Bester Marathon Reifen

Ich habe keinen Bock mehr auf die RaceKing Racesport. Mittlerweile habe ich über 200 km mit denen runter und die sind nicht ansatzweise dicht, bei über 100 ml Dichtmilch in jedem Reifen.

Nett ist natürlich, dass sie so leicht sind.
Nie mehr als 50ml, immer 3-10 Tage. Fahre die Dinger erstmal im Alltag, irgendwann sind sie dicht (auf 4 verschiedenen Felgen).
Kann verstehen, wenn man das doof findet
 

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Re: Bester Marathon Reifen
Ich habe keinen Bock mehr auf die RaceKing Racesport. Mittlerweile habe ich über 200 km mit denen runter und die sind nicht ansatzweise dicht, bei über 100 ml Dichtmilch in jedem Reifen.

Nett ist natürlich, dass sie so leicht sind.

Gleiches Spiel bei mir, nur dass ich es sogar über 500km versucht hatte. Nächstes Mal kaufe ich Protection. Racesport kommt mir nicht mehr ans Bike.
 
Gleiches Spiel bei mir, nur dass ich es sogar über 500km versucht hatte. Nächstes Mal kaufe ich Protection. Racesport kommt mir nicht mehr ans Bike.
Ich frage mich ohnehin, wofür genau die RaceSport-Varianten gut sein sollen. Tubeless funktionieren sie so gut wie gar nicht und wenn ich sie mit Schlauch fahre, ist die Kombi genauso oder schwerer als die Protection.
 
Ich frage mich ohnehin, wofür genau die RaceSport-Varianten gut sein sollen. Tubeless funktionieren sie so gut wie gar nicht und wenn ich sie mit Schlauch fahre, ist die Kombi genauso oder schwerer als die Protection.
Sie rollen mit Latexschläuchen himmlisch oder vielleicht doch höllisch gut, wenn man kein Schlauchlosglück hat.

Racesport ist keine Variante, sondern ein Modell. Die einzelnen Modelle sind untereinander nicht variant.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn sie dicht sind - und das war bei mir nicht so schwer zu bewerkstelligen, obwohl ich nicht wöchentlich meine Reifen wechsel - sind sie super.
Bin sie letzte Woche zum ersten Mal auf feuchtem Untrgrund (Wurzeln, Steine) gefahren und auch da war der Grip hervorragend. Rollwiderstand ist sowieso top! Überlege mir, sie auch am Vorderrad zu montieren, einfach um nochmals 100 g gegenüber den WP zu sparen.
 
Gleiches Spiel bei mir, nur dass ich es sogar über 500km versucht hatte. Nächstes Mal kaufe ich Protection. Racesport kommt mir nicht mehr ans Bike.
Ich hatte mal mit Conti Protection die gleichen Probleme. Die Milch haftete nicht an. Nach drei Monaten Pumpen wie ein Verrückter, fahren, Pumpen, hatte ich die Nase voll und sie in der Garage gelagert. Diesen Februar habe ich es nochmal probiert, weil mir eine Idee gekommen war. Sie mit Viss auswaschen. Sie halten. Bombig. Bis jetzt zwei der vier, die anderen beiden habe ich noch nicht montiert.
Übrigens hatte ich dieses Mal das gleiche Problem mit meinem neuen Schwalbe Rock Razor 29x2.35 EVO TLE, bei dem bisher 4 von 4 absolut null Probleme hatten. Der 5te, den ich als Ersatz eines abgenutzten Anfang Februar montiert und in den ich dann im März die Milch tat hielt nicht und beim Waschen vom Bike sah ich an der Reifen Flanke viel Schaum. Also habe ich auch bei diesem den gleichen Trick angewendet. Vor ca. 2 Wochen. Seither Druckverlust 0,1 Bar pro Woche. Keine 2 Bar pro Woche mehr...
 
Race Sport mit Schlauch ist leichter als Protection mit Milch. Dicht bekommt man sie tubeless auch. Aber die "Papierkarkasse" ist sowas von empfindlich, dass man nur an einem Stein vorbei fahren muss, um einen Cut an der Seite zu bekommen. Tubeless ein K.O. und dann auf Schlauch zu wechseln eine Riesen Sauerei.
 
Das halte ich für ein Gerücht.
Der RaceSport ist 90g leichter als der Protection und ein MTB Light Schlauch von Conti wiegt 190g.
Man braucht sicher keine 100g Milch im Reifen und wenn, dann ist es gleich schwer.
Da würde ich den Protection immer vorziehen.
Ein Latexschlauch wiegt 120-140g, da mindestens 60ml eingefüllt werden sollten sind 90+60= 150g.

Geht man von 90ml aus, dann wären sogar die 160g Butylschläuche von Conti leichter. Auch besteht die Möglichkeit die 26er extralight Schläuche zu fahren, dann hast du nur 60g.
 
Ok, dann hast Du eine Handvoll Gramm gespart aber die deutlich empfindlichere Karkasse............
Es gibt Leute, die mit den RS schon zigtausende Kilometer gefahren sind und keine Probleme damit hatten.

Empfindlichere Seitenwände. Seitenwände ver*$!*t noch einmal. Die Karkasse ist die gleiche. Nur die Seitenwände sind verstärkt. Genauso wie man es bei Reifen für Busse macht.
 
Ich habe jetzt die Protection drauf. Ich habe extra 4 Stück zum auswiegen bestellt. Jetzt habe ich jeweils Reifen mit 588 und 592g, was von den 524 g der RaceSport Variante nicht soooweit weg ist. Erst recht, da hier 2x 50 ml direkt dafür gesorgt haben, dass die Reifen dicht sind, bei den RS hatte ich, wie gesagt, mittlerweile 2x90 ml drin.
 
Mal zur Abwechslung was zu Bontrager XR2 Team Issue TLR Reifen in 2.2 (Gewicht wenn ich mich richtig erinnere je um die 640 gramm): Ich habe sie vor ein paar Wochen mal drauf gemacht, da sie original an meinem Top Fuel waren (den unsäglichen LRS hatte ich wie die meisten anderen Anbauteile direkt verkauft).
Tubeless-Montage ging ziemlich problemlos, die Reifen waren auch ohne Milch schon recht dicht.
Bei der ersten Ausfahrt war ich etwas vom gefühlten Rollwiderstand enttäuscht. Ich bin die Wochen davor die MountainKing II RaceSport in 2.2 mit Schlauch an einem etwas schwereren LRS gefahren. Eigentlich hatte ich mir vom LRS mit den Bontrager Reifen ein deutlich leichteres Rollen erwartet, was dann subjektiv aber eher nicht so eingetreten ist. Vielleicht hatte ich aber auch einfach zu viel erwartet, hatte mehr Gegenwind, eine schlechtere Tagesform etc. Irgendwas messbares kann ich diesbezüglich leider nicht vorweisen.
Der Grip war insbesondere bei der ersten Ausfahrt (sehr trocken und staubig) gefühlt schon deutlich schlechter - mehr rutschen beim Bremsen an steilen Stellen etc. als mit den MountainKing (was aber auch zu erwarten war).
Verschleiß war schon nach den ersten Ausfahrten erkennbar, die Gummimischung scheint recht weich zu sein.

Nach jetzt einigen Ausfahrten mehr habe ich mich eigentlich an die Reifen gewöhnt und bin recht zufrieden: Entweder weil ich auf ihre Eigenschaften eingestellt bin oder weil der Grip etwas besser wurde oder die Bodenbedingungen etwas anders... komm ich eigentlich ganz gut damit zu recht. Als Orientierung: Ich hatte bei Ausfahrten rund um Stuttgart (Arizona, Indiana Jones, Klabuster, die alte Downhill-Strecke in Degerloch etc.) die allermeiste Zeit keine Probleme mit dem Racefully an einem Kollegen mit einem Trek Remedy mit 2.6 Baron Reifen dran zu bleiben, obwohl er durchaus fahren kann und zügig unterwegs ist (bergab wohlgemerkt, bergauf hätte er wiederum bei mir nicht dran bleiben können). Ein anderer Kollege der schon auch fahren kann mit einem Spectral und MountainKings ist teilweise in den Abfahrten nicht hinter her gekommen. An einigen Stücken die schon in Richtung Enduro gingen bin ich auch vorne weg gefahren. Die Bodenbedingungen waren trocken bis leicht feucht. Mit Reifen die in Richtung RaceKing, Thunderbird etc. gehen wäre so was eher schwierig.
Den Rollwiderstand empfinde ich mittlerweile auch als ok, zumindest kann ich nicht sagen dass sie wirklich zäh rollen (es war wohl eher eine gewisse Enttäuschung am Anfang dass nicht noch mehr nach dem Wechsel vom MountainKing LRS spürbar war).
Pannen hatte ich bisher keine und auch keinen relevanten Luftverlust.
Was evtl. nicht so der Hit ist ist das Lenkverhalten vorne: In zwei Situation bin ich in den letzten Wochen vorne beim einlenken weggerutscht. Ob das mit vergleichbaren anderen Reifen anders gewesen wäre kann ich aber nicht sicher sagen, da es schon extreme Stellen waren (einmal z.B. in einer Kurve direkt nach einem ca. 1 m hohem Drop mit Landung auf sandigem steilem Boden).
Ich fahre die Reifen aktuell mit vorne ca. 1,35 bar und hinten ca. 1,50 bar. Auf Felgen mit 22,5 mm Maulweite. Sie sind darauf minimal breiter (ich glaube 1 mm an den Außenstollen) als die CrossKing 2.2 RS die ich zuletzt nicht mehr richtig dicht bekommen hatte.

Von meinem Gefühl her (ich habe weder Messwerte noch will ich behaupten das irgendwie sachlich belegen zu können) würde ich aktuell folgendes Fazit ziehen: Die Reifen sind nicht schlecht. Tubeless-Montage, Rollverhalten, Gewicht und Pannenschutz passen. Wenn sie zum Fahrstil passen und man sich darauf eingestellt hat ist der Grip auch auf anspruchsvollen Trails in Ordnung, evtl. aber zumindest vorne auch mit breiterer Felge oder einem anderen Reifen noch etwas mehr Grip sinnvoll.
Der Verschleiß scheint vor allem im Vergleich zu Conti-Reifen schon deutlich höher zu sein. Ein paar hundert anspruchsvolle Kilometer werden sie aber schon durchhalten.
Ich persönlich fahre sie jetzt runter und behalte sie generell im Hinterkopf. Ich werde aber (wie die meisten hier) noch etwas weiter rumprobieren. Kenda Bosster finde ich nicht uninteressant. Evtl. auch mal Wolfpack Race. Von Conti (die ich bis jetzt jahrelang ausschließlich gefahren bin), werde ich evtl. mal die CrossKing Protection Version probieren, auf die Tubeless-Probleme mit der RaceSport Version habe ich eigentlich keine Lust mehr.
 
@Schnitzelfreund
Wie fährt sich denn der Crossking 2,3? Was sagst Du?

Am Wochenende habe ich die Grenze des Honey Badger (vorne) auf völlig trockenen und bockharten Trails ausgelotet... ich bin an einigen sehr steilen Stellen abwärts auf groben Steinen/Sand/Kies mehrmals weggerutscht (ein Mal sogar gelegen), Freundin mit dem Booster 2,2 (und ebenfalls Spark RC WC) war fast wie auf Schienen... der Saber hinten hat mir aber wie immer getaugt...

P.S. Danke für die Lieferung! :)
 
Servus zusammen,

ich fahre hinten einen Conti SpeedKing als Racesport (gibts ja nur so) und tubeless mit Conti Milch. Der war nach ca. einer Woche fahren auch dicht und ich war zufrieden. Gestern hab ich mir dann einen Nagel eingefahren und der Reifen war innerhalb von 10 Sekunden komplett luftleer - okay, kein Wunder wenn man das Kunststück fertig bringt den Nagel so zu treffen, dass er genau ins Speichenloch geht und das tubeless Band durchstößt.
Trotzdem fand ich es komisch, dass genau entlang der Wulst vom Reifen auf der Außenseite vom Mantel jede Menge getrocknete, Gummiartige Dichtmilch war - 20 Gramm der ursprünglich eingefüllten 80ml. Siehe Foto. Kann es sein, dass eigentlich weniger der Reifen undicht ist als vielmehr der Sitz des Reifen auf der Felge?
 
Sorry, Foto vergessen
 

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@Schnitzelfreund
Wie fährt sich denn der Crossking 2,3? Was sagst Du?

Am Wochenende habe ich die Grenze des Honey Badger (vorne) auf völlig trockenen und bockharten Trails ausgelotet... ich bin an einigen sehr steilen Stellen abwärts auf groben Steinen/Sand/Kies mehrmals weggerutscht (ein Mal sogar gelegen), Freundin mit dem Booster 2,2 (und ebenfalls Spark RC WC) war fast wie auf Schienen... der Saber hinten hat mir aber wie immer getaugt...

P.S. Danke für die Lieferung! :)
Die Contis wären dann sowas wie dicht mittlerweile ? 660g für den 2,3er CK und die 500g für den 2,2er RK waren mir das Rumeiern wert. Ich komme super mit dem CK klar, hat für einen Marathontauglichen Reifen eine sehr gute Seitenführung und ein schönes Volumen. Da ich aktuell mehr Enduro fahre, ist mir das aktuell wichtig, dass ich das XC auch in die Kurven kippen kann. den Booster bin ich leider noch nie gefahren
Kombi rollt besser als WP Race oder Speed 2,4 vorne / Speed 2,2 hinten. Wiegetritt im Gelände kann der Speed besser
 
Servus zusammen,

ich fahre hinten einen Conti SpeedKing als Racesport (gibts ja nur so) und tubeless mit Conti Milch. Der war nach ca. einer Woche fahren auch dicht und ich war zufrieden. Gestern hab ich mir dann einen Nagel eingefahren und der Reifen war innerhalb von 10 Sekunden komplett luftleer - okay, kein Wunder wenn man das Kunststück fertig bringt den Nagel so zu treffen, dass er genau ins Speichenloch geht und das tubeless Band durchstößt.
Trotzdem fand ich es komisch, dass genau entlang der Wulst vom Reifen auf der Außenseite vom Mantel jede Menge getrocknete, Gummiartige Dichtmilch war - 20 Gramm der ursprünglich eingefüllten 80ml. Siehe Foto. Kann es sein, dass eigentlich weniger der Reifen undicht ist als vielmehr der Sitz des Reifen auf der Felge?
Vollkommen richtig erkannt. Darum haben die tlr contis auch einen anderen Fuß der besser am felgenhorn dichtet
 
Die Contis wären dann sowas wie dicht mittlerweile ? 660g für den 2,3er CK und die 500g für den 2,2er RK waren mir das Rumeiern wert. Ich komme super mit dem CK klar, hat für einen Marathontauglichen Reifen eine sehr gute Seitenführung und ein schönes Volumen. Da ich aktuell mehr Enduro fahre, ist mir das aktuell wichtig, dass ich das XC auch in die Kurven kippen kann. den Booster bin ich leider noch nie gefahren
Kombi rollt besser als WP Race oder Speed 2,4 vorne / Speed 2,2 hinten. Wiegetritt im Gelände kann der Speed besser
Danke! Du bist bist echt ein die-hard tubeless Mann! ;)
 
Welche Dichtmilch hattest du verwendet? Vom Race-Sealant kenne ich das auch. Von der „normalen“ Schwalbe/Stans eher nicht.
Conti RevoSealant. Aber eigentlich ist es auch egal welche Milch es ist - die hat an der Stelle eigentlich nix verloren. Wie bartos geschrieben hat denke auch ich, dass der Reifen nicht zum Sitz der Felge passt. Zumindest in meinem Fall sollten die anfänglich undichten RaceSport nicht nur aufgrund dünner Seitenwände die Luft verlieren sondern in erster Linie aufgrund der Passung Reifenwulst-Felgenhorn. Dafür spricht auch, dass ich die getrocknete Milch im Reifen belassen und nur die Wulst gereinigt habe. Jetzt verliert der Reifen trotzdem wieder Luft - vermutlich bis der Sitz wieder mit Milch verklebt ist.
 
Moin, mich würde interessieren, ob es einen Unterschied bei der Stollenhöhe zwischen Crossking 2,3 und 2,6 gibt.

Desweiteren, hab ich den Race King 2,3 übersehen, oder gibts den gar nicht? ?

Alles Protection.

Danke.
 
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