Bester Marathon Reifen

Ja, sorry. Aber das Thema kommt immer wieder auf & nervt irgendwie, weil es so unglaublich unpräzise ist, die meisten das aber nicht hören wollen.


Genau das dachte ich auch mal, die Realität sieht leider anders aus. Mache das Thema "Watt" seit inzwischen fast 15 Jahren & weil es da immer wieder zu Ungereimtheiten kam habe ich bei jeder Gelegenheit direkt verglichen (auch an Bikes von den Jungs die ich trainierte). Ich bin selber einige Dutzend, vielleicht inzwischen über 100 PMs im direkten Vergleich gefahren (d.h. zwei verschiedene PMs an einem Bike) & eins kann ich Dir mit absoluter Sicherheit sagen: die Dinger (also jeder PM einzeln für sich betrachtet) gehen nicht immer gleich. Ein & der selbe PM kann schon mal Abweichungen von bis zu 8% haben. Allen voran Stages & Quarq, am konsistentesten waren bei uns Powertap, Assioma & SRM). Und mit so einem ungeeigneten Messmittel eine "Messreihe" aufzuziehen ist nett ausgedrückt suboptimal ;-)

Bei der Vorgehensweise lässt Du zusätzlich alle äußeren Einflüsse unberücksichtigt. Diese äußeren Einflüsse (inklusive dem Fahrer!) sind in Summe größer als die 5-8 Watt Unterschied der üblichen XC Reifen. Zusätzlich bietet eine so lange Strecke über die Distanz so viele Fehlerquellen, dass selbst wenn am Ende die Leistung gleich sein sollte, dennoch große Geschwindigkeitsunterschiede herauskommen können. Beispiel: Ein Abschnitt hat für 700m 2% weniger Steigung & da trittst Du dann 3-5W mehr (Du weißt selber, dass es fast unmöglich ist die Leistung in einem so kleinen Bereich konstant zu halten). Beim darauf folgenden 700m Abschnitt mit 3% mehr Steigung trittst Du 3-5W weniger. Bei der nächsten Fahrt passiert das genau umgekehrt. Merkste selber oder?
aber der Punkt ist doch gar nicht präzise oder nicht, oder? Gibt vielleicht auch welche, die das nach 3W Unterschieden auswerten wollen aber das sollte jedem klar sein, dass das Käse ist.
Was allerdings sehr gut funktioniert ist, im eigenen Einsatzbereich ne "Rangfolge" von Setups aufzuzeigen. Da ist bei mir hier klar, KOMs hoch gehen nur mit dem Raceking Setup (Rumpelasphalt und Hardpack). Und gegen die Kräbbelbkefraktion auf der Waldautobahn evtl. sogar nen Kräbbelreifen.
Spannend wirds auf Runden hoch und runter, aber auch hier gibt es, je öfter man das macht klare Ranglisten (je Bedingung natürlich)
 

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Re: Bester Marathon Reifen
Kumpel hat heute 2 Raceking Protection 29x2.2 bekommen. KW 22, Jahr 2021.
598g und 582g.
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Die Schwankungen erstaunen mich doch sehr! Auf der einen Seite ist der leichteste Prot. nur noch ca. 30g vom schwersten RS entfernt, auf der anderen Seite (schwerster Prot. vs. leichtester RS) dürfte es gegen 100g gehen.
 
Hm, im Rennen finde ich fast 90g als rotierende Masse ganz außen schon relevant. Ich glaube, dass man das sogar spürt. Bei meinen RS wären es sogar >100g. Wohlgemerkt pro Reifen! Dafür würden manche morden 😂
 
Mein Abi ist zwar schon Lichtjahre her, ist es nicht so, dass die Masse nur beim Anfahren stört. Einmal im Rollen, ist das Mehrgewicht an den rotieren Teilen eher zu vernachlässigen oder? Vielleicht kommt es noch „spürbar“ bei Richtungswechseln zum tragen, ansonsten dürfte man es aber behandeln wie alles andere an Gewicht auf und am Bike. Oder wo habe ich da meinen Denkfehler?🤷🏼
 
Bergauf musst du das Mehrgewicht immer wieder beschleunigen. Da macht sich sowas bemerkbar. Genauso lässt sich ein schwerer Reifen auch schwerer aus seiner Lage bewegen(Kreisel-Prinzip). Ob man die paar Gramm merkt, wage ich zu bezweifeln. Außer man fährt Rennen und ist selber so ein Schlauch. Ansonsten ist es schlauer bei sich anzufangen Gewicht zu sparen. Ich achte in der Regel mehr auf den Rollwiderstand als auf die paar Gramm.
 
Mein Abi ist zwar schon Lichtjahre her, ist es nicht so, dass die Masse nur beim Anfahren stört. Einmal im Rollen, ist das Mehrgewicht an den rotieren Teilen eher zu vernachlässigen oder? Vielleicht kommt es noch „spürbar“ bei Richtungswechseln zum tragen, ansonsten dürfte man es aber behandeln wie alles andere an Gewicht auf und am Bike. Oder wo habe ich da meinen Denkfehler?🤷🏼
du gehst davon aus, dass du in einem Rennen in der Ebene gleichmässig tretend dahingleitest. Das ist aber extrem selten, im MTB-Marathon erst recht. Die Wattwerte belegen, dass es eher ein ständiges Beschleunigen und Rausnehmen darstellt. Auf einem langen Marathon tausende male. Da spielt die rotierende Masse jedesmal mit rein. Leichte Reifen sind einfach besser.
 
Mein Abi ist zwar schon Lichtjahre her, ist es nicht so, dass die Masse nur beim Anfahren stört. Einmal im Rollen, ist das Mehrgewicht an den rotieren Teilen eher zu vernachlässigen oder? Vielleicht kommt es noch „spürbar“ bei Richtungswechseln zum tragen, ansonsten dürfte man es aber behandeln wie alles andere an Gewicht auf und am Bike. Oder wo habe ich da meinen Denkfehler?🤷🏼
Falsch, bergab geht nix über Masse :teufel:
 
Aber um beim Thema zu bleiben, gerade bei schweren Reifen und Felgen geht's auch bei gleichem Körpergewicht bergab schneller. Dafür aber bergauf auch schwerer, es sei denn man fährt mit E.
Auch beim Beschleunigen?
Oder nur, wenn die Masse mal in Bewegung ist?

Mit meinem Laienverständnis könnte ich mir vorstellen, dass sich in der Beschleunigungsphase die erhöhte Hangabtriebskraft und die höhere Trägheit ungefähr ausgleichen.
 
Oder man nutzt die Zeit die man mit wiegen und rumexperimentieren verplempert zum Biken, sprich trainieren. Macht auf Dauer schneller als dauernd Reifen wiegen und rummontieren. Und macht vorallem mehr Spaß.
Dicke Beine bringen mehr als dünne Reifen
#Whataboutism 😉
Das eine tun heißt ja nicht unbedingt das andere lassen. Besseres / passenderes Material ist immer besser, findet man halt nur durch Testen raus. Und wenn jemand wiegen und rumexperimentieren mehr Spaß macht, auch gut.
 
Die werden ja immer leichter

KW 41 2021
ja, aber leider anscheinend auch immer schmaler (da verwundert das geringe gewicht auch nicht).
habe letzte woche auch 2 montiert und die hatten auf 30mm iw felgen überaus schmächtige 55mm.
ich frage mich wirklich was conti da reitet, dass die entgegen jedem trend nur noch so trennscheiben herstellen :ka: 🤔
 
Aber nicht als Racesport Variante? Bin gerade von Kenda Booster 2.4 SCT auf CK Protection gewechselt. Habe die CK vorher nicht gewogen, aber die Kenda Booster haben ca. 710-720g gewogen und die CK Protection 2.3 sind etwas schwerer, vermutlich um 760g
Ja, war ein Protection, Der funktioniert zumindest mit Milch einigermaßen gut.
Der Aufwand mit den RS ist mir einfach zu viel. In dem Fall fahr ich mit Latex.
Den RS an der Seitenwand dich zu bekommen ist von Reifen zu Reifen wirklich mit mehr oder weniger Aufwand verbunden und da hab ich keine Lust mehr drauf!
Und wie im Vorfeld schon geschrieben der Race von WP in der Größe 2,25 Zoll hat meiner Meinung nach einen fast identischen Grip wie der X King/Cross King in 2,35“. Auf jeden Fall besser als der Crossking in 2,2. Und die WP-Reifen funktionieren mit Milch wirklich sehr sehr gut!
Wie gesagt muss jeder für sich selber entscheiden.
 
Ja, war ein Protection, Der funktioniert zumindest mit Milch einigermaßen gut.
Der Aufwand mit den RS ist mir einfach zu viel. In dem Fall fahr ich mit Latex.
Den RS an der Seitenwand dich zu bekommen ist von Reifen zu Reifen wirklich mit mehr oder weniger Aufwand verbunden und da hab ich keine Lust mehr drauf!
Und wie im Vorfeld schon geschrieben der Race von WP in der Größe 2,25 Zoll hat meiner Meinung nach einen fast identischen Grip wie der X King/Cross King in 2,35“. Auf jeden Fall besser als der Crossking in 2,2. Und die WP-Reifen funktionieren mit Milch wirklich sehr sehr gut!
Wie gesagt muss jeder für sich selber entscheiden.
das mit den Contis kann ich verstehen, habe da selbst eine Alltime-Montage-Geduld aufgebaut. Würde 2,3er CK gripmäßig (auf hohem XC Reifen Niveau) im Matsch über beiden WPs sehen, ich fahre alle drei im Wechsel. Im XC Rennen wäre der 2,2er Race vermutlich (wenn überhaupt) meine Wahl; auf Schotter und co bauen die 2,4er WP oder 2,3er Contis doch ne Ecke breiter. Der 2,2er CK ist sauschnell und wäre vermutlich im Marathon (wenn nicht gleich ein RK RS vorne) meine Wahl
 
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