Blutige Anfängerin - Tipps von Euch Profis?

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Hallo´le!

Ich würde gerne mit dem MTBen anfangen. Bekam schon so oft davon erzählt und würde echt gern mal ausprobieren!!

Ist es sinnvoll, erstmal so nen Anfängerkurs mitzumachen oder ist das rausgeschmissenes Geld? Wie fang ich am Besten an? Was ist absolut notwendig? Habe ein Rad von "Lakes" (sicher nicht so Profi-Teile wie viele von Euch hier ... aber für den Anfang tut´s das doch, oder??).

Hoffe, Ihr gebt mir trotz des "Peanuts-"Thread trotzdem ne Antwort :daumen:

thx!!
 
Hellas und herzlich willkommen ;)

was heißt blutige anfängerin? absolut unsportlich, oder einfach bisher kaum geradelt?
ein anfängerkurs kostet ja meistens nicht die welt und ist in sofern vielleicht schon sinnvoll, wenn du bei dir in der gegend niemanden kennst, der dir das auch zeigen kann.
das lakes fährt auch, ja. wenn du die möglichkeit hast ein "besseres rad" zu testen, wirst du den unterschied zum lakes aber wohl ziemlich schnell merken.
wie dem auch sei: das lakes tuts fürn anfang auch und wenn du mehr lust bekommst das ganze intensiver / regelmäßiger zu machen kann man ja immernoch über was besseres nachdenken :)

notwendig ist an sich eigentlich nur ein helm und handschuhe. vielleicht noch ein tacho um zu gucken wie weit du gefahren bist, sowie ein pulsmesser um es am anfang nicht zu übertreiben. letzteres ist aber echt kein muss.

ansonsten absolut notwendig: spaß an der freud :daumen:
 
Grüß Dich, und willkommen!

Wie schon P0g0Fr3aK sagte, nachdem du schon ein Bike hast, hol dir noch das Wichtigste: Den Spaß am Fahren

Dafür brauchst du sicher keinen Kurs - vorerst zumindest. Radfahren wirst du wohl können, und wenn du auch noch wenig Erfahrung am Bike hast: rauf auf das Ding und mach dich vertraut mit dem Gerät. Fahr erst auf Schotterstraßen, taste dich an die Haftgrenze der Reifen, mach Spielchen mit blockierenden Rädern, fahr in den Straßengraben, übe Vollbremsungen usw.

Damit mein ich nur im Rahmen deiner Verhältnisse und keine unnötigen Risken, um die Scheu vor den "Fahrzuständen" die auftreten können abzubauen.

Plag dich bei solchen Spielereien anfangs vielleicht nicht mit Klick-Pedalen, sondern fahr evtl. normale.

Mit Ehrgeiz, einem guten Buch und "http://www.mtb-news.de" polterst du sicher bald die Trails runter.

Nicht zuguterletzt könnte man auch an der Kondition feilen, diesbezgl. steht hier aber genug drin :D

Wie auch P0g0Fr3aK würde ich einen Pulser empfehlen, noch vor dem Tacho. Oder Montier wenigstens einen kleinen Spiegel am Lenker, dann kannst du die Pulsfrequenz anhand der Farbenskala des Gesichtes (von Rosa bis Lila) ca. einschätzen *scnr* :D

Wenn dir bei all dem ein erfahrenerer Biker zur Seite steht ist das sicher hilfreich.
Einen Kurs zu besuchen ist sicher kein Fehler, notwendig ist es aber auch nicht.

ride on!

lg Georg
 
Hellas und herzlich willkommen ;)

was heißt blutige anfängerin? absolut unsportlich, oder einfach bisher kaum geradelt?

Hallo und Danke für Eure Tipps!

Also Radfahren kann ich natürlich, aber ich habe keiner Erfahrung "im Gelände" und auf lange Strecken. Als unsportlich würde ich mich jetzt nicht bezeichnen. Habe früher sehr viel Sport gemacht; seit einigen Jahren jedoch kaum noch :heul:
 
Ist es sinnvoll, erstmal so nen Anfängerkurs mitzumachen oder ist das rausgeschmissenes Geld? Wie fang ich am Besten an? Was ist absolut notwendig? Habe ein Rad von "Lakes" (sicher nicht so Profi-Teile wie viele von Euch hier ... aber für den Anfang tut´s das doch, oder??).

Hallöle zurück :)
also generell find ich einen kurs nicht notwendig. du kannst dich ja erstmal auf dein bike schwingen und für dich mal etwas die gegend bei dir erkunden. um wald/wiesenwege zu fahren brauchst du noch keine supertollte fahrtechnik. irgendwann wirst du dann mutiger und willst auch mal nen schmalen singletrail fahren, oder spitzkehren und du traust dich dann vielleicht nicht. dann würde ich dir schon mal zu nem fahrtechnik seminar raten.

mir gings am anfang ähnlich. ich hatte `n aldi bike. schwer und nunja, nicht gerade vertrauenerweckend im busch. ich hab ewig schiss gehabt mit dem ding schmale trails runter zu brettern wie mein freund oder meine beste freundin.
irgendwann hats mir einfach keinen spass mehr gemacht. meine freundin hat mir dann ihr altes cc-bike ausgeliehen. ein coratec. das waren mal welten. selbst ich als anfängerin hab den unterschied gemerkt. nicht nur das es um ellen leichter war, es war einfach ausbalanciert und wendig. man fühlte sich einfach sicher. das hat mir den spaß zurück gebracht.

dann hab ich beschlossen, dass es beim bike wohl wie überall ist, willst du spaß und sicherheit solltes du in eine gutes equipment investieren. zum glück hatte mein schwager zu der zeit noch ein bikeshop. und so konnt ich mir mein "baby" leisten. ich hätte bis damals niemals gedacht das ich mal über 2.000 euro fürn rad ausgeben würde. noch dazu EK-Preis.

Aber ich bin jeden Tag froh wenn ich mich auf mein bike setze. Von da an gings schnell, zum Geburtstag hab ich ein WE bei dem "comtessa riding days" geschenkt bekommen .dort hab ich endlich gelernt spitzkehren zu meisten. mir hat der workshop in verbindung mit einem guten bike sehr viel gebracht. Seither hab ich null schiss wo runter zu fahren, weil ich weiß das ich mich auf das bike verlassen kann.

ich denke dir wirds ähnlich gehen. mit der zeit wachsen die ansprüche und wenn du "richtig" biken willst, wirst du irgendwann auch gerne etwas mehr geld für ein gutes bike ausgeben. vielleicht hast du ja wie ich die möglichkeit ein "besseres" bike wo auszuleihen. du wirst sehen, es erhöht den spaß-faktor ungemein. :D
 
Hallo und Danke für Eure Tipps!

Also Radfahren kann ich natürlich, aber ich habe keiner Erfahrung "im Gelände" und auf lange Strecken. Als unsportlich würde ich mich jetzt nicht bezeichnen. Habe früher sehr viel Sport gemacht; seit einigen Jahren jedoch kaum noch :heul:

was für ne ahnung brauchst du denn für "lange strecken"? :D setz dich aufs rad und fahr einfach los :) was das gelände angeht: fahr auch einfach mal abseit der normalen wege, es muss ja nicht gerade der steilste hang sein. wenns mal etwas steiler wird irgendwann: mach den sattel runter, das gibt nochmal zusätzlich sicherheit.
aber das wichtigste ist doch erstmal, dass du einfach nur fährst und spaß sowie sicherheit gewinnst.

wie oben schon erwähnt kannst du dich ja vielleicht auch mit anderen zusammen tun. es ist deutlich angenehmer längere strecken nicht alleine zu fahren, da man sonst oftmals die lust verliert und nicht motiviert genug ist
 
Ein Kurs ist absolut Sinnvoll. Denn da lernst Du zuerst einmal wie man richtig fährt. Und der Kurs macht viel Spass. Wenn Du nämlich erst einmal ein paar mal auf Deinen Mund geflogen bist, dann verlirst Du diese Angst vor dem Stürzen nicht mehr so schnell. Selbst die Klose Zwillinge (Sieger Trans Germany und Sieger Transalp 2006/2007) haben einen Kurs gemacht um noch besser abfahren zu können. Viele sehr viele Biker und Bikerinnnen sind technisch nicht sehr beschlagen.
 
das mag stimmen, aber gerade fürn anfang find ichs übertrieben. sie wird sich ja nicht direkt irgendwelche hänge hinab stürzen und viele grundlagen kann man auch im netz erlernen oder einfach learning by doing :D

aber klar, schlecht ist so ein kurs nicht. muss halt jeder selbst wissen
 
Vor einem Kurs steht als Grundvorraussetzung erstmal eine gewisse Grundkondition und minimale Erfahrung !

Es bringt nix wenn man nen Kurs macht aber nicht mal den Berg hoch kommt oder oben so fix und foxy ist das man sich bergab immer noch nach Luft ringt und sich nicht konzentieren kann !

Also erst mal checken wie es damit steht und dann weiter sehen, man muss nicht gleich Geld dafür bezahlen um zu testen ob man den Sport überhaupt weiter machen will oder es vieleicht doch nichts für einen ist.

Notwendig sind erstmal ein Bike, ein Helm und ein paar Handschuhe !

Ein Flaschenhalter und ne volle Flasche auf der ersten Tour die länger ist als gewohnt wäre auch nicht schlecht.
Sowie Pumpe und Flickzeug und oder Ersatzschlauch !

Ein Kurs ist immer gut ! Und zwar max. so lange bis man in der Lage ist selbst einen Kurs abzuhalten
 
Hi

sicherlich kannst du erstmal so anfangen zu biken und dein Geschick testen, würde mich aber am Anfang sehr langsam rantasten!
schau dir mal die dvd "besser biken" an, da sind die Basics ganz gut erklärt!

Zum Thema Kurs! Also ich würde ihn absolut empfehlen, ich habe gerade an einem teilgenommen (trotz 15 Jahre Bike-Erfahrung) und ich habe sehr viele kleine Fehler gezeigt bekommen (die sich über die jahre eingeschlichen haben) die ich jetzt wieder mühsam abgewöhnen muss!
Also mein Tip....Kurs ist absolut super und bringt viel (beim richtigen Anbieter und Lehrer)
Ich war bei Stefan Hermanns Bike Academy und der Trainer war Daniel Schäfer! ....die Investition hat sich gelohnt

Thema Bike.....fahr dein Bike mal das 1. Jahr und dann siehst du wie du dich entwickelst ...also ob eher Marathon, Tour, CC oder gar Freeriden oder Downhill). Zur Zeit bist sicherlich noch du der limitierende Faktor an dem Gesamtsystem und nicht dein Bike 8ohne dir zu nahe treten zu wollen;)

Viel Spaß beim üben :daumen:
 
Halli-Hallo,

ich fahr hauptsächlich auch längere Strecken mit einem nicht soooo hohen Schwierigkeitsgrad.....da ich auch noch nicht so lange fahre!!
Das mit der Strecke (weite) würde ich am besten an deiner Stelle immer ein bisschen steigern..... und der Rest kommt von ganz alleine nach der Zeit, denk ich zumindest (verbessert mich wenn´s falsch ist)

also viel Spaß noch

bd Timo
 
Moin moin
Da gibt es Kurse für? Das wäre ja mal was.
@LaFenice ich häng mich jetzt mal hier so ganz ungeniert dran, denn uns scheint es ähnlich zu ergehen.
Wie in meiner Vorstellung erwähnt, habe ich erst vor ca. 3 Monaten mit dem Biken angefangen. Schäme mich zwar für mein billig Bike, aber kann mich bis jetzt noch nicht dazu überwinden so viel Geld für ein Fahrrad auszugeben.
Und wie oben schon erwähnt hatte ich erst mal vor zu schauen, wie mir der Sport überhaupt schmeckt...und was meine Knie dazu sagen.(Frühere Sportarten mußte ich auf Grund derer aufgeben)
An meiner Kondition arbeite ich. Die Konzentration beim Bergabfahren wird immer besser, da mehr Sauerstoff im Gehiern *g*
Aber bei hier, im Forum, als LEICHT klassifizierten Routen muß ich bei manchen Hängen echt sagen mein Bike ist zwar schwer, aber da trag ich es lieber runter(und wenn dann auf den langsamsten gewartet wird und alle gucken zu...ähm nein danke*rotanlauf*). Aber es scheint ja da Techniken zu geben wie ich grade gelesen habe, vielleicht ist es ja gar nicht so schlecht sich so einen Kurs mal anzu schauen, wenn man sich nicht gleich einer vermeindlich leichten Runde anzuschließen will, weil man Angst hat sich zu blamieren.
 
Badminton und Fußball. Der Doc meinte Radfahren ware gut...:daumen:

Ganz ehrlich? Biste sicher? Was mach ich denn wenn die son Abhang runter fahren und ich find den ein "wenig" steil? Ich kann ja nich wirklich mit dem Rad unter dem Arm darunter krabbeln.:mad:
 
Was mach ich denn wenn die son Abhang runter fahren und ich find den ein "wenig" steil? Ich kann ja nich wirklich mit dem Rad unter dem Arm darunter krabbeln.
Was "die" oder sonstwer macht sollte dir egal sein. Nimm dein Rad, und sag dir "heute übe ich Hänge runterfahren" sucht dir eine gute Stelle wo du dich leicht runtertraust (Straßengraben zb), am besten mit Grasbelag, weil weich und guter Grip (als psychologische Unterstützung).

Stell den Sattel beim Rad so tief, das du im _stehen_ leicht "hinter" diesen rutschen kannst - ohne hängenzubleiben.

Je steiler der Hang, umsoweiter muss dein Körperschwerpunk hinter den Sattel und Richtung Boden, dass kann dazu führen, dass dein Bauch schon den Sattel berührt.

Jetzt noch ein wenig an der Dosierung der Bremsen arbeiten, und du wirst gut unten ankommen.

Wenn ein Hang keine Herausforderung mehr ist findest sicher einen neuen :cool: :daumen:
 
genau, niemand sollte in ner gruppe gezwungen werden irgendwas zu machen wo er sich nicht wohl fühlt. wir bauen auf unsren touren auch ab und an schwierige trails ein, die nur 2-3 aus der gruppe fahren können. die können sich da dann richtig austoben und wir anderen versuchen einfach soviel wie möglich zu fahren, der rest wird geschoben / getragen
 
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