Bester Marathon Reifen

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Was spräche zum Beispiel dagegen, einen Conti RK2.2 BC am HR mit einem Schwalbe NN EVO SS PS 2.25 am VR zu kombinieren? Da hat man mit Sicherheit mehr Komfort (bessere Dämpfung/Federung) und Grip, nicht nur auf Schotter und dürfte wohl kaum langsamer als mit der reinen Conti-Lösung: RK/XK unterwegs sein. Bei den Rollwiderstands-Messungen von Bicyclerollingresistance gaben sich der XK2.2 RS und der NN EVO SS PS 2.25 (beide @ 29'') so gut wie gar nichts, wohingegen der MK2.2 RS (auch 29'') dort schon leicht abfiel. Aber selbst der würde den RK2.2 am Hinterrad, und bei der Kombination spreche ich aus eigener Erfahrung, nicht wirklich "ausbremsen". Selbiges gilt auch für den Spezi Ground Control...
 

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Re: Bester Marathon Reifen
Warum immer vorne so und hinten so?
Was bringt es, wenn ihr am Hinterrad weniger Rollwiederstand habt, dafür aber in jeder Kurve Angst haben müsst, dass es euch auf die Fresse haut?
Ich will nicht nur beim Bremsen halt sondern auch beim Beschleunigen.
Deshalb fahr ich vorne und hinten gleich, nur mal so meine persönliche Meinung.
 
Deshalb fahr ich vorne und hinten gleich, nur mal so meine persönliche Meinung.
Meine auch, gut auf den Punkt gebracht!
Finde zwei gleiche Reifen weit harmonischer zu fahren als kombiniert.
Meine das aber allgemein, mit "Marathon" komm ich nur am Rande in Berührung.
(Durch Nutzung des LarsenTT seit vielen Jahren...)
 
Warum immer vorne so und hinten so?
Was bringt es, wenn ihr am Hinterrad weniger Rollwiederstand habt, dafür aber in jeder Kurve Angst haben müsst, dass es euch auf die Fresse haut?
Ich will nicht nur beim Bremsen halt sondern auch beim Beschleunigen.
Deshalb fahr ich vorne und hinten gleich, nur mal so meine persönliche Meinung.

Übertreibung macht anschaulich! :D

Mit einem Race King am Hinterrad besteht die Gefahr nicht wirklich, nicht mal mit nem Thunder Burt.
Und drum kann man das auch machen.

Nochmal zur Erinnerung, der Tread hier handelt vom besten Marathon-Reifen.

Es ist nicht danach gefragt was man auf ner Trail-Tour bevorzugt.
 
Nochmal zur Erinnerung, der Tread hier handelt vom besten Marathon-Reifen.
Es ist nicht danach gefragt was man auf ner Trail-Tour bevorzugt.
Das ist auch, was ich eigentlich noch anmerken wollte. Geht mir nicht um den Mega-Grip Reifen.
Egal ob mehr oder "weniger", fahre lieber vo/hi gleich.
Eben auch Reifen wie Larsen. Neuerdings Schwalbe´s Super Moto (auch abseits von Asphalt), oder den etwas "stabileren" Griffin.
Gäbe nat. jeweils bessere "Gripper" für vorne, jedoch haben auch die o.g. alle ihren Reiz am VR.

So, bin jetzt wieder raus aus dem Marathon-Bereich, will hier nicht zumüllen... :winken:
 
Mit einem Race King am Hinterrad besteht die Gefahr nicht wirklich...

'Ne schlechte Eigendämpfung in Kombination mit 'nem ziemlich schmalen Luftdruckfenster, wo der Race-King im (leichten) Gelände grippt (darüber hinaus hat man dann gerade am HT auch zunehmend Flummiverhalten, selbst bei kleinsten Unebenheiten), können auch am HR bei zu hohem Luftdruck ziemlich schnell zu 'nem Kontrollverlust führen. Da reichen mitunter schon leichte Schräglagen auf einfachem LOH-Untergrund aus, und das HR zieht es weg...
 
Ich find, das ist sogar noch komplizierter. Ein Stollenreifen hat auf festen Untergründen weniger Grip als ein Slick. Außer, die verringerte Auflagefläche wird durch eine griffigere Mischung ausgeglichen. Trotzdem fahre ich an einem Bike (bei Eisgefahr sogar an allen Bikes) vorne einen Reifen, der auf bestimmten Untergründen weniger Grip hat als der Hinterreifen. Universellere Reifen sind nämlich bei Untergrundwechseln berechenbarer. Ich persönlich finde ein ausbrechendes Vorderrad wesentlich ungemütlicher als ein ausbrechendes Hinterrad.
 
Ich find, das ist sogar noch komplizierter. Ein Stollenreifen hat auf festen Untergründen weniger Grip als ein Slick. Außer, die verringerte Auflagefläche wird durch eine griffigere Mischung ausgeglichen. Trotzdem fahre ich an einem Bike (bei Eisgefahr sogar an allen Bikes) vorne einen Reifen, der auf bestimmten Untergründen weniger Grip hat als der Hinterreifen. Universellere Reifen sind nämlich bei Untergrundwechseln berechenbarer. Ich persönlich finde ein ausbrechendes Vorderrad wesentlich ungemütlicher als ein ausbrechendes Hinterrad.

Eben. Ein Hinterrad, das wegrutscht, krieg ich fast immer abgefangen, ein Vorderrad meist nur mit Dusel und man kommt stärker von der Linie ab. Davon abgesehen ist mehr Gewicht auf dem Hinterrad, deswegen lohnt es hier auch mehr, auf den Rollwiderstand zu achten. Und die Bremse kann wesentlich brutaler von 50 auf 0 verzögern, als irgendein Mensch beschleunigen.

Ich finde Grip am Hinterrad nur dann genau so wichtig wie am Vorderrad oder noch wichtiger, wenn man sehr steile Anstiege mit schlechter Haftung hinauf fährt, z.B. bei losem Schotter oder Matsch.
 
'Ne schlechte Eigendämpfung in Kombination mit 'nem ziemlich schmalen Luftdruckfenster, wo der Race-King im (leichten) Gelände grippt (darüber hinaus hat man dann gerade am HT auch zunehmend Flummiverhalten, selbst bei kleinsten Unebenheiten), können auch am HR bei zu hohem Luftdruck ziemlich schnell zu 'nem Kontrollverlust führen. Da reichen mitunter schon leichte Schräglagen auf einfachem LOH-Untergrund aus, und das HR zieht es weg...
Die Überlegung mit der Dämpfung stimmt schon. Ich fahr an den Starrbikes hinten RaceSport-Reifen, aber am Hardtail einen gut dämpfenden Hinterreifen (Hookworm). Eigentlich war der Hookworm sogar der Grund dafür, daß ich von Starrgabel auf Federgabel umgebaut hab. Aber im Marathon-Bereich sind schlecht dämpfende Reifen am ungefederten Hinterrad üblich. Das hat schon seinen Sinn und davon wirst du die Leute auch nicht abbringen können. ;)
 
Also ich würde den 2.1" Aspen nicht empfehlen, da gibt es einige die vieles besser können.
Ein 2.2er XKing wiegt ähnlich, läuft leichter, gript besser, dämpft genauso schlecht, hält relativ lange und kostet das selbe ;)
Rocket Ron ist hinten zu schnell runtergefahren, läuft noch leichter, bei Feuchtigkeit & Nässe hingegen schwach.
Der Aspen ist ja nicht wirklich schlecht, aber es gibt eben andere und die sind weniger schlecht.
(Ikon kenne ich nicht)
 
@baschner
Beziehst du deine Aussagen bezüglich des Aspen auf den 29er oder generell?
Bin den als 26er eXC gefahren, sowohl vorn als auch hinten, und fand ihn gut. Leicht, schnell und deutlich mehr Gripp als er vermuten ließ.
 
Exception braucht relativ viel Druck. Sonst steigt der Walkwiderstand ins Unermessliche und das Gewebe verabschiedet sich schnell. Deswegen find ich's ungünstig, daß es den Exception-Aspen auch in 2.25 gibt. 2.1 ist schon fast zu breit für einen Hochdruck-Reifen.
 
Das ist wohl fast immer so, dass die Maxxis- (Spezi-) Reifen mehr Grip haben, als man es dem Profil zutrauen würde und dabei auch noch mehr Fahrfehler verzeihen / kontrollierbarer sind / einen größeren Grenzbereich haben, während es bei den vom Profil her vergleichbaren Contis genau umgekehrt ist. Ich bin ja momentan ziemlich überrascht darüber, was der Spezi Fast Trak 2.2 Control als 26''er im Vergleich zum Conti XK 2.2 RS am VR so alles anstandslos mitmacht. Der schließt für mich bei vergleichbarem Rollwiderstand vom Grip her die Lücke zwischen dem XK und dem MK und fährt sich dabei bei vergleichbarem Gewicht auch noch komfortabler und deutlich entspannter als die Contis - genau das, was ich für's VR gesucht habe. Die Überraschungsmomente, die ich mit dem XK auf losem Untergrund und beim Wechsel von festen auf losen am VR hatte, sind bisher ausgeblieben...
 
Zuletzt bearbeitet:
welchen dann von Maxxis fürs Hienterrad? Ikon oder Crossmark?

Wenn nur diese beiden Reifen zur Auswahl stehen, dann lieber den Crossmark. Der Ikon rollt richtig schlecht, da läuft der Ardent fast noch leichter. Ich habe den Ikon Exception ohne 3C und ohne EXO und bin die Kombi mit dem Aspen auch schon gefahren.

Gruß Jens

Edit: Wenn es unbedingt was von Maxxis sein muss, der neue RaceTT ist bei probikeshop.net auch schon zu haben
 
Sorry, eigene damit gemacht Erfahrungen in 26".
:confused: Wundert mich jetzt schon, fand den Aspen damals recht gut.

Da ich für den neuen LRS mal wieder einen schnellen und leichten Reifen suche (die letzten 2 Jahre auf dem Advantage unterwegs), stellt sich halt die Frage: wieder Aspen oder XKing RS? (eventuell mit MK vorn, wenn es mal mehr Schlamm/Schotter geben sollte).
Aber was ich so über den XKing hier lese.......
Eine Idee ist noch die Kombi Advantage/Crossmark :ka:
 
Race King hinten - Mountain/Trail King vorne geht auch, wenn es dieselbe Marke sein muss. Bei RK2.2/TK2.2 sollten es dann aber nicht unbedingt die schmalsten Felgen sein, um sie mit möglichst wenig Luftdruck fahren zu können. Gerade der RK2.2 grippt dann erst gut. Was kann der XK am HR eigentlich spürbar besser als der RK? Vorne gibt's imho deutlich bessere Alternativen als den XK. Gerade die Schotter (bzw. loser (auf festem) Untergrund generell)-Performance vom XK ist echt dürftig. Was den RK angeht, mit dem am HR kommt man eigentlich fast überall durch. 'War heute erstaunt, wie gut der sogar auf Schnee(matsch) geht. Gut, Eis mag er nicht. Aber wer mag das schon, außer Spikes...
 
Also wenns halt unbedingt am Hinterrad besonders schnell zugehen muss führt eigentlich nichts an den üblichen Verdächtigen von Conti + Schwalbe vorbei. Zumindest gehören diese zum engeren Favoritenkreis. Mir ist keine CC-Pelle von Maxxis bekannt, die ähnlich leicht rollt wie ein RK / XK / oder Rocket Ron.
Die drei letztgenannten haben natürlich auch ihre Schwäche - so wie es eben bei den Maxxis das nicht vorhandene absolute Potenzial zum leicht Rollen ist.
Am AM Fully und Enduro Hartail sind mir die die Maxxis auch wesentlich lieber und auch ganzjährig gesetzt - sowohl vorne als auch hinten - aber am CC Race Bike sind halt Conti & Schwalbe besser aufgehoben. Sehe keinen Grund mich da (gerade am Hinterrad) mit einem Ikon, Aspen oder Crossmark zu strafen. Den Advantage 2,1 vorne hingegen mag ich durchauchs.
Für hinten gibts übrigens auch gescheite Alternativen von Specialized.
> My 2 cents <
 
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