Biken mit Hund

Hunde gehören angeleint!!
Sieht man ja am "Problemfall"...
und leine und rad passt wohl schlecht, wiewohl es da diese Dinger mit Feder für den Gepäckträger gibt.


Freilaufender Hund neben Rad, womöglich im Wald...unmöglich!
 
ja, als mischling.

er ist trotz problemen ein toller hund und man kann spaß mit ihm haben. eben nur eingeschränkt. zu hause und unter vertrauten ein absoluter traumhund

Das glaub ich gern. ich hatte auch mal einen AmStaff - Mix. Nur die breite Öffentlichkeit ohne Ahnung von gar nichts steht den Hunden leider sehr kritisch gegenüber und was bei anderen Rassen normales Hundeverhalten ist, ist bei denen halt sofort gaaaaaaanz böse.

Und Vorurteile und Engstirnigkeit sterben leider nie aus. Ich finde es klasse dass du dem guten trotzdem noch ein tolles Leben im Rahmen der Möglichkeiten bietest. Viele andere Hundefreunde würden sich das sicher nicht antun. :daumen:


Hunde gehören angeleint!!
Sieht man ja am "Problemfall"...
und leine und rad passt wohl schlecht, wiewohl es da diese Dinger mit Feder für den Gepäckträger gibt.


Freilaufender Hund neben Rad, womöglich im Wald...unmöglich!

Komm schon, Troll woanders. Wenn der Hund gehorcht, ists kein Problem ohne Leine. Und mit Leine am Rad ists auch kein Problem, solange man ein angemessenes Tempo wählt und das kann man von außen wohl gar nicht beurteilen. Oder findest du, dass Rehe, Wildschweine und co auch zu deinem wohl nur in Gehegen frei laufen dürfen?
 
Gefährliche Hunde sind die, die eine Leine brauchen.... Wenn ich mir den Dobermann in dem Video ansehe, bin ich mir ziemlich sicher, dass ich ihm aber sowas von egal bin. Der ist so im Rennfieber, wahrscheinlich könnte ich mir Würste umhängen und er würde nicht stehen bleiben.
 
Wie habt ihr eigentlich angefangen eure Hunde ans Rad zu gewöhnen?
Hab ein Aussi (sehr Sportlich, viel Auslauf und schlau). Eigentlich ideale Bedingungen um ihn mit zum Biken zu nehmen.
Doch sie hat ziemlich viel Angst vorm Fahrrad. Und was sie überhaupt nicht leiden kann ist wenn man anfängt schneller zu fahren und sie womöglich noch überholt wird. Dann kommt das klischehafte "beißen" in den Fuß gepaart mit lautem Gebell, um mich aufzuhalten bzw. langsamer werden zu lassen.
Wie habt ihr dies überstanden oder euren Hunden das Biken beigebracht?
Hoffe jemand kann mir Helfen.
 
Ohh, das Drama mit den Bildzeitungslesern kenne ich zur genüge.
Fahrrad fahren ist mit meinem Schnuffelpuffel nicht drin, deshalb hab ich für sie ein extra "Sportgerät" angeschafft...
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...:aetsch:
 
@Freerider26

hört sich nach typischen hüte verhalten an. das steckt ja in der rasse drin. wie reagiert er, wenn das bike wo steht und du mit ihm dran durch läufst? Oder ein spielzeug in richtung fahrrad wirfst usw.?

meiner hat es zum glück von anfang an geliebt. er hatte am anfang nur einen gesunden Sicherheitsabstand eingehalten. inzwischen bekomm ich ihn aber im stand zwischen eingeschlagenen vorderrad und rahmen durch gelotst.

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@Freerider26

hört sich nach typischen hüte verhalten an.
Würde ich so bestätigen.
@Freerider26 Die Frage bleibt, wie alt der Hund ist. Ich habe mit den Hunden im Alter von einem Jahr oder älter damit angefangen, das Bike erst einmal zu schieben. Dafür habe ich ein altes Damenfahrrad benutzt, bei dem ich Handbremse und Schaltung (Nabe) auf den rechten Griff montiert hatte. Nach dem Laufen rechts und links vom Rad (Wortsignal, später Handsignal einführen) war langsames Fahren angesagt. Das Laufen macht dem Hund Spaß. Jede Unterbrechung durch eine Ungeschicklichkeit nicht. Den Hund dann wieder auf dich konzentrieren und erst danach wieder losfahren. Lass dem Hund aber ausreichend Möglichkeiten zu schnuffeln. Das solltest du aber nicht tun, wenn er einfach in die Richtung zerrt. Er kann anzeigen, wohin er will. Wenn er dich dann anschaut, reagierst du in seinem Sinn. So lernt er, dich nicht vom Bike zu reißen. Bei Hundebegegnungen ist es anfangs sinnvoll, erst einmal abzusteigen und zu Fuß zu gehen. Das ist erst einmal sicherer.
Ganz wichtig ist das Signal Stopp/Halt. Sofort nach dem Wort stehen bleiben und am Ort warten. Danach Entspannung, Blickkontakt und wieder losfahren. Das muss der Hund perfekt beherrschen, bevor man ihn ohne Leine am Bike führt.
Viel Spaß mit deinem Wauzel!
 
@Freerider26

hört sich nach typischen hüte verhalten an. das steckt ja in der rasse drin. wie reagiert er, wenn das bike wo steht und du mit ihm dran durch läufst? Oder ein spielzeug in richtung fahrrad wirfst usw.?

Die Aussis sind ja auch gedrillte Hütehunde. Durchlaufen etc. ist kein Problem. Drauf Rumklettern wenn das Bike am Boden liegt ist auch kein Problem. Jedoch wenn sich das Bike plötzlich bewegt oder zb. das Vorderrad auf sie gedreht wird bekommt sie Angst.

@Oldie-Paul Danke für die Tipps werde sie jetzt noch langsamer ans Bike gewöhnen.
 
ok, hört sich ja schonmal gut an, ansatzweise hat meiner am anfangs auch so reagiert.
einfach schritt für schritt ran tasten so wie Paul es sagt.

Und ganz wichtig, das STOPP Signal.
meiner hört beim laufen nur das was er will, aber am rad, wenn stopp, dann stopp. Wie wenn man einen Anker abwirft :D
 
Der + 30 kg Anker ist genau das weshalb ich mit meinem nicht mehr Rad fahren mag. Nee sie tut das nicht um mich zu ärgern, aber sie muste IMMER pinkeln, wenn wir mit dem Rad unterwegs waren. Da ich eine normale Leine am Lenker benutzt habe, lag ich dann auch immer.
Eine feste Leine muss leider sein, da sie keine anderen vor allem keine kleine Hunde mag...nicht mehr jedenfalls. :(
Wenn sie mich ärgern will oder Hunger hat tut sie das...
 
Spontanes anhalten weil ihm im vollen Galopp einfällt dass da was raus muss beherrscht meiner auch hervorragend. Aber mich (gute 80kg) hat er mit seinen 25kg nur dann fast umgerissen, wenn die Leine einseitig am Lenker zu reißen kann. Deshalb hab ich mir angewöhnt die Leine nicht in der Hand zu halten, sondern an der Hüfte fest zu machen, so dass der Hund rechts von mir läuft. So hab ich die Hände frei um schnell bremsen zu können wenn er plötzlich den Anker wirft, und da er sehr dicht an meinem Schwerpunkt reißt haut es mich nicht direkt auf die Fresse.

Je mehr sich ein Hund bewegt umso schneller wird die Verdauung angeregt. Deshalb passiert sowas halt.
 
Ich kann nur jeden dazu beglückwünschen, wenn sie mir Hund trainieren gehen.
Die meisten hunde heutzutage sind verfettet, krank und ungelenkig, selten sieht man noch richtig trainierte Prachtexemplare.
Und das nur weil das herrchen meist auch stinkefaul ist.....
Gruß
Stolli
 
mindestens 95% des schlechten verhaltens kommt vom herrchen/frauchen.
wenig laufen, zwei kilo futter...

joggen & radeln liebt meiner, erst recht wenn er wie eine bergziege auf felsen, baumstämmen oder ähnlichem rum springen darf.
anderen leuten macht das auch immer eine riesen freude das spiel zu beobachten

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leine an der hüfte klappt bei mir nicht, ich hab sie meistens in der rechten hand, an zwei fingern leicht hängen. er reagiert auf kleineste korrekturen super, daher brauch ich da selten kraft. zum anderen kann ich im notfall die leine schnell fallen lassen und reagieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
WOW, sieht nach einer menge Spaß aus.
gibt es dazu mehr Infos?

das ganze würde mit meinem ganze 5km gut gehen, danach müsste ich ihn ziehen :D
 
für die faulen

Was ist Canicross bzw. Bikejoering?
Canicross und Bikejoering kommt aus dem französischsprachigen Raum, und wurde von von französischen Veterinären erfunden. Die ersten Canicrossveranstaltungen fanden schon in den 80er Jahren statt.
Bei Canicross bildet der Läufer mit seinem Hund ein Team, welches den vorgegebenen Pacours in möglichst kurzer Zeit absolviert. Die Teilnehmer sind, mittels Bauchgurt und einer 2m langen Leine welche am Zuggeschirr des Hundes befestigt ist, mit ihrem Hund verbunden. Der Hund muss sich immer vor dem Läufer befinden. Es gibt die Möglichkeit von Massenstarts genauso wie Einzelzeitläufe, je nach Veranstalter.
Es wird in verschieden Alterklassen, angefangen bei den Kindern bis zu den Senioren, gestartet. Weiters wird zwischen Damen und Herren unterschieden.
Bei den Hunden gibt es keine Unterteilung in Klassen, so kann sowohl ein Mischling wie ein Rassehund mit meterlangem Stammbaum teilnehmen. Auch spielt die Größe des Hundes keine Rolle, denn es ist nicht selten, dass die Kleinsten nachher auf dem höchsten Treppchen stehen.



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Bikejoering, auch als Canicyclocross, Fahrrad- oder Velojoering bezeichnet, ist eine sehr schnelle Sportart. Hier startet der Teilnehmer mit einem Mountainbike, welches mit einer max. 2,5m langen Leine (mit Ruckdämpfer) am Zuggeschirr des Hundes befestigt ist.
Auch hier muss sich der Hund immer vor dem Mountainbike befinden. Der Teilnehmer wird angehalten, seinen Hund zu respektieren. Er verlangsamt die Fahrt, falls der Hund das Tempo nicht mehr laufen kann respektive passt er das Tempo seinem Hund an.
Auch hier wird in verschiedenen Altersklassen, beginnend mit den Junioren (ab 15 Jahre), gestartet. Damen und Herren werden getrennt gewertet.
Beim Bikejoering darf nur mit gesunden und für diesen Sport geeigneten Hunden gestartet werden.
Die Streckenlängen betragen bei Canicross und beim Bikejoering zwischen fünf und sieben Kilometer.
 
Da ich in der Stadt wohne benutze ich, bis ich auf dem Trail bin, so ein Teil:



Allerdings hat mein kurzer auch nur 7,5 kg



Das Teil rollt sich gut auf und ab und es reißt einem nicht den Lenker weg.
Das einzige was er lernen musste ist auf einer Seite, in meinem Fall die rechte, zu bleiben.
Das hat er aber schnell geschnallt.
Ansonsten klappt das prima und wenn wir erst mal da sind und ich Ihn ausklinke :hüpf:dann ist er meist der schneller von uns beiden :)
 
Zuletzt bearbeitet:
http://bit.ly/1fRXNS2 scheint schon ´ne geile sache zu sein.
Hihihi...sehr geil. :daumen:

Wurde halt in den nordischen Ländern als "Sommersportart" der Schlittenhunde genommen, bzw auch als Einzeltraining für die Lead Dogs.
So entwickelte sich langsam die CC/BJ Szene. In Deutschland leider nicht so rasant wie in den angrenzenden Ländern, was man alleine schon auf internationalen Veranstaltungen sehen kann, wo die Deutschen immer gut hinterherhinken.

Es wird jetzt vermehrt Augenmerk darauf gerichtet, gerade Sportler aus dem MTB bzw. Laufbereich MIT Hund zu gewinnen und nicht Hundeliebhaber zum Sport zu bringen ;) Letzteres funktioniert zwar auch, aber nicht so effektiv (mM nach).

Für das Bikejöring kann man eigentlich jeden Hund nehmen. Es kommt auf die eigenen Ansprüche an.
Vor dem Rad MUSS sein und gespannte Leine ebenso. Die Richtungskommandos kann man in den Alltag einbauen und dann sitzen sie auch AM Rad.

CC Räder sind im internationalen Wettkampf verboten. National steht dazu nichts in den Regeln. Im Normalfall wird mit einem HT oder Racefully gestartet, denn ja, Gewicht ist auch hier ein Thema. Die Hunde der Bikejöring-Spitze sind stark auf Leistung gezüchtete Mischlinge mit viel Vorsteher/Pointer/Windhundanteil.

Denn, es gilt:

Je länger man selber stark mittreten kann, desto länger kann der Hund auf maximaler Kraft bleiben.

Wer Interesse an dem Equipment hat, kann mich gerne anschreiben.
Auf die Rennen bei unseren Nachbarländern kann jeder gehen/mitmachen. In Deutschland sind die Starts recht preisintensiv und man fährt meist nur in der Gästeklasse auf einem Schlittenhunderennen mit (was einfach mal wegetechnisch nur ein Gähnen sprich langweilig ist).

Gruß
Alex
 
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