Bester Marathon Reifen

  • Ersteller Ersteller oxoxo
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Naja, aber damit kannst du doch keine validierten Daten über einen Reifen ziehen - die Fahrer sind Menschen und keine Maschinen. :D
Das ist mir schon klar! Um das ging es ja auch nicht ... :cool:.
Sondern darum, dass der prozentuale Abstand zum oberen 1/4 eines Marathonfeldes bergauf deutlich höher ist, als der Abstand bergab. In der Masse und im Durchschnitt… Natürlich kann man könnte man das ganze dann noch wissenschaftlich aufarbeiten...:lol:

Nicht umsonst sagt man: „Marathonrennen werden bergauf gewonnen...“
 

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Re: Bester Marathon Reifen
Hallo,
mit welchem Reifen man am schnellsten ist, hängt meiner Meinung nach von der Fahrtechnik ab. Ich bin lange Conti XK/RK 2.2 gefahren, mit meiner eher bescheidenen Technik hat mir aber immer etwas Traktion gefehlt. Jetzt fahre ich WP Cross/Race und die haben deutlich mehr Traktion, womit ich viele Teilstücke einfach schneller fahren kann (gilt sowohl für nass, als auch für trocken). Auf Asphalt bin ich vielleicht einen Tick langsamer, aber daß ist mir nicht so wichtig. Die Kombi habe ich jetzt auf dem HT, als auch auf dem FT. Funktioniert für mich absolut einwandfrei.

Mir hat es oft geholfen, zwischendurch mal Reifen mit mehr Traktion zu fahren und mir damit Stellen zu trauen, die ich mit traktionsärmeren Reifen so nicht gefahren wäre. Habe ich nach ein paar Monaten hier genug Sicherheit gesammelt, mache ich die schnelleren Reifen wieder drauf und dann geht mit etwas Vorsicht mehr als vorher. Ich fahre inzwischen mit RK/CK 2.2 Trails, die ich mir früher nur mit Ardent 2.4 getraut habe.

Ich dachte früher auch, dass sich geringer Rollwiderstand nur auf Asphalt auswirken würde. Mittlerweile fällt mir aber auf, dass ich auch im Gelände wegen Fahrern vor mir öfter beim bergab rollen bremsen muss.
 
Ok, Zwischenzeiten sehe ich. Aber doch nicht wie sie zustande kommen?
Da bin ich überfordert.
Du kannst zum Beispiel folgendes machen,
Nimm dir einen Starter raus und schaue welche Platzierung er bei der ersten Zwischenzeit hat, welche Platzierung hat er zur nächsten Zwischenzeit (Topographie des Rennens muss man kennen).
Bei mir war es zum Beispiel so:
Nach dem ersten Hauptanstieg (890 HM) war ich unter den ersten 300 von 1000 und nach einer längeren Abfahrt (600tm) hatte ich Zeiten die für die ersten 50 (incl. Lizenzfahrer) gereicht hätte.
Ergo, ich habe „Schwächen“ mit meiner Kraftausdauer (FTP 327W) und muss diese nicht weiter unterstützen, indem ich einen schlecht rollenden Reifen verwende.
Als Beispiel:
Am VA: 5 W und am HR: 10W. Macht zusammen in der Addition 15 W.
Diese 15 W kommen in der Regel schon zusammen wenn du deine Reifen von Butylschläuche auf Latex oder Tubeless umrüstest.
Bei einem Gesamtanstieg von 900 Höhenmeter auf 7,9 km gibt es bestimmt jemanden von euch, Der ausrechnen kann, wieviel letztendlich diese 15 W/h in Zeit ausgedrückt ausmacht.
 
Mir hat es oft geholfen, zwischendurch mal Reifen mit mehr Traktion zu fahren und mir damit Stellen zu trauen, die ich mit traktionsärmeren Reifen so nicht gefahren wäre. Habe ich nach ein paar Monaten hier genug Sicherheit gesammelt, mache ich die schnelleren Reifen wieder drauf und dann geht mit etwas Vorsicht mehr als vorher. Ich fahre inzwischen mit RK/CK 2.2 Trails, die ich mir früher nur mit Ardent 2.4 getraut habe.

Ich dachte früher auch, dass sich geringer Rollwiderstand nur auf Asphalt auswirken würde. Mittlerweile fällt mir aber auf, dass ich auch im Gelände wegen Fahrern vor mir öfter beim bergab rollen bremsen muss.
:daumen:
 
Wie viele Plätze hätte das gebracht? :D

Ich hab ja jahrelang auch alle möglichen Vergleiche und Berechnungen angestellt.
Das leichtere HT, oder doch das Fully wegen Kraftersparniss, den Reifen mit dem geringsten Rollwiderstand, oder doch den mit mehr Grip wenns rutschig wird etc.
Bis mir dann irgendwann aufgegangen ist, daß das alles Furzegal ist weil ich sowieso um Niemandsland rumfahre und es nicht die geringste
Rolle spielt ob ich jetzt drei oder fünf Plätze besser war oder nicht. Nicht mal für mich, für irgendwen anderen schon 3x nicht.
So, und seit ich so denke und so in die Marathons reingehe machts viel mehr Spass! Und ich bin nichtmal schlechter, im Gegenteil! :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Marathons werden technisch aber auch immer anspruchsvoller und ich wollte die Leute darauf hinweisen, daß man bei der Reifenwahl sein eigenes technisches Können nicht außer Acht lassen sollte
echt ? wo denn ? die meisten Veranstalter machen doch ihre Strecken von Jahr zu Jahr langweiliger, um die großen Massen in den Startblock zu bringen (inclusive E-Mofa-Fraktion). Ich sage einfach mal aus der Erfahrung von bestimmt 80 Marathons heraus, dass sehr viele Fahrer fahrtechnisch grottenschlecht unterwegs sind, oft aber konditionell im Anstieg sehr stark (Neid :p). Steile, technische Abfahrten werden zunehmend rausgenommen, weil die große Mehrzahl eh schon vorher ausklickt und zum Schieben und Tragen anfängt.
 
Es sind eben Veranstaltungen für die breite Masse, Events.
Ausserdem brauchts die großen Starterfelder damit sich das alles rechnet.
Wer sichs richtig geben will muss XC-Bundesliga fahren.
Da hat er die Strecken und auch die Gegner.
 
echt ? wo denn ? die meisten Veranstalter machen doch ihre Strecken von Jahr zu Jahr langweiliger, um die großen Massen in den Startblock zu bringen (inclusive E-Mofa-Fraktion). Ich sage einfach mal aus der Erfahrung von bestimmt 80 Marathons heraus, dass sehr viele Fahrer fahrtechnisch grottenschlecht unterwegs sind, oft aber konditionell im Anstieg sehr stark (Neid :p). Steile, technische Abfahrten werden zunehmend rausgenommen, weil die große Mehrzahl eh schon vorher ausklickt und zum Schieben und Tragen anfängt.
Ich bin z.B. in Thalfang gefahren und da geht die Strecke schon teilweise an die Grenze meiner Fahrtechnik o_O. Aber ich finds gut so und möchte es nicht anders haben!
 
Mit den Reifen Thalfang und letzten Sonntag an der Saarschleife gefahren. Für mich die perfekten Marathonreifen, rollen allerdings etwas zäh. Hat jeder ein eigenes Empfinden was gut ist.

20190728_205948.jpg
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Nein, hab ich kein Problem mit.
Die Olympiaqualifikation hab ich nicht erreicht, genausowenig wie der Erste.

Kannst nachschauen...
 
Ach guck, noch ein Sen3-Fahrer! Voll der Oldie-Club hier! :D

Gut in der vorderen Hälfte, passt doch!
Ist auch immer mein Ziel, wenn mehr hinter mir sind wie vor mir isses ok.

Und du kamst mit dem T-Bird wirklich zurecht?
War ja wohl ne arge Schlammschlacht.
 
Wie viele Plätze hätte das gebracht? :D

Ich hab ja jahrelang auch alle möglichen Vergleiche und Berechnungen angestellt.
Das leichtere HT, oder doch das Fully wegen Kraftersparniss, den Reifen mit dem geringsten Rollwiderstand, oder doch den mit mehr Grip wenns rutschig wird etc.
Bis mir dann irgendwann aufgegangen ist, daß das alles Furzegal ist weil ich sowieso um Niemandsland rumfahre und es nicht die geringste
Rolle spielt ob ich jetzt drei oder fünf Plätze besser war oder nicht. Nicht mal für mich, für irgendwen anderen schon 3x nicht.
So, und seit ich so denke und so in die Marathons reingehe machts viel mehr Spass! Und ich bin nichtmal schlechter, im Gegenteil! :D
Wie viele Plätze hätte das gebracht? :D

Ich hab ja jahrelang auch alle möglichen Vergleiche und Berechnungen angestellt.
Das leichtere HT, oder doch das Fully wegen Kraftersparniss, den Reifen mit dem geringsten Rollwiderstand, oder doch den mit mehr Grip wenns rutschig wird etc.
Bis mir dann irgendwann aufgegangen ist, daß das alles Furzegal ist weil ich sowieso um Niemandsland rumfahre und es nicht die geringste
Rolle spielt ob ich jetzt drei oder fünf Plätze besser war oder nicht. Nicht mal für mich, für irgendwen anderen schon 3x nicht.
So, und seit ich so denke und so in die Marathons reingehe machts viel mehr Spass! Und ich bin nichtmal schlechter, im Gegenteil! :D
Um deine Frage zu beantworten, der Rückstand auf den dritten Platz war 2 Minuten 45.
Aber das war ja auch nicht das Thema! Ich wollte einfach nur mal zeigen mit wieviel oder wenig Aufwand man 2-3 oder mehr Minuten gut machen kann, wenn man einfach nur das Material verändert/wechselt.
Ansonsten ist es bei mir so, dass ich einfach „Spaß“ haben will.
Ich fahre auch nicht mehr bei extrem schlechten Wetter! Wenn es abzusehen ist dass es eine absolute Schlammschlacht wird bleibe ich zu Hause da schließe ich lieber eine Versicherung im Vorfeld ab die 2-3 Euro mehr kostet und bekomme dafür mein Geld wieder zurück.
Wenn ich aber fahre dann möchte ich schon gucken „was geht“ :cool:. Das ist mein eigener Anspruch an mich.
Nun wieder zurück zum Reifen.
Der Saber von Kenda wird das ein oder andere Mal noch von mir genutzt werden vielleicht auch in Kombination mit dem Booster, weil dieser Test hat sich wirklich sehr gut angehört!
 
Bist du dir da sicher???
Du meinst, ob das Spark gutmütig/bequem ist, oder die knappen 10 Kg? Gewicht: aktuell 9,8, inkl Ritchie-Pedalen. Wir hatten das Thema hier schon mal, es gibt wohl eine gewisse Streuung bei den Rahmen, ich scheine einen besonders leichten erwischt zu haben. Die Laufräder habe ich mit Sapim Super Spokes und Newmen X25 aufgebaut, damit kommt dieser auf unter 1.400 und ist nur 90g schwerer wie der Acros Carbon-LRS meiner Freundin (naja, mit den Super Spokes kosten dann die LR fast so viel wie der Acros ;)).
Allein im Vergleich zu der Komplett-Bike Original-Bestückung Laufräder/Reifen/Schläuche (Scott nimmt i. d. R. 240g Blei-/Butyl-Schläuche) macht letztere Kombi mind. 700g aus, manche sprechen gar von 900g Mehrgewicht. Die Gabel habe ich so knapp wie möglich abgesäbelt, auch hier kann man ordentlich einsparen. Das Cockpit finde ich auch ohne Spacer immer noch "gemütlich", um es tiefer zu machen, müsste ich nun die runtergezogene Nino-Version des Syncros verbauen (werde ich nicht, für mich ist es ja auch ein Tourenrad).

Noch mal zum Saber... wir haben die letzten Tage wieder einige Überquerungen gemacht, der Saber (habe direkt vorher einen frischen aufgezogen) ist für mich eine Art Wundertüte. Ich muss Ram970 insofern Recht geben, dass ich auch glaube, dass der RK RS auf Asphalt ein bissl besser rollt, bei allen anderen Bedingungen aber (ausser wenn es richtig nass ist, kloar) ist der Saber geschmeidiger, irgendwie eleganter und ruhiger zu fahren (mehr Dämpfung durch eine andere Gummimischung und das größere Volumen). Vielleicht harmoniert er aber auch speziell gut mit dem Spark in Kombi mit meiner Sitzposition (die eher frontlastig ist)...

Die Diskussion finde ich schon interessant, wie viel das Material ausmacht... bei einem richtig langen Marathon wie z. B. dem Nationalpark-BM mit fast 140 Km machen die Reifen enorm viel aus, denke ich. Dennoch... ich habe Jahre gebraucht, um meinen persönlichen Rekord von 2012 zu verbessern (ich fahre dort seit vielen Jahren im vorderen Drittel rum, in meiner Altersklasse können sich auch mal die Top Ten ausgehen, das ist in der Schweiz wirklich nicht einfach ;)), und diesen hatte ich mit einem 26" Scale (8,3 kg) mit RR/NN (!) gefahren. Ich glaube, die Tagesform macht unterm Strich dann einfach mehr aus als das Material, zumindest bei uns Hobby-Racern. Aber wenn eine wirklich gute Tagesform mit besten Komponenten zusammenkommt... das wäre der Idealfall!
Ansonsten bin ich auch hier bei Ram970, Schlammschlachten über 6 oder mehr Stunden mag ich mir nicht mehr antun, hatte ich genug ;), aber wenn man mitmacht, dann ran an die Kurbeln!
 
@tonzone ich meinte das Gewicht. Erstaunlich, mit der relativ schweren SID. In der BNS gibts einige Spark WC bei denen ich die Fahrer kenne, auch alle mit Carbon-Laufrädern, Speed-Needle, leichteren Stützen etc. Aber unter 10 kommt keiner von denen. Einer schafft das mit ner Fox Factory gerade so meine ich. Haste irgendwie Glück gehabt. Selbst dem Schurter sein Stuhl wiegt 9,8kg.
Das bzw. wieviel der original LRS ausmacht weiss ich. Den nehmen die alle nur für die Technik-Prüfungen Samstags. Auch die mit dem Scale, ist ja der Gleiche. Wird auch viel drüber geschimpft, sei ne Frechheit so einen LRS in ein Bike dieser Preisklasse zu verbauen.
 
Hallo,
fahre noch den Serienreifen des Neurad: Maxxis Ikon MPC. Bei Trockenheit greift er gut, bei Nässe schlupft er gern mal weg. Welche Empfehlungen gibt es denn für ein Upgrade?
Bedingungen:
  • leichter als jetzt (aktuell 660g)
  • bei Trockenheit gut, bei Nässe brauchbar
  • stabile Karkasse
  • Faltreifen (aktuell Drahtversion)

Hab gestern das Vorderrad abgezogen, es sind schon Light-Schläuche (145g) und die Faltversion vom Ikon verbaut. Nun steht allerdings kein EXC, MPC, TR etc. drauf - was können das für welche sein - OEM-Reifen für Serienräder?
 
ich suche einen neuen hinterreifen für mein bmc speedfox. aktuell habe ich noch den originalen onza canis 29x2.25 C3 drauf, da ist aber nicht mehr viel profil vorhanden ;) grundsätzlich war der reifen für mich OK, hab jetzt aber auch keine vergleichswerte.
was wären in der kategorie alternativen, die vielleicht etwas leicht wären (und weniger rollwiederstand hätten)? maxxis aspen?

das ganze sollte aber nach wie vor halbwegs trailtauglich/allround bleiben und kein reinrassiger xc reifen werden. grundsätzlich fahre ich sehr wenig asphalt und nass/matsch; der rest bunt gemischt, wald, schotter, etwas blockige/felsige passagen... außerdem muss er tubeless ready sein.
 
@tonzone ich meinte das Gewicht. Erstaunlich, mit der relativ schweren SID. In der BNS gibts einige Spark WC bei denen ich die Fahrer kenne, auch alle mit Carbon-Laufrädern, Speed-Needle, leichteren Stützen etc. Aber unter 10 kommt keiner von denen. Einer schafft das mit ner Fox Factory gerade so meine ich. Haste irgendwie Glück gehabt. Selbst dem Schurter sein Stuhl wiegt 9,8kg.
Das bzw. wieviel der original LRS ausmacht weiss ich. Den nehmen die alle nur für die Technik-Prüfungen Samstags. Auch die mit dem Scale, ist ja der Gleiche. Wird auch viel drüber geschimpft, sei ne Frechheit so einen LRS in ein Bike dieser Preisklasse zu verbauen.

Ja, der orig. LRS des Komplettbikes ist eigentlich ein Witz... beim 2018er Spark RC WC (und auch beim Scale, also mit der merkw. Bez. X1825) ist ja nicht mal der Ratchet FL drin, sondern nur der Pawl... wenn man aber nur die Speichen wechselt, kommt man schon auf unter 1.600 g... Spline-Klasse hätten sie nun wirklich springen lassen können. Habe mehrere solcher Sätze gepimpt, ich finde, die Felgen sehen recht gut aus, lassen sich super zentrieren, dürften entweder XR391 od. XM421 sein, immerhin... habe unlängst ein "Billig"-Scale mit 910er (HMF) Rahmen für einen Kumpel aufgebaut, da leben die Felgen weiter (jaa ich weiss, ein bissl viel rot, aber der Freund wollte es so, und er hat einen Riesenspass mit dem Bike ;)).
Bei der rel. schweren SID habe ich den Gabelschaft um around 8-10 cm gekappt, da bleiben nur noch knapp 13cm dran, das allein macht 150g aus, und die Bremsen... die normale 2 K-Cura ist richtig einfach aufgebaut und kommt mir besonders leicht vor, die Leitungen habe ich auch gekappt, so kurz es ging (die Cura gäbe es übr. auch komplett in gold ;)). Die DUB-Kurbel ist auch etwas leichter wie die Vorgänger-Kurbel, und die Ritchey XC-Pedale sind zwar nicht so leicht wie die CB Schneebesen, liegen aber unter etwas den XTR.

Sparky_2019.jpg


IMG_0600.JPG
 
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