Brake Force One kocht auch nur mit Wasser ;)

Was ich nicht (so ganz) verstehe: die Leitungen sind dünner und leichter um Gewicht einzusparen. Dennoch ist die (gleich teure) BFO M 20g leichter?
Kaufargument wäre da eher der 360° drehbare Leitungsabgang (wirklich clever) und ggf. noch die Montage-/Demontage der Leitung.
 
Zuletzt bearbeitet:
hai,
das ist doch ein alter hut. beispiel:
http://www.mtb-news.de/forum/t/magura-mit-wasser-fuellen.13624/
oder
aber wie lange das ohne zusätze gut geht...?

ich denke prinzipiell sollte es funktionieren und dank einiger wirklich guter fachlicher beiträge bin ich zu 100% davon überzeugt.
vorrausgesetzt der bremsbelag ist durch das kolbenmaterial gut vom "druckübertragungsmedium h2o" isoliert
(und man ist nicht grad in den "anden" unterwegs. zugspitze dürfte noch gehen. wegen den 90grad celsius ;) ).

das muss von bfo schon gut getestet worden sein (ich denke an eine testapparatur). die können einpacken wenn das forum mit negativ berichten voll wäre... der ruf ist dann erstmal im eimer. (gibt es nicht sogar schadenersatz bei eklatanten mängeln?).

naja, warten wir es ab. (bin schon auf die perimeterbremse am bike gespannt... die wiederum 2023 von der felgen- oder trommelbremse abgelöst wird :rolleyes: ).
 
Ich hätte vor allen Angst mir den Leitungsabgang abzureißen auf dem trail. Das ding auch wenn schon gelöst ist schon recht exponiert.
 
hmmm also ich bekomme an jedem von mir bewegtem Auto auf meiner Hausstrecke die Bremsen ans Limit wenn ich es drauf anlege, klingt zwar komisch ist aber so.
Ein Freund von mir (ex V8 Star Fahrer) sagte mal das er jede Bremse klein bekommt wenn er es will.

Beim Auto sieht man auch schön was verschiedene Materialien ausmachen können.

Wärmebehandelte Scheiben sind teurer halten aber mehr aus. Bedeutet die können ruhig mal glühen und laufen danach noch Rund wo viele OEM Teile danach unfahrbar sind.
Dann die Bremsbeläge, es gibt genug Beläge die bei Temperaturen noch ausreichen verzögern wo OEM Teile schon lange wirkungslos sind.

Das Problem ist dabei das die Beläge die extrem heiß noch funktionieren kalt deutlich schlechter sind wie OEM Teile.
Da trittst du kalt ins Leere und mit steigender Temperatur wird die Bremsleistung immer mehr.

Nachteil der Beläge die hohe Temperaturen abkönnen ist meist das sie deutlich aggresiver gegenüber den Bremsscheiben sind.

Ich fahre aufm GTI Scheiben die etwas härter wie OEM sind, dazu Beläge die mehr Temperatur abkönnen aber kalt noch zu gebrauchen sind.
Dazu ein DOT mit etwas höherer Siedetemperatur und gut ist.
Ist im Vergleich zur Serie schon deutlich stabiler.

Allerdings mehr als doppelt so teuer, beim Einfahren (über 500km bis volle Leistung da ist) mit vorsicht zu genießen (legen da von kalt an immer mehr an Bremsleistung zu bis schlagartig nix mehr kommt, da gasen dann die Beläge aus, dazu brauchen die deutlich länger um sich an die Scheiben anzupassen)

Wiegt mit 312mm Durchmesser, 25mm dicke (innenbelüftet) ca 8,3kg.
(kann ja mal einer ausrechnen das wievielfache das einer 200mm Bike Scheibe ist)


dafür muss sie aber auch 1,5-2to von maximal 235km/h runterbremsen können.
 
Wiegt mit 312mm Durchmesser, 25mm dicke (innenbelüftet) ca 8,3kg.
(kann ja mal einer ausrechnen das wievielfache das einer 200mm Bike Scheibe ist)

dafür muss sie aber auch 1,5-2to von maximal 235km/h runterbremsen können.
Das hatte ich schon gezeigt. Die Scheibe am Auto ist unterdiensioniert. OK, die Innenbelüftung reißt es etwas raus.
 
Dafür steht die Scheibe und der Bremssattel am Bike direkt im Fahrtwind, ist auch nicht zu vernachlässigen.

Wenn man sieht was z.B. Porsche für nen Aufwand betreibt um Maßstäbe bei den Bremsen zu setzen ist beachtlich.
Da wird von vornerein bei jedem Modell die stärkste Motorisierung angesetzt um dafür die Bremse zu entwickeln.

Kühlschächte, luftführungen und lauter so zeug wird direkt mit priorität beim Entwickeln eines neuen Modells angesetzt.

Wenn ich alleine beim Golf Luftführungen von der Front direkt an die Nabe der Vorderräder lege macht das schon einiges aus. ist aber halt nicht ab Werk so geplant.
 
Es ist echt schon der Knaller wer hier alles was für Bremsen zum Versagen gebremst haben will. Mit dem eigentlichen Thema hat das schon lange nichts mehr zu tun. Ganz abgesehen von der Sinnhaftigkeit, insbesondere beim PKW, die Bremsanlage bis zum Totalversagen zu belasten. Natürlich kann auf dem Alpenpass die Bremse so heiß bremsen, dass der Siedepunkt, und damit die Wärmeaufnahmefähigkeit des DOT überschritten wird. Und dann? Ohne Bremsleistung das Gefälle runter..! Toll!
Gemäß den Vorschriften des Kraftfahrtbundes-Amtes konstruierte Bremsanlage sind ausreichend dimensioniert, um ein Fahrzeug unter normalen Umständen jederzeit zum Stillstand abbremsen zu können. Selbst wenn ein ganzer Bremskreis ausfällt(!)
Zudem verfügen alle PKW noch über eine mechanische Handbremse, welche ebenfalls so stark sein muss, dass sie das Fahrzeug zum Stillstand bringen kann.
Siehe auch StVzO §41 Absatz 1 / 4/ 12
Ein Vergleich von PKW zu Fahrrad macht relativ wenig Sinn, da die Anforderungen und techn. Möglichkeiten doch etwas unterschiedlich sind.
Persönlich fänd ich es super, wenn wir themenmäßig bei der BFO H20 bleiben könnten, denn das Thema mit Wasser den Bremsdruck zu übertragen finde ich schon sehr spannend. Vor allem die Frage, warum da vorher keine so richtig drauf gekommen ist.
 
vorher drauf gekommen sind da bestimmt schon einige, die haben sich dann ernsthafte Gedanken darüber gedacht und es wieder verworfen.
 
Natürlich kann Wasser, vernünftige Konstruktion vorausgesetzt, funktionieren. Aber wo ist der Vorteil? Das ich im Kaukasus zur Not Wasser eunfüllen kann? Also ich bin öfters auf mehrmonatigen Touren, musste aber noch nie irgendwo Bremsen nachfüllen. Vielleicht sind aber Shimanos einfach dichter. Und sonst, Druckpunkt? Mit Verlaub, der wird eher von der Konstruktion als vom Medium bestimmt. Fadingfestigkeit? Naja, Standard bei jeder modernen Bremse. Umwelt, was für ein Quatsch. Bleibt halt, man machts, weil es geht. Und Marketing bzw. Neuanfang
 
Der Vorteil von Wasser wäre jedenfalls, das die Beläge nicht "versaut" werden. Stellt sich mir die Frage, wie "schmierig" sich das Glykol verhält.
 
Glykol kannste dafür aber zum süßen von Wein nehmen, in ne Nebelmaschine packen oder in E-Ziggaretten, Shishatabak damit anfeuchten damit er mehr Rauch entwickelt....
und ja es klebt wie sau.
 
Im Notfall kann man in jede Bremse Wasser einfüllen, deswegen ist das kein Vorteil. Und das mit dem Umweltargument ist auch quatsch, Glykol ist nicht grade ungiftig.
Die Vorteile bis jetzt:
- Weniger Widerstand und Verzögerung am Hebel (direkter)
- Kühlt besser runter als Öl
- keine öligen Hände und Kleider (schwer zu waschen)
 
Wahrscheinlich weil es einfacher in der Handhabung ist als Öl oder DOT. Die Schmierung wird mit Wasser ohne Zusätze sicherlich nicht besser und wer da einen positiven Unterschied in Sachen Widerstand/Reibung und Verzögerung merken will, sollte sich mal den Placeboeffekt genauer ansehen.
 
die Trialer zählen hier leider nicht als Referenzgruppe. Die Bremse hat nur 2 Modi: offen oder komplett zu. Die ganzen HS33 Jungs haben sich hinten immer die Felgen angeflext damit da ja keine Bewegung im Rad ist.
 
Wahrscheinlich weil es einfacher in der Handhabung ist als Öl oder DOT. Die Schmierung wird mit Wasser ohne Zusätze sicherlich nicht besser und wer da einen positiven Unterschied in Sachen Widerstand/Reibung und Verzögerung merken will, sollte sich mal den Placeboeffekt genauer ansehen.

Der Druckpunkt in der HS33 (oder 22?) ist damals (2000?) merkbar haerter geworden, die 'Handhabung' ist fuer Dirter in Skatehallen wichtig, wo niemand mit was anderem ausser Wasser in den Bremsen reingelassen wird, aber im Trial egal.
 
Zurück
Oben Unten