mitgeteilt wurde.

Da bleibt mir dann noch etwas Zeit über die Reifenwahl nachzudenken. Irgendwas schnell rollendes, dass sich auch auf der 3-5 km Asphaltanfahrt zum Wald gut schlägt.

Schwalbe Thunder Burt käme mir da als erstes in den Sinn. Für weitere Anregungen bin ich aber offen.
 
Die Lieferung verzögert sich übrigens bis morgen, wie mir eben telefonisch mitgeteilt wurde.

Da bleibt mir dann noch etwas Zeit über die Reifenwahl nachzudenken. Irgendwas schnell rollendes, dass sich auch auf der 3-5 km Asphaltanfahrt zum Wald gut schlägt.

Schwalbe Thunder Burt käme mir da als erstes in den Sinn. Für weitere Anregungen bin ich aber offen.

Schau dir einfach mal den Marathon-Reifen-Thread https://www.mtb-news.de/forum/t/bester-marathon-reifen.159676/page-150 an.
Ganz heiße Empfehlung ist natürlich immer der "Quasi-Klassiker" aus CrossKing und RaceKing, verkaufe ich übrigens ganz zufällig gerade :lol:;)
 
Schau dir einfach mal den Marathon-Reifen-Thread https://www.mtb-news.de/forum/t/bester-marathon-reifen.159676/page-150 an.
Ganz heiße Empfehlung ist natürlich immer der "Quasi-Klassiker" aus CrossKing und RaceKing, verkaufe ich übrigens ganz zufällig gerade :lol:;)
Ein Specialized Reifen an einem Specialized Rad hätte auch was. Contintenal schwöre ich am Rennrad drauf, aber am MTB überzeugt mich das alles nicht so recht von denen.

die FC-M9120 hat 6mm mehr Q Faktor , vielleicht ist das ja das Quäntchen was fehlt ?!

Wir werden es morgen sehen. Den Entscheidungsweg dazu habe ich schon dargestellt.

36er Kettenblatt wäre noch interessant.
 
Dann probiere es mit Fast Trak am VR und Renegade am HR, die S-Works Versionen scheinen aber vor der Überarbeitung doch ziemlich empfindlich gewesen zu sein.
Das aktuelle Modell ist in der S-Works Variante schwerer geworden, ob es zuverlässiger ist keine Ahnung.
 
Darf ich freundlichst nachfragen warum? ;)

Weil es ein guter Reifen ist, deswegen habe ich ihn dir ja auch empfohlen ?
Gibt bei vergleichbaren Gripniveau eigentlich nichts was am HR besser rollt und trotzdem bei entsprechend niedrigen Luftdruck noch ordentlichen Grip bietet.
Am VR würde ich ihn allerdings nicht fahren wollen, deswegen dort dann den CrossKing.
 
Die Kombi fahre ich und bin völlig zufrieden.
Manche beschwören ja die Wolfpacks als noch grippiger.

Leicht,less Rollwiderstand da sind die CK RK Combi ganz weit vorn.

Renegades hatte ich an dem anderen Bike als S-works , was mir damals.missfallen hatte, die Stollen sind Grad Mal halb sich hoch wie beim CK.
 
Also ich würde auch nichts anderes von der Strecke als mit den G-One auf dem Slate. Da bin ich bisher pannenfrei, leider sind die G-One in 2,25 relativ schwer.
 
Klar kannst du nachfragen. RK rollen leicht, haben abseits von Nässe, Schlamm und grobem Geröll gut Grip und sind leicht. Ein Bike mit G-One z.B. wiegt in gleicher Breite schnell ein halbes Pfund mehr.
Zudem schneiden die RK seit Jahren in Tests gut ab und selbst wenn man den Zeitschriften nicht traut, gibt es doch viele überzeugte Fahrer und nicht zuletzt die lange Bauzeit und der Einsatz bei Profis spricht für den Reifen.
 
Klar kannst du nachfragen. RK rollen leicht, haben abseits von Nässe, Schlamm und grobem Geröll gut Grip und sind leicht. Ein Bike mit G-One z.B. wiegt in gleicher Breite schnell ein halbes Pfund mehr.
Zudem schneiden die RK seit Jahren in Tests gut ab und selbst wenn man den Zeitschriften nicht traut, gibt es doch viele überzeugte Fahrer und nicht zuletzt die lange Bauzeit und der Einsatz bei Profis spricht für den Reifen.
Danke für die Antwort. Was spricht gegen RK vorne und hinten?
 
Sehe ich auch so. Das hängt einfach vom Einsatzgebiet und Fahrkönnen ab. Als Schönwetterfahrer mit 25 Jahren MTB-Erfahrung ist im Mittelgebirge die RK/RK Kombi top.
 
So, ausgepackt ist es. Dagegen sieht das Slate ziemlich winzig aus :D
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Ich habe die Stout Kurbel demontiert und mal die XTR Kurbel mit 34er Blatt reingeschoben. Da ist massig Platz zu allen Teilen :)

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Allerdings brauche ich wohl doch noch ein Hollowtech II Tretlager, denn wenn ich die Shimano Kurbel mit dem empfohlenen Drehmoment anziehe, dann lässt sich die Kurbel nur äußerst schwergängig drehen.
Von daher gehe ich davon aus, dass das Tretlager und die Kurbel inkompatibel sind?

Ansonsten ist der Umstieg auf Tubeless der billigste Weg viel Gewicht zu verlieren! 257 g pro Schlauch! Macht abzüglich Dichtmilch ziemlich genau 400 g Gewichtsersparnis!
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Die Steckachsen sind relativ leicht imho. Bei Specialized schon fast traditionell gut.
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Bei der Kurbel lässt sich auch gut was holen. Das Nachherbild von der XTR kommt noch.
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Zuletzt bearbeitet:
Ist bei der Lieferung auch direkt alles zum Umbau auf tubeless vorhanden oder benötigt man eigene Ventile? Brauchts bei der Felge Tubeless-Felgenband?
 
Die Kurbel hatte ich mir schlimmer vorgestellt. Ist doch bestimmt ein Stahlkettenblatt mit 140-150g. Da wiegt die Kurbel "nur" 600g.
 
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