Bremssysteme von Frank Industries 2008

@bommelmaster : Form des Leitungsabgangs kann frei gewählt werden :daumen:


viele Grüße euer Ope



ändert abder nichts an der tatsache dass es vom rahmen/Gabel abhängig ist, ob die leitung nun gutanliegend passt oder sich wie auf dem bild irgendwo in die lüfte reckt.

bei einem 90° anschluss der seitlich am bremssattel angebracht ist, kann man das beliebig einstellen, ohne einen technischen nachteil zu haben.
verstehe nicht, wenn man sich soviele gedanken über eine bremse macht, dass man sowas dann vergisst(sehe gerade bei der nugget ist es auch so)

aus welchem grund wird das so gemacht, und nicht so wie bei der hope. klärt mich auf


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p229.jpg
 
1. stimmt, der leitungsanschluss ist echt etwas ungüstig gelegt

2. ope ich denke mit dem gussverfahren bei solch einer geringen stückzahl ist wirklich teurer, kann mir nicht vorstellen, dass es z.b. bei einer stückzahl von 20 bremsen jährlich günstiger sein soll wie das zerspanende verfahren
 
1. stimmt, der leitungsanschluss ist echt etwas ungüstig gelegt

2. ope ich denke mit dem gus-verfahren bei solch einer geringen stückzahl ist wirklich teurer, kann mir nicht vorstellen, dass es z.b. bei einer stückzahl von 20 bremsen jährlich günstiger sein soll wie das zerspanende verfahren

Was ist denn das GUS-Verfahren? :rolleyes:
Gemeinschaft Unabhängiger Staaten (GUS) (russ. Содружество Независимых Государств (СНГ), oder wie? :D Komm, ein bißchen Spaß muß sein! ;)

Übrigens: Ein wenig zerspanen muß man auch beim (gesenk-)geschmiedeten Rohling, den man v. Zulieferer bekommt! Der hat ja nur äußerlich die Form, die die Zange später haben wird! Die ganzen Ölbohrungen, Gewinde für die Leitungsanschlüsse, Nuten für die Dichtungen, Kolbenlaufbahnen usw. usf. müssen ja noch rein! So eine "Schmiedeform" (Gesenk) ist aber rel. teuer, deswegen hab' ich ja gestern auch schon gemeint, ein komplettes CNC-Fräsen wäre bei kl. Stückzahlen günstiger, aber Ope hat das verneint!
Dann gäbe es da noch die Möglichkeit, die Zange (bzw. deren Hälften) zu gießen! In dem Fall reduziert sich die Nachbearbeitung, da das Gußstück dem Endprodukt schon rel. nahe kommt und nicht mehr viel zerspant werden muß!

Is' doch aber eigentlich auch egal, oder? Schaden kanns doch nich', die "Nugget" oder den "Frank" aus dem Vollen zu fräsen; oder bist Du scharf auf die Verbindungsnaht zwischen den Gußhälften? :p
Mußt dann natürlich auch in Kauf nehmen, dass da 'ne Menge Kohle über den Tisch geht, wenn Du soetwas fahren möchtest! Für umme, wie dies ja mittlerweile bei der neuen Louise der Fall ist, bekommt man das nicht, obwohl die in der Funktion ihrer edlen, hübschen Schwester, der Marta, um nichts nachsteht! ;)

Gruesse
Luzi
 
ändert abder nichts an der tatsache dass es vom rahmen/Gabel abhängig ist, ob die leitung nun gutanliegend passt oder sich wie auf dem bild irgendwo in die lüfte reckt.

bei einem 90° anschluss der seitlich am bremssattel angebracht ist, kann man das beliebig einstellen, ohne einen technischen nachteil zu haben.
verstehe nicht, wenn man sich soviele gedanken über eine bremse macht, dass man sowas dann vergisst(sehe gerade bei der nugget ist es auch so)

aus welchem grund wird das so gemacht, und nicht so wie bei der hope. klärt mich auf


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Das hat was mit den Bohrungen und Kanälen im inneren der Bremse zu tun, diese sind so angelegt das das Entlüften möglichst einfach ist und keine Bläschen hängenbleiben. Darum ist der Abgang wo er ist.
Ausserdem ist es ungünstig den Abgang an so einer exponierten Stelle sturz- bzw. abrissgefährdet zu platzieren.
Da die Form des Abgangs (gerade oder 90') wählbar ist, kann die Leitung eigentlich immer formschön verlegt werden.

Gruß vom Ope
 
1. stimmt, der leitungsanschluss ist echt etwas ungüstig gelegt

2. ope ich denke mit dem gussverfahren bei solch einer geringen stückzahl ist wirklich teurer, kann mir nicht vorstellen, dass es z.b. bei einer stückzahl von 20 bremsen jährlich günstiger sein soll wie das zerspanende verfahren

Der Leitungsanschluß ist so optimal gelegt um ein einfaches und blasenfreies Entlüften zu ermöglichen.
Die Stückzahlen der Nugget übersteigen jetzt schon die Hunderter Marke um vieles, ich denke bei der Franki wird es noch mehr.

Gruß vom Ope (der sich jetzt endlich über seinen Feierabend freut)
 
Der Leitungsanschluß ist so optimal gelegt um ein einfaches und blasenfreies Entlüften zu ermöglichen.

klingt plausibel

Die Stückzahlen der Nugget übersteigen jetzt schon die Hunderter Marke um vieles, ich denke bei der Franki wird es noch mehr.

nice, dann gibts sicher bald einige testberichte, freu mich schon drauf.

schönen feierabend noch
 
Der Leitungsanschluß ist so optimal gelegt um ein einfaches und blasenfreies Entlüften zu ermöglichen.

Klappt - ein entsprechendes Design vorausgesetzt - auch mit seitlichem 90° Abgang! ;) Also schnell mal die GibbsCAM®-Software hochgefahren (oder was auch immer) und den "Frank" flux umgeschrieben :D Nein, ist Spaß, man kann ja auch 0°- oder 90°-Abgänge anbieten! Praktisch wär so 'n seitliches banjo fitting aber schon! ;)

Gruesse
Luzi
 
Hallo zusammen,

ich habe nun meine Bremse entlüftet, was im Vergleich zu anderen Herstellern schon etwas anders funktioniert.

Im Gegensatz zu Magura z.B. werden die Bremskolben vor dem Entlüften nicht zurückgedrückt, sondern vorgepumpt.

Unten am Bremssattel wird auf dem Entlüftungsnippel ein Stück Schlauch befestigt und mit einem 8er Maulschlüssel dieser dann geöffnet.
Am Bremshebel mit einem breiten Schlitzdreher den kleinen Deckel entfernen.

Nun kann die Flüssigkeit durchlaufen ( natürlich mit Behälter auffangen )und am Geber träufelt man mit einer Spritze ständig Dot nach. Ich habe einfach 10ml durchlaufen lassen und dann den Bremsattel wieder verschlossen, Behälter voll machen und den Deckel wieder drauf.

( Die Durchlaufgeschwindigkeit ist nicht so hoch, dass mit einem Mal das gesamte System leer ist - vollkommen unproblematisch )

Fertig.

Das hat alles nicht lange gedauert, die Beläge konnte ich im Sattel lassen, nichts tropft daneben und kein Hantieren mit Spritzen wie bei Magura oder Avid.

Der Druckpunkt stimmt nun und bei einer 2stündigen Probefahrt ist dieser auch stabil geblieben.


Wegen meinen für mich problematischen Galfer-Belägen habe ich heute mit Marc telefoniert ..... nicht nur wie immer super nett und informativ, sondern auch für mich eine sehr gute Lösung.

Ich kann es hier nur noch einmal betonen - die Betreuung bei jeglichen Problemen oder Fragen ist für mich bisher sowohl durch F.I./ Marc Boriss als auch durch Ope nicht nur sehr nett und entspannt, sondern auch professionell und kundenorientiert abgelaufen.
Hierfür ein ganz großes Dankeschön :daumen:



Meine Angaben zum Mehrgewicht der Nugget zur Gustel ist hier wohl nicht richtig angekommen.....
Das Mehrgewicht von ca 150g bezieht sich auf das komplette System VR und HR Bremse unabhängig von den Scheiben, da diese bei mir die gleichen Exemplare waren.
Fairerweise sollte man berücksichtigen, dass die Nugget Stahlflexleitungen verbaut hat und die Gustav nur die leichten Kunststoffleitungen.
Die Nugget erzielt laut Info Marc Boriss bereits mit einer 185er Frontscheibe die gleichen Verzögerungswerte wie die Gustav mit 210mm.
Somit ist zumindest bezüglich der Verzögerungswerte der Vergleich 210 Gustav zu 210 Nugget nicht ok, da die Nugget ungleich stärker ist.




Gruß
Thomas
 
ope ich möchte dich nochmal auf den "multiquote" oder "mehrfachzitier" knopf gleich neben dem normalen zitierknopf aufmerksam machen.

hm keine spritzen beim entlüften klingt zwar gut, aber eigentlich braucht man die ja doch um die bremsflüssigkeit zu entlüften oder wie wird dass dann gemacht?
 
Klappt - ein entsprechendes Design vorausgesetzt - auch mit seitlichem 90° Abgang! ;) Also schnell mal die GibbsCAM®-Software hochgefahren (oder was auch immer) und den "Frank" flux umgeschrieben :D Nein, ist Spaß, man kann ja auch 0°- oder 90°-Abgänge anbieten! Praktisch wär so 'n seitliches banjo fitting aber schon! ;)

Gruesse
Luzi

Servus Luzi

Genau das mit dem seitlich ist das Manko ......

Gruß Ope
 
Hallöle,

Die CNC-Fertigung ist definitiv nicht billiger, das ist Fakt. Eine Form stelle ich einmal her und kann sie (und das darin entstehende Produkt) beliebig oft reproduzieren, eine Arbeitsstunde einer CNC-Maschine (4-Achsen) ist sehr teuer, ebenso die Arbeitsstunde desjenigen der sie programieren und bedienen muß.
Wenn ich Alu aus einem Block fräse kann ich mir den Faserverlauf aussuchen, sprich belastungsoptimiert einsetzen, dies ist bei einem Gußteil nicht möglich und bei einem Schmiedeteil auch nur bedingt.
Und, ein ebenso wichtiger Grund ist die unverwechselbare Optik.

Gruß vom Ope

Verwechselst Du hier nicht was?
VOn "durchgehendem Faserverlauf" spricht man typischerweise bei Schmiedeteilen, da hier das Gefüge in die KOntur "gezogen" wird anstatt überflüssiges Material abzuschneiden (weswegen hochbelastete Teile eigentli9ch immer geschmiedet werden).
Aber was bringt Fräsen in Sachen Steifigkeit??????
Ich kann nur Vorteile aus wirtschaftlichem Gesichtspunkt sehen.

Im übrigen müssen auch gegossene und geschmiedete Teile spanend nachbearbeitet werden. Es fallen also zu den (sehr hohen) Werkzeugkosten für das Gesenk oder die Gusskokille noch die Kosten auf der Schmiedepresse oder in der Giesmaschine an. Dazu kommen noch Kosten für die Nachbearbeitung (wenn auch geringer als beim "aus dem vollen Fräsen").
Das war ja auch der Grund warum die vielen CNC-gefrästen Tretkurbeln der 90er Jahre wieder verschwunden sind.
 
Verwechselst Du hier nicht was?
VOn "durchgehendem Faserverlauf" spricht man typischerweise bei Schmiedeteilen, da hier das Gefüge in die KOntur "gezogen" wird anstatt überflüssiges Material abzuschneiden (weswegen hochbelastete Teile eigentli9ch immer geschmiedet werden).
Aber was bringt Fräsen in Sachen Steifigkeit??????
Ich kann nur Vorteile aus wirtschaftlichem Gesichtspunkt sehen.

Im übrigen müssen auch gegossene und geschmiedete Teile spanend nachbearbeitet werden. Es fallen also zu den (sehr hohen) Werkzeugkosten für das Gesenk oder die Gusskokille noch die Kosten auf der Schmiedepresse oder in der Giesmaschine an. Dazu kommen noch Kosten für die Nachbearbeitung (wenn auch geringer als beim "aus dem vollen Fräsen").
Das war ja auch der Grund warum die vielen CNC-gefrästen Tretkurbeln der 90er Jahre wieder verschwunden sind.

Sie sind verschwunden weil sie billiger zu produzieren sind ??? Klingt nicht logisch ...... . Im übrigen ist der Sattel kein hochbelastetes Teil wie zb. eine Kurbel oder ein Vorbau ....
Ausserdem ist die Bremse wie sie ist, da wird wohl auch nix geändert werden .....

Gruß vom Ope
 
Sie sind verschwunden weil sie billiger zu produzieren sind ??? Klingt nicht logisch ...... . Im übrigen ist der Sattel kein hochbelastetes Teil wie zb. eine Kurbel oder ein Vorbau ....
Ausserdem ist die Bremse wie sie ist, da wird wohl auch nix geändert werden .....

Gruß vom Ope

nein, sie sind verschwunden weil sie weniger haltbar waren......
Du kannst ja mal in einschlägigen Foren nachlesen, wieviele Grafton und Dengler-Kurbeln gebrochen sind.
 
Die sind oft wegen sehr dummen "Mustern" und Kanten gebrochen, nicht wegen dem Fräsen an sich. Da kamen mehrere, ungünstige Sachen zusammen. Race Face z.B. hat jahrelang gefräste Kurbeln angeboten wo's meines Wissens keine Probleme mit gab.
Fräsen ist sicher nicht für alles optimal oder an sich "wertiger", aber es ist sicher auch nicht in jedem Fall qualitativ schlechter oder problematisch.
 
Die sind oft wegen sehr dummen "Mustern" und Kanten gebrochen, nicht wegen dem Fräsen an sich. Da kamen mehrere, ungünstige Sachen zusammen. Race Face z.B. hat jahrelang gefräste Kurbeln angeboten wo's meines Wissens keine Probleme mit gab.
Fräsen ist sicher nicht für alles optimal oder an sich "wertiger", aber es ist sicher auch nicht in jedem Fall qualitativ schlechter oder problematisch.

Stimmt, ich habe meine Race Face Next LP immer noch und sie funktioniert immer noch tadellos (und sie ist immer noch eine Schönheit).

Gruß de Ope
 
[...]
Übrigens: Ein wenig zerspanen muß man auch beim (gesenk-)geschmiedeten Rohling, den man v. Zulieferer bekommt! Der hat ja nur äußerlich die Form, die die Zange später haben wird! Die ganzen Ölbohrungen, Gewinde für die Leitungsanschlüsse, Nuten für die Dichtungen, Kolbenlaufbahnen usw. usf. müssen ja noch rein! So eine "Schmiedeform" (Gesenk) ist aber rel. teuer, deswegen hab' ich ja gestern auch schon gemeint, ein komplettes CNC-Fräsen wäre bei kl. Stückzahlen günstiger, aber Ope hat das verneint!
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Gruesse
Luzi

[...]
Im übrigen müssen auch gegossene und geschmiedete Teile spanend nachbearbeitet werden. Es fallen also zu den (sehr hohen) Werkzeugkosten für das Gesenk oder die Gusskokille noch die Kosten auf der Schmiedepresse oder in der Giesmaschine an. Dazu kommen noch Kosten für die Nachbearbeitung (wenn auch geringer als beim "aus dem vollen Fräsen").
Das war ja auch der Grund warum die vielen CNC-gefrästen Tretkurbeln der 90er Jahre wieder verschwunden sind.

Schön, dass hier 2 Leute ein und derselben Meinung sind! :D
Btw: Wie ist das eigentlich mit der Belastbar- bzw. Haltbarkeit von (Druck-)Guß-Aluminium?

@Ope
Nein, nein, ich hab' mir hier keine Verstärkung in Form eines 2. Accounts zugelegt! :p

Gruesse
Luzi
 
Druck verkraftet es meine ich gut, Zug kann Guss aber gar nicht gut ab. Im wahrsten Sinne ein Knackpunkt :D

@ope: Ich hab auch noch ein paar feine alte Turbine Kurbeln am Hardtail :D Waren und sind echt feine Dinger, auch wenn "neue" hohlgeschmiedete Kurbeln leichter und steifer sein mögen.
 
Druck verkraftet es meine ich gut, Zug kann Guss aber gar nicht gut ab. Im wahrsten Sinne ein Knackpunkt :D
[...]

Öhm...:rolleyes: , werden aus bestimmten Aluminium(!)-Druckgußlegierungen, wie beispielsweise AlSi9MGMn :p (Silafont-36), nicht sogar schwierige und höchstbeanspruchte Kfz-Teile, wie Vorderachsen, Motorträger, Kippgelenkhebel usw. hergestellt? ;)

Gruesse
Luzi
 
Höchst-beansprucht wird sicher geschmiedet. Felgen sind aber z.B. oft auch Druckguß.
Heißt ja auch nicht, daß das Zeug "nix" aushält. Carbon z.B. mag keinen Druck und ist dafür auf Zug extrem belastbar. Bei Guss ist es, wenn ich mich recht entsinne, quasi genau anders herum.

PS: Was ist ein Kipp-Gelenk-Hebel?
 
Höchst-beansprucht wird sicher geschmiedet. Felgen sind aber z.B. oft auch Druckguß...

Nö, dieses Silafont-36, was ich oben genannt habe, wird beispielweise druckgegossen! ;)
PS: Was ist ein Kipp-Gelenk-Hebel?
Ein Kipphebel steuert die Ventile eines Verbrennungsmotors an! :p
Einen Kippgelenkhebel findet man z.B. bei der Daimler Benz E-Klasse! ;)
Dort muß dieses Teil bei hochgeklappter Fond-Sitzfläche die Heckladung halten! Bei einem Crash ist dieser Hebel hohen Belastungen ausgesetzt und hält trotz oder gerade aufgrund dieser Druckgußlegierung!
Oder hier: Ganze Motorradrahmen und Schwingen einer Yamaha YZF-R6 werden aus dieser Legierung gegossen!
rahmenyamahayzfr6tk7.jpg
hinterradschwingeyzfr6lm9.jpg

Geht alles! ;)

Muss pennen
Luzi
 
Der Yamaha-Rahmen ist ein gutes Beispiel: Hier wird Festigkeit nicht durch Materialfestigkeit, sondern durch optimale Gesaltung (grosses Profil, optimale Verrippung) erreicht.
Prinzipiell haben Alu-Gusslegierungen eine niedrigere Festigkeit als Knetlegierungen. Der Motoradrahmen zeigt jedoch deutlich, dass das kein Nachteil sein muss. Man macht den Nachteil dadurch wett, dass an die grössere Freiheit bei der Formgestaltung nutzt.
Prinzipiell gilt übrigens dass Werkstoffe auf Zug und Druck gleich belastbar. sind. Bei Zugbelatung kommt es meist eher zum Bruck, da kleine Risse oder andere Fehlstellen auseinander gezogen werden während sie bei Druck zusammengepresst werden und somit kaum eine Rolle spielen. Gerechnet wird jedoch mit denselben Werten.
Eine alte Regel lautet: "Niemals Querkraft auf Guss!". Dass Gussteile meist sehr spröde sind reagieren sie sehr empfindlich auf Spannungsspitzen, wie sie z.B. durch Querbelastungen auftreten können.

Ein Optimum bringt wohl Hydroforming: Mann kann (hochfeste) Knetlegierungen) in nahezu jede erdenkliche Form bringen und somit optimal konstruieren. Die enormen Werkzeugkosten machen diese jedoch nur für sehr grosse Stückzahlen rentabel.

@ope: Race Face hat schlechte Erfahrungen mit den komplett gefrästen Kurbeln gemacht, daher weren die neueren erst geschmiedet und dann nachgefräst. Ob das bei der NEXT schon der Fall war weiss ich nicht.
 
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