Ja, genau. Du fährst langsamer. Daher ändert sich ja auch deine Trittfrequenz. Bei mir waren das aber keine 0,2 kmh. Eher 1,5-2 durchgängig (in der Ebene). Wie gesagt fühlt man das ja schon beim Treten (langsamer), ein halber Gang etwa.
Wenn du aber eher mit deiner Wohlfühlkadenz treten möchtest, musst du einen Gang runterschalten. Dann aber tendierst du eher dazu noch langsamer zu fahren, da du dich an deiner Wohlfühlfrequenz orientierst. Ich glaube auch nicht, dass hier 5W reichen...das sind in der Praxis mehr. Vor allem wenn noch loser Untergrund (Forstwege, Trails etc.) hinzukommen. Zudem hast du die Reibung vorne wie hinten. Es summiert sich schon auf. Auch wenn es dann eher hinten mehr ist wie vorne.
Wenn aber das Streckenprofil sehr extrem ist, also z.B. ständig nur steil rauf und ständig steil runter, kann wiederrum ein anderer
Reifen, gerade bei technischen Abfahrten, natürlich von Vorteil sein. Der RK kommt hier sicherlich an seine Grenzen.
Bei Marathon hat man aber nicht immer diese Extreme. Das was ich so mitbekommen habe, ist, dass hier noch sehr viel "getreten" wird.
Ich fahre aber bei mir gerne zwischen 85-100 km mit max. 1200 Höhenmetern. Da merkt man definitiv einen gut rollenden
Reifen. Und da geht der RK schon sehr gut. Die schlechtere Performance gleiche ich durch eine top abgestimmte Gabel/Fahrwerk aus. Das gilt natürlich nur fürs Gelände. Steil bergab mit losem Untergrund kann das ganz anders sein.
Aber ich bin völlig bei dir. Man muss sich entscheiden. Schnell oder Komfortabel.
Top wäre es halt, wenn man die Strecke kennt/einmal vorher gefahren ist.