Bikepreiswahnsinn

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Hallo Biker,

nach Schauff, Arcadia, Specialized und zweimal Ghost (AMR 7500 u. AMR 9500) suche ich wieder einmal ein neues Bike. Allerdings habe ich mittlerweile kaum noch Plan, was da aktuell für mich sinnvoll sein könnte. Die Fachleute haben wahrscheinlich bemerkt, dass ich bis jetzt noch mit 26 Zoll unterwegs bin, aber mit 191 cm vermutlich ein Zwentyniner angebracht wäre. Und auf jeden Fall will ich ein Fully!

Das AMR 7500 hat mich mal ca. 2500,- Euro gekostet und das eigentlich 5900,- Euro teure AMR 9500 habe ich für 3500,- Euro bekommen. Das ist ein Rad mit knapp 11 Kilo! Insofern bin ich etwas verwöhnt und hätte nichts dagegen, wieder ein so leichtes und so gut federndes Bike zu bekommen. Nur was nimmt man da zur Zeit? Die Bikepreise scheinen explodiert zu sein und für die Preise bekommt man locker auch Motorräder! Bei meinem AMR 9500 ist mir aufgefallen, das es durch die Easton-Laufräder relativ schwer geworden ist, es reparieren zu lassen. Also zu exotisch sollte mein nächstes Bike auch nicht sein.

Ich komme aus dem Odenwald, fahre gerne bergauf und auch gerne einen guten Trail. Falls den jemand kennt: Mein Fahrvermögen reicht aus, so etwas wie den Rodensteintrail zu fahren. Beim Springen bin ich immer noch am Üben.

Darum wollte ich einmal fragen, ob jemand Vorschläge für mich hat?

LG Thomas
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von feedyourhead

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Das ist ein Rad mit knapp 11 Kilo!

Allerdings habe ich mittlerweile kaum noch Plan, was da aktuell für mich sinnvoll sein könnte.
Vergiss das mit dem Gewicht! Ganz schnell! Gewicht ist heutzutage egal.

29" Laufräder wiegen mehr als kleinere. Die Rahmen sind heutzutage länger und haben demzufolge auch mehr Masse.

Es ist nicht ganz klar, zumindest für mich, was genau für Strecken Du wie fahren möchtest und auch nicht wie viel Geld zu dafür auszugeben bereit bist. Zwei ziemlich wichtige Informationen!

Heutzutage geht der Trend zu weniger Federweg. Das bedeutet Downcountry (ca. 120mm Federweg), leichtes Trailbike (größer 120mm Federweg) oder gar gröberes Trailbike (150mm Federweg). Enduros über 150mm Federweg sind schon bikeparktauglich.

Laufräder und vor allem deren Bereifung wirken sich stärker aus als das eine oder andere Kilogramm Masse. Steiler Sitzwinkel (größer 74°) macht sich gut beim Bergauf-Treten. Flacher Lenkwinkel (kleiner/gleich 68°).
 
Trail bike Fully.
120 bis 140 mm.
Izzo
Trance
Radon slide.

Gewicht wird nicht unter 12. Selbst 13 wird schwierig.
Kaufst du neu oder gebraucht?
Budget?
 
Die Fachleute haben wahrscheinlich bemerkt, dass ich bis jetzt noch mit 26 Zoll unterwegs bin, aber mit 191 cm vermutlich ein Zwentyniner angebracht wäre. Und auf jeden Fall will ich ein Fully!
Bin einen Zentimeter kleiner als Du und hatte früher auch ein AMR (noch das mit Dämpfer unter'm Oberrohr). Danach kam ein Propain Twoface (andere Welt!), jetzt habe ich als Fully ein Bird Aeris 160.

Meine Räder sind irgendwie immer länger geworden. Ich möchte nicht mehr zurück. Dagegen komme ich mit 650b wunderbar zurecht. Ist aber inzwischen auch schon wieder fast eine exotische Laufradgröße, die von den Herstellern äußerst stiefmütterlich behandelt wird. Das Gute ist aber, dass man bei unserer Größe mit 29" wunderbar zurecht kommt.

Ich würde an Deiner Stelle auch zu etwas mit zwischen 120 und 140mm Federweg tendieren, wenn Dir die AMR bisher getaugt haben.

Größere Räder mit größeren Laufrädern gibt es aber nicht umsonst. Und ne Dropperpost würde ich auch nicht mehr hergeben wollen. Dazu kommen steifere Gabeln mit aufwendigerem Innenleben als früher. Insofern ist klar, dass das Rad mehr wiegen wird als die 11 kg Deines alten. Noch dazu, wenn es bezahlbar bleiben soll.
Ich bin beim Aufbau meines Bird schon ziemlich "in die Vollen" gegangen, aber groß unter 13,5 kg sind da nicht drin, ohne den Einsatzbereich massiv zu beschneiden. Viele würden es wohl sogar eher deutlich schwerer aufbauen, sei es bei der Reifenwahl, sei es bei den Laufrädern, der Gabel oder dem Sattel.

Und ja, die Preise sind explodiert.
Hinzu kommt, dass derzeit kaum etwas lieferbar ist, am allerwenigsten beliebte Räder mit gutem Preis-/Leistungsverhältnis.

Was bieten denn die Händler in Deiner Umgebung für Marken?
 
Das Riot ist ein tolles Bike, aber wohl auch für diese Klasse und aktuelle Räder überdurchschnittlich schwer. Das ähnlich aufgebaute Enduro liegt doch ungefähr bei 16 kg rum. So wesentlich viel weniger wird das Trailbike auch nicht liegen.

Weiß nicht, ob der TE gleich einen solchen Schritt unternehmen möchte...

Aber das Lector FS könnte gut passen. :)
 
Über welches Budget reden wir?
Wann willst Du das Bike haben?
(Lieferzeiten sind im Moment bei durchschnittlich 6 - 12 Monate, es gibt aber noch Restbestände bei Händlern...)
 
Insofern bin ich etwas verwöhnt und hätte nichts dagegen, wieder ein so leichtes und so gut federndes Bike zu bekommen.
Die Bikes heutzutage wiegen alle viel mehr. Stattdessen lässt man Wasser und Verpflegung zu hause und geht am Zielort in den Biergarten oder die Eisdiele.

Ernsthaft. Lass dir wegen des Gewichts keinen Scheiß erzählen. Die Leute die die behaupten das es schwer sein muss weils sonst nicht stabil ist oder man das Gewicht nicht merkt und blablabla sind selber alles Schwergewichte die sich das Ganze versuchen schön zu reden. Tu dir kein Bike an das schwerer ist als 14kg. Am Ende eines langen Tages oder Tour merkst du jedes Gramm.
 
Die Geometrie, die er sich ansehen soll, wiegt erstmal nichts.
Und die Geometrie gibt's unabhängig vom Rahmen? Genial!

Im übrigen gibt's die Dinger ja eh nur als Komplettbike. Hieße also: Kaufen, zerlegen, wiegen, Großteil der Teile tauschen, neu aufbauen, versuchen, die Altteile zum guten Preis los zu bekommen.
 
Um mal im gleichen Duktus zu antworten:

Dass Du alles besser weißt und immer den letzten Beitrag haben musst, hast Du jetzt schon oft genug eindrücklich bewiesen.

Wie wäre es, wenn Du Dir zusätzlich noch die Fähigkeit aneignest, andere Meinungen auch mal zu akzeptieren?

Muss man nicht Mutter Theresa für sein. Nur halt kein McDreck...
 
@McDreck, @robzo, @hansmeier2018: Hauptsächlich will ich mein körperliche Verfassung einigermaßen erhalten. Dazu gehört, dass ich meist 3 mal die Woche zum Kaiserturm im Odenwald fahre. Das sind dann nur 20 km, 500 hm und manchmal den Rodensteintrail. AB und zu fahre ich aber auch einmal eine WAndertour mit um die 50 km und über 1000 hm. Ich will vielleicht nächstes Jahr noch einmal den Tremalzo hoch fahren, falls ich es noch irgendwie hinbekomme. :) Ich habe einen 10 Jahre jüngeren Kumpel, der fährt schwierige Trails und kann seit einem Jahr auch springen. Das will ich auch versuchen. Und vielleicht ab und zu den Bikepark in Beerfelden. Also zu solchen Sachen benötige ich ein neues Bike!

Zu den Preisen: Vor ein paar Jahren habe ich für 2500,- Euro ein gutes Bike erwartet. Mein AMR 7500 hat auch knapp 10 Jahre auf den genannten Strecken und zigtausenden km gehalten, bis der Rahmen unterhalb des Sitzrohres gebrochen ist und jetzt nur noch zum Brötchen holen taugt. Es hat allerdings auch 14 kg gewogen. Möglicherweise der einzige Nachteil.

Bei meinem AMR 9500 ist jetzt die Hinterachse des Easton Laufrades gebrochen. Und wegen der Ersatzteilversorgung bin ich nun schon seit Wochen ohne MTB und muss Rennrad fahren.

Lange Rede kurzer Sinn: ich würde gerne unter 4000,- Euro bleiben, aber wenn ein Rad vielleicht Sinn macht, gebe ich auch mehr aus.

Neu oder fast neu gebraucht ist egal, aber eigentlich wollte ich nicht so lange warten.

LG Thomas
 
Um mal im gleichen Duktus zu antworten:

Dass Du alles besser weißt und immer den letzten Beitrag haben musst, hast Du jetzt schon oft genug eindrücklich bewiesen.

Wie wäre es, wenn Du Dir zusätzlich noch die Fähigkeit aneignest, andere Meinungen auch mal zu akzeptieren?

Muss man nicht Mutter Theresa für sein. Nur halt kein McDreck...
Lies vielleicht noch mal nach, wer hier wen kritisiert hat, wer erst humorvoll reagiert hat, und wer keine Ruhe geben wollte! Vielleicht liest auch noch mal genau nach, wer wem dazu geraten hat, sich mal die Geometrie anzusehen. Einfach nur sich mal die Geometrie anzusehen...um sie vielleicht als Vorbild zu nehmen. Nichts weiter. Und dann liest vielleicht noch mal nach, wer jetzt die beleidigte Leberwurst spielen muss.
 
Neu oder fast neu gebraucht ist egal, aber eigentlich wollte ich nicht so lange warten.
Klapper die Händler in Deiner Reichweite ab, am besten persönlich, am zweitbesten telefonisch. Schreib auf, was die Dir anbieten können und poste das hier. Dann kann man ins Detail gehen.
 
Lass dir wegen des Gewichts keinen Scheiß erzählen. Die Leute die die behaupten das es schwer sein muss weils sonst nicht stabil ist oder man das Gewicht nicht merkt und blablabla sind selber alles Schwergewichte die sich das Ganze versuchen schön zu reden. Tu dir kein Bike an das schwerer ist als 14kg.
Verdammt nochmal ich hab's geahnt! Kam mir schon die ganze Zeit spanisch vor, dass ich auf meinem 15,8 kg Hobel Spaß habe. Mein Kopf sagte mir "das bildest du dir alles nur ein!". Aber mein Herz wollte es nicht glauben. Jetzt bin ich schlauer. Danke!
 
Das Riot ist ein tolles Bike, aber wohl auch für diese Klasse und aktuelle Räder überdurchschnittlich schwer. Das ähnlich aufgebaute Enduro liegt doch ungefähr bei 16 kg rum. So wesentlich viel weniger wird das Trailbike auch nicht liegen.
Riot TRAIL in M 16,3/16,2 kg ohne Pedale...da landest in XL komplett knapp über 17kg😳...so schön die Geo auch sein mag, ich finde das schon viel...E-Fullys ohne Akku und Motor sind genauso schwer.
 
Mein 2019er 130mm Alu-Trail-Fully von Ghost wiegt nominell 15,3 kg in Größe M. Ich hab L. Mit Wasserflasche bin ich also schon bei 16kg.

Nicht, dass das schön ist, es ist aber völlig normal. Jetzt schon.

Und mal wieder...
 
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