Bei Wildschweinjagd verwechselt: Radfahrer in Girona angeschossen

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Es gibt über 400 000 Jagdscheinbesitzer in Deutschland... Würde man die durch Berufsjäger ersetzen bräuchte man 150 000? Das wären zumindest ne Menge neue Arbeitsplätze

Wenn man Zeit, Geld und Verantwortung in Betracht zieht ist die Jagd eigentlich ein Ehrenamt, vor allem wenn man permanent für ein Gebiet zuständig ist.
 
Wenn man das mit Wild und Wald wirklich regeln wollte, gäbe es ausschließlich Berufsjäger die eng mit dem Forst zusamme arbeiten würden....
Die Jagd in DE ist mMn ein vollkommen überholtes Relikt aber wie andere schon angemerkt haben - eins mir einer sehr einflussreichen Lobby.
Falsch. Der Berufsjäger nennt sich Wolf. Keine Anfütterung mehr von "Wild". Mehr Platz für Wildtiere. Das überholte "Relikt" nennt sich Speziesismus.
 
aber da die JagdTruppe auch nur aus Menschen mit diesem Hobby besteht,
kann auch mal ne Lücke in Absicherung entstehen.
Und genau das darf nicht sein.

Wenn bei einem Hobby mit derart überragend großem Gefahrenpotential nicht absolut und zweifelsfrei sichergestellt werden kann, dass kein Unbeteiligter zu schaden kommt, dann ist das "Hobby" nicht sozialverträglich und die Ausübung sollte Privatpersonen aufgrund des überragenden Gefahrenpotentials nicht gestattet sein.
 
Abschaffung-der-jagd.de: Die wohl verlässlichste und am wenigsten voreingenommene Quelle zu dem Thema. 😂

Habs mir angeschaut, die Seite treibt einfach nur Hetze gegen Jäger.
Vielleicht fragst du einfach mal die angefütterten Tiere was Hetze ist. Ich sehe da nur ein Auflistung und Informationen. Soll die Info zum Polizistendoppelmord im Landkreis Kusel am 31.01.22 Hetze sein?

"In Deutschland werden jedes Jahr 5 Millionen Wildtiere mit Kugel oder Blei erschossen, erschlagen oder in Fallen grausam getötet. 5 Millionen Tiere jedes Jahr - das sind 13.700 jeden Tag, 570 pro Stunde, fast 10 Tiere pro Minute. Alle 6 Sekunden stirbt ein Tier durch Jägerhand."

Naja das kann schon sein, die Zahl scheint ja immerhin halbwegs zu stimmen?
https://www.abschaffung-der-jagd.de/menschenalsjaegeropfer/jagdunfaelle---straftaten-2023/
Nahezu wöchentlich ein Fall in Europa ist halt auch weniger schön
Und es ist ja auch recht deutlich geschrieben, dass der Großteil der Tode auf Straftaten zurückzuführen ist.
Trotzdem erschreckend wie oft 80+, besoffen und aus Versehen in den Kopf geschossen zu lesen ist...
Die Auflistung ist gruselig. Deswegen gehören Waffen weggesperrt.

Wenn man Zeit, Geld und Verantwortung in Betracht zieht ist die Jagd eigentlich ein Ehrenamt, vor allem wenn man permanent für ein Gebiet zuständig ist.
Was wohl die angefütterten Wildtiere dazu sagen würden? Die würden dir was husten, von wegen "Ehrenamt".
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man sich den Artikel auf deutsch übersetzt steht darin das sich der Biker durch einen Privatwald fuhr und vor der Jagd dort gewarnt wurde. Auch wenn der Jäger sicher fahrlässig gehandelt hat, so lässt sich vielleicht erahnen das der Biker selbst auch nicht ganz unschuldig war. Das zu prüfen ist Sache der Behörden.

Im Internet eine Sache oder Person zu verurteilen ist einfach und schnell geschehen, aber ob das immer den Umständen vor Ort entspricht
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man sich den Artikel auf deutsch übersetzt steht darin das sich der Biker durch einen Privatwald fuhr und vor der Jagd dort gewarnt wurde. Auch wenn der Jäger sicher fahrlässig gehandelt hat, so lässt sich vielleicht erahnen das der Biker selbst auch nicht ganz unschuldig war. Das zu prüfen ist Sache der Behörden.

Wenn man das ganze jetzt mal etwas umgedreht betrachtet. Ein Wanderer der fahrlässig auf einer Downhillstrecke unterwegs ist und angefahren wird.
Würden dann auch 90% des Forums hier die Schuld beim Wanderer suchen oder käme auch genügend die Idee das der Biker nicht auf das Gebot geachtet hat immer auf Sicht zu fahren um auf Gefahrensituationen reagieren zu können und der Wanderer die Strecke aus Versehen überquert hat weil dort gerade kein Warnschild stand ?

Im Internet eine Sache oder Person zu verurteilen ist einfach und schnell geschehen, aber ob das immer den Umständen vor Ort entspricht
Alles zu 100% richtig, allerdings ist ein Downhillbike eben keine potenzielle todbringende Waffe. Man muss sich nur mal vor Augen führen unter welchen extremen Voraussetzungen beispielsweise ein Polizeibeamter seine Waffe einsetzen darf. Im Vergleich dazu ist die Jagd ein schlechter Witz! Meiner Meinung nach ist die Schuld zu 100% beim Jäger zu suchen, da er eben diese 100%ige Sicherheit braucht, dass es ein Tier ist auf welches er schießen will und nichts anderes.
 
Wenn man sich den Artikel auf deutsch übersetzt steht darin das sich der Biker durch einen Privatwald fuhr und vor der Jagd dort gewarnt wurde. Auch wenn der Jäger sicher fahrlässig gehandelt hat, so lässt sich vielleicht erahnen das der Biker selbst auch nicht ganz unschuldig war. Das zu prüfen ist Sache der Behörden.

Wenn man das ganze jetzt mal etwas umgedreht betrachtet. Ein Wanderer der fahrlässig auf einer Downhillstrecke unterwegs ist und angefahren wird.
Würden dann auch 90% des Forums hier die Schuld beim Wanderer suchen oder käme auch genügend die Idee das der Biker nicht auf das Gebot geachtet hat immer auf Sicht zu fahren um auf Gefahrensituationen reagieren zu können und der Wanderer die Strecke aus Versehen überquert hat weil der Betreiber es versäumt hat ein unkenntliches Schild zu erneuern ?

Im Internet eine Sache oder Person zu verurteilen ist einfach und schnell geschehen, aber ob das immer den Umständen vor Ort entspricht
Whatabotismen....
 
Seite 4, Zeit für ein Zwischenfazit:

  • ein Großteil der Jäger sind schießwütige Säufer... oder saufwütige Schießer
  • der Jagdschein ist quasi in einer Nacht machbar und in etwa auf dem Schwierigkeitsniveau von Mandalas ausmalen.
  • ein Wochenende kann sich manchmal wie 8 Wochen anfühlen
  • Schweine sind auch nur Menschen
  • "dumm gelaufen" darf nur gesagt werden, wenn es wirklich dumm gelaufen ist. Zum Beispiel wenn man beim Gehen einfach hinfällt
  • in südlichen Ländern schießen ab Mittag die Tauben zurück
  • statistisch gesehen fällt alle 2 Tage ein Jagdgewehr um und manchmal wird dabei einer von Schluckauf heimgesucht
  • nur der Wolf darf jagen, wenn er vorher mit Boiles angefüttert wurde
  • "Whatabotismen"
 
Seite 4, Zeit für ein Zwischenfazit:

  • ein Großteil der Jäger sind schießwütige Säufer... oder saufwütige Schießer
  • der Jagdschein ist quasi in einer Nacht machbar und in etwa auf dem Schwierigkeitsniveau von Mandalas ausmalen.
  • ein Wochenende kann sich manchmal wie 8 Wochen anfühlen
  • Schweine sind auch nur Menschen
  • "dumm gelaufen" darf nur gesagt werden, wenn es wirklich dumm gelaufen ist. Zum Beispiel wenn man beim Gehen einfach hinfällt
  • in südlichen Ländern schießen ab Mittag die Tauben zurück
  • statistisch gesehen fällt alle 2 Tage ein Jaggewehr um und manchmal wird dabei einer von Schluckauf heimgesucht
  • nur der Wolf darf jagen, wenn er vorher mit Boiles angefüttert wurde
  • "Whatabotismen"
und tufkad hat ein unidentifiziertes Problem.....
 
Wenn man sich den Artikel auf deutsch übersetzt steht darin das sich der Biker durch einen Privatwald fuhr und vor der Jagd dort gewarnt wurde. Auch wenn der Jäger sicher fahrlässig gehandelt hat, so lässt sich vielleicht erahnen das der Biker selbst auch nicht ganz unschuldig war. Das zu prüfen ist Sache der Behörden.

Wenn man das ganze jetzt mal etwas umgedreht betrachtet. Ein Wanderer der fahrlässig auf einer Downhillstrecke unterwegs ist und angefahren wird.
Würden dann auch 90% des Forums hier die Schuld beim Wanderer suchen oder käme auch genügend die Idee das der Biker nicht auf das Gebot geachtet hat immer auf Sicht zu fahren um auf Gefahrensituationen reagieren zu können und der Wanderer die Strecke aus Versehen überquert hat weil dort gerade kein Warnschild stand ?

Im Internet eine Sache oder Person zu verurteilen ist einfach und schnell geschehen, aber ob das immer den Umständen vor Ort entspricht
Das Szenario mit dem Wanderer, das du beschreibst, ist nicht einmal ansatzweise mit dem aus dem Artikel vergleichbar.

Allein schon deshalb, weil die Jagd den Einsatz von tödlichen Waffen erfordert und die nötige Sorgfalt bei der Ausübung dadurch natürlich eine ganz andere, viel schärfere Qualität haben muss.

Wer meint unbedingt mit tödlichen Waffen spielen zu müssen, der muss, um seiner Sorgfaltspflicht nachzukommen, natürlich auch besser aufpassen. Das ist soweit auch der allgemeine Konsens. Warum ausgerechnet Jäger davon ausgenommen werden sollen, erschließt sich mir nicht.
 
Wenn man sich den Artikel auf deutsch übersetzt steht darin das sich der Biker durch einen Privatwald fuhr und vor der Jagd dort gewarnt wurde. Auch wenn der Jäger sicher fahrlässig gehandelt hat, so lässt sich vielleicht erahnen das der Biker selbst auch nicht ganz unschuldig war. Das zu prüfen ist Sache der Behörden.

Wenn man das ganze jetzt mal etwas umgedreht betrachtet. Ein Wanderer der fahrlässig auf einer Downhillstrecke unterwegs ist und angefahren wird.
Würden dann auch 90% des Forums hier die Schuld beim Wanderer suchen oder käme auch genügend die Idee das der Biker nicht auf das Gebot geachtet hat immer auf Sicht zu fahren um auf Gefahrensituationen reagieren zu können und der Wanderer die Strecke aus Versehen überquert hat weil dort gerade kein Warnschild stand ?

Im Internet eine Sache oder Person zu verurteilen ist einfach und schnell geschehen, aber ob das immer den Umständen vor Ort entspricht
Du kannst doch keine Downhillstrecke mit einem Wald vergleichen. Auch in einem Privatwald können sich Leute aufhalten. Und selbst wenn der Biker gewarnt wurde... Der Tourist, Spaziergänger oder weiß Gott wer wurde vielleicht nicht gewarnt. Und wer mit ner Knarre rumfuchtelt muss eben aufpassen was er macht, so ne Kugel fliegt nämlich nicht nur 20m.

Und wenn du genau gelesen hättest, hättest du auch verstanden das er ja einen anderen Weg genommen hat. Brachte ihm da jetzt leider nichts.
 
"...nicht ganz unschuldig...". Man ist also mitschuldig, wenn man einfach so angeschossen wird?
wenn dort Schilder standen auf denen stand dort wegen einer Jagd Lebensgefahr besteht und betreten verboten ist würde ich zumindest eine gewisse Teilschuld unterstellen.
Und genau das wird im verlinkten spanischen Artikel erwähnt
 
Selbst wenn er gewarnt wurde muss er sich erstmal entfernen. Im besten Fall ohne Kugel im Pelz.

Was Absperrungen angeht ist es oft (hier in der Gegend) so, dass Schilder mit "Vorsicht Jagd" an den Forstwegen hängen. Aber eben nicht unbedingt an allen. Es muss also gar keine Absicht sein, während einer Jagd im Wald unterwegs zu sein. Ist mir auch schon passiert, dass ich erst bei der Ausfahrt aus dem Wald die Absperrung überwinden musste, bei Einfahrt war nichts beschildert/abgesperrt.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück