Bombenkrater Zerstörung nur der erste Schritt... Isartrails der Nächste???

Es wird sich jetzt zeigen wie stark die Münchner Bike Szene ist.
Ich habe gestern dem OB Ude, der Landrätin und dem OB Grünwald bereits eine E-Mail zu der Angelegenheit geschickt. Steter Tropfen höhlt bekanntlich den Stein.
Sicherlich könnten weitere E-Mails, so fern sie sachlich und frei jeglichen Angriffspotentials sind, der Sache helfen. Nur so können die Verantwortlichen erkennen das es nicht nur Einzelne sind die diese Vorgehensweise für falsch halten, sondern das eine Menge Biker dahinter stehen.
Je größer das Medieninteresse wird, desto mehr Chancen haben die Biker.
Dazu sollte man alle legalen Möglichkeiten, und alles immer in einem gewohnt freundlichen Ton, ausnützen.
Auch eine Demo wäre sicherlich ein Aspekt, unter der Voraussetzung das es eine Menge Leute werden.
 
was soll der schei** denn?
ich bin zwar kein dirt biker, trotzdem find ichs echt richtig bescheuert von der stadt sowas zu machen. aba was mich derb aufregt is dass die isartrails geschlossen werden soll. welcher (...) hat sich den dreck den ausgedacht?
bin für ne demo.
 
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was soll der schei** denn?
ich bin zwar kein dirt biker, trotzdem find ichs echt richtig bescheuert von der stadt sowas zu machen. aba was mich derb aufregt is dass die isartrails geschlossen werden soll. welcher (...) hat sich den dreck den ausgedacht?
bin für ne demo.

Nicht geschlossen werden sollen.... SIE SIND GESCHLOSSEN!:mad:

Der Verbindungsbeamte der Polizei hat heute am Bombenkrater deutlich gesagt, es wird ab jetzt mit allen Kräften kontrolliert!

Wir sind eine Minderheit, für uns biker interessiert sich kein Schw.... wirklich, begreift es doch. Und würde immer fleißig viel Schnee in den Bergen danieder fallen, wir würden auch dort gewiss verjagt.
Ich sehe dass ganz nüchtern und dennoch könnte ich kot.......
 
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Bagger als auch Steine sind mir bekannt. Allerdings habe ich Samstag Abend (war auch schon etwas dunkel...) keine Schilder o.ä. gesehen. Und nur Steine und ein Bagger sind noch kein Verbot mMn.

Solang da keine Schilder hängen oder ich eine entsprechende Pressemitteilung lese, bleibt es mMn bei der vagen Vermutung. Aber ich warte einfach, bis der erste die grünen Männchen sichtet... Mal sehn, ob alle Kräfte auch nachts unterwegs sind.
 
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Beschimpfungen führen uns allerdings überhaupt nirgendwo hin, eher im Gegenteil. Das macht die Sache echt nicht einfacher...

Ich wollte niemanden beschimpfen, sorry, wenn das so rüber gekommen ist.

Ich bin stock sauer; wohne erst seit einem Jahr in München. Ich bike seit über 40 Jahren und konnte in meiner alten Heimat Teutoburgerwald nach Herzenlust biken. Das Gebiet war so großzügig und Abwechslungsreich (Nur das Wetter war oft nass), da gab es kaum Berührungspunkte mit irgendwelchen Interessengruppen.
Jetzt bin ich hier (natürlich freiwillig) und erleben entgegen der allg. gepriesenen Toleranz der Bayern, bayrische Politiker denen das Wort Toleranz fremd zu seinen scheint.

Ich liebe meinen Sport und ich möchte mich nicht kriminalisieren lassen, nur weil ich behutsam und rücksichtsvoll auf schmalen Waldwegen abseits der Forstautobahnen mit meinem MTB neue Lebensenergie sammle. Natürlich gibt es auch andere schöne Bewegungsmöglichkeiten in der Natur aber ich favorisiere nunmal den Bikesport.
Stellt Euch nur vor, die Politk würde entscheiden, das alle Bolzplätze sofort wieder aufgeforstet werden, weil dass so Gesetz ist. Ich glaube es geben einen gewalttätigen Massenaufstand.

Und unsere Lobby ist dagegen leider sehr bescheiden. Ich habe heute am Bombenkrater selbst die Hilflosigkeit gespürt, die allen Betroffenen anzusehen war.




:heul:
 
Weiß nicht ob es etwas bringt, habe aber mal den Deutschen Kinderschutzbund per mail auf das Thema aufmerksam gemacht und um Unterstützung gebeten.
Schaun wir mal ob die Fürsprecher für Kinder- und Jugendliche auch ein Herz "Bikekinder" haben.
 
Hat denn jemand Kontakte zu den entlang der Isar ansässigen Wirtschaften?
Ich könnte mir vorstellen, dass einige von diesen uns behilflich sein könnten. Wenn die Isartrails nun wirklich dauerhaft gesperrt bleiben und nun hunderte Biker wegbleiben, gehe ich davon aus, dass die Wirte dies auch an ihren Umsatzzahlen merken würden.
Vielleicht wäre diese Argumentation ein guter Ansatz um Verbündete zu finden, die uns bei unserem "Kampf" um die Trails unterstützen können.
 
Ich finde es traurig, dass München, das sich als die "Großstadt mit Herz" bezeichnet, versucht mir ein Stück Lebensqualität zu entreißen.

Ich bin jetzt erst seit 1,5 Jahren hier. Aber man könnte meinen, dass München einen nicht haben will.
 
Das stimmt leider nicht, Trails sind ab sofort gesperrt, das Befahren wird geahndet... Das wirst du auch merken, wenn du ab Zoo auf den Trails fahren willst, kleiner Hinweis Steine und großer Bagger...

Soviel ich weiß, gehören der Bagger und die Steine zu einer Baustelle, die sich bis hoch auf die Hochleite erstreckt und da wohl einen neuen Abflusskanal entstehen lässt. Zumindest ist von oben auch für Fußgänger derzeit kein Runterkommen zur Marienklausebrücke (es sei denn, man ignoriert die Bauzäune). In sofern würde ich mal vermuten, daß das Eine hier mit dem Befürchteten (noch) nichts zu tun hat.

Und überhaupt: Die Sperrung der Trails ist seit zwei Jahren offiziell verkündet und wurde durch Schilder kenntlich gemacht. Gekümmert hat es offenbar die wenigsten und passiert ist auch nichts...
 
Über das Befürchten sind wir längst hinweg, das sind Aussagen die so von Stadtangestellten und Polizei am Bombenkrater geäussert wurden. Unabhängig von einander... Die dazugehörigen Schilder werden noch angebracht, wie jeder einzelne damit umgeht muss er selber wissen. Das Ganze ist eben eine Ordnungswidrigkeit und wird so geahndet, am Anfang wahrscheinlich eher mit Verwarnungen.

Soviel ich weiß, gehören der Bagger und die Steine zu einer Baustelle, die sich bis hoch auf die Hochleite erstreckt und da wohl einen neuen Abflusskanal entstehen lässt. Zumindest ist von oben auch für Fußgänger derzeit kein Runterkommen zur Marienklausebrücke (es sei denn, man ignoriert die Bauzäune). In sofern würde ich mal vermuten, daß das Eine hier mit dem Befürchteten (noch) nichts zu tun hat.

Und überhaupt: Die Sperrung der Trails ist seit zwei Jahren offiziell verkündet und wurde durch Schilder kenntlich gemacht. Gekümmert hat es offenbar die wenigsten und passiert ist auch nichts...
 
Über das Befürchten sind wir längst hinweg, das sind Aussagen die so von Stadtangestellten und Polizei am Bombenkrater geäussert wurden.

Naja, auch die Herrren Ordnungshüter reden viel. Das Verbot und die Schilder vor zwei Jahren haben jedenfalls am Isartrail und seiner Nutzung nichts geändert. Die sichern sich mit sowas ja auch nur gegen Schadensersatzansprüche ab, falls es mal zu einem Unfall kommt. Vielleicht muss man sich auch gar nicht so sehr drüber aufregen. So läuft es auch im Straßenverkehr: Schließlich ist da das Fahren mit Sporträdern über 10 Kilo ohne Beleuchtung in der Stadt auch tagsüber verboten (das wird dir auch jeder Ordnungshüter bestätigen). Habe deshalb aber noch nie Ärger gekriegt - du?

Keep calm and carry on - ist doch derzeit der große Trendspruch in England. Würde uns vielleicht auch gut tun.
 
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Na klar macht ja eh jeder wie er es für richtig hält ;) Aber die vielen Veröffentlichungen / Aufmerksamkeit helfen vielleicht das Problem Isartrails offiziell zu lösen...
 
Meine Taktik seit einigen Jahren bei Streitkontakt: Ich bedanke mich beim aufs Verbot hinweisenden Wanderer überschwenglich für diese vorbildlich gelebte Form des Zivilschutzes. Wo käme man hin, würde man Fahrradfahrer überall rumsausen lassen? Chaos, Pestilenz und Weltuntergang - mindestens. Doch dank ihm läuft alles rund - ein paar Amokläufer, Weltwirtschaftskrise und Kinderschänder laufen noch frei rum, aber die Gefahr Biker ist dank ihm gebannt! Dann nochmal erfreutes Schulterklopfen und Daumen hoch - dann fühlen die sich so verarscht, daß sie meist grantelnd ihrer Wege ziehen und mir verdirbts nicht so die Laune.

;)

Machmal reagiere ich aber auch gar nicht, weil meine Musik so laut ist im Ohr :D
 
Mal abgesehen von der rechtlichen Situation ist es doch eigentlich logistisch/personell nicht wirklich möglich dauerhaft alle Isartrails zu kontrollieren bzw. effektiv zu sperren... grad im Sommer, wenns da tausend Biker hat
 
Die Planungen sehen vor ein 3x3 m großes Gelände abzusperren, auf dem wir unseren Spass haben können, wer braucht denn da noch Trails?
[ame="http://www.youtube.com/watch?v=WaJPmlgiQa4"]YouTube - Araber Drift[/ame]

Sorry, aber ohne ein bisserl Sarkasmus ist es gerade schwer auszuhalten...
 
Ich hoffe auch die machen Ihre Ankündigungen nicht wirklich war. Kann doch sein, dass die Ordungshüter nur die nächsten 2 Wochen auf den Isartrails Präsenz zeigen und dann ist alles wieder wie früher (hoffentlich). Blöd wärs aber auch wenn jetzt bei jedem Isartraileingang Fahrradverbotsschilder aufgestellt werden. So ein Schild ist doch eine Aufforderung für jeden Fußgänger und Hundebesitzer da langzulaufen (ui toll, keine Fahrradfahrer) und dann sind erst recht Konflikte vorprogrammiert.
 
Das läuft dann halt wie einmal pro Woche vor der Ludwigskirche. Ein paar Ordnungshüter werden abkommandiert und verteilen Knöllchen. Ob und wieviele dennoch fahren ist dabei unerheblich. Die Rennleitung kommt ihrem Kontrollauftrag nach und das Stadtsäckel freut sich.

Allerdings würde mich der Anblick eines dienstlich gelieferten Rades aufm Trail durchaus amüsieren...
 
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