Fair ist Ansichtssache.
Es handelt sich hier doch vermutlich einfach nur um einen "menschlichen Fehler". Es wurde ein Rad falsch inseriert, das so in dieser Konfiguration gar nicht verfügbar ist.
Daraufhin scheinst du bestellt zu haben. Der Fehler ist nun erst aufgefallen und für den "menschlichen Fehler" bietet dir BC 30 EUR! Fair?! Empfinde ich schon.
Wenn du nun auf ein Rad bestehst, dass es gar nie so gegeben hat, nur weil jemand ein Inserat falsch eingestellt hat verstehe ich dein bzw. das Rechtsverständnis vieler anderer nicht.
Störst du dich daran, sende es zurück und suche dir ein anderes besser passendes Model für dich heraus.
Ich verstehe das Rechtsverständnis einiger Leute auch nicht.
Annahme: in der Gastronomie kostet ein Schnitzel Wiener Art 17,90, ein Wiener Schnitzel 22,90.
Du bestellst ein Wiener Schnitzel für 21,90. Das Essen kommt, dir fällt auf, du hast ein Schnitzel Wiener Art bekommen, du weist die Bedienung freundlich darauf hin, diese bietet dir an für das falsche Schnitzel 0,5€ Nachlass zu geben, alternativ kannst du das Schnitzel zurückzugeben und nach Hause zu gehen. Du hast aber Hunger auf Wiener Schnitzel und es gibt sonst nirgendwo welche. Das Lokal könnte zwar bei ihrem Fleischlieferanten, dem Metzger direkt nebenan, ein Kalbsschnitzel zum normalen Einkaufspreis kaufen, möchte aber für dich kein zusätzliches in die Pfanne hauen. Kostet ja schließlich Geld und das andere Schnitzel kann man ja nicht mehr verkaufen. Es sei schließlich unter der Panade nicht erkennbar, ob dort Schweinefleisch oder Kalbsfleisch eingebacken wurde, der Metzger hat das so geliefert und den Unterschied kannst du als Gourmand nach dem frittieren in dem benutzen Öl eh nicht wirklich schmecken. Satt macht es genauso, also stell dich nicht so an.
Du stimmst dem zu? Also ich nicht.
Habe ich jetzt ein seltsames Rechtsempfinden oder du?
Der Verkäufer ist dafür verantwortlich, dass seine Beschreibung zum verkauften Artikel passt. Wenn er eine solche vom Hersteller "abschreibt" ohne sie zu überprüfen, dann ist das sein Problem und kein menschlicher Fehler.
Wenn er seine Wareneingänge vor dem Ausgang nicht überprüfen will, weil es
für ihn finanziell nicht interessant ist, dann darf er sich nicht beschweren, wenn er bei Fehlern draufzahlt. Letztlich kann er sich das ja von seinem Lieferanten zurückholen, denn dieser hat ihm ja dann ebenfalls eine mangelbehaftete Ware verkauft. Dort wird es aber wohl einen entsprechenden Passus geben, dass die Reklamation innerhalb eines bestimmten Zeitraumes nach der Lieferung zu erfolgen hat. Blöd wäre für den Händler auch wenn in seinem Lieferschein die korrekten Teile gelistet sind und er das nicht mit seinem System abgeglichen und geändert hat. Aber auch da hält sich mein Mitleid in Grenzen.
Und warum sollte ich etwas zurückschicken was mir von der Beschreibung her zusagt. Warum bessert der Händler nicht nach, so dass ich das bekomme was ich bezahlt habe? Eine Kartusche auszutauschen wird kaum unzumutbar sein.
Es ist ja nicht so als hätte sich BD um eine Dezimalstelle im Preis vertan und es dem TE klar sein müsste, dass der Preis utopisch ist.
Es gibt durchaus Aktionen, da werden Räder rausgehauen dass man sich wundert ob die Shops damit noch Gewinn machen.
Und wenn es hundertmal im Aftermarket keine Performance mit FIT4 gibt.
Es gibt eine Performance, es gibt eine FIT4 Kartusche, die Kartusche passt in die Gabel. Ob Cube nun eine OEM Gabel mit diesen Teilen bei Fox beauftragt wird dir wohl kaum jemand über einen Newsletter mitteilen und somit kann auch keiner verlangen, dass du wissen musst, dass es so eine Gabel nicht gibt.