BikeBergsteigen

Soweit ich vom Hörensagen weiß, liegt der Preis für Mount Everest Hoch-und-runter im 5-stelligen Bereich.

Hier im Forum wird an allen Ecken und Enden diskutiert, daß man sich keine Guide leisten muß, weil eine Wanderkarte etc. tuts auch usw. usw.
Eine geguidete MTB-Tour kostet im Normalfall deutlich unter 100,-

Da brauch man glaub ich mittelfristig keine Angst vor einem Mt. Everest Szenario zu haben.
 
Vergiss nicht die Preise für Bier, Kaffee und Apfelkuchen auf den einzelnen Hütten welche auf der Route liegen. Natürlich aktuell inkl. Tagesgericht.

der war richtig gut - dann könnte ich endlich mal meine Schwerpunkte schon bei der Routenauswahl einbringen! :D
"Essen ist die wichtigste Mahlzeit" Zitat von F.S. ;)

Aus meiner bis jetzt theoretischen Sicht bin ich davon ausgegangen, dass man beim Bikebergsteigen eher langsam auf steilen, technisch kniffligen Trails unterwegs ist. Da man nicht wie die Downhiller mit möglichst maximaler Geschwindigkeit über ruppige Tracks ballert, war ich der Ansicht, dass die leichtere, einlagige Karkasse der Freeride-Version solcher Reifen ausreichend sei.

Wo liegt mein Denkfehler, resp. was habe ich noch nicht berücksichtigt?

kleiner Denkfehler, fahren nicht nur im Schritt-Tempo den Berg runter, sondern gerne auch mal flüssiger, da braucht es dann schon einen pannensicheren Reifen (vor allem mit wenig Luftdruck!)

meine erste Reifenwahl der vergangene HochTourenSaison:
vorne:
Maxxis Mininon 42a 2.5 2Ply mit 0.9 - 1.3 bar
nie einen Patschen, und immer Grip - nix anderes zählt!
Davor immer Schwalbe Maddymary GG 2.5; geht auch, aber ich find den Minion (für mich) besser! 42a ist wohl weicher als Schwalbe GG!

hinten:
Maxxis Highroller 60a 2.5 1Ply mit 1.2 - 1.6 bar
Hinten hatte ich 3-4 Patschen, passiert immer dann wenn ich für die technischen (oberen) Stellen den Luftdruck (zu) weit absenke
und dann später etwas mehr Speed gefahren wird und Linie mal nicht ganz passt ->pffff ->
darum wohl für die nächste Saison sorglose 2ply Karkasse!

aktuell sind noch Wetscreams in der Erbrobung!

sorry für die Reifendiskussion, aber wenn es jemand hilft, immer gerne!
Auf Tour reden wir auch immer wieder über Reifen (und andere unütze Dinge :)) warum dann nicht hier! Und das andere Thema ist ein wenig totgeredet bzw. hat die Sachebene verlassen (selbstdarstellerische Elite,....:rolleyes:)

ride on
tobi
 
Da brauch man glaub ich mittelfristig keine Angst vor einem Mt. Everest Szenario zu haben.

das braucht man wirklich nicht – vor allem weil die nötigen skills fehlen wie tyrolans schon richtig bemerkt hat. beim bergsteigen gibt es halt ein paar prestigeträchtige gipfel, auf die man sich quasi rauf- und auch wieder runtertragen lassen kann.

das hast du beim biken, skifahren oder snowboarden halt nicht. da musst du schon mehr können, als am seil hinter dem guide herzustolpern, der dich im zweifel an etwas schwierigeren stellen auch noch hochzieht oder ablässt.
 
Eben nicht. Die Masse lässt sich hogondeln oder shutteln. Runter gehts mit viel Federweg, fetten Reifen und wenig Fahrtechnik. Das wird dann als Bike-Bergsteigen verkauft.

Für mich ist Bike-Bergsteigen so etwas in die Richtung vertrider. Und die Masse kann so etwas einfach nicht.

ist denn nach 18seiten BBS - thread und des entsprechenden Bilderthread immer noch nicht kla was Bikebersteigen ausmacht?!
:eek:
 
Scheint so.
Ich meine, wenn man es schon Bergsteigen nennt, sollte schon klar sein, was es ist.
Darum nenne ich mich auch nicht Bikebergsteiger. Denn ich turne fast immer bloß auf Bergen rum, die man auch in Sandalen erreichen kann (Silikatgestein, max. 2.300 m hoch).
 
Hi,
ich hätte noch eine Frage zur Reifendiskussion. Fahren die leichteren Vertreter der BikeBergsteiger auch so schweres Material (DH Reifen)? Ich bringe knapp 60 Kilo auf die Waage - oder spielt das bei der Reifenwahl keine Rolle?
 
ich wieg 68kg ohne ausrüstung - reifenvorlieben siehe mein vorheriger post!
den 2ply fahr ich auch wegen der verfügbarkeit (42a weich u. 2.5 breit gibts nur in der DH version)
die DH Reifen sind für mich einfach die sorglosvariante (untergrund, luftdruck, linie, seitliches wegkippen,...
-> alles (fast) egal und wenn man den grossteil des uphills tragend bewältigt spielt der rollwiderstand keine rolle!

mit deinem gewicht kommts du mit einer single / freeride karkasse wohl sehr weit / sehr gut klar!

meine "leichter" reifensatz besteht aus:
VR: Schwalbe MuddyMary 2.35 faltversion
HR: SChwalbe BigBetty 2.4 faltversion

tobi
 
Zuletzt bearbeitet:
Für ein Leichtgewicht dürfte der Onza IBEX DH Falt 2.4 eine feine Wahl sein. Leichter bei der Performance und dem Volumen geht es kaum. Funktioniert sogar bei mir un-leichtem bestens schlauchlos mit Milch. Kann man dann auch gut ökologisch fahren: Vorne öfter einen neuen und hinten dann den von vorne runterfahren ...
 
nochmal zurück zum Wege veröffentlichen:

derzeit erhalten wir wegen einem Guide-Buch die ersten Rückmeldungen von Käufern, und ich finde manche Reaktionen schon sehr ähm ambivalent.

Man selbst kauft sich ein Buch, in dem diverse besonders tolle Spots beschrieben werden. Vmtl. aus Neugier und Interesse anderen Gebieten über. Danach verurteilt man aber solch ein Buch, dass es die eigenen "Secret Spots" veröffentlicht.

Ich muss schon sagen, da haben einige eine sehr ambivalentes Verhältnis zu ihrer EInstellung. Einerseits ist es ok sich Informationen jeglicher Art für sich selbst zu besorgen. Wird aber eine Information, die man selbst gut kennt, anderen zugänglich gemacht, kommt der große Aufstand.

Da könnte sich doch mal ein Psychologie-Student/Doktorand mit befassen :)
 
Mich überrascht diese "ambivalente" Reaktion nicht.

Wenn jemand Milch und Honig verschüttet, kann ich ja versuchen
noch was abzubekommen, auch wenn ich es nicht gut finde!?

Und wieviele kaufen mir bike-Magazine obwohl sie nicht mit dem
Einverstanden ist, was da drin steht!?
Medien werden seit je her konsumiert UND kritisiert!?

Ich habe die besten Spots erlebt, die nach Erscheinen von Publikationen
zu verbotenen Territorien wurden - dennoch hatte auch ich einiges erworben.

Wer mag schon über Karten brüten, während andere es einfach nachlesen?
Klar will man dann nicht der letzte sein, der erfährt was geschrieben steht.

Schade dennoch wenn wer daran verdient ... oder sich damit profiliert.
 
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