Brake Force One kocht auch nur mit Wasser ;)

Und eigentlich spielt es überhaupt keine Rolle, ob das Problem vor oder während der Fahrt aufgetreten ist.

Der Autor hat sich ja nicht etwa darüber beklagt, daß das unbefriedigende Verhalten der Bremse einen Schaden für ihn verursacht hat, für den er jetzt Ersatz fordert, sondern er hat einfach auf das Verhalten der Bremse als solches hingewiesen. Ob er es früher hätte feststellen können, ist in diesem Zusammenhang doch unerheblich: Das Verhalten war nun mal da - hätte er vor der Fahrt nachgesehen, wäre es genauso da gewesen.

Das ist für mich schlußendlich auch der Kern seiner Aussage: "Meine vordere Bremse hat jegliche Bremswirkung verloren". Wenn der Satz so alleine stehen würde (ohne die umgebende Schilderung der genauen Umstände), würde auch niemand fragen, ob er das vor oder während einer Fahrt festgestellt hat.
 
Die Aussage verstehe ich nicht.
Weil die Sram Bremsen sowohl in Tests, als auch bei Forumsdiskussionen, überwiegend schlecht weg kommen und ich sie daher nicht in Betracht ziehe, sie zu kaufen.

Ich lese zwar gespannt und immer wieder die Neuentwicklungen, wo auch die ein oder andere interessante Eigenschaft dabei ist, aber letztendlich ist/scheint die SRAM Bremsenserie, nach wie vor nicht gut zu sein.
Eben mit Ausnahme der Code, die als wirklich gute (4 Kolben) Bremse gilt.
 
Da glaubt tatsächlich noch jemand an das was die Magazine schreiben.
Sofern zB Messdaten nicht absichtlich verfälscht wurden, kann man daraus durchaus seine Schlüsse ziehen.
Auch kann und sollte man zwischen den Zeilen lesen bzw überhaupt den ganzen Bericht und nicht nur das Zusammengefasste.

Des weiteren schrieb ich ja (auch): als auch bei Forumsdiskussionen

Man kann das als Grundlage für seine Kaufentscheidung nehmen.
Man kann aber auch, wenn dies möglich ist, ein Produkt testen.
Oder man riskiert es (einfach) und kauft ein Produkt, ohne sich all zu viel darüber informiert oder getestet zu haben.

Um wieder zum Thema zu kommen: Ich hab mir die Bremse, auf Grund von Pressemitteilungen (sonst hätte ich es wohl nie erfahren, dass es so eine Bremse gibt), als auch von diversen Onlinetests und Forumsdiskussionen gekauft.

Wenn du meinst, die Magazine seine gekauft oder mit sehr viel Zuschüssen oder Werbeanzeigen seitens der Hersteller wohlgesonnen, so kann das durchaus in einigen Bereichen zutreffen.
Deswegen ist es immer gut, sich bei mehreren Quellen (auch Magazinen) zu informieren.
Dann wird das mit der Manipulation schon schwieriger.

Schwalbe baut ja auch die besten Reifen. Süß
Und du meinst wirklich, dass die Magazine nur oder viel falsches schreiben?
"Blöd nur", dass manchmal auch Maxxis, Michelin, Pirelli, Good Year, Specialized, Bontrager, Onzis, WTB, Vredestein, Kenda, Panaracer, Vee Tire, Onza, Wolfpack die besten Reifen bauen :rolleyes:.

Nicht differenzierend lesen und verstehen. Nicht süß.
 
Ich möchte mal die Magazine in Schutz nehmen. Wir schalten seit 9 Jahren keine Anzeigen mehr. Null. Dennoch schneiden wir bei den Tests bekanntlich ja nicht schlecht ab. Aufgrund meiner gelegentlichen Gespräche mit den Technischen Redakteuren weiß ich, dass die Jungs einen unglaublich großen Erfahrungsschatz haben. Niemand, auch kein Händler, bekommt so viele Produkte in die Hand und unter den Hintern.

Die gehen eine schwierige Gratwanderung zwischen Rücksicht auf den zahlenden Werbekunden und ihrer journalistischen Verantwortung und Verpflichtung zur Neutralität.

Beispiel: Die Tatsache, dass seit Jahren schmelzende Bremsscheiben thematisiert werden, zeigt, dass man sich nicht alleine den wirtschaftlichen Notwendigkeiten unterwirft.

Wieso glaubt ein Endverbraucher, die Dinge besser beurteilen zu können als jemand, dessen berufliche Aufgabe es ist, einfach alles zu kennen und zu wissen? Ich find das Bike-Zeitschriften-Bashing übertrieben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da glaubt tatsächlich noch jemand an das was die Magazine schreiben. Schwalbe baut ja auch die besten Reifen. Süß
Wie ich an anderer Stelle schon einmal angemerkt habe:

Die meisten von uns (mich eingeschlossen) arbeiten nicht in einer Bike-Werkstatt und haben neben dem MTB auch noch andere Lebensinhalte (Familie, Kinder, Beruf, andere Hobbies). Das bedeutet, daß das Geld und vor allem die Zeit fehlt, auf jede Hausmesse von 100 Herstellern zu fahren. In meinem Fall haben sich auch noch die Freunde der Jugend in alle Richtungen zerstreut, was bedeutet, daß ich im Moment keine Mitfahrer und keine Möglichkeit zum Informationsaustausch habe, von Foren wie diesem hier abgesehen.

Des weiteren ist klar, daß man heutzutage in sogenannten Fachgeschäften weder eine vernünftige noch eine objektive und vor allem (im Sinne einer Marktkenntnis) fundierte Beratung erhält. Wie auch - meistens sind auf 100 qm Ladenfläche zwei oder drei Marken mit jeweils 3 Modellen vertreten, und der Händler muß bereits die nächste Bestellung per Kredit finanzieren.

Das bedeutet, daß jemand wie ich (und wie 90% der Anderen) genau zwei Möglichkeiten hat:

1) Blind bestellen, ausprobieren und sein Rückgaberecht in Anspruch nehmen.

2) Fachzeitschriften und Online-Berichten glauben (natürlich nach Vergleich verschiedener Quellen und vor allem eigener kritischer Bewertung und Einordnung der jeweiligen Aussagen).

Ich kenne Dich nicht und kann Dir deshalb eine besondere Kompetenz weder absprechen noch bescheinigen. Aber ich erlaube mir, Dich darauf aufmerksam zu machen, daß Du eine Ausnahme und in einer sehr glücklichen Situation bist, wenn Du die Zeit und die finanziellen Mittel hast, alle Produktarten von allen relevanten Herstellern selbst zu testen und Dich stetig weiterzubilden.

Ganz so positiv wie @Mr. Tr!ckstuff sehe ich die Lage der Zeitschriften allerdings nicht. Gerade das von ihm angeführte Beispiel der schmelzenden Bremsscheiben zeigt, daß Zeitschriften auch mit anderen Mitteln als dem Entzug der Werbegelder unter Druck gesetzt werden können.

Bitte korrigiert mich, falls ich falsch liege, aber soweit ich weiß, hat Shimano damals mit allen rechtlichen Mitteln und unter Androhung massiver Schadensersatzforderungen versucht, die Berichte über schmelzende ICE-Tech-Scheiben unter den Teppich zu kehren. Ich habe leider den Ausgang dieser Geschichte nicht weiter verfolgt.

Weit schlimmer noch als rechtliche Drohungen und der Entzug von Werbegeldern dürfte für Zeitschriften die Drohung von Herstellern sein, keine Testgeräte mehr zu stellen. Wenn die Zeitschriften ohne solche Teststellungen auskommen müßten, könnte vermutlich die eine Hälfte aus finanziellen Gründen dicht machen und die andere Hälfte, weil sie die betreffenden Artikel nicht rechtzeitig (d.h. vor der allgemeinen Verfügbarkeit am Markt) testen könnte.

Des weiteren besteht bei Zeitschriften die Gefahr, daß der jeweilige Redakteur ganz andere (sportliche) Interessen verfolgt als ich. Wie kann es denn zum Beispiel sein, daß man auf den heutigen Bikes immer aufrechter sitzt, gleichzeitig die Kettenstreben immer kürzer werden und die Bikes trotzdem "überragend" klettern? Das ist physikalisch gar nicht möglich. Unter "Uphill" versteht der heutige Redakteur offenbar die 100 hm zwischen der Bergstation des einen Lifts und der Talstation des nächsten.

Man muß also sehr genau einordnen, was subjektive Aussagen sind und was objektive Aussagen sind. So lese ich z.B. seit Jahren keine Tests von Komplett-Bikes mehr, weil es nur noch ums Bergab-Gerase geht und seitenlang über die Eigenschaften des Dämpfers schwadroniert wird. Kein Wort hingegen lese ich darüber, wie sich schwachsinnig kurze Vorbauten und Kettenstreben auf die Steigfähigkeit auswirken.

Ich fahre zwar auch ein Fully, aber das alles interessiert mich als Uphiller einen feuchten Kehricht, und wenn ich dann lesen muß, daß ein Bike mit 70° Sitzwinkel, 20 mm Vorbau, 12°-Lenker mit 30 mm Rise und einer Kettenstrebenlänge von 430 mm "sehr gut" klettert, dann weiß ich, daß die Zeit zum Anlesen des Artikels verschwendet war.

Wenn hingegen Lenker in die Quälmaschine eingespannt werden und der eine nach 20.000 Zyklen bricht, der andere aber nach 500.000 Zyklen, und wenn dieser Test mit mehreren Lenkern wiederholt wird und identische Ergebnisse erbringt, dann ist das eine objektive Aussage.

Ähnliches gilt für Tests der Bremskraft, des Bremsverschleißes, der Reifen und weiterer Teile, die mithilfe von Maschinen durchgeführt werden. Ich kann Dir nur nochmals dazu gratulieren, daß Du die Möglichkeit hast, alle marktrelevanten Teile zu kaufen oder von den Herstellern für Tests geliehen zu bekommen, daß Du Zugriff auf die entsprechenden Teststände hast, und daß Du das Ingenieur-Studium hast, um das Meß-Setup einzurichten, die wesentlichen Parameter zu identifizieren und die Ergebnisse korrekt zu interpretieren.

Wir Normalsterblichen sind diesbezüglich aber auf die Veröffentlichung der Ergebnisse Anderer angewiesen.
 
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Weit schlimmer noch als rechtliche Drohungen und der Entzug von Werbegeldern dürfte für Zeitschriften die Drohung von Herstellern sein, keine Testgeräte mehr zu stellen. Wenn die Zeitschriften ohne solche Teststellungen auskommen müßten, könnte vermutlich die eine Hälfte aus finanziellen Gründen dicht machen und die andere Hälfte, weil sie die betreffenden Artikel nicht rechtzeitig (d.h. vor der allgemeinen Verfügbarkeit am Markt) testen könnte.
Kommt auf die Zeitschrift an, denke ich. Vom Bike Magazin kann man halten was man will (ich finde die Tests darin eigentlich nicht schlecht), aber ein gewisses Rennommee hat die Zeitschrift. Und wenn jemand die Leberwurst spielt und den Jungs deshalb das Testmuster verweigert, schießt er sich eher selbst ins Knie, denn für viele ist es eine optimale Promoting Plattform, in der Zeitschrift in einem Test aufzutreten. Das geht sogar soweit, dass es manche riskieren halbfertige Prototypen in der Hektik zur Verfügung zu stellen, die dann nachgebessert werden müssen und wegen manch alberner Fehler auch abgewertet werden in der Qualitätsbewertung.
 
Des weiteren besteht bei Zeitschriften die Gefahr, daß der jeweilige Redakteur ganz andere (sportliche) Interessen verfolgt als ich. Wie kann es denn zum Beispiel sein, daß man auf den heutigen Bikes immer aufrechter sitzt, gleichzeitig die Kettenstreben immer kürzer werden und die Bikes trotzdem "überragend" klettern? Das ist physikalisch gar nicht möglich. Unter "Uphill" versteht der heutige Redakteur offenbar die 100 hm zwischen der Bergstation des einen Lifts und der Talstation des nächsten.

Ist schon möglich: v.a. Sitzwinkel, Kettenstrebenlänge und Reach.

Ich fahre zwar auch ein Fully, aber das alles interessiert mich als Uphiller einen feuchten Kehricht, und wenn ich dann lesen muß, daß ein Bike mit 70° Sitzwinkel, 20 mm Vorbau, 12°-Lenker mit 30 mm Rise und einer Kettenstrebenlänge von 430 mm "sehr gut" klettert, dann weiß ich, daß die Zeit zum Anlesen des Artikels verschwendet war.

Nur mit dem Unterschied, dass moderne Fullys, die gut "klettern", i.d.R. einen Sitzwinkel >75° haben...

Außerdem geht es bei Tests immer um die Leistung innerhalb einer Gruppe: vergleichst Du ein leichtes Carbon-Hardtail mit einem sackschweren Enduro-Fully, wird das Fully bergauf miserabel abschneiden. Vergleichst Du es mit anderen Enduro-Fullys, kannst Du ohne Probleme zum Schluss kommen, dass einige gut klettern und andere nicht; eben im Rahmen der Vergleichsgruppe.
Auch innerhalb der Fullys gibt es Unterschiede (wenn das noch nicht aufgefallen sein sollte...): Du bekommst welche von ~100mm bis ~200mm Federweg. Auch da gibt es große Unterschiede hinsichtlich der Uphill-Eignung ;)
 
Ist schon möglich: v.a. Sitzwinkel, Kettenstrebenlänge und Reach.
Wie denn? Die Sitzwinkel werden flacher oder jedenfalls nicht signifikant steiler, der Reach wird kleiner (hauptsächlich bedingt durch schwachsinnig kurze Vorbauten) und die Kettenstreben werden kürzer (oder zumindest nicht länger). Zumindest ist das die Entwicklung bei der von mir bevorzugten Marke - leider. Vielleicht doch mal den Hersteller wechseln ...
Nur mit dem Unterschied, dass moderne Fullys, die gut "klettern", i.d.R. einen Sitzwinkel >75° haben...
Da habe ich mich wohl bei zu wenig Herstellern umgesehen. Vielleicht muß ich aus meinem gewohnten Ökosystem aussteigen :)
 
So. Wieder ein paar "Meter" gefahren.

Ein Plastikteil, welcher im Bremshebel ist, ist gebrochen (Begrenzer?).
Daraufhin habe ich Brake Force angeschrieben, welche mir umgehend dieses Ersatzteil (gleich für beide), geschickt haben.

Ich habe gefragt, ob dieses Problem bekannt sei. Die Antwort war, dass
Das Bauteil ist mittlerweile aus Metall.
ist.

Nun wurde dies in einer Werkstätte professionel eingebaut. Leider paßte dieses Teil nicht und mußte daher nachbearbeitet werden, damit es paßt.
Das Ergebnis ist nun, dass der Hebel nun nicht mehr (von alleine, wie es sonst auch üblich ist) in die Ausgangsstellung zurück geht.
Man muss ihn händisch wieder zurück schieben.
Die Bremsleistung beeinflusst das zwar nicht, ist aber trotzdem gewöhnungsbedürftig und auch ärgerlich.
https://www.dropbox.com/s/zqob94grskiaxae/Brake Force One Hebel-new inserts left-wrong.mp4?dl=0
Die Vorgeschichte:
https://www.dropbox.com/sh/dvj1i98xnj5ow2c/AABO7n2hL9tpUJHB8YQGXJsGa?dl=0
Nun geht auch der rechte Bremshebel nicht mehr in die Ausgangsposition zurück.

Der Hebel an sich, welcher für mich immer noch sehr schön, haptisch und ergonomisch (und leicht) ist, läßt sich, nachdem die Bremsbeläge an der Bremsscheibe anliegen und richtig fest zugepackt haben, immer noch weiter bis zum Lenker ziehen.
Ich bin es gewohnt (va XT, Saint; Cura), digital zu Bremsen. Dh ein kurzes ziehen am Hebel und schon liegen die Bremsbeläge an der Bremsscheibe an. Und dann rührt sich nichts mehr. Vielleicht ein zwei Millimeter wo der Hebel nachgibt. Aber das er sich bis zum Hebel (BFO) ziehen läßt, ist doch sehr ungewöhnlich und gefällt mir gar nicht.

Ich werde die Bremsen nun an meinen Verkäufer schicken und erwarte, dass sie dieses Ersatzteil richtig einbauen bzw anpassen und das der Hebel wieder in die Ausgangsstellung zurück geht.

Mit dem Problem, Hebel bis zum Lenker ziehen, werde ich mich entweder abfinden müssen, oder die Bremse halt wieder verkaufen. Ev nehmen sie die Bremse auch zurück (Wandlung).

Einerseits nerven diese Probleme. Andererseits denke ich mir, ich kann mich ja auch (versuchen) an dieses ungewöhnliche Bremsen (-verhalten/-system) gewöhnen bzw anpassen.

Schaun wir mal...
 
Danke, dass Du uns auf dem Laufenden hältst!
Drück Dir die Daumen, dass sie es richten.

Ich bin mittlerweile überzeugt, dass die Bremse nichts für mich ist, auch wenn das niedrige Gewicht, Fertigung in Deutschland und der Exotenstatus sie grundsätzlich interessant machen.
 
Der Hebel an sich, welcher für mich immer noch sehr schön, haptisch und ergonomisch (und leicht) ist, läßt sich, nachdem die Bremsbeläge an der Bremsscheibe anliegen und richtig fest zugepackt haben, immer noch weiter bis zum Lenker ziehen.
Ich bin es gewohnt (va XT, Saint; Cura), digital zu Bremsen. Dh ein kurzes ziehen am Hebel und schon liegen die Bremsbeläge an der Bremsscheibe an. Und dann rührt sich nichts mehr. Vielleicht ein zwei Millimeter wo der Hebel nachgibt. Aber das er sich bis zum Hebel (BFO) ziehen läßt, ist doch sehr ungewöhnlich und gefällt mir gar nicht.
Warum fährst du eigentlich eine bremse, deren kern charakteristik nicht zu deiner persönlichen vorliebe passt?
Du möchtest eine direkte, digitale bremse, aber die BFO ist darauf ausgelegt genau das nicht zu sein. du wirst mit dieser bremse wirklich niemals zufrieden sein.
 
Nun wurde dies in einer Werkstätte professionel eingebaut. Leider paßte dieses Teil nicht und mußte daher nachbearbeitet werden, damit es paßt.
Das Ergebnis ist nun, dass der Hebel nun nicht mehr (von alleine, wie es sonst auch üblich ist) in die Ausgangsstellung zurück geht.
Also unter professionell versteht man entweder das nur passende Ersatzteile verbaut werden oder die vorhandenen Ersatzteile so angepasst werden das sie funktionieren. Das du von BFO ein unpassendes Ersatzteil bekommen hast halte ich auch eher für unwahrscheinlich. Entweder wurde beim Einbau gemurkst oder an am Geber ist noch mehr defekt. Bei einer Bremse würde ich persönlich keine Kompromisse in der Funktion machen wollen.
 
Nun wurde dies in einer Werkstätte professionel eingebaut. Leider paßte dieses Teil nicht und mußte daher nachbearbeitet werden, damit es paßt.
Das Ergebnis ist nun, dass der Hebel nun nicht mehr (von alleine, wie es sonst auch üblich ist) in die Ausgangsstellung zurück geht.
Man muss ihn händisch wieder zurück schieben.
Das ist doch nicht professionell, sondern Murks der besonderen Art. :D
 
Warum fährst du eigentlich eine bremse, deren kern charakteristik nicht zu deiner persönlichen vorliebe passt?
Weil ich das vorher, so nicht wußte.

Du möchtest eine direkte, digitale bremse, aber die BFO ist darauf ausgelegt genau das nicht zu sein. du wirst mit dieser bremse wirklich niemals zufrieden sein.
Scheint so.

Ich bin sie heute nocheinmal gefahren :eek:.
Nun, aus irgend einem Grund haben sich die Drehrädchen, die zum Verstellen der Beläge (weiter oder näher zur Bremsscheibe) gedacht sind, verstellt. Ich habe mich mit diesen herumgespielt, und, siehe da, der Druckpunkt bzw der Leerweg ist deutlich besser geworden.

Normalerweise bedingt dies aber leider auch, dass das Laufrad sich nicht so lange dreht und vorzeitig abbremst. Daher ist die Einstellung des Hebels, mittels diesem Drehrädchen so immanent wichtig. Und eben halt eine Spielerei. Vielleicht bekommen das andere besser hin.

Gedanklich habe ich mir schon die gute und günstige Formula Cura 2 gekauft; die ja auch schon auf meinem Titan Hardtail/Trekking zufrieden ihren Dienst tut.

Aber dann denke ich mir, dass ich nicht so schnell aufgeben sollte. Außerdem habe ich gerne unterschiedliche Sachen. Neben den 5 MTB auch zumindest 4 verschiedene Bremsen (2x Shimano XT [einmal 1,5 und 3 Finger Trekking Hebel]; Shimano Saint, Formula Cura 2, BFO).

Verschiedene Bremsen am eigenen Rad haben halt den Vorteil, dass man sie ausgiebigst fahren und somit testen kann, als auch, dass man sich immer wieder umgewöhnen muss. Man wird somit ein wenig mehr gefordert.

Ich werde die BFO jetzt mal abmontieren und einschicken.
Und dann berichten, wie es weitergegangen ist...?.
 
Ich werde die BFO jetzt mal abmontieren und einschicken.
Und dann berichten, wie es weitergegangen ist...?.
Tja.
Nachdem ich weder von Brake Force One noch von bike24.de etwas gehört habe, habe ich dann anfangs Dezember bei bike24.de nachgefragt.

Die Antwort vom 8.12.2020
Sehr geehrter Herr

für eine schnelle Lösung werden wir Ihnen den defekten Artikel erstatten.
Die Erstattung erfolgt in den kommenden Werktagen auf Ihre Kreditkarte.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.


Hm.
Nun gut, Geld ist überwiesen worden (494,11 €).
Für mich ist das Ganze nun abgeschlossen. Eine Erfahrung reicher 🤔.
 
Naja, mit fast 500€ bekommt man ja schon eine wirklich gute bremse.

Bisschen schade ist es im die BFO ja schon. im Prinzip ist die Idee ja schon gut, die Umsetzung leider nur nicht.
 
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