BOS Deville

Ich bin überrascht, wie vielen die Standardsettings passen. BOS Schein da echt einen guten Abstimmungsjob gemacht zu haben. Richtig weit entfernt sich kaum einer von den 15 Klicks.
 
Ich bin soweit gekommen das man durchaus 0,5Bar unter die 160mm Empfehlung gehen kann und auch die Druckstufen dann statt 15 eben 16-17 Klicks nimmt.
Die Zugstufe muss dann natürlich auch etwas mehr raus.

Mehr Druck=mehr Zugstufendämpfung für gleiche Geschwindigkeit ist klar.
Ggfs kann man aber auch die Druckstufen etwas mehr öffnen, da ja die Luftfeder härter wird.

Aber da ist alles wie immer Geschmackssache, die Bos ist und bleibt wohl eine oder nicht sogar die feinste momentan verfügbare Luftgabel mit der auch Stahlfans glücklich werden können.

ja so hab ich das auch fast, 18 klicks HSC raus, 15-16 beim LSC und wenig Luft (oder mein Manometer spinnt), ca. 5 bar bei 90 kg. Das ist dann schön plüschig und so gerade eben ohne Wegsacken wenn es steil bergab wird. Gruß Heiner
 
Dein Manometer muss spinnen, damit wärst du 2bar unter der Empfehlung. Erscheint mir zu wenig. Die meisten Pumpen sind Mist für die Deville. Da nur kleine PSI Anzeige. Habe eine SKS USP gekauft mit schöner großen Bar Anzeige.
 
Denke ich auch. Habe alles durch probiert. Bei gut 95-96kg komplett müsste ich ungefähr 7,5bar fahren. Mit 6,75bar fährt es sich sehr plüschig aber bei groben Sprüngen schlägt sie schon ab und an mal durch. Bei 7,5bar passt auch der SAG im Stehen und für grobe Trails mit gut Gefälle ist das echt super. Für meine eher schnellen, nicht ganz so steilen Hometrails haben sich 7,25bar und dezent weniger Druckstufe (-2 Klicks) als optimal rausgestellt. Mit etwas Reserve (1-1,5cm) für gobe Sprünge. Federweg wird also gut genutzt.
 
Ich hatte mit 87kg nun die 6,5 lt Tabelle reduziert auf knapp 6 bar.

Bin mal 4,75 gefahren,das ging auch,da machte sich aber Durchsacken bemerkbar. Der Bereich zwischen 5-6 bar ist eher so ein Feintuning, ist ja nur ein Spektrum von ca. 10 Psi.

4,75 zu 6,5 merkt man natürlich sofort.
Ich denke aber den Effekt von 6,5 runter auf 4,75 kreigt man bei gleichem Druck mit etwas offeneren Druckstufen statt den 15 klicks besser gelöst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was mir noch ausgefallen ist, bei den zur Zeit extrem staubigen Bedingungen leidet das Ansprechverhalten merklich. Wenn man die Standrohre saubermacht und die Dichtungen etwas mit Öl säubert, ist es wieder super. Kann aber sein, das mir das bei anderen Gabeln nicht so aufgefallen ist oder das einfach die Dichtungen der Deville dichter/strammer sind. Von innen kommt so ja von Anfang an gar nix raus. Meine Rock Shoxes hatten anfangs immer einen Ölring.
 
ja so hab ich das auch fast, 18 klicks HSC raus, 15-16 beim LSC und wenig Luft (oder mein Manometer spinnt), ca. 5 bar bei 90 kg. Das ist dann schön plüschig und so gerade eben ohne Wegsacken wenn es steil bergab wird. Gruß Heiner

Dem schließe ich mich an:
fahre lsc von ganz offen + 5
hsc von ganz offen + 3
und rebound von ganz zu - 6
druck (!) 87 kg mit ausrüstung: 5 bar

ich habe jetzt 3 Wochenenden hintereinander alle Strecken bei mir abgefahren, rauf> einstellen, runter> einstellen rauf und runter … und die empfohlene einstellung von 6,5 bar ist für mich viel zu hart… mit den 5 Bar komme ich auch auf die 55 mm ( lt. "handbuch zettel") im Stehen gemessen.

wenn ich mehr lsc und hsc nehme ist mir das ansprechverhalten zu bockig - vllt. noch nicht eingefahren - hat jetzt knapp 280 km auf dem Buckel.

Restfederweg für die Sachen die ich fahre ca. 0,75 - 1 cm. Absacken eigentlich kein relevantes und das einsacken beim Bremsen ist nicht sehr tragisch. Druck/Schwerpunkt sollte da ja auf dem Hinterrad ausgeübt werden…

so bügelt mir die Gabel alles weg, das rad bleibt unter Kontrolle … vllt. liegt vieles auch an der Geo des Rahmens, dem Fahrstil, den Wünschen und Komfort einstellungen, etc. …

was denke ich auch noch einen Unterschied ausmacht sind die Reifen:
hatte z.B. beim Hinterbau-Dämpfer vorher eine 600er Feder drin. Mit Mountain-King, zwischenzeitlich mal X-King. da hat die Feder gepasst.
nun fahre ich aber wieder "normal" (Verletzung kuriert) und eine 2,4 er Rubberqueen hinten mit knapp 2,1 bar. da war die 600er Feder viel zu hart und ich nutze nun wieder meine 550er Feder, da der Reifen auch schon viel "Dämpfung" hat…
Vorne fahre ich eine Rubber Queen 2,4 mit knapp 1,7 bar. die dämpft und "walgt" alleine schon gut den Untergrund…
 
Zuletzt bearbeitet:
Das verwirrt aber alles etwas. Fährt sich deine Deville nicht im Federweg fest? Ich meine sehr wenig Luftdruck, sehr wenig Druckstufe, dafür recht viel Zugstufe. Wie soll die Gabel da wieder raus kommen?
Und dann der Schluss. Weil deine nun fetteren Reifen mehr wegdämpfen, fährst du eine weichere Feder?
 
Dem schließe ich mich an:
fahre lsc von ganz offen + 5
hsc von ganz offen + 3
und rebound von ganz zu - 6
druck (!) 87 kg mit ausrüstung: 5 bar

ich habe jetzt 3 Wochenenden hintereinander alle Strecken bei mir abgefahren, rauf> einstellen, runter> einstellen rauf und runter … und die empfohlene einstellung von 6,5 bar ist für mich viel zu hart… mit den 5 Bar komme ich auch auf die 55 mm ( lt. "handbuch zettel") im Stehen gemessen.

wenn ich mehr lsc und hsc nehme ist mir das ansprechverhalten zu bockig - vllt. noch nicht eingefahren - hat jetzt knapp 280 km auf dem Buckel.

Restfederweg für die Sachen die ich fahre ca. 0,75 - 1 cm. Absacken eigentlich kein relevantes und das einsacken beim Bremsen ist nicht sehr tragisch. Druck/Schwerpunkt sollte da ja auf dem Hinterrad ausgeübt werden…

so bügelt mir die Gabel alles weg, das rad bleibt unter Kontrolle … vllt. liegt vieles auch an der Geo des Rahmens, dem Fahrstil, den Wünschen und Komfort einstellungen, etc. …

was denke ich auch noch einen Unterschied ausmacht sind die Reifen:
hatte z.B. beim Hinterbau-Dämpfer vorher eine 600er Feder drin. Mit Mountain-King, zwischenzeitlich mal X-King. da hat die Feder gepasst.
nun fahre ich aber wieder "normal" (Verletzung kuriert) und eine 2,4 er Rubberqueen hinten mit knapp 2,1 bar. da war die 600er Feder viel zu hart und ich nutze nun wieder meine 550er Feder, da der Reifen auch schon viel "Dämpfung" hat…
Vorne fahre ich eine Rubber Queen 2,4 mit knapp 1,7 bar. die dämpft und "walgt" alleine schon gut den Untergrund…
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da bin ich ja froh, ich dachte ich hätte eine andere Gabel. Ich bleibe auch bei meinen 5,5 bar (hab ein bischen erhöht) bei 90 kg nackisch und 95 inkl. Rucksack plus Trinkblase ... Ich habe auch eine andere Pumpe probiert, Manometer scheint zu stimmen.

Wenn alle anderen Deville's deutlich mehr Druck fahren, vielleicht hat das ha auch mit dem Ölstand zu tun?

Gruß Heiner
 
Das verwirrt aber alles etwas. Fährt sich deine Deville nicht im Federweg fest? Ich meine sehr wenig Luftdruck, sehr wenig Druckstufe, dafür recht viel Zugstufe. Wie soll die Gabel da wieder raus kommen?

zugstufe war noch alte von 6,5 bar, sorry. aktuelle ist 16 klicks von ganz zu reingedreht…


wer fährt 140 und wer die 160mm variante? ;)
ich fahre die 160er … ja, vllt. liegt es auch am Ölstand (???)
 
wieviel sag habt ihr denn bei einhaltung der empfohlenen Druckangaben? also ich erreiche mit der tabelle nur die 35 mm ca. / um auf 55 mm zu kommen muss ich luftdruck reduzieren…

um die gabel wie z.B. im Video auch deutlich zu sehen: http://www.pinkbike.com/video/112353/
nutzen zu können.

der anfang wo "nic" sie im stand ein- und ausfedert und bei ca. 2:12- 2:16 gut zu sehen, wie weit die gabel bei ihm einfedert… für solche art strecken ist meine auch abgestimmt und da ist es mit den 35 mm sag einfach nur bockig…

mit weniger druck ist sie butterweich und nutzt den federweg ohne großes wegsacken etc.

aber ich denke dass ist alles geschmackssache
 
Ich glaub, diese niedrigen Drücke entstehen einfach, weil die Deville eigentlich eine abfahrtsorientierte Gabel ist. Wie sagte die Dirt so schön, eine "hard riding fork". So ist auch das eigentlich Setting der Gabel eher straff und effizient. Aber darauf sollte man sich einlassen und die Gabel aktiv fahren, dann stellt man erstmal die Vorteile eines solche Setups fest. Sie bleibt super stabil, wenn man aktiv in die Kurven drückt, mit viel Druck auf dem Vorderrad, was gut Traktion aufbaut. Auch bei Sprüngen kann man sich viel aktiver raus schießen, weil die Gabel nicht alles wegschluckt. Und wenn es grob zur Sache geht, schluckt sie aktiv alles weg, auch im steilen Gelände, weil sie viel Federweg schnell wieder zur Verfügung stellt.
Stimme ich sie dagegen sehr weich ab, schluckt sie die ganze Energie welche man mit dem Körper auf den Boden bringen will weg. Im steilen Gelände reitet man eigentlich nur auf den restlichen Luftpolster rum, was übrig ist wenn die Gabel halb versunken ist.
Mir erscheint das am vorgesehenen Einsatzbereich der Gabel vorbei abgestimmt wird, denn das hat meine 2010er Revelation 150 auch gekonnt.
 
Zuletzt bearbeitet:
55mm Sag? Lowrider oder was? :lol:

2,8cm Sag bei 6,5 Bar, LS15/HS15/RB15 Einstellung @87kg+ 4kg Sack

Gefahren wird aber:
4cm Sag bei 5,75 Bar, LS16/HS16/RB16 Einstellung @87kg+ 4kg Sack

Alles von ganz zu...@160mm Deville
 
Wie könnt ihr so eigentlich fahren???
Das geile an der Deville ist doch, dass sie kaum wegsackt und trotzdem aktiv auch kleine Schläge wegbügelt.

Ich wiege fahrbereit höchstens 77kg und fahre mit 5,5bar und das passt wunderbar!
 
Das tut sie mit weniger Druck immer noch.

Mit weniger Druck schluckt sie die großen Broken bei voller fahrt schöner weg.
 
mhh, werde heute abend nochmal die standardsettings im Vergleich fahren… einmal mit 6,5 bar -> zu 6 bar > zu 5,5 bar mit den Standard 15er Klicks… mal sehen was dabei rauskommt…

nach wie vielen km ist die gabel denn "eingefahren" ? also die buchsen nicht mehr so straff etc. ?
 
Also meine war von Anfang an gut und hat sich auch nix geändert die letzten 500km.
Man kann ja den Luftdruck etwas reduzieren, aber in so starkem Maße finde ich das einfach zu viel.
 
Ich vermute die Leute mit diesen extrem niedrigen Drücken sind eher gemütliche Tourenfahrer die den Wert auf Komfort legen. Das ist nicht böse gemeint, jeder fährt anders.
Aber sobald man die Gabel entsprechend bewegt/fordert kann sie mit solchen Einstellungen einfach nicht mehr gut funktionieren.
BOS hat sich bei den Empfehlungen schon was gedacht ;)
 
Dann hat man aber die falsche Gabel gekauft, denn eine komfortable Tourengabel ist die Deville nicht. Das konnte man aber in vielen Berichten nachlesen. Es ist eine Enduro Race Gabel. Eher die DH Gabel unter den Endurogabeln. Effizienz ist hier wichtiger wie Komfort.
 
Hallo,

bin seit einer Woche auch Eigner einer Deville. Hoffe dass ich kommende Woche zum Komplettieren meines Bikes komme und auch schon erste Erfahrungen schildern kann.

Da ich auch noch eine FOX 36 Talas RC2 mit Kashima Coating habe und eine Lyrik solo Air ( die Lyrik allerdings ist von einem Freund dessen Bike ich aber zur "Pflege" habe ) kann ich auch mal direkte Vergleiche ziehen.

Bin schon gespannt wie sich die Deville schlagen wird. FOX und Rock Shox gehen schon sehr gut.

lg maxl

Hast Du die 3 Gabeln vergleichen können?
 
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