Bester Marathon Reifen

Ui … ich hätte es fast gewagt mit dieser Kombi. Aber am Ende entspricht diese Kombo im Gewicht ja meinen gewählten Schwalbes in 2.25. und die Schwalbes kenne ich glaube halbwegs gut und weiß, dass ich mich darauf verlassen kann. Vielleicht probiere ich die Contis im nächsten Akt :daumen:

(Ginge sicher auch Schwalbe Ray vorn und Conti Raceking hinten, aber da sträuben sich meine wenigen Nackenhaare … 🙈)
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Ray 2,35 / Crossking 2,25 zum Nackenhaare sträuben
Sollte irgendjemand noch nen alten pissgelben Ralle haben, gerne PM. Der Ray in blau ist sehr gut vorne, gibts aber nicht in super Race für normalos
 

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Re: Bester Marathon Reifen
naja 10g. da gibt allein die serienstreuung bei schwalbe wesentlich mehr her.

wenn auch nicht neu: erschreckend ist das gewicht an sich. so pellen wogen früher 150g weniger.
hab gestern noch nen neuen, aber altes modell 29x2,25 rocket ron evo lite skin mit 524g in der hand gehabt. die gabs sogar unter 500g in der größe.
 
erschreckend ist das gewicht an sich. so pellen wogen früher 150g weniger.
Was ist denn dann der Grund für diese Entwicklung?
Ich kann mir wirklich nicht vorstellen, dass in den Entwicklungsabteilungen ausnahmslos aller Reifenhersteller nur Idioten arbeiten. Wenn jetzt auch noch Kenda aufgrund zu geringer Nachfrage die leichten TR-Karkassen streicht, scheint es im Markt einen klaren Trend hin zu robusteren Reifen zu geben und um wieviel ist denn nun ein etwas schwererer Reifen tatsächlich langsamer? war es nicht sogar beim RaceKing so, dass der etwas schwerere Protection besser rollte als die RaceSport-Variante?
Vom reinen Rollwiderstand her betrachtet scheint das also bei den neueren Reifen nicht zwingend der Fall zu sein. Höheres Gewicht wurde ja anfangs auch bei 29er Laufrädern kritisch betrachtet, doch die anderen Vorteile haben das ja mehr als wett gemacht.
 
war es nicht sogar beim RaceKing so, dass der etwas schwerere Protection besser rollte als die RaceSport-Variante?
Ja.
Beim Ralph das gleiche und glaube auch beim Mezcal.

Laut den Wissenschaftlern/Physikern müsste es aber umgekehrt sein🤷‍♂️

Welcher Reifen mich da am meisten begeistert hat, war der RK BS RS. Der war mega zu fahren.

Wenn ich mir die schwarzen RS anschaue bzw in der Hand halte, habe ich da wenig Vertrauen in die Robustheit. Würde die maximal bei meinen Kindern verwenden, entsprechender MTB Einsatz vorausgesetzt. Und wenn ich die Entwicklung bei meinem Sohn sehe, dann würde ich dem in Zukunft auch eher einen Protection montieren.
 
Ich halte das mit der Reifenbreite mittlerweile ganz einfach, weil es Sinn macht:
30mm Felge kommt 2,35
25mm Felge kommt 2,25

Bin früher auch ewig Ray und Ralph gefahren, die Gewichte vor allem in 2,35 sind aber mittlerweile nicht mehr Marathonlike, sondern eher Ebike :) Oder man muss sich etliche Reifen bestellen, bis das Gewicht passt, was dann aber wieder zu ungunsten der Pannensicherheit geht.

Fahre jetzt im Sommer nur noch Fast Track vorne, und Renegade hinten (T5).

Im Winter dann Ground Control (T5) vorne und Fast trak (T5) hinten, da fahre ich keine Wettkämpfe und genieße den Grip um auch im Nassen Trails zu ballern....

Die Specireifen sind eher leichter in 2,35 als die Schwalbe in 2,25. Zumindest bei Fasttrak und Renegade. Der Ground Control im Winter ist etwas schwerer, ist aber auch ne ganze sicherer bei Schnee/Matsch/Regen als ein Ray oder Fast Track vorne...
 
Bin früher auch ewig Ray und Ralph gefahren, die Gewichte vor allem in 2,35 sind aber mittlerweile nicht mehr Marathonlike, sondern eher Ebike
Auf welcher faktischen Grundlage basiert diese Aussage?
Kannst du mit Bestimmtheit sagen, dass die schwereren 2.35 Reifen beim Marathon definitiv einen messbaren und nachvollziehbaren Nachteil bedeuten?
 
Das hohe Gewicht und die Streuung bei Schwalbereifen sind mir bekannt - leider. Mich wunderte eher, dass der robustere (?) Ray schwerer ist als der Ralph, wenn auch minimal.

Ja, vermutlich sind viele der Reifen inzwischen für den E-Bike-Einsatz optimiert. Dieser Markt ist wohl lukrativ und wichtiger als uns "Special Interest Kunden" zu bedienen.

Auch wenn die aktuellen Modelle von Schwalbe trotz des höheren Gewichts gut rollen sollen, finde ich die hohen Gewichte im Sinne der rotierenden Masse bei langen Anstiegen blöd wie sie bei langen Marathons ja aber anzutreffen sind.
 
Das hohe Gewicht und die Streuung bei Schwalbereifen sind mir bekannt - leider. Mich wunderte eher, dass der robustere (?) Ray schwerer ist als der Ralph, wenn auch minimal.

Ja, vermutlich sind viele der Reifen inzwischen für den E-Bike-Einsatz optimiert. Dieser Markt ist wohl lukrativ und wichtiger als uns "Special Interest Kunden" zu bedienen.

Auch wenn die aktuellen Modelle von Schwalbe trotz des höheren Gewichts gut rollen sollen, finde ich die hohen Gewichte im Sinne der rotierenden Masse bei langen Anstiegen blöd wie sie bei langen Marathons ja aber anzutreffen sind.
Für E-Bikes gibt es spezielle Reifen die auch auf jedem serienmäßig drauf sein dürften.
Und die sportlicheren E-Bike Fahrer werden kaum XC Reifen fahren und die Senioren E-Biker werden, auf Sicherheit bedacht, die E-Bike Reifen fahren die ihnen die Verkäufer bei Stadler und Lucky Bike andrehen, weil sie natürlich mehr kosten
 
Ja, vermutlich sind viele der Reifen inzwischen für den E-Bike-Einsatz optimiert. Dieser Markt ist wohl lukrativ und wichtiger als uns "Special Interest Kunden" zu bedienen.
Vermutlich ist weit davon faktisch zu sein, das ist dir schon klar, oder?
Auch wenn die aktuellen Modelle von Schwalbe trotz des höheren Gewichts gut rollen sollen, finde ich die hohen Gewichte im Sinne der rotierenden Masse bei langen Anstiegen blöd wie sie bei langen Marathons ja aber anzutreffen sind.
Eine höhere rotierende Masse ist nur während der Beschleunigungsphase und beim Bremsen von Nachteil, was beim Marathon ja eher weniger der Fall ist, da mit relativ gleichmäßiger Geschwindigkeit gefahren wird.
Ein einmal beschleunigtes schwereres Rad speichert eine höhere kinetische Energie, was sich insbesondere beim Überfahren von Unebenheiten positiv bemerkbar macht, da das System weniger stark abgebremst wird.
Nach deiner Theorie müsste ja auch ein 29er Laufrad beim Marathon gegenüber einem leichteren 26er Laufrad gravierende Nachteile haben. Ist das in der Praxis wirklich der Fall?

Nochmal. Ich behaupte nicht, dass schwerere Reifen grundsätzlich keine Nachteile gegenüber leichteren Reifen haben können, aber wer von euch kann anhand nachvollziehbarer Daten zweifelsfrei belegen, dass man rein aufs Gewicht bezogen mit einem 750 gr Reifen nachweislich langsamer ist als mit einem 580 gr Papierreifen?
Was mich an dieser Diskussion hier stört ist, dass immer automatisch davon ausgegangen wird, dass ein schwerer Reifen unmöglich besser/schneller als ein leichterer Reifen sein kann, nur weil uns die Werbung jahrelang eingebläut hat, dass leicht automatisch immer besser ist.
Im RR Bereich sind die Bikes durch viele Aeroaspekte in den letzten Jahren trotz zum Teil deutlich höherem Gewicht bei Rahmen und Laufrädern/Reifen so viel schneller geworden, dass mittlerweile sogar 56er Kettenblätter keine Seltenheit mehr sind. Wird der Gewichtsnachteil also evtl. überbewertet?
 
Auf welcher faktischen Grundlage basiert diese Aussage?
Kannst du mit Bestimmtheit sagen, dass die schwereren 2.35 Reifen beim Marathon definitiv einen messbaren und nachvollziehbaren Nachteil bedeuten?
Hallo Geplagter,

meine faktische Grundlage ist Logic und Erfahrung. Auf 30mm fahre ich immer 2,35, weil 2,25 das Material mehr in die Breite gezogen wird, und er flacher wird. Dadurch hat man weniger Dämpfung und Flankenschutz. Zudem stehen evtl auch die Stollen nicht da, wo sie sollten/vorgesehen sind, kann also auch Perfomance/Rollwiderstand kosten (muss nicht).

Und dann nehme ich lieber einen leichten 2,35er als einen schwereren. Zumindest wenn die Performance der Reifen vergleichbar ist. Denn ein schwerer Reifen bringt bergauf keine Vorteile gegenüber einem leichteren. Ray und Fastrack sind von der Perfomance vergleichbar, da wähle ich halt den leichteren.

Wenn wir von deutschen Marathons reden, kann man zumindest im trockenen eh Ralph/Renegade/Thunderbird fahren. Da ich aber gern auch mal "normale" Trails fahre, habe ich gern etwas mehr Reifen, also Fast Trak/Ray/Ron (vorne). und Renegade/Ralph hinten.
 
Da wurde lustigerweise genau der Racing Ralph in 2.25 getestet wie er sich mit 25 und 30 mm Felge verhält....
Mal kurz zusammengefasst?
Sorry gerade zu viel Text und falsche Sprache😅

BRR hat zumindest den Rollwiderstand bei gleichem Reifen auf verschiedenen MW getestet.

Ist das Ergebnis identisch?

Fahreigenschaften sind ja eher subjektiv.
Kann man sehr gut in diesem Faden erkennen.
 
Hallo Geplagter,

meine faktische Grundlage ist Logic und Erfahrung. Auf 30mm fahre ich immer 2,35, weil 2,25 das Material mehr in die Breite gezogen wird, und er flacher wird. Dadurch hat man weniger Dämpfung und Flankenschutz. Zudem stehen evtl auch die Stollen nicht da, wo sie sollten/vorgesehen sind, kann also auch Perfomance/Rollwiderstand kosten (muss nicht).

Und dann nehme ich lieber einen leichten 2,35er als einen schwereren. Zumindest wenn die Performance der Reifen vergleichbar ist. Denn ein schwerer Reifen bringt bergauf keine Vorteile gegenüber einem leichteren. Ray und Fastrack sind von der Perfomance vergleichbar, da wähle ich halt den leichteren.

Wenn wir von deutschen Marathons reden, kann man zumindest im trockenen eh Ralph/Renegade/Thunderbird fahren. Da ich aber gern auch mal "normale" Trails fahre, habe ich gern etwas mehr Reifen, also Fast Trak/Ray/Ron (vorne). und Renegade/Ralph hinten.
Das kannst du gerne so machen und ich will nicht bestreiten, dass das für dich so gut funktioniert.

Es ist jedoch so, dass alle deine Aussagen wie viele andere hier kpl. subjektiv sind und deine persönlichen Einschätzungen sind.
Kannst du aus deiner Erfahrung zweifelsfrei sagen, dass bei einem Marathon ein 2,35er Reifen rein aufs Gewicht bezogen (MW außen vor) definitiv Nachteile gegenüber einem 2,25er hat?
Anders ausgedrückt: Glaubst du, dass du bei einem Blindtest sagen könntest, ob ein schwerer Reifen schneller ist als ein leichter?
Warum gehst du automatisch davon aus, dass der leichtere Fastrack der schnellere Reifen ist?
 
.. war es nicht sogar beim RaceKing so, dass der etwas schwerere Protection besser rollte als die RaceSport-Variante?.

nein, bzw. unbekannt. das entstand aus einer fehlinterpretation bei brr weil der neuere rk protection (ab 2018) schneller war als der alte rk race sport (vor 2018). der neue rk race sport (ab 2018) wurde aber nicht gemessen. könnte man jetzt sagen "öh, den gibts doch gar nicht mehr" - ja, aber das erst seit kurzem. der war mindestens 4 jahre auf dem markt ;-)

bei schwalbes thunder burt ists noch seltsamer weil früher als schnellster mit "noch" profil der thunder burt evo lits skin knapp hinter dem g-one in der liste war. den sieht man bei brr jetzt aber nicht mehr. statt dessen nur noch den aktuellen sg. somit ist auch da fraglich welcher wirklich schneller war.
ich habe da so ne vermutung, auch bzgl. der "unabhängigkeit" von brr.

aber um die paar watts gehts mir auch gar nicht, es ist die trägheit die diese fetten wurstpellen im xco mit sich bringen. gerade im rennorientierten xco einsatz sind 300g an den reifen stark zu spüren und die wettkämpfe die ich (mit treppchenambitionen in meiner ak) fahre erfordern diese völlig übertriebene pannensicherheit einfach nicht. es ist nur ballast :ka:

warum? wissen wir doch alle, nur muss ich das ja nicht gut finden (wenn auch aus unternehmerischer sicht durchaus nachvollziehbar).
 
Mal kurz zusammengefasst?
Sorry gerade zu viel Text und falsche Sprache😅

BRR hat zumindest den Rollwiderstand bei gleichem Reifen auf verschiedenen MW getestet.

Ist das Ergebnis identisch?

Fahreigenschaften sind ja eher subjektiv.
Kann man sehr gut in diesem Faden erkennen.
Haben das auf Rundstrecke getestet.
Zusammengefasst:

  • Breite Felge schneller, aber quasi vernachlässigbar lt. deren Meinung.
  • Hätten gerne noch weitere Felgenbreiten getestet aber kein Modell gefunden das idente Felgen in mehreren Breiten hat.
  • Ralph auf 25 mm: 54mm, auf 30mm: 57mm Breite gemessen
  • Ihre Annahme ist dass eine noch schmalere Felge mehr Unterschied gemacht hätte - also 25 zu 30 mm zuwenig ausmacht.
  • Weitere Annahme: Der niedrigere Luftdruck im breiteren Reifen auf der breiteren felge ist eher ausschlaggebend für die schnellere Rundenzeit.....
    (Haben den Luftdruck immer angepasst)
Conclusio: beide Felgenbreiten bringen schnelle Zeiten. (Das wurde 2019 getestet wo auch noch deutlich schmälere Felgen gefahren wurden)
 
in meinem beispiel mit den ca. 300g unterschied: back-to-back: ein klares ja. an rotierender masse sind das welten im zackigen (rennorientierten) xco einsatz.
volle Zustimmung; da kommt dann evtl. balancierend dazu, dass "mehr" Reifen ein bisschen bessere Kurvengeschwindigkeit und weniger Antritte ermöglicht. Und was im XC auch stark zu beobachten ist, dass die Jungs viel mehr Wiegetritt hocheiern
 
Die haben also nicht nur Ralph 2,25 getestet sondern dann auch den 2,35 auf der breiten Felge
Nein, sie haben den Luftdruck so angepasst dass beide Setups (25/2.25 & 30/2.25) sich bei einem standardisierten Bauteil das mit gleichem Druck gegen den Reifen presst, gleich weit eindrücken lässt.
(sag ja - Nerd Alarm! o_O)

Das war dann

0.275 bzw. 0,255 psi ∙ kg−1 of total system mass

Also etwas weniger bei 30mm
Was immer das auch für eine Formel sein mag....

Da kann der bicyclerollingresistance Typ brausen gehen was wissenschaftich arbeiten anbelangt.... :D
 
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