boXXer bastel thread

Ansonsten einfach mit dem passenden Vorschlaghammer die Spannung aus der Konstruktion nehmen.
 
die ringe sehen meistens noch "gut" aus.
wenn du da jetzt dementsprechend fett dranmachst, wirste da aber auch einen schöne pampe kriegen, wenn sich das mit deinem dämpfungsöl vermischt..
 
gibt es auch jemand, der eine fachlich präzise antwort geben kann und nicht durch unpassendes geplänkel seinen beitragskontostand erhöhen möchte?:rolleyes::rolleyes:


Hab schonmal Bücher gewälzt und das Internet bemüht um den Verdrehwinkel einer Druckfeder zwischen freier Länge und Blocklänge auszurechnen, hab aber bisher nichts finden können.
Fakt ist, dass die durch Torsion entstehenende Spannung abgebaut wird, was zu besserem Ansprechverhalten und wahrscheinlich "saubererem" durchfedern führt. Inwieweit man das spürt oder auch nicht muss jeder selbst testen. ;)

Habe ein Lager für den Vivid im Keller, bin es aber noch nicht gefahren und der Dämpfer ist auch noch nicht eingebaut. Werde auf jedenfall mal vorher/nachher Tests machen was das Ansprech- und Fahrverhalten angeht.

Leute die auf Axiallager umbauen fahren angeblich danach auch leicht härtere Federn (was laut Theorie auch schlüssig ist).
 
Der Wingover hat das mal für den Dämpfer professionell gemessen und hatte hier mal einen Graphen gepostet, der das Ansprechverhalten/Kraftaufwand mit und ohne Axiallager zeigte.

Der Unterschied mit Axiallager war gerade eben messbar aber deutlich unterhalb der Spürbarkeitsschwelle. Da bringen selbst Reste von Schmierstoffen auf dem Dämpferkolben mehr. Wenn das schon bei so einem bezüglich Verdrehung relativ steifen Objekt wie der Dämpferfeder nichts bringt, dürfte der Effekt bei der Gabelfeder (lang und in sich von vornherein stärker deformierbar) noch Größenordnungen geringer sein.

Im Bezug auf solche Tunings glaube ich keinen subjektiven Berichten, das ist dann so ähnlich wie Hifi-Voodoo. Daher: Ordentlicher Messaufbau und Ergebnisse in Zahlen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dort wo a) die Losbrechkraft der Gabel nicht verändert wird und b) das Durchfedern der Gabel sich nicht derart ändert, dass eine neue Einstellung der Dämpfung (mindestens ein Klick, egal wo) nötig ist.

Das lässt sich ganz einfach messen:

- Losbrechkraft mit und ohne Axiallager.
- Kennlinie mit und ohne Axiallager.

Letztlich lohnt es sich auch nicht, dass hier zu diskutieren. Messwerte: fertig. Und die Beweislast für die Funktion von solchen Teilen (insbesondere derartigem Voodoo) liegt immer bei dem, der sich auf die Funktionsfähigkeit beruft.
 
Da muss ich Wingover erst anschreiben. Die Grafik ist leider nicht mehr in diesem Thread vorhanden http://www.mtb-news.de/forum/showthread.php?t=445408&highlight=axiallager+d%E4mpfer (Post #23)

edit: Hier ist mal ne Herstellergrafik von einer Firma, die das Zeug für Motorräder vertreibt.

springcomp2.jpg

Wenn man jetzt noch bedenkt, dass die wirkenden Kräfte insbesondere wegen des deutlich größeren Radius der Feder beim Motorrad (dürfte ja wohl quadratisch einfließen...?) viel größer sind, bekommt man eine gute Vorstellung davon, wie die Graphen bei einer kleinen MTB-Dämpferfeder und erst bei einer Gabelfeder aussehen werden.
 
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Herr Klausmann ist jedenfalls begeistert.
Ob es tatsächlich spürbar ist, kann ich nicht sagen. Gefühlsmäßig leuchtet es mir ein, dass es Sinn macht, dass sich die Feder leichter verdrehen kann und damit Erscheinungen wie dem Verbiegen der Feder wie beim DoubleBarrel entgegengewirkt wird.
 
Den einzigen Vorteil bei diesen "Bearings" sehe ich in der Schonung der Feder. Wer eine sündhaft teure Ti Feder verbaut hat (RCS usw.) will natürlich, dass die auch eine Zeit lang hält und da macht das dann schon Sinn.
 
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