Bremskraft stark minimalisiert

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Hey,

Ich habe das Problem, dass meine Bremsen am Hinterrad seit etwas längerer Zeit wirklich schwach ist. Die V-Brakes sind noch ziemlich gut. Ich habe die Vermutung, dass das kleine Schräubchen am Bremsschlauch kaputt ist, wenn ihr wisst was ich meine. Die kleinen 2 Schrauben, mit der man die Bremskraft etwas regeln kann. Ich ziehe nämlich die hintere Raus und schließlich auch die fordere. Wenn ich die hintere dann wieder rein drehe, dreht sich die Vordere mit und es ist ein kleiner Riss drin. Hat jemand Ideen oder sollte ich das reparieren lassen?

Im angehängten Bild ist ein anderes Modell zu sehen. Ich meine mit dem Schräubchen das Ding oben rechts. Ich kann Sachen nicht so gut erklären. ?

Vielen Dank für die Hilfe im Vorraus.
-Andreas
 

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Ernst gemeinte Frage oder Trollversuch?

Ich glaube ausnahmsweise mal an das Gute im Menschen und antworte sachlich:

Die Schraube, die Du meinst, dient dazu, den Bremszug etwas stärker vorzuspannen, damit bei abgenutzten Bremsbelägen der Hebelweg am Bremshebel nicht zu lang wird.
Diese Schraube ist immer geschlitzt, damit man den Zug wechseln kann ohne großartige Zerlegungsarbeiten.
Damit sich nach dem Rausdrehen der Schraube (Verkürzen des Hebelwegs am Bremshebel) die Schraube nicht von alleine wieder verdreht, gibt es die hintere Mutter, mit der das ganze festgestellt wird. Wenn man diese dreht, muss man natürlich die vordere Schraube festhalten, sonst dreht sich alles mit.

Hier ein Video, in dem erklärt wird, wie man V-Brakes einstellt:
 
Danke für die schnelle Antwort. Bin noch relativ und unerfahren wie man erkennen kann. Ich werd mal gucken, was ich an meinem Fahrrad machen kann, aber wenn was kaputt oder abgenutzt wäre, sind es dann höchstwahrscheinlich die Bremsbeläge?
 
Stimmt schon. Nur weiß ich nicht genau wonach ich suchen soll, wenn ich gar keine Ahnung habe xD . Deshalb nochmal danke für die Hilfe :)
 
Es gibt auch Hebel, bei denen die Übersetzung von der Hebelstellung abhängt. Da kann man dann schon die Bremskraft an der Zugspannschraube einstellen, falls die Hülle nicht elastisch genug ist. Deswegen gibt's ja die extra-elastischen "M-System"-Hüllen von Shimano. Gibt einen schön schwammigen Druckpunkt und Bremskraftbegrenzung. (ohne Ironie: das ist der totale Murks)
 
Hätte da noch eine kleine Frage. Ist es möglich die Kette unter etwas mehr Spannung zu setzen, ohne sie zu kürzen?
Schwierig. Du müsstest einen kettenspanner zusätzlich verbauen, was problematisch ist, da du ja eine Kettenschaltung hast. Es gibt welche für unter die kettenstrebe die die Bewegung der kette mitgehen. Eine spannrolle nahe den kettenblättern würde nur bei einem 1x antrieb gehen. Kannst mal nach schaltbare kettenführung suchen.

Was mich grade etwas amüsiert hat ist der satz von der Website:
27,5"-Mountainbike mit robusten Hohlwandfelgen für erste Touren bei trockenem Wetter (bis 1,5 Stunden)
Was passiert danach? Bricht das rad zusammen? Explodiert es? Und was passiert wenn es nass wird :eek:
 
Alles klar. Die Kette ist nur etwas nervig, aber hängt nicht durch. Ist also ok. Jetzt habe ich aber die Bremsen eingestellt und entweder die Bremse ist sehr Schwach oder wenn ich sie hinten etwas näher aneinander ziehe (also wirklich ganz ganz ganz ganz ganz ganz bisschen) ist sie zwar wieder Super aber reibt an den Felgen und bremst mich aus. Die Kontrollstreifen an den Bremsbelägen sind auch nicht mehr besonders gut zu erkennen. Sollte ich mir neue zulegen und wenn ja, welche?
 
Wie sehen die Beläge aus?

Wenn du keinen guten Druckpunkt hast, sind entweder die Beläge nicht parallel zur Felge, oder es gibt so Bremshebel, die sich wie Hartgummi anfühlen - die sind unbrauchbar. Die verbiegen sich statt zu bremsen.
Undd ann ists auch die Frage wie stabil der Rahmen ist - bei Felgenbremsen biegt es den Rahmen auch immer ein wenig auf. Früher hat man Brakebooster genommen.
 
Na ob sie schwarz oder grün sind :D
Welche Beläge, sind sie abgefahren, verunreinigt etc?

Kann auch am Zug Material liegen, manche Aussenhüllen lassen sich stark komprimieren.

Hat das Rad ne 8?
 
Die Beläge sind Schwarz und vermutlich schon ziemlich abgenutzt. Der Kontrollstreifen ist nur leicht zu erkennen. Möglicherweise auch verunreinigt. Habe es zumindest seit 3 Jahren nicht gereinigt. Also noch nie .-. . Von einer 8 habe ich noch nie gehört und vermutlich habe ich auch keine. Bin mir da nicht sicher.
 
Wie sehen die Beläge aus?

Wenn du keinen guten Druckpunkt hast, sind entweder die Beläge nicht parallel zur Felge, oder es gibt so Bremshebel, die sich wie Hartgummi anfühlen - die sind unbrauchbar. Die verbiegen sich statt zu bremsen.
Undd ann ists auch die Frage wie stabil der Rahmen ist - bei Felgenbremsen biegt es den Rahmen auch immer ein wenig auf. Früher hat man Brakebooster genommen.
Ich glaube, bei dem Rad ist alles zutreffend. Plus: Bremsarme aus Blech.
 
Die Beläge sind Schwarz und vermutlich schon ziemlich abgenutzt. Der Kontrollstreifen ist nur leicht zu erkennen. Möglicherweise auch verunreinigt. Habe es zumindest seit 3 Jahren nicht gereinigt. Also noch nie .-. . Von einer 8 habe ich noch nie gehört und vermutlich habe ich auch keine. Bin mir da nicht sicher.
Und was spricht jetzt gegen Saubermachen-Prüfen-Einstellen/Ersetzen?
 
.., dass das kleine Schräubchen am Bremsschlauch kaputt ist, wenn ihr wisst was ich meine. Die kleinen 2 Schrauben, mit der man die Bremskraft etwas regeln kann.
...
  • V-Brakes haben üblicherweise keinen Bremsschlauch.
  • die "kleine" Schraube ist vorhanden um die Griffweite einstellen zu können. Negativer Nebeneffekt dieser Schraube: Je näher mal den Hebel an die Griffe stellt, desto kleiner wird die Range die zur Verfügung steht in der das Zusammenspiel aller Teile gut funktionieren muß.
  • die "große" (also die geschlitzte, hohle) die ist dafür da um den Belagsverschleiß "korrigieren" zu können.
Die wird gern im Überschwang der Nachstellfreudigkeit gern mal so weit rausgedreht daß die schon komplett abfallen würde, würde man den Bremszug entfernen. Isso ...
Bei dem Fahrrad darf man außerdem erwarten daß die Verarbeitung der Bremszüge schon werksseitig katastrophal ausgeführt wurde.
Ich glaube, bei dem Rad ist alles zutreffend. Plus: Bremsarme aus Blech.
Allerdings wären die sogar erstaunlich stabil. Was genau dieses gestanzte Blech tatsächlich erst mal gar nicht vermuten läßt.
Tatsächlich zu instabil sind die aber wegen der extrem miesen (scheunentorartigen) Spielpassung auf dem Pivot(bolzen).

Achja, wenn bei diesen Bremsschenkeln die Beläge getauscht werden, bitte darauf achten die sehr dick ausfallende U-Scheibe (statt der sonst üblicherweise beiligenden dünnen) weiterhin zu nutzen.

Andereseits. das Fahrrad ist ja eh schon als Neuware eher ein Fall zur Überstellung an einen Sekundärrohstofferfasser.
 
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