Hallo,
Ich habe ein ähnliches Fahrprofil. Fahre auch das ganze Jahr durch, behaupte auch daß ich fahrtechnisch ganz ambitioniert unterwegs bin, pflege meine Räder aber auch recht pingelich.
Also ich fahre ebenfalls DT EX 511
Felgen und bei mir passt das mit einem Conti Baron recht gut. Hier kenne ich nun aber den Unterschied zu den von Dir gefahrenen
Reifen nicht.
Also für Viel-Fahrer ist das Yeti eigentlich schon geeignet, vorausgesetzt zu hast auch Spaß daran den Switch Infinity Link anständig zu warten. Im Winter solltest du den schon alle 3-4 Wochen mal fetten. Immerhin kostet der Austausch des Teils um die 400 Euro.
Die Gleit-Schafte sind nicht das Problem aber die Lager die in dem Gleitschlitten (zur Drehung des Hinterbaus) verbaut sind waren bei mir nach 3 Monaten bereits fest. (eines der beiden Lager war fest)
Es war in meinem Fall damit getan die Kunststoff Lagerdichtung abzuheben, das Lager zu spülen und neu zu fetten.
Ich habe mir jetzt (seit einer Woche) einen kleinen Fender für den Hinterbau gebastelt um den Matsch Beschuss etwas zu verringern.
Auch habe ich eine Art Zusatzdichtung für die Lager am Switch infinity link gebastelt ...
Der Rest des Bikes ist eigentlich recht robust. Überraschenderweise (für mich) zeigt sich bisher mein Pressfit Tretlager als sehr robust.
Stichwort Vollgaskiste:
Das Yeti ist in meinen Augen keine kompromisslose Bügelmaschine. Der Hinterbau ist gut, sehr gut, aber es gibt Hinterbauten die mehr platt bügeln. Das Yeti gibt schon noch einiges an feedback vom Untergrund und erfordert schon ne anständige Linienwahl und auch einen guten, aktiven Fahrstil. Bergauf geht das Ding schon sehr gut. Das bike ist sehr flach ... somit ich habe mir 25 mm spacer unter den Vorbau und einen Lenker mit 25 mm raise verbaut.
Ich bin vorher ein Evil Insurgent gefahren. Der Hinterbau ist wesentlich besser ... nur leider haben die Evils einen zu flachen Sitzwinkel. Die Dinger liegen wie eine Motocross Maschine.
Vielleicht konnte ich Dir damit etwas helfen.