Also auf Herz und Nieren wird wohl noch etwas dauern, weil die Strecken in der Eifel das Rad eher nicht an seine Grenzen bringen werden. (ist mein erstes gefedertes Rad, vorher komplett ungefedert)
Über Wurzeln läßt es sich ganz gut fahren. Die Druckstufe an der Gabel geht, wie auch in irgendeinem Test geschrieben wirklich nur auf den letzen drei Klicks zu. Ich habe bei 97kg natürlich eine harte Feder einbauen lassen und wenn ich einen Bunny-Hopp (so nannte man das mal) mache dann kann ich die Gabel, wenn ich mich absichtlich darauf stütze bis an den Anschlag bringen. Im Normalfall denke ich, ist das kein Problem, weil man so nicht fährt und dann eher Wert auf eine fein ansprechende Gabel legen sollte. Wenn die Strecke härter wird kann man ja die Druckstufe noch zudrehen, dann ist die Durchschlaggefahr geringer.
Am Dämpfer hinten habe ich noch nichts rumprobiert.
Bremsen scheinen auch toll zu werden nach der Einbremszeit. Nach ca. 50 km ist jedenfalls schon reichlich Bremsleistung vorhanden.
Ich sitze auch schon relativ komfortbel auf dem Rad, werde aber trotzdem nach einem anderen Rizer-Bar Ausschau halten, der dann 5cm an Höhe bringt. Mir schlafen die Flossen nämlich immer noch ein, was bei einem MR noch schlimmer sein dürfte.
An den
Sattel muss ich mich noch gewöhnen, er ist aber nicht zu hart. Auch an das Schaltschema, weil ich bisher nur mit den guten alten Schalthebeln auf dem Lenker gefahren bin, als es noch keine Rapidfire gab. Die
Griffe finde ich recht dünn und hart.
Schlecht gemacht ist der Abstand der
Flaschenhalter zueinander. Die stehen sich gegenseitig etwas im Weg.
An steilen Stellen muss man sich halt etwas nach vorne lehnen, damit das Rad nicht hoch geht. Vielleicht muss ich aber auch am SPV hinten noch was probieren oder die Gabel vorher runterdrehen. Aber auch bei mir ist das eher ein Problem der Kondition.
Alles in allem bin ich aber bis jetzt sehr zufrieden. Am Freitag gehts auf die nächste Feierabendtour.