Cannondale Sessions in Spanien: Josh Bryceland und Kollegen fliegen durch Malaga

Ich mag solche Filmchen sehr gerne, passt mir persönlich besser und vermittelt auch mehr Radfahrspaß als viele andere der letzten Tage/Wochen. Trick- oder Baller-Feuerwerk beeindruckt mich eher wenig, bringt immer etwas Zirkus-Charme mit für mich. Bei den Jungs hat man immer das Gefühl, die mal aufm Trail treffen zu können und ein bisschen zusammen zufahren. Alles sehr unaufgeregt und unverkrampft.
Man hängt halt zusammen an nem Spot ab, schaut sich beim fahren zu, testet verschiedene Lines und hat einfach Spass zusammen. Dieser Session-Charakter fehlt mir unter MTBlern leider oft, gibts im DH sicher noch öfter, ist über den Endurotrend so ein bisschen in Vergessenheit geraten. Es geht vielmals eher um Rundenzeiten, Höhenmeter und möglichst viele Trails pro Tag. Beim hochtreten quatscht man vlt mal kurz, spät. bei der Abfahrt ist jeder für sich unterwegs. Viele sind auch oft allein unterwegs, und "kommunizieren" ihre Radfahrerei über Strada.
 
Laut Ratboy (sehr aktiv auf Instagram) ist er mit dem Alurahmen wohl besser zurecht gekommen ;)

Interessant auch, dass er im Video noch 29" gefahren ist, mittlerweile aber mit 27,5" Laufrädern unterwegs ist.
Danke für die Info, hätte mich auch gewundert.

Aber einfach 27.5 in nem 29er Rahmen zu packen endet doch in der geometrietechnischen Unfahrbarkeit, laut Forumskonsens, oder..? ;)
 
Was der mit dem 130mm Habit macht ist schon beeindruckend.

Aber warum er auf 27.5 runter ist würde ich auch gerne wissen.
 
Ich mag solche Filmchen sehr gerne, passt mir persönlich besser und vermittelt auch mehr Radfahrspaß als viele andere der letzten Tage/Wochen. Trick- oder Baller-Feuerwerk beeindruckt mich eher wenig, bringt immer etwas Zirkus-Charme mit für mich. Bei den Jungs hat man immer das Gefühl, die mal aufm Trail treffen zu können und ein bisschen zusammen zufahren. Alles sehr unaufgeregt und unverkrampft.
Man hängt halt zusammen an nem Spot ab, schaut sich beim fahren zu, testet verschiedene Lines und hat einfach Spass zusammen. Dieser Session-Charakter fehlt mir unter MTBlern leider oft, gibts im DH sicher noch öfter, ist über den Endurotrend so ein bisschen in Vergessenheit geraten. Es geht vielmals eher um Rundenzeiten, Höhenmeter und möglichst viele Trails pro Tag. Beim hochtreten quatscht man vlt mal kurz, spät. bei der Abfahrt ist jeder für sich unterwegs. Viele sind auch oft allein unterwegs, und "kommunizieren" ihre Radfahrerei über Strada.
Stimmt schon, aber ab einem gewissen Alter is es schwierig überhaupt Leute zum Biken zu finden (Jungfamilien...).wenn man dann einmal Zeit hat, genießt man eher das Fahren und verbringt nicht ewig viel Zeit an einer Stelle. Ich zumindest hab meistens nur kurze Zeitfenster und die nutzt man dann halt ohne großartig zu trödeln.
 
Was der mit dem 130mm Habit macht ist schon beeindruckend.

Aber warum er auf 27.5 runter ist würde ich auch gerne wissen.
Weil große Laufräder bei seinem Fahrstil kaum Vorteile, aber viele Nachteile mitbringen, vermutlich?
Das 29 mittlerweile nur noch toll und gar nix mehr schlechtes mitbringen, ließt man zwar in jedem zweiten Testbericht, machts aber auch nicht wahrer. Is halt immer neFrage der Perspektive, nicht eine der technischen "Innovation".

Diese Hörigkeit den neuesten Industrietrends ggüber nervt viele ja auch, sehr gut wenn dann mal das neure Aushängeschild eines großen Hersteller gleich mal ein Machwort spricht und so zeigt, daß vlt nicht jeder neue Trend immer nur toll für alle ist und man lieber verschiedene Geschmäckeer bedient als jedem immerdie brandneueste, vermeintlich überlegene Technik aufdrücken zu wollen.

Stimmt schon, aber ab einem gewissen Alter is es schwierig überhaupt Leute zum Biken zu finden (Jungfamilien...).wenn man dann einmal Zeit hat, genießt man eher das Fahren und verbringt nicht ewig viel Zeit an einer Stelle. Ich zumindest hab meistens nur kurze Zeitfenster und die nutzt man dann halt ohne großartig zu trödeln.
Ich bin auch sehr gern allein unterwegs, nur ich und der Wald. Aber für mich gehört Trailbau/-care und Radfahren halt immer zusammen, da is man zwangsläufig eher Spot-orientiert unterwegs, schon wegen Werkzeug etc.
Aber dieses stetige Kilometerspulen ist mir eher von den Cross-Country-Fahrern bekannt, ich dachte die Jungs auf ihren Endurobikes sind da anders. Fahren gerne gebaute/präparierte Trails, sind aber trotzdem immer "aufm Sprung"... Passt für mich nicht so recht zusammen. Egal, soll natürlich jeder wie er mag. :)
Is vlt auch eher lokal bedingt.

PS: hier sind an einigen Spots mit ehemaligen Downhillpisten fast nur noch Leute mit Enduro/Trailbikes unterwegs, an manchen Tagen auch wirklich sehr viele. So potent die geworden sind, passt das ja auch gut zusammen. Zeitgleich gibts aber kaum noch ne feste "Szene", die sich regelmässig trifft und um diese Strecken kümmert (sich auch mal gut mit dem Förster oder Wanderern stellt usw). Ich mein da schon sehr viel "Mitnahme-Mentalität" zu sehen; möglichst effektiv Spass haben, aber wenig konstruktives zurückgeben. Zeit is knapp ist für mich kein Argument, das ist schlicht ne Frage der Priorität.
Bei den 5001 clips sieht man eigentlich fast immer auch jemanden mit ner Schippe oder nen neuen Trail einfahren. Bei anderen Filmchen und Fahrern machts immer eher den Eindruck die supergeilen Trails wären halt einfach immer schon so da...
 
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Dir ist aber schon klar, dass Bryceland Alurahmen fährt, weil das so im Marketingkonzept vorgesehen ist?
Die wollen jüngere Kunden ansprechen. Die sollen dann ein Alu Cannondale zum Preis eines Carbon Young Talents fahren.
 
:daumen:
Bryceland fährt bestimmt privat, also wenn die ganzen konsumhörigen Kids mal außnahmsweise nicht zuschauen, Carbon und 29" und Fox und Klickpedale. Den blöden, dafür armen Kids gönnt C nur ihre Aludosen, Carbon gibts nur für die wirklich harten Hunde da draussen, klar (und übrigens obendrauf noch Rabatt mit beglaubigter 5jähriger IBC-Zugehörigkeitsbescheinigung und bestandener Vollbartträgerprüfung).
Josh kriegt übrigens nach jedem Stunt eh nen neuen Rahmen, zur Sicherheit. Manche behaupten auch er fährt tatsächlich einen mit Alu ummantelten Carbonrahmen.




Zumindest mit einem international bekanntem Profi bin ich ab und an unterwegs, und obwohl er das ganze Sortiment an Rädern seines Sponsors im Keller hat, sieht man ihn auch privat, ausserhalb von Veranstaltungen oder Shootings meist auf nur einem Rad. Dem was ihm am besten gefällt. Aber der fährt natürlich nicht fürs allmächtige große C....
 
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:daumen:
Bryceland fährt bestimmt privat, also wenn die ganzen konsumhörigen Kids mal außnahmsweise nicht zuschauen, Carbon und 29" und Fox und Klickpedale. Den blöden, dafür armen Kids gönnt C nur ihre Aludosen, Carbon gibts nur für die wirklich harten Hunde da draussen, klar (und übrigens obendrauf noch Rabatt mit beglaubigter 5jähriger IBC-Zugehörigkeitsbescheinigung und bestandener Vollbartträgerprüfung).
Josh kriegt übrigens nach jedem Stunt eh nen neuen Rahmen, zur Sicherheit. Manche behaupten auch er fährt tatsächlich einen mit Alu ummantelten Carbonrahmen.




Zumindest mit einem international bekanntem Profi bin ich ab und an unterwegs, und obwohl er das ganze Sortiment an Rädern seines Sponsors im Keller hat, sieht man ihn auch privat, ausserhalb von Veranstaltungen oder Shootings meist auf nur einem Rad. Dem was ihm am besten gefällt. Aber der fährt natürlich nicht fürs allmächtige große C....

Bist du Ratboy oder Cannondale Fan? :D
 
Danke für die Info, hätte mich auch gewundert.

Aber einfach 27.5 in nem 29er Rahmen zu packen endet doch in der geometrietechnischen Unfahrbarkeit, laut Forumskonsens, oder..? ;)

Er fährt vorne entgegen der Serie eine 160 mm (29") Gabel. Daher sollte das mit der Tretlagerhöhe halbwegs passen. Manchmal frage ich mich auch wieso die Jungs eine Variostütze verbaut haben. Erscheint mir nicht so notwendig, bei dem was die hauptsächlich fahren. Die großen 29" Laufräder machen bei dem Fahrstil (Spielen, Springen, nicht auf Zeit fahren) einfach keinen Sinn.

Dir ist aber schon klar, dass Bryceland Alurahmen fährt, weil das so im Marketingkonzept vorgesehen ist?
Die wollen jüngere Kunden ansprechen. Die sollen dann ein Alu Cannondale zum Preis eines Carbon Young Talents fahren.

Ich glaube eher nicht das er sich dahingehend von Cannondale etwas vorschreiben lässt. Er fährt weiterhin SC Laufräder im Habit. Das passt sicherlich auch nicht so ganz ins Cannondale Marketingkonzept.
 
Bist du Ratboy oder Cannondale Fan? :D
Warum? Weil ich mich amüsiere über die Stammtisch-Verschwörer und Technik-Jünger hier?
Fan-Sein is nicht so meins, aber das 50to01 Zeugs schau ich sehr gerne, ja. Find ich sehr entspannt und unterhaltsam und gleichzeitig machts auch immer Bock auf Radfahren. Mir persönlich egal, wer da welches Rad fährt. Ich mag das Alu-Habit sowie das 5010 optisch gerne, das Jeckyl und das Nomad find ich aber eher hässlich.
Cannondale bin ich vor 20 Jahren gefahren.
Und du so?
 
Er fährt vorne entgegen der Serie eine 160 mm (29") Gabel. Daher sollte das mit der Tretlagerhöhe halbwegs passen. Manchmal frage ich mich auch wieso die Jungs eine Variostütze verbaut haben. Erscheint mir nicht so notwendig, bei dem was die hauptsächlich fahren. Die großen 29" Laufräder machen bei dem Fahrstil (Spielen, Springen, nicht auf Zeit fahren) einfach keinen Sinn.
Das Tretlager kommt aber trotzdem niedriger. Ich fahr allerdings auch zu kleine Laufräder für meinen Rahmen. Geht schon, nix worüber man sich verrückt machen muss.
Irgendwie werden sie zum Spot ja auch hinkommen, da kann ne Variostütze schon praktisch sein. Macht für mich allerdings nur Sinn, wenn das Sitzrohr möglichst durchgehend ist. Gibt ja nix nervigeres als nen Sattel, der einem immer in den Arsch haut.

Dazumal ne ernstgemeinte Frage an die aktiven Downhillfahrer: mir fällt immer wieder mal auf das einige Fahrer ihren Sattel relativ hochfahren. Kann ich mir nicht so recht erklären, ausser sie fahren auch im sitzen oder wollen den Sattel unbedingt am Oberschenkel spüren. Beides fühlt sich für mich total unangenehm an, ich will meinen Sattel eigentlich so slammed wie irgend möglich bergab (max Kniehöhe find ich noch akzeptabel).
 
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Ich freu mich am radfahren.... und bin mir bewußt das die Jungs mit den Videos ihr Geld verdienen.
Cool, sind wa schon zwei. :bier:

Ich kenn allerdings keinen Pro persönlich (und da sind vom DJ, Freeride, Street bis Race-Weltmeister alle möglichen Fahrer-Typen vertreten), der nicht auch privat extrem gerne und viel Rad fährt, auch ohne gerade Kohle dafür zu bekommen. Wenn es diese Verbissenheit und Professionalisierung überhaupt gibt, dann ist das wohl eher im Racebereich so. MEn eher ziemlich wenig in dem Bereich über den wir hier reden. Diese Menschen sind deutlich authentischer als mancher hier wahrhaben will. Die sind Pros, weil sie das machen was sie lieben, nicht weil sie nix anderes können. Aber vlt hat sich das in den letzten paar Jährchen auch massiv geändert, fällt mir aber schwer das zu glauben. Ist wohl auch einfach immer viel Neid und Missgunst dabei bei solchen Diskussionen.
 
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Und wieder einer der nur vor dem Rechner drauf lauert dem nächstbesten einen Spruch aus seiner Spruchsammlung reindrücken zu können.
Wenn man sich schon so toll aus sich selbst heraus motivieren kann, frag ich mich, was man hier eigentlich überhaupt verloren hat...? Achsoja, anderen anonym eine reindrücken, um sich selbst zu motivieren...
 
Dazumal ne ernstgemeinte Frage an die aktiven Downhillfahrer: mir fällt immer wieder mal auf das einige Fahrer ihren Sattel relativ hochfahren. Kann ich mir nicht so recht erklären, ausser sie fahren auch im sitzen oder wollen den Sattel unbedingt am Oberschenkel spüren. Beides fühlt sich für mich total unangenehm an, ich will meinen Sattel eigentlich so slammed wie irgend möglich bergab (max Kniehöhe find ich noch akzeptabel).

Wenn ich mich recht entsinne wird der Sattel dort teilweise so hoch gefahren um das Rad mit den Beinen am Sattel in Kurven drücken zu können. Nachvollziehen konnte ich das aber auch noch nie.
 
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