Kurz nachdenken und ggf. mal 3 Sekunden recherchieren bei Apidura hätte dafür gereicht
sorry, aber wenn ich bei jedem Hersteller, der irgendwelche interessanten Dinge im Angebot bzw. gerade vorgestellt hat, alles recherchieren
muss, nur um zu wissen warum und weshalb sich irgendein Marketing Fuzzi wieder irgendwas tolles ausgedacht hat, komme ich nicht mehr zum biken....
Sie hatten aber schon längst angekündigt, auch größere anzubieten später - jedoch erschlagen sie - aus Herstellersicht logischerweise - erstmal den größtmöglichen Absatzmarkt.
ich habe die Info, dass sie irgendwann mal größere anbieten wollen, erst hier im Forum gelesen
da es dafür aber auch bis jetzt keine zeitliche Infos gibt, halte ich das eher für eine Hinhalte Taktik bzw. abchecken wie der Markt auf die kleine Blase reagiert.
Der größtmögliche Absatzmarkt sind die mit den M und L Rahmengrößen und für die sind 1,5l dann eben eher wenig. Der Markt für kleine S/XS Rahmen ist schon nicht groß und davon macht jetzt auch nicht gerade jede(r) Bikepacking.
zumal mit dem Fullframebag die Möglichkeit einer weiteren Trinkflaschenhalterung entfällt.
Also muss das Wasser irgendwo anders oder eben im Fullframbag untergebracht werden
Wer nen größeren Rahmen hat, oder mehr Volumen braucht, für denen bietet ja bis dahin der Markt zig Möglichkeiten
klar kann ich eine x-beliebige Blase in die Rahmentasche stecken. Das kann passen oder eben nicht.
Ob es Vorteile hat oder nicht, ist IMHO von vielen Umständen und pers. Vorlieben abhängig.
Für (Full)Framebags angepasste Trinkblasen/systeme habe ich bisher nur die kleine Apidura gesehen.
Daher auch meine Nachfrage (irgendwo weiter oben) ob es so etwas auch von anderen gibt. Das das in Grundsatzdiskussionen ausartet ist eher wieder mal amüsant
oder man nimmt 2x 1l Flaschen und ne Halfbag stattdessen.
das passt vielleicht bei einem 64er Rennradrahmen....

da hier wohl bei den meisten auch die MTB Rahmen ein abfallendes Oberrohr haben, wird das nicht passen. Selbst das Rahmendreieck meines Veloheld Iron (Gr. L) ist dafür nicht groß genung, ich bekomme gerade so eine Podium unter die Halfbag und das auch nur mit einem
Flaschenhalter der sich weit nach unten schieben lässt
am Lenker zusätzlich noch ne Flasche
ich will eher nichts noch zusätzlich zur Frontrolle am Lenker haben, das ist schon mehr als genug
mehr Gewicht macht das Bike auf dem Trail noch einmal behäbiger im Handling
dann eher noch irgendwo an den Rahmen,
Sattel oder doch im Rucksack
Entsprechend sind es dann 1500+710ml, und das reicht ne Weile,
an Tagen >25°C, ohne Möglichkeit nachzufüllen, ohne Essen kochen, ohne morgens Kaffee kochen (ein absolutes no go!), ohne zusätzlichen Einkehrschwung/Biergarten, auf einer gut rollenden und wenig anstrengenden Route.... reicht das bei mir ungefähr einen 1/2 bis max 3/4 Tag.
Und dann bin ich mit den letzten Tropfen immer genau dort wo sich nichts finden lässt um mal eben nachzufüllen oder wie auf der letzten Tour der nagelneue Wasserfilter defekt und damit unbrauchbar ist....
Ich brauche schnell mal 3-5l über den Tag und am besten abends noch 1-2 Radler/Schorle für den Durschddd
Jo, ich benutze einfach eine normale Trinkblase, funktioniert super, verstehe den Hype nicht (insbesondere um Apidura, da man für das Geld handgemachte Costumtaschen bekommt...)
wie gesagt, wenn eh ein kompletter Neukauf ansteht kann man ein aufeinander abgestimmtes System ja zumindest in Betracht ziehen.
Mir gefällt sowas, was da letztendlich für ein Markenname drauf steht ist mir allerdings wurscht
Apidura z.B. gefällt mir optisch sogar eher nicht, haben aber eben jetzt so etwas im Angebot. Wobei die Blase mit Sicherheit auch in andere Taschen passt

Ich glaube auch nicht, das Apidura & Co. die Taschen von Robotern nähen lassen.
Es sind einfach halt nur Standard x-fache Zuschnitte für die jeweilige Größe, die dann irgendwo in der Welt auch von Hand zusammen genäht werden.
Preislich hast du Recht, für das Geld bekommt durchaus man eine Customtasche.
Ob die dann Qualitativ bei Material und insbesondere Verarbeitung gleich gut ist, kann ich mangels Vergleichsmöglichkeit nicht beurteilen. Da gehen die Meinungen/Aussagen/Erfahrungen derart weit auseinander, dass es eher schwierig ist sich ein Bild davon zu machen.
Vorteil beim Kauf von Standard Teilen: ich kann sie bei Nichtgefallen oder wenn sie nicht passen problemlos zurückgeben und auch Reklamationen dürften i.d.R. einfacher zu regeln sein. Auch ein Wiederverkauf gestaltet sich wahrscheinlich einfacher wie den der auf den einen Rahmen angepasste Tasche.
Wenn in den Rahmen problemlos und gut eine Standardtasche passt, würde/werde ich eher zur Standardtasche greifen, es sei denn man hat besondere Ansprüche/Wünsche die nur mit Custom Anfertigungen befriedigt werden können.
Aber das Schöne ist ja, das kann jeder handhaben wie er will und damit dann glücklich sein... oder auch nicht
