Bike der Woche: Nicolai Argon FAT von IBC-User deepstar23

Bike der Woche: Nicolai Argon FAT von IBC-User deepstar23

Dickes Ding, dieses Bike der Woche: in der zweiten Januarwoche gibt es zum zweiten Mal in der Geschichte der Serie ein Fatbike zu bestaunen! IBC-User deepstar23 präsentiert uns sein Nicolai Argon FAT. Werbung in eigener Sache: Wer Interesse an Fatbikes und dem dahinter stehenden Trend hat findet seit einigen Tagen im Bikemarkt zwei neue Kategorien für Fatbike Kompletträder und Fatbike Rahmen. Jetzt aber Vorhang auf für eines der fettesten Bikes der Woche!

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Bike der Woche: Nicolai Argon FAT von IBC-User deepstar23
 
Irgendwie geht mir der Fatbiketrend gerade gewaltig auf den Keks.
Scheinbar ist es für viele Leute seit Anbeginn dieses Hypes gar nicht mehr möglich mit einem normalen Bike sich im Gelände austoben zu können.
Wo bleibt die Fahrtechnik, wo bleibt der Spass ? Richtig auf der Strecke, denn das Fatbike macht es möglich !
Auffallen um jeden Preis scheint das einzig sinnvolle an Fatbikes zu sein. Für mehr Daseinsberechtigung reicht es aber aus meiner Sicht nach nicht.

Ich stell mir grad die Frage, wie es ein Fatbike zum BdW geschafft hat ?
Aussehen tun Sie "alle" gleich, egal welche Marke oder Aufbau.


Es gibt ja viele MB-Sparten die mehr oder weniger Sinn machen und teilweise setzen sich sogar Dinge durch die keinen wirklichen Sinn machen.
Aber diese Kategorie an MB´s machen wirklich Sinn, weil sie einen wirklichen praktischen Nutzen haben.
Wer dem widerspricht, dem kann nur jede praktische Erfahrung fehlen.

G.:)
 
Wenn man alle Posts hier im Faden an einem Stück gelesen hat, weiß man am Ende gar nicht mehr worum es anfangs überhaupt ging. Völligst crazy und fernab vom Thema... o_O

Bin selbst Fatbikefahrer, aber iwi flasht mich das Nicolai nicht wirklich.
 
Kann dieses Fatbike/Winter/Schnee im Zusammenhang nicht mehr hören, Fatbikes machen im Sommer mehr Spaß als die Schmalspur-Retro Bikes (die Amis haben das schon länger überrissen) und wer den geringsten Rollwiderstand im Gelände möchte kommt an den fetten sowieso nicht mehr vorbei, immer wenn ich mal mit meinem Enduro fahre komme ich mir vor als ob die Bremse schleift und die Reifen am Trail festkleben.
 
Kann dieses Fatbike/Winter/Schnee im Zusammenhang nicht mehr hören, Fatbikes machen im Sommer mehr Spaß als die Schmalspur-Retro Bikes (die Amis haben das schon länger überrissen) und wer den geringsten Rollwiderstand im Gelände möchte kommt an den fetten sowieso nicht mehr vorbei, immer wenn ich mal mit meinem Enduro fahre komme ich mir vor als ob die Bremse schleift und die Reifen am Trail festkleben.

Sommer ist eine der Möglichkeiten und die habe ich mit angeführt, die andere Möglichkeit ist nunmal der Winter, hier liegen schließlich auch die Wurzeln des Fatbikes. Im Sommer ist das Fatbike eine Alternative, im Winter, bei Schnee, meist die einzige Möglichkeit. Das sollte doch einleuchtend sein?

Grüße Xayok
 
Kann dieses Fatbike/Winter/Schnee im Zusammenhang nicht mehr hören, Fatbikes machen im Sommer mehr Spaß als die Schmalspur-Retro Bikes (die Amis haben das schon länger überrissen)...

Schreib doch bitte sie bereiten DIR mehr spass. Dann akzeptier ich das gern. So klingt das mal wieder zu pauschal...

"Schmalspur retro bikes"

:rolleyes:

"Die Amis haben das schon längst überrissen"

Na wenn die amis das schon erkannt haben dann.....dann muss ja was dran sein :rolleyes:
 
Es gibt ja viele MB-Sparten die mehr oder weniger Sinn machen und teilweise setzen sich sogar Dinge durch die keinen wirklichen Sinn machen.
Aber diese Kategorie an MB´s machen wirklich Sinn, weil sie einen wirklichen praktischen Nutzen haben.
Wer dem widerspricht, dem kann nur jede praktische Erfahrung fehlen.

G.:)
Welche "Dinge" haben sich denn durchgesetzt die keinen Sinn machen?
 
Hatte am Wochenende die Möglichkeit, mal ausgiebig Fatbike zu fahren.

ganz ehrlich: so ganz verstehen kann ich den Hype nicht. Vorteile liegen natürlich auf der Hand. mehr Aufstandsfläche, bei gleichem Fahrergewicht und lockerem Boden sinkt man weniger weit ein. Ein direkter Vergleich hat jedoch deutlich gezeigt, dass im wirklichen Schnee an ein Vorwärtskommen auch nicht wirklich zu denken ist. ist die Strecke schon etwas verdichtet, ist es schno so, dass man mit einem Fatbike ein paar Meter weiterk ommt als mit dem normalen.

Demgegenüber stehen einige Nachteile:
-QFaktor systembedingt verdammt hoch
-Trägheit des Bikes natürlich einfach höher wegen der weit außen rotierenden Masse. Das ist zwar nicht soooo viel, wie man beim anschauen denkt, ist aber trotzdem so. Wenn man es mit einem tourenbike vergleicht - was die Fatbikes momentan zweifelsohne sind, hat man ca das doppelte Reifengewicht, da ist Schlauch und Felgenmehrgewicht noch nicht eingerechnet.
-Die Reifen haben keine Dämpfung. vorallem am Starrbike heißt das, wenn ich irgendwo lande, lande ich sanft, bekomme aber unmittelbar danach einen schlag, wenn die reifen wieder ausfedern - wie hier von "funktionieren super" gesprochen werden kann, weiß ich nicht.
-allgemeiner grip der reifen auf rutschigen Sachen wie eis und Schnee ist natürlich durch die breite und der daraus resultierenden Wahrscheinlichkeit, irgendwo einen formschluss zu generieren höher und es gibt viele Bereiche wo man mit dem fatbike weniger schnell wegrutscht

Alles in allem ist das teil bzw. das konzept für mich momentan in keinster weise ausgereift. Es ist eine interessante Grenzüberschreitung, um mal irgendwie zu checken, wohin kann man gehen. ähnlich wie die Supermonstergabel mit 300mm, die 225er Bremsscheiben, die 840er lenker, die 8 kolben bremse usw usw.

Das Konzept des Breitreifens ist natürlich sehr sehr interessant, wenn Sachen wie reifendämpfung, walkproblematik qfaktor und schließlich das gewicht noch weitergedacht werden. In der jetzigen Form würde ich auf einer trockenen Strecke, zum Abfahrtsorientierten Fahren jederzeit mein Endurofully einem Fatbike vorziehen. Interessant könnte werden, die breitreifen als Niederquerschnittsreifen auszulegen, oder eine andere Art der Walkverhinderung zu machen und in diesem zug auch eine lösung für die fehlende Dämpfung zu erreichen.

Weitere Beobachtung: Das Hauptinteressenspublikum sind Männer im Alter zwischen 35-55. Mir erschleicht sich so bissl das Gefühl, hier geht es auch bisschen darum, "mal noch was krasses zu machen" - das ist reine Spekulation, aber es ist nicht ganz von der Hand zu weisen dass hier wohl nicht nur technische Vorteile für den Erwerb eines solchen Gerätes eine Rolle spielen, wenn sich vorallem eben eine bestimmte Altersklasse dafür interessiert
 
Hatte am Wochenende die Möglichkeit, mal ausgiebig Fatbike zu fahren.

ganz ehrlich: so ganz verstehen kann ich den Hype nicht. Vorteile liegen natürlich auf der Hand. mehr Aufstandsfläche, bei gleichem Fahrergewicht und lockerem Boden sinkt man weniger weit ein. Ein direkter Vergleich hat jedoch deutlich gezeigt, dass im wirklichen Schnee an ein Vorwärtskommen auch nicht wirklich zu denken ist. ist die Strecke schon etwas verdichtet, ist es schno so, dass man mit einem Fatbike ein paar Meter weiterk ommt als mit dem normalen.

Demgegenüber stehen einige Nachteile:
-QFaktor systembedingt verdammt hoch
-Trägheit des Bikes natürlich einfach höher wegen der weit außen rotierenden Masse. Das ist zwar nicht soooo viel, wie man beim anschauen denkt, ist aber trotzdem so. Wenn man es mit einem tourenbike vergleicht - was die Fatbikes momentan zweifelsohne sind, hat man ca das doppelte Reifengewicht, da ist Schlauch und Felgenmehrgewicht noch nicht eingerechnet.
-Die Reifen haben keine Dämpfung. vorallem am Starrbike heißt das, wenn ich irgendwo lande, lande ich sanft, bekomme aber unmittelbar danach einen schlag, wenn die reifen wieder ausfedern - wie hier von "funktionieren super" gesprochen werden kann, weiß ich nicht.
-allgemeiner grip der reifen auf rutschigen Sachen wie eis und Schnee ist natürlich durch die breite und der daraus resultierenden Wahrscheinlichkeit, irgendwo einen formschluss zu generieren höher und es gibt viele Bereiche wo man mit dem fatbike weniger schnell wegrutscht

Alles in allem ist das teil bzw. das konzept für mich momentan in keinster weise ausgereift. Es ist eine interessante Grenzüberschreitung, um mal irgendwie zu checken, wohin kann man gehen. ähnlich wie die Supermonstergabel mit 300mm, die 225er Bremsscheiben, die 840er lenker, die 8 kolben bremse usw usw.

Das Konzept des Breitreifens ist natürlich sehr sehr interessant, wenn Sachen wie reifendämpfung, walkproblematik qfaktor und schließlich das gewicht noch weitergedacht werden. In der jetzigen Form würde ich auf einer trockenen Strecke, zum Abfahrtsorientierten Fahren jederzeit mein Endurofully einem Fatbike vorziehen. Interessant könnte werden, die breitreifen als Niederquerschnittsreifen auszulegen, oder eine andere Art der Walkverhinderung zu machen und in diesem zug auch eine lösung für die fehlende Dämpfung zu erreichen.

Weitere Beobachtung: Das Hauptinteressenspublikum sind Männer im Alter zwischen 35-55. Mir erschleicht sich so bissl das Gefühl, hier geht es auch bisschen darum, "mal noch was krasses zu machen" - das ist reine Spekulation, aber es ist nicht ganz von der Hand zu weisen dass hier wohl nicht nur technische Vorteile für den Erwerb eines solchen Gerätes eine Rolle spielen, wenn sich vorallem eben eine bestimmte Altersklasse dafür interessiert

Das sollte eigentlich nicht hier diskutiert werden, weshalb ich auch nicht groß darauf eingehe, aber ich stimme dir in keinster Weise zu!
 

Ja, dazu würde wohl jede Antwort auf seine Frage wohl hinausufern :D

Aber eins muß du den Amis schon zugutereden. Die heutige Enduroklasse wurde schon vor 10Jahren in Amiland mit Spaß gefahren. Da hat man hier noch gelästert und es als absoluten Käse abgetan.
Genauso wie Telestützen und Einfachbrücken über 150mm, alles hier schlechtgeredet und im Amiland mit Spaß benutzt.
Zumindest beim Mountainbiken sind sie einfach relexter wie wir :D

G.:)
 
Zuletzt bearbeitet:
Das sollte eigentlich nicht hier diskutiert werden, weshalb ich auch nicht groß darauf eingehe, aber ich stimme dir in keinster Weise zu!

heißt konkret:
die genannten Vorteile sind nicht wahr, es hat bisher kein Mann zwischen 35 und 55 ein fatbike gekauft, das Konzept ist NICHT interessant, aber das fatbike ist keine Grenzüberschreitung sondern DIE Lösung und alle von mir angesprochenen Problematiken sind quasi per se nicht korrekt?
 
Reine Ignoranz oder ist es schon der Alterstarrsinn? Aber mal die Vorwürfe beiseite genommen, hat irgendjemand hier geschrieben, dass er seit er ein Fatbike besitzt kein anderes Rad mehr bewegt und, falls dem so wäre, vielleicht hat es seine Gründe?
Ich möchte dir dafür zwei Beispiele geben, vielleicht kannst du sie nachvollziehen, vielleicht ist es für dich aber auch eine Frage der "Fahrtechnik", die ich bei Traktionsproblemen nicht sehe:
- Fatbike im Schnee: Ich bin vor anderthalb Wochen Skifahren gewesen, ich habe mein Hardtail eingepackt, mit den breitesten Felgen und Reifen die reingehen, 40mm Dually Felge und 2,75er Dirt Wizard. Ich habe mit dem Rad einige Anstiege der sehr gemäßigten Kategorie auf Schnee angefahren, die Traktionsprobleme kamen nicht durch fehlende Fahrtechnik, es war einfach zu wenig Reifen vorhanden. Muss man nicht fahren, wäre auch ein Argument, kann man aber, mit einem Fatbike und die Ruhe die bei 50cm Neuschnee vorherrscht ist himmlisch!
- Schlamm und Bachbetten: Gestern fand in Dresden in Cyclocrossrennen statt, es hat dort in drei Tagen häufig geregnet, der Boden war enorm aufgeweicht und es waren drei Flussdurchfahrten zu bewältigen. Ich bin auf einem Crosser mit 41er Knard Reifen gefahren auf einer Crest Felge, mit Luftdruck zwischen 2 und 3 Bar. Der Boden war zwischenzeitlich so aufgewühlt, dass auch die Teilnehmer auf 29ern zu kämpfen hatten, es war einfach unglaublich viel Schlupf dort. Zugelassen waren alle Räder, auch die Fatbikes, die auf diesem Terrain jeden ihrer Vorteile auspielen konnten. Muss man nicht machen, aber es ist toll, wenn man auch im rutschigen Anstieg noch an allen anderen teilnehmern vorbeiziehen kann.

Ich sehe beim Fatbike durchaus Vorteile. Sicherlich nicht in jedem Gelände, aber in vielen.

Mein Vorschlag, teste es einfach.

Grüße
Xayok

Sicher gibt es Vorteile... die überwiegen aber nicht !
Wenn ich mir ein Bikeleben ohne Fatbike vorstelle und die Argumentation der Fatbikefahrer anhöre/durchlese, dass viele Dinge ohne Fatbike gar nicht erst möglich sind, dann stelle ich mir die Frage "Wie ging das alles vorher vonstatten bevor der Fatbikehype überhaupt aufkam ?"
Konnten davor "Alle" nicht Radfahren ?
Die Argumente mit der Traktion auf Schnee klingt nach einem Hilferuf der nicht gehört wird. Die richtige Bereifung ist das A und O, denn dann klappt das mit der Traktion im Schnee auch mit normalen Reifen mit 2.35 oder max. 2.5.
Zudem möchte ich denjenigen sehen, der bei 50 cm Neuschnee sein Fatbike durch die Schneemassen pflügt und dabei Spass hat.

Die Diskussion mit Bachbetten und Schlammdurchfahrten gab es ja zur Genüge schonmal in anderen zweifelhaften Threads. Die Frage ist "Muss das sein ?"
Auch hier wieder ist die Reifenwahl der springende Punkt und Du wirst sehen, dass es keinen nennenswerten Vorteil mehr gibt zwischen einem 29er und einem Fatbike.
Wenn Du mit deinem Fatbike mehr Vorteile hattest gegenüber den anderen Teilnehmern und an Allen vorbeigezogen bist, warum hast Du das Rennen dann nicht gewonnen ?

Steckt hier nicht auch die Marktschreiermentalität der Bikeindustrie dahinter mit welchen Argumenten die Fatbikes leichtgläubigen Konsumenten angepriesen werden

Summa Summarum ist es doch nur ein Placebo-Effeckt. Fatbike mal in der Garage stehen lassen und das normale Bike mal wieder nehmen und feststellen, dass es mit schmalen Reifen genauso gut vorwärts geht. Voraussetzung: Der Flo mit dem "alles überragenden Fatbike" muss erst aus dem Ohr raus !
 
sinnlos..so sinnlos..

über die sinnhaftigkeit bestimmter teilbereiche eines hobbys zu diskutieren ist doch vollkommen panne.. besonders dann, wenn dagegen gewettert wird, weil es einem -persönlich-nicht gefällt.

@ Pig und @ Bommel,
lasst doch mal etwas über eure anderen, liebgewordenen hobbys und interessen wissen. dann könnte man mal wunderbar die negativen seiten davon auflisten... auch wenn es euch gefällt
:o
 
Hatte am Wochenende die Möglichkeit, mal ausgiebig Fatbike zu fahren.

ganz ehrlich: so ganz verstehen kann ich den Hype nicht. Vorteile liegen natürlich auf der Hand. mehr Aufstandsfläche, bei gleichem Fahrergewicht und lockerem Boden sinkt man weniger weit ein. Ein direkter Vergleich hat jedoch deutlich gezeigt, dass im wirklichen Schnee an ein Vorwärtskommen auch nicht wirklich zu denken ist. ist die Strecke schon etwas verdichtet, ist es schno so, dass man mit einem Fatbike ein paar Meter weiterk ommt als mit dem normalen.

Demgegenüber stehen einige Nachteile:
-QFaktor systembedingt verdammt hoch
-Trägheit des Bikes natürlich einfach höher wegen der weit außen rotierenden Masse. Das ist zwar nicht soooo viel, wie man beim anschauen denkt, ist aber trotzdem so. Wenn man es mit einem tourenbike vergleicht - was die Fatbikes momentan zweifelsohne sind, hat man ca das doppelte Reifengewicht, da ist Schlauch und Felgenmehrgewicht noch nicht eingerechnet.
-Die Reifen haben keine Dämpfung. vorallem am Starrbike heißt das, wenn ich irgendwo lande, lande ich sanft, bekomme aber unmittelbar danach einen schlag, wenn die reifen wieder ausfedern - wie hier von "funktionieren super" gesprochen werden kann, weiß ich nicht.
-allgemeiner grip der reifen auf rutschigen Sachen wie eis und Schnee ist natürlich durch die breite und der daraus resultierenden Wahrscheinlichkeit, irgendwo einen formschluss zu generieren höher und es gibt viele Bereiche wo man mit dem fatbike weniger schnell wegrutscht

Alles in allem ist das teil bzw. das konzept für mich momentan in keinster weise ausgereift. Es ist eine interessante Grenzüberschreitung, um mal irgendwie zu checken, wohin kann man gehen. ähnlich wie die Supermonstergabel mit 300mm, die 225er Bremsscheiben, die 840er lenker, die 8 kolben bremse usw usw.

Das Konzept des Breitreifens ist natürlich sehr sehr interessant, wenn Sachen wie reifendämpfung, walkproblematik qfaktor und schließlich das gewicht noch weitergedacht werden. In der jetzigen Form würde ich auf einer trockenen Strecke, zum Abfahrtsorientierten Fahren jederzeit mein Endurofully einem Fatbike vorziehen. Interessant könnte werden, die breitreifen als Niederquerschnittsreifen auszulegen, oder eine andere Art der Walkverhinderung zu machen und in diesem zug auch eine lösung für die fehlende Dämpfung zu erreichen.

Weitere Beobachtung: Das Hauptinteressenspublikum sind Männer im Alter zwischen 35-55. Mir erschleicht sich so bissl das Gefühl, hier geht es auch bisschen darum, "mal noch was krasses zu machen" - das ist reine Spekulation, aber es ist nicht ganz von der Hand zu weisen dass hier wohl nicht nur technische Vorteile für den Erwerb eines solchen Gerätes eine Rolle spielen, wenn sich vorallem eben eine bestimmte Altersklasse dafür interessiert

Dein Test war in jeder hinsicht unausreichend.
Du glaubst garnicht wie oft du mit dem Fatbike losziehst, wenn du normaleweise daheimbleiben würdest.
Ich hab mittlerweile so ziemlich jeden direkten Vergleichstest, um mal nur beim Schnee zu bleiben, bei fast jeglichen Schneebedingungen, inkl. absoluten Spikereifenwetter beim direkten Vergleich von Nokian 2.3 und und Dillinger 4.7, hinter mir/uns. es haben sich immer welche erbarmt ohne Fäti mitzufahren...und wenns teilweise zum testen ich selbst war :rolleyes:
Du spielst dich mit dem Fäti wo Andere komplett schieben müssen. Aber wie gsagt Ort und Bedingungen sind überall anders, drum auch viele verschiedene Meinungen.
Bei uns werden ansich schon richtige Fätipisten auf Berge von Skipistenbullis gefertig, drum hab seh ich wohl auch eine starke Bereicherung für mich in den Teilen.
Aber gerade der nur fußgängergewalztem Pulverschnee ist die Domäne für ein solches Rad schlecht hin.

Abgesehen davon wurde es auch ohne Schnee immer öfter dem Enduro vorgezogen, je nach Tour eben ;)

G.:)
 
Das Hauptinteressenspublikum sind Männer im Alter zwischen 35-55. Mir erschleicht sich so bissl das Gefühl, hier geht es auch bisschen darum, "mal noch was krasses zu machen"

Ich gebs ja zu, wollte einfach nochmal was richtig krasses machen bevors demnächst in Rente geht.
smiley1693.gif
 
Sicher gibt es Vorteile... die überwiegen aber nicht !
Wenn ich mir ein Bikeleben ohne Fatbike vorstelle und die Argumentation der Fatbikefahrer anhöre/durchlese, dass viele Dinge ohne Fatbike gar nicht erst möglich sind, dann stelle ich mir die Frage "Wie ging das alles vorher vonstatten bevor der Fatbikehype überhaupt aufkam ?"
Konnten davor "Alle" nicht Radfahren ?
Die Argumente mit der Traktion auf Schnee klingt nach einem Hilferuf der nicht gehört wird. Die richtige Bereifung ist das A und O, denn dann klappt das mit der Traktion im Schnee auch mit normalen Reifen mit 2.35 oder max. 2.5.
Zudem möchte ich denjenigen sehen, der bei 50 cm Neuschnee sein Fatbike durch die Schneemassen pflügt und dabei Spass hat.

Die Diskussion mit Bachbetten und Schlammdurchfahrten gab es ja zur Genüge schonmal in anderen zweifelhaften Threads. Die Frage ist "Muss das sein ?"
Auch hier wieder ist die Reifenwahl der springende Punkt und Du wirst sehen, dass es keinen nennenswerten Vorteil mehr gibt zwischen einem 29er und einem Fatbike.
Wenn Du mit deinem Fatbike mehr Vorteile hattest gegenüber den anderen Teilnehmern und an Allen vorbeigezogen bist, warum hast Du das Rennen dann nicht gewonnen ?

Steckt hier nicht auch die Marktschreiermentalität der Bikeindustrie dahinter mit welchen Argumenten die Fatbikes leichtgläubigen Konsumenten angepriesen werden

Summa Summarum ist es doch nur ein Placebo-Effeckt. Fatbike mal in der Garage stehen lassen und das normale Bike mal wieder nehmen und feststellen, dass es mit schmalen Reifen genauso gut vorwärts geht. Voraussetzung: Der Flo mit dem "alles überragenden Fatbike" muss erst aus dem Ohr raus !

Kann dir die Frage beantworten. Vorher hab ich alles geschoben oder getragen, weil bergab gings dann schon...und das Jahr für Jahr.
Dieses Jahr bin ich das alles mehrfach gefahren. So einfach ;) Der Placeboeffekt scheint bei mir zu funktionieren :D

G.:)
 
Ich hab bis jetzt nur mal eine kurze Runde (vielleicht 20km) mit nem Fatbike drehen können. War nicht so übel - aber das zusätzliche Gewicht und andere Fahrdynamik merkt der Fahrer sehr wohl.
Für mich ist das ähnlich wie Breitreifen am Auto (vorallem in den 1980er Jahren SEHR gerne ausgelebt worden): können ganz sinnvoll für die Rennstrecke sein - aber im Alltag gibts eindeutige Nachteile. Und die Folgekosten (Reifen verschleissen, Felge wird zerdellert, usw.) sollte der wirtschaftlich denkende Radler auch im Blick haben.

Ein enger Einsatzzweck ist für die Fatbikes gegeben - ob das nun wirklich jeder braucht sei mal dahin gestellt.

Wenn aber Menschen die bisher NICHT Rad gefahren sind übers Fatbike zum biken kommen finde ich das wieder schön :daumen: Allerdings ist fraglich ob der trendige Werbeagentur/Hifistudio/Internetcompany Inhaber dauerhaft beim radeln als Sport bleibt. Nur allein weil ein Fatbike im Keller steht werden die Berge nicht flacher und die Fahrtechnik ist nicht inkludiert.
(auch wenn die Werbestrategen der Fatbikefirmen uns versuchen das als DIE Wahrheit unterzujubeln)
 
Ich hab bis jetzt nur mal eine kurze Runde (vielleicht 20km) mit nem Fatbike drehen können. War nicht so übel - aber das zusätzliche Gewicht und andere Fahrdynamik merkt der Fahrer sehr wohl.
Für mich ist das ähnlich wie Breitreifen am Auto (vorallem in den 1980er Jahren SEHR gerne ausgelebt worden): können ganz sinnvoll für die Rennstrecke sein - aber im Alltag gibts eindeutige Nachteile. Und die Folgekosten (Reifen verschleissen, Felge wird zerdellert, usw.) sollte der wirtschaftlich denkende Radler auch im Blick haben.

Ein enger Einsatzzweck ist für die Fatbikes gegeben - ob das nun wirklich jeder braucht sei mal dahin gestellt.

Wenn aber Menschen die bisher NICHT Rad gefahren sind übers Fatbike zum biken kommen finde ich das wieder schön :daumen: Allerdings ist fraglich ob der trendige Werbeagentur/Hifistudio/Internetcompany Inhaber dauerhaft beim radeln als Sport bleibt. Nur allein weil ein Fatbike im Keller steht werden die Berge nicht flacher und die Fahrtechnik ist nicht inkludiert.
(auch wenn die Werbestrategen der Fatbikefirmen uns versuchen das als DIE Wahrheit unterzujubeln)

Ja das Fäti ist was es ist, für mich persöhnlich des beste Zweitbike das man haben kann :daumen:

G.:)
 
wie ihr vielleicht aus meinem post herauslesen könnt - spreche ich dem ganzen keinerlei die Daseinsberechtigung ab - ich weiß auch nicht, wie ihr darauf kommt. mein Post ist eigentlich sehr sachlich geschrieben, es ist sogar so dass ich beschreibe dass ich dem ganzen sehr viel positives abgewinne. Aber nur weil man nicht komplett zu 100% in lobdüdelei verfällt, heißt das nicht, dass fatbikeliebhaber sich in der ehre gekränkt fühlen müssen.

wie ich auch geschrieben habe, gibt es einige böden, wo man mit dem normalen nicht weit kommt, mit dem fatty aber noch fahren kann. trotzdem muss man einfach ehrlich sein - irgendwann ist auch mit dem fatbike schluss. das hängt dann auch vom fahrergewicht ab, ein 150 kg mann kommt mit dem fatbike ebensowenig weit wie ein 75kg mann auf einem normalen. Der Schnee hat einfach nur eine Traglast von so und soviel kg pro m² und wenn ich das überschreite, ist schicht im schacht.

wie ich ebenfalls geschrieben habe, ist das ganze sehr sehr interessant, nur hier jetz allgemein in Euphorie überzugehen und "wir haben den heiligen Gral" gefunden ist nun doch etwas vorschnell, in Anbetracht dessen dass einfach noch einige Sachen nicht ausgereift sind.

ihr könnt aber gerne weiter über Kritik hinüberblicken!
 
Ja das Fäti ist was es ist, für mich persöhnlich des beste Zweitbike das man haben kann :daumen:

G.:)

Ja, als Zweit-, Dritt-, vielfach Bike sicher sinnvoll. Für den Alltag in der Stadt und im leichteren Gelände würde ich nicht allein ein Fatbike nutzen wollen.
Oder gehört das jetzt zum guten Ton der 30-irgendwas alten Menschen mit dem Fatbike in der Stadt aufzuschlagen? :ka:
 
heißt konkret:
die genannten Vorteile sind nicht wahr, es hat bisher kein Mann zwischen 35 und 55 ein fatbike gekauft, das Konzept ist NICHT interessant, aber das fatbike ist keine Grenzüberschreitung sondern DIE Lösung und alle von mir angesprochenen Problematiken sind quasi per se nicht korrekt?

Du, wenn ich ehrlich bin, habe ich nicht jeden einzelnen Punkt deines Post bis in´s letzte Eckchen aufgesogen und überdacht, da du nach einem einzigen genannten Vorteil des Fatbike, gleich zu den Nachteilen übergangen bist.
Hier habe ich dann angefangen dein Posting eher zu überfliegen.
Diese pro und contra - Diskussion zum Thema Fatbike langweilt mich.
Hier geht es nur um das BdW, egal ob Fatbike oder Rennrad.

Ich bin eher racelastig orientiert, habe aber auch für mich das Fatbike seit 2 Jahren entdeckt und dessen racetauglichkeit mehrfach unter Beweis gestellt. Zwar nicht beim Cape Epic, so wie Mannie Heymans , aber bei diversen kleineren Rennen.
In technischem Gelände fühle ich mit Fat auch besser aufgehoben. Mein 301 hat mir weniger Sicherheit vermittelt.

Das Fatbike hat definitiv auch Nachteile, aber ob du dir mit einer einzigsten Probefahrt einen richtigen Eindruck verschaffen konntest.... ? Ich weiß nicht.
 
sinnlos..so sinnlos..

über die sinnhaftigkeit bestimmter teilbereiche eines hobbys zu diskutieren ist doch vollkommen panne.. besonders dann, wenn dagegen gewettert wird, weil es einem -persönlich-nicht gefällt.

@ Pig und @ Bommel,
lasst doch mal etwas über eure anderen, liebgewordenen hobbys und interessen wissen. dann könnte man mal wunderbar die negativen seiten davon auflisten... auch wenn es euch gefällt
:o

Eben.

Vorschlag die Grundsatzdiskussion lagert man in den Fatbike-Unterbereich aus. Hier gehts um das Bike der Woche.
 
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