Bei Wildschweinjagd verwechselt: Radfahrer in Girona angeschossen

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Soso. Jagdfleisch gilt als durchaus gesund, regional und preisstabil. Frischer geht es nicht mehr! Zu dem muss kein Futtermittel produziert, Wasser verbraucht werden, es entstehen keine Treibhausgase, Gülle entfällt nebst entsprechenden Havarien und Belastungen von Böden, Oberflächen- und Grundwasser (Stichwort Trinkwasser) und das Tierleid in der konventionellen Tierhaltung nebst dem erforderlichen Energieaufwand fällt auch noch weg.
Die Mengen sind zu dem wohl nicht ganz unbedeutend und das Bewusstsein das Fleisch eines Tieres nicht als "Wegwerfprodukt" und allzeit verfügbar zu haben, dürfte auch noch steigen.
Der Verbiss von Bäumen, Sträuchern würde auch zurückgehen bzw. verhindert, was der Holzindustrie und der Verwendung von natürlichen Baustoffen zugute kommt steigt bzw. wird gewährleistet.

Also, wenn man darin keine Vorteile sieht.


Herr Moderator: Nun mal nicht den zu diesem Beitrag selbst gesetzten Smilies nachträglich wieder entfernen!
und genau das mit dem Verbiss ist so nicht richtig. Die falsche Jagd beschert uns Überbestände an WIld und drückt das Rotwild in den Wald. (Rotwild ist z.B. eigentlich kein Waldtier)
 
und genau das mit dem Verbiss ist so nicht richtig. Die falsche Jagd beschert uns Überbestände an WIld und drückt das Rotwild in den Wald. (Rotwild ist z.B. eigentlich kein Waldtier)
Meinst du vllt. den Verbiss durch falsche Hege mittels Zufütterung und unterlassene Jagd zur Schaffung eines dadurch bedingten Überbestandes und Trophäentiere?
Die Jagd mag sicher auch ein Grund sein, aber es sind eben auch die Störungen durch zunehmende Freizeitaktivitäten, freilaufende Hunde etc. Für Überbestände sind heute mittlerweile weitestgehend eher ausbleibende milde statt natürlich selektierende harte Winter verantwortlich, da ist ein Zufüttern nicht mehr notwendig.

Auch das Reh ist tatsächlich ein Steppentier. Die sieht man recht oft auf großen Ackerflächen zentral liegend mit gutem Überblick und deutlichem Abstand von Wegen.
 
Gesellschaftlich kann man froh sein, dass man keine Berufsjäger aus öffentlichen Mitteln bezahlen muss, sondern die Ausübenden diesen Job übernehmen und dafür ihre eigene Kohle abdrücken.

ne ne....die Hobby Jäger schaden dem Wald oftmals mehr als dass sie ihm nutzen.

Die Wilddichte ist zu hoch. Das Wesen der deutschen Jagd ist es aber nicht für eine ökologisch und forstwirtschaftliche sinnvolle wilddichte zu sorgen. Im wesentlichen ist das ein elitäres Hobby mit lauter albernen Bräuchen und vorgeschobenen Argumenten ("wir ersetzen den Wolf"). Da wird viel von Waidmanns Ehre und Fairness ggü. Den Tieren gequatscht...vollkommen lächerlich.

Berufsjäger sind Profis, da spielt das ganze dämliche drumherum- was für die Hobby Fraktion meist das wichtigste ist - keine Rolle...so ähnlich wie wenn man wochenend-tourenfahrer mit Profis vergleicht...is ne ganz andere Nummer.
 
Das Wesen der deutschen Jagd ist es aber nicht für eine ökologisch und forstwirtschaftliche sinnvolle wilddichte zu sorgen. Im wesentlichen ist das ein elitäres Hobby mit lauter albernen Bräuchen und vorgeschobenen Argumenten ("wir ersetzen den Wolf"). Da wird viel von Waidmanns Ehre und Fairness ggü. Den Tieren gequatscht...vollkommen lächerlich.
Seh ich auch so, wenn die das ganze Brimborium weglassen würden, wären sie glaubhafter. Ist das immer noch Hermann Göring zu verdanken oder gab es das schon vorher in Deutschland? Andererseits, nützlich zahlende Idioten, die ansonsten staatliche Aufgaben übernehmen sind doch auch ganz praktisch.

Nun gut, ich bin auch der Ansicht, dass das alleinige Waffenbesitzmonopol bei der Exekutive liegen sollte, aber das ist ein anderes Thema.
 
Der durchschnittliche deutsche Jäger:
2S5.gif
 
Vielleicht noch was zur Sache: Jäger tragen ja seit 1-2 Jahrzehnten so leicht schizophrene Warn-Tarn-Klamotten. Zumindest die Durchgehschützen und Treiber bei Drückjagden. Ich nehme an, aus Gründen.
Tarnwarn.png

Kann ich mir farblich auch gut als MTB Kollektion vorstellen.
Endura/Hazzard Racing kam da schon nah dran
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und Endura hat auch sonst sowas in der Richtung im Programm:
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Und, wie läuft's hier so im Thread, habt ihr Spass?
Kann mir jemand die letzten 10 Seiten zusammenfassen. Da wurde wirklich viel geschrieben, aber ich möchte nicht alles lesen, weil ich befürchte, dass das allermeiste davon Stuss ist :(
 
Der Punkt ist doch wie gesagt der, dass es eben gerade kein Mitverschulden gibt, dass in dieser Konstellation im Hinblick auf die persönliche Vorwerfbarkeit berücksichtigt werden müsste.

Und das kannst du gleichwohl so pauschal aus der Ferne ohne nähere Sachkenntnis und für alle Fälle behaupten?

Du neigst offenbar zu pauschalisierenden Aussagen!


Es gibt jetzt nicht viele denen ich zutrauen würde sich in die Flugbahn eines Geschosses zu werfen.
Superman und Flash z.B.
 
mal abgesehen davon, dass das so eh nicht in deiner vorgebrachten Abslutheit stimmt:
Es ging darum, dass es viel zu oft vorkommt, dass Menschen durch Hobby-Jäger verletzt werden, die zu unachtsam sind um festzustellen worauf genau sie schießen. Wie soll das nicht stimmen? Ist dem Radfahrer um den es in dem Artikel geht etwa nicht von einem unachtsamen Jäger in Bauch geschossen worden - nur weil der Jäger sich vorher nicht die Mühe gemacht hat festzustellen worauf er eigentlich anlegt?
 
Meinst du vllt. den Verbiss durch falsche Hege mittels Zufütterung und unterlassene Jagd zur Schaffung eines dadurch bedingten Überbestandes und Trophäentiere?
Die Jagd mag sicher auch ein Grund sein, aber es sind eben auch die Störungen durch zunehmende Freizeitaktivitäten, freilaufende Hunde etc. Für Überbestände sind heute mittlerweile weitestgehend eher ausbleibende milde statt natürlich selektierende harte Winter verantwortlich, da ist ein Zufüttern nicht mehr notwendig.

Auch das Reh ist tatsächlich ein Steppentier. Die sieht man recht oft auf großen Ackerflächen zentral liegend mit gutem Überblick und deutlichem Abstand von Wegen.
Nicht nur falsche Hege, auch dadurch dass falsche Tiere geschossen werden. Z.B. bei Wildschweinen vorwiegend der Schuss von Alttieren anstatt Jungtiere (Jungtiere sind halt schwieriger zu jagen und man hat kein so tolle Trophäe).....
Schau doch mal wo die Jägerstände sind, meißt auf den Weiden oder Feldern der Bauern, weil es da einfacher ist zu schießen. Dadurch wird das Rotwild aber eben in den Wald (in die Deckung) getrieben. Eben durch den Jagddruck.

Unterhalte dich mal mit Jägern die das Ernst nehmen was die von vielen ihrer Kollegen halten. Besonders in Bezug auf nicht heimische Schädlinge die kaum einer schießen möchte weil zu aufwändig.
 
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hat jemand eine Studie inwieweit die Wildregulation für die Waldpflege notwendig ist?
Als noch ein natürliches Gleichgewicht bestand, gab es Wölfe und Bären.
Nachdem diese ausgerottet wurden und wir Menschen dem Wild alle möglichen Leckereien auf dem Acker anbieten,
nehmen diese das natürlich dankend an.
Mutter Natur sagt, viel Nahrung = viele Nachkommen.

Im Winter, bei leeren Äckern, geht es dann den jungen Trieben im Wald an den Kragen.
 
Da finde ich die Quote aber extrem hoch (wenn man bedengt wie viele Leute im Straßenverkehr unterwegs sind oder Haushaltstätigkeiten ausüben im Vergleich zur Jagd).
40 Tote durch Jagdunfälle stimmt nicht ganz.
1. Werden Jagdunfälle nicht genau erfasst. Es gibt dazu keine genauen Statistiken.
2. Meist sind es weniger als 40. 2023 waren es 36. 2017 31 und 2018 wohl 18.
3. Zu dieser Zahl gehören auch Morde und Selbstmorde. Es sind also nicht immer Unfälle.
 
Da hat die Jägerschaft sicher hart Fasching gefeiert ! Da kann schon mal die Optik ein bisserl verschwommen sein.....

Mal so am Rande einer Großstadt streift ein Jäger durchs Gebüsch, auf allen Wegen starker Sonntagsausflüglerverkehr, bumm nochmal bumm, Leute erschrecken, Kinder weinen. Das ist nicht nur einmal passiert. Den Vogel kannten die ortskundigen, ein roadgfozada Stammtischbesucher.quasi vom Wald auf den Teller
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ging darum, dass es viel zu oft vorkommt, dass Menschen durch Hobby-Jäger verletzt werden
Ich hatte dich weiter oben mal nach Fakten zu deiner Aussage "schon weil Jäger sich viel zu oft nicht an ihre Sorgfaltspflichten handeln" gefragt. Da kam nichts.

Jetzt die nächste Behauptung. Was ist denn "oft"? Einer auf Hundert? Ein Verletzter je 100.000 Schuss? Bitte mit Quellen belegen. Danke!
 
40 Tote durch Jagdunfälle stimmt nicht ganz.
1. Werden Jagdunfälle nicht genau erfasst. Es gibt dazu keine genauen Statistiken.
2. Meist sind es weniger als 40. 2023 waren es 36. 2017 31 und 2018 wohl 18.
3. Zu dieser Zahl gehören auch Morde und Selbstmorde. Es sind also nicht immer Unfälle.
Und Jäger die sich zu Hause beim Waffenreinigen in den Fuß schießen würde ich auch nicht unbedingt als Jagdunfall listen. Und das scheint ja auch öfters vorzukommen.

Und auch wenn mir Tierschutz am Herzen liegt, bei Peta weiß ich echt nicht ob ich sie nach der aktuellen Forderung von einem Verbot von Plastiktieren auf Kinderkarusells oder der folgenden Forderung ernst nehmen kann:
2021 regte Peta dazu an, Redewendungen, in denen Tiere vorkommen, zu ersetzen. Anstatt „die Katze aus dem Sack zu lassen“, solle man stattdessen „die vegane Calzone aufschneiden“. Auch sei „den Stier bei den Hörnern zu packen“ für die Aktivisten zu brutal, eher solle man Dinge „so furchtlos wie eine Kuhmutter“ angehen. „Unsere Sprache ist durchzogen mit Redewendungen, Sprichwörtern und Ausdrücken, die Gewalt an Tieren verherrlichen“, erklärt Peta auf ihrer Internetseite. Doch so würden Menschen das System der Tierausbeutung sprachlich unterstützen.
 
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