Bikepacking Laberthread

Meine ersten Touren bin ich mit den vollgepackten Ortliebs an Gepäckträger und Lowrider gefahren und dazu auf dem Gepäckträger noch dicke Rolle und schön alles hoch gestapelt. 🙈 Was für ein Sch.... :wut:
Das Bike fuhr sich wie ein überfüllter Caravan und der Motor (Beine) war dann leider auch zu schwach bei dem ganzen Gewicht :lol: Ich hoffe, der Kreis wird sich vom light bikepacking nicht mehr dorthin schließen, denn Spaß ist echt anders.
Die Entwicklung finde ich insgesamt schon gut. Und wer die Ösen nicht braucht, muss sie ja nicht nutzen. Insofern, lieber zu viele als zu wenig.
Egal ob auf dem Rad oder zu Fuß in den Alpen, weniger ist immer mehr 😀.
Wir sind letztes Jahr die BTG gefahren. Wegen den undurchsichtigen Coronaregeln in den 5 durchfahrenden Bundesländern im Juni und einen kompletten Tag in Tschechien hatten wir zu viel Equipment dabei, weil wir meinten komplett autark durchkommen zu müssen. Dazu waren wir zu zweit super abgestimmt, was Kocher und Topf an ging (Motto viel hilft viel, wir hatten 2 Kocher und Co dabei :wut:).
Dieses Jahr wird deutlich reduziert.
Trotzdem schätze ich die Zugänglichkeit der Gravelpacks. Auf dem Trail funktioniert es, das Geklapper muss man mögen (könnte man mit Gummispanner fixen) aber preislich unschlagbar bei einem nicht unerheblichen Mehrgewicht.
Mein Mitstreiter ist auf Arschrakete umgestiegen. Mal sehen, ob ich nach Spanien auch eine im Warenkorb haben werde 😀
 

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Re: Bikepacking Laberthread
Ich sehe das nicht als Kreis, eher als weiter werdendes Feld. Recherche, Ausprobieren und Abwägen muss man halt selber leisten und auch mal einen Trend als Fehlentwicklung erkennen.
Rahmentaschen finde ich beispielsweise klasse, mit Lenkerrollen werde ich gar nicht warm.
 
Egal ob auf dem Rad oder zu Fuß in den Alpen, weniger ist immer mehr 😀.
Wir sind letztes Jahr die BTG gefahren. Wegen den undurchsichtigen Coronaregeln in den 5 durchfahrenden Bundesländern im Juni und einen kompletten Tag in Tschechien hatten wir zu viel Equipment dabei, weil wir meinten komplett autark durchkommen zu müssen. Dazu waren wir zu zweit super abgestimmt, was Kocher und Topf an ging (Motto viel hilft viel, wir hatten 2 Kocher und Co dabei :wut:).
Dieses Jahr wird deutlich reduziert.
Trotzdem schätze ich die Zugänglichkeit der Gravelpacks. Auf dem Trail funktioniert es, das Geklapper muss man mögen (könnte man mit Gummispanner fixen) aber preislich unschlagbar bei einem nicht unerheblichen Mehrgewicht.
Mein Mitstreiter ist auf Arschrakete umgestiegen. Mal sehen, ob ich nach Spanien auch eine im Warenkorb haben werde 😀
Arschrakete geht halt nur, wenn du bereit bist auf mehr Ausrüstung oder Kleidung zu verzichten, da die Arschrakete nicht so viel Volumen fasst wie zwei Mini Panier Taschen. Schätze mal du hast wahrscheinlich so ca. 30l mit Taschen und nur ca. 15/16l mit der Arschraktete (mehr würde ich auch nicht reinpacken wollen, wegen pendeln und Fahrstabilität).
 
Arschrakete geht halt nur, wenn du bereit bist auf mehr Ausrüstung oder Kleidung zu verzichten, da die Arschrakete nicht so viel Volumen fasst wie zwei Mini Panier Taschen. Schätze mal du hast wahrscheinlich so ca. 30l mit Taschen und nur ca. 15/16l mit der Arschraktete (mehr würde ich auch nicht reinpacken wollen, wegen pendeln und Fahrstabilität).
Die Ortlieb Gravelpacks fassen 2x 12,5l. Ausrüstung wird reduziert, Klamotten ebenfalls, wobei das eher das kleinere Gewicht (Volumen) in der Rechnung sein wird. Hatte schon nicht so viel bei der BTG mit dabei. Proviant für max 2 Tage für Durchquerung der Sierra de Cazorla sollte noch mit rein. Dann erspare ich mir einen Rucksack oder Rahmentasche. Muss ich aber alles noch probepacken und sehen, ob das aufgeht.
Die alten Frontroller auf dem Bild weiter oben werden mehr Fassungsvermögen haben, als die Gravelpacks. Wie du sagst, eher 2x 15l plus Erweiterungsmöglichkeit.
Zelt kommt wieder oben drauf oder vorne an die Lenkerrolle. Habe noch bisschen Zeit zum Optimieren.
 
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Ich sehe das nicht als Kreis, eher als weiter werdendes Feld. Recherche, Ausprobieren und Abwägen muss man halt selber leisten und auch mal einen Trend als Fehlentwicklung erkennen.
Rahmentaschen finde ich beispielsweise klasse, mit Lenkerrollen werde ich gar nicht warm.
Was aber auch dazu führen kann, zusätzlich zu den klassischen 6 Taschen vom Reiseradeln noch Rahmentasche und Futtersäcke am Lenker mitzuführen. Hab ich schon 2017 in Slowenien gesehen 🙄
 
Wohl demjenigen, der je nach Bedürfnis Arschrakete oder Mini-Panier fahren kann
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Bei mir ist es folgendermaßen. Bin ich alleine unterwegs dann möglichst leicht - kleine Frontrolle, Rahmentasche, Tailfin Aeropack und wenn nötig 2 kleine Packsäcke (Mal schauen ob die hinten an dem Tailfin geschraubt besser sind als an der Gabel)

Wenn ich nicht alleine bin, dann ist die Freundin dabei 🦆 da ich deutlich fitter bin werde ich zum Lastenesel und bekomme die Packtaschen 🤣 damit haben wir pro Person dann trotzdem leichtes Gepäck nur halt ein schweres und ein leichtes Rad um beide gleich langsam zu sein 🐢
 
Hast du Erfahrung mit 7R? Die Sachen sehen interessant und durchdacht aus.
Ja, ich hab ein custom rack top bag in Cordura, das ich aber v.a. am/auf/mit dem Lastenrad nutze.

Verarbeitung ist bestens, durchdacht sind die Sachen auch. Kommunikation ist auch gut, Lieferzeit wird durch den Zoll noch länger, aber entspricht den Angaben. Ein paar Euro Zoll und die Auslagen-Bearbeitungsgebühr von DHL kommen zum aufgerufenen Preis + Versand noch hinzu.

Da ich gerne östlich der Oder unterwegs bin unterstütze ich am liebsten auch kleine Hersteller aus der Region. Bisher ohne eine einzige schlechte Erfahrung. Ich denke, die geben sich mehr Mühe mit der Qualität, verglichen mit westlichen Anbietern, schon um dem Billigimage entgegenzuwirken.
 
Ist ja eigentlich auch nicht unsinnig. Aerodynamik mit Sicherheit nicht verkehrt, wenn man es richtig anstellt auch leichter als Rahmentaschen. Sowas könnte zumindest ich, der Rahmentaschen nicht mag, mir vorstellen.
 
So ein Drahtgestell an die Sattelstütze schrauben mit einer Handtasche dran ist wohl mehr stylisch als praktikabel für ne bikepackingreise
Gibt ja schon ein paar, die das erfolgreich betreiben, Nische ist es natürlich.
Für mich war es ne Entdeckung, weil es das Problem lösen wird, was ich bei Arschrakete hasse, das Stopfen und der schlechte Zugriff. Seitentaschen will ich nicht und dank X-Pac kann man da ja durchaus noch light unterwegs sein.
Ich finds grundsätzlich cool, wenn es in den Nischen noch mehr Nischen gibt, was Drahtgestell und Handtasche angeht, muss ich meine Erfahrungen noch machen (ist im Zulauf), aber wie gesagt, schön, dass es so viele Möglichkeiten gibt.
 
Hallo und erstmal danke für die vielen Tipps die ich aus diesem SubForum mittlerweile stillschweigend mitgelesen habe. Ich war bisher nur passiv hier unterwegs und bin aktuell am Ausrüstung zusammenkaufen für die ersten Overnighter die in diesem jahr geplant sind.
Daunenschlafsack, Isomatte, Zelt, Taschen sind soweit alle schon besorgt, auch eine Probeübernachtung bei 2°C am Balkon ist abgehakt.
Tagestour mit Taschen zum testen auch schon.
Wenn es ein bischen wärmer wird gehts dann auf den ersten Overnighter (Warscheinlich 100km in himmelsrichtung X, dann in einer schutzhütte nächtigen und am nächsten tag zurück.

Meine eigentliche Frage:
Wie Lagert Ihr die ganzen Taschen ect? Gibts da irgendwas cooles, oder einfach schrank, Box, Kiste?
 
Meine eigentliche Frage:
Wie Lagert Ihr die ganzen Taschen ect? Gibts da irgendwas cooles, oder einfach schrank, Box, Kiste?

Ich habe die meiste Ausrüstung und meine Taschen verteilt auf einen großen Ortlieb Duffel und eine Kiste auf dem Balkon, die eigentlich für Gartenmöbelauflagen gedacht ist.
Da drin sind die Sachen gegen Nässe und UV-Strahlung geschützt, die Kiste ist aber nicht "hermetisch", sprich, Dinge wie Zelt, Isomatten etc. können "atmen".
Die Schlafsäcke liegen in den Aufbewahrungsbeuteln auf dem Schlafzimmerschrank.
 
Arschrakete geht halt nur, wenn du bereit bist auf mehr Ausrüstung oder Kleidung zu verzichten, da die Arschrakete nicht so viel Volumen fasst wie zwei Mini Panier Taschen. Schätze mal du hast wahrscheinlich so ca. 30l mit Taschen und nur ca. 15/16l mit der Arschraktete (mehr würde ich auch nicht reinpacken wollen, wegen pendeln und Fahrstabilität).

Meine erste Arschrakete von Revelate Designs musste ich mir 2012 noch selbst aus Alaska importieren, seitdem habe ich allerlei Systeme ausprobiert.

Das leichteste und flexibelste System ist immer noch die Arschrakete. Das bei etwas mehr Gewicht flexibelste und stabilste System kommt für mich von Tailfin Cycling:
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Vorteile ggü der Arschrakete:
  • Kein Pendeln, auch nicht im Wiegetritt
  • Einfacher zu packen
  • In Sekunden abnehmbar
  • Zugriff von oben und durch eine Seitenöffnung, nie wieder Arschrakete leerräumen
Uuuund es gibt Varianten an denen man an die beiden Stützstreben Panniers anbauen kann, zum Beispiel auch Mini Panniers mit nur 5 oder 10l Volumen.


Hier gibts sehr schöne Tests und Betrachtungen, überraschend ist vor allem das man mit dem Tailfin System aerodynamischer ist und sogar noch ein paar Watt spart.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kenne die Tailfin nicht so gut.
Gibt es einen Vorteil zu einem Gepäckträger mit einem Drybag der oben drauf ist?

Die Last auf der Tailfin sieht sehr hoch aus.
 
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