Canyon Neuron 7 Gewichtsoptimierung

Meine Erfahrung ist eben, daß es auf das Gesamtgewicht nicht so wirklich ankommt
Ich kann den Schmarrn langsam nicht mehr hören/lesen. Die Fahrerin, um die es hier geht, hat 1,56 m Größe. Ein Körpergewicht von ca. 45 kg wäre da durchaus plausibel. Bei einem 13,5 kg-Bike ist das ein Verhältnis von 0,3.
Angenommen, du wiegst 90 kg. Dann lege ich das Verhältnis auf dich um und es kommt ein Bike-Gewicht von 27 kg raus. Hättest du Freude an einem 27 kg Bike?
Dazu kommt, dass das Problem bei allen anderen Teilen (Helm, Rucksack, ...) genauso zuschlägt. weil die immer annähernd gleich schwer sind, unabhängig von der Größe.
 
...Verhältnis von 0,3...
Sehe ich auch so. Hier liegt das "Problem". Löst sich in meinen Augen auch nicht durch einige hundert Gramm Einsparung (die noch dazu relativ teuer erkauft sind). Am Ende ist es ein (so klingt es) überdimensioniertes Fully.

Klingt für mich alles nach Race-Hardtail - SHOPPEN :bier:
 
Welche Möglichkeiten gibt es denn hier, das Gewicht und die Rolleigenschaften zu ändern?
Der größte Einzelposten wäre der Rahmen, aber dann bist du bei einem neuen Bike. Wenn Geld keine Rolle spielen sollte, würde ich mal die Carbon-Bikes von Last anschauen, da gehen wahrscheinlich 1,5 kg alleine am Rahmen weg, vielleicht sogar mehr.

Ansonsten wird es mühsam. Die Kollegen haben ja schon einige Vorschläge gemacht. Ich würde mal die Reifen von Kenda anschauen, bei meinen Vorlieben sind die meistens deutlich leichter als Schwalbe (Hellkat vs. Magic Mary). Der Hellkat läuft auch gut. Aber der wäre für euch eine Nummer zu heftig, ich würde eher was harmloseres, leichteres suchen.

Am Antrieb gibt es auch schwere Teile. Schau mal, was du für ein Ritzelpaket drauf hast. Da könntest du vielleicht auch etwa 200 g mit vertretbarem Aufwand weg bekommen.

"Vertretbar" ist aber relativ. Wenn du für 1 g Ersparnis 1 € zahlst, ist das ein gutes Verhältnis. Du bist auch sehr schnell bei erheblich mehr als 1€/g. Insofern wäre "neues Bike" mit Selbstaufbau (gewichtsoptimiert, weil kaum Belastung auf dem Material) eine Überlegung wert. Nach dem alten Spruch "strong, light, cheap - pick two" könntest du tatsächlich bei "strong" Abstriche machen - leichte Fahrerin in harmlosen Gelände.
 
Hallo zusammen,

meine Freundin (1,56m groß und sportlich) hat sich letztes Jahr ein Canyon Neuron 7 (Alu) gekauft und möchte das Rad etwas optimieren, da sie sich doch etwas schwer mit den 14kg tut bergauf und auf längeren Touren. Und nein, an ihrem Gewicht gibt es da nichts zu optimieren, sie ist schlank, fährt sehr viel Rennrad und hat Kraft in den Beinen.

An Komponenten sind DT Swiss M1900 Laufräder (27,5er) verbaut und Schwalbe Nobby Nic 27,5x2.4 Reifen. Welche Möglichkeiten gibt es denn hier, das Gewicht und die Rolleigenschaften zu ändern? Gibt es noch mehr Anbauteile, bei denen man das Gewicht reduzieren kann?

Über Vorschläge bin ich euch sehr dankbar.

Viele Grüße
Jochen
Servus,

Imho ist das ne richtig schwierige/kostenintensive Aufgabe…scheint ja das 2020 oder 2021er Model zu sein? Da sind die Teile jetzt nicht sooo schwer, dass man da für geringe Kosten ne riesen Gewichtsreduzierung hat.
LRS der wirklich leichter als der M1900 ist…hmm da legst entweder locker 600,-€ hin, ob’s dann passt ist völlig offen, oder Ihr macht Kompromisse, wenn deine Freundin entsprechend leicht ist gehen ggf. Auch 25mm MW, da bekommst LRS für 300,-€ mit knapp unter 1.700g…das sind dann halt auch „nur“ 300g.
Kurbel Antriebstrang ist SLX? Da ist eh schon recht leicht…viele reissen kannst da nicht.

Am pragmatischsten finde ich den Vorschlag erstmal nur richtig leichte Reifen draufziehen, dann sieht sie schon ob’s in die richtige Richtung geht….sonst wirklich anderes Bike kaufen.
Du könntest ja ein LUX spendieren? 😉


Besorge einen richtig leichten LRS mit moderner 30er Innenweite, evtl. auch von DT, der aber hoechstens 1500 Gramm wiegt und überlege mal, ob es leichtere 2,25er Reifen nicht auch tun für den Zweck. Z.B. Wolfpack Trail / Trail (v/h) in 2,25.
Hmm, Problem ist da nur, daß der LRS dann 50% vom Neuron Preis ausmacht…dann machst noch paar andere Sachen, und bist ruckzuck über 4.000,-€, hast aber immer noch nen Rahmen der ggf. Nicht passt…

Ich würde erstmal diese Kollegen https://www.bike24.de/p1307500.html...siioSO_HjWrbKgKLAv5pXqtBLYAuRQWhoCYTsQAvD_BwE
vorne und hinten (ja, auch hinten!) tubeless montieren. Die sind vergleichsweise günstig, leicht und rollen gut. (Die negative Bewertung wegen hohen Verschleiß es kann ich nicht nachvollziehen bei mir haben die Geräte in 29“ fast 4000 offroad-km drauf und schaffen bestimmt noch einen Winter) Wenn das Ergebnis überzeugt, ginge mit einem leichteren LRS sicher noch ein bisschen...
Wenn das Ergebnis noch weeeeiiit von der Zielvorstellung abweicht, andere Rad-Kategorie kaufen.
An anderen Bauteilen Gewicht sparen ist auch möglich, aber meist kostspieliger und deutlich weniger spürbar.
Grüße und Gutes gelingen!
So würde ich das auch erst mal machen…Sparbrötchenlösung zum Ranntasten :daumen:
 
Ehrlich gesagt glaube ich nicht, dass sie einen großen Unterschied spüren wird, wenn ihr das Rad mit viel Geld um 1 kg erleichtert habt.

Nobby Nic rollt im Gelände eigentlich schon recht gut, aber da kann man vielleicht mal ansetzen.
Die M1900 sind auch nicht übertrieben schwer, in 27,5 tatsächlich um 1900g. Klar kann man da für 600€ 300g sparen.

Natürlich kann man vieles austauschen, ein Rennrad wird es trotzdem nicht, da hilft auch kein Carbonrahmen.
Vielleicht mehr fahren und sich dran gewöhnen? Oder doch auf dem Rennrad bleiben? Manchen liegt das Mountainbiken auch einfach nicht.
 
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Ehrlich gesagt glaube ich nicht, dass sie einen großen Unterschied spüren wird, wenn ihr das Rad mit viel Geld um 1 kg erleichtert habt.

Nobby Nic rollt im Gelände eigentlich schon recht gut, aber da kann man vielleicht mal ansetzen.
Die M1900 sind auch nicht übertrieben schwer, in 27,5 tatsächlich um 1900g. Klar kann man da für 600€ 300g sparen.

Natürlich kann man vieles austauschen, ein Rennrad wird es trotzdem nicht, da hilft auch kein Carbonrahmen.
Vielleicht mehr fahren und sich dran gewöhnen? Oder doch auf dem Rennrad bleiben? Manchen liegt das Mountainbiken auch einfach nicht.
Oh doch. Das merkt man deutlich.

Hier wäre vielleicht ein Eigenaufbau auf Basis eines leichten (China) Rahmens eine Lösung.
Ich habe mir auf Basis eines 2018er Neuron ein Bike mit 12,3 Kg aufgebaut (noch mit Einsparpotential am Reifen) mit einem leichteren Rahmen kann man durchaus ein Fully mit 11kg bauen. Kostet halt selbst mit China Rahmen gut Geld.
Auch reichen bei dem Fahrprofil locker 25er Felgen, einige hier tun immer so als wenn sich die Erde auftut und einen verschluckt wenn man 25er Felgen fährt.
 
und der ganz bestimmt schon mal gar nicht irgendwelche Argumente bringen müsste. ;)

In diesem Fall vom TE geht's lediglich um XC oder leichte Trailfahrten und nicht um Rennen. Und das Bike wird von einer gut trainierten leichten Fahrerin gefahren, die auch viel RR fährt.

Meine Erfahrung ist eben, daß es auf das Gesamtgewicht nicht so wirklich ankommt, bei einer gut trainierten Fahrerin schon mal gar nicht.
Eben doch, vor allen wenn sie wirklich so leicht und trainiert ist, das haben hier andere schon vorgerechnet. Ich bin auch kein Fan dieser Gewichtsdiskussionen um 38,5 Gramm, aber 1-2Kg sind da zu viel, vor allem wenn sie ein leichtes Rad gewohnt ist.
Hier wird auch versucht ein Speedbike zum Renner, ein XC für den Bikepark etc. zu optimieren. Bei einem Fahrer*in der ein gutes Rad gewohnt ist und Spass am Radsport hat ist das immer ein fauler Kompromiss.
 
Die sinnvolle Gewichtsoptimierung in Relation zum Preis endet meiner Meinung nach bei den Rädern.

An der Relation zum Körpergewicht verändert nen Kilo zwar mehr als bei schweren Menschen, aber grundsätzlich bleibt das Rad im Verhältnis schwer.

Die 7er Variante ist schon komplett XT ausgestattet und wenn man nicht gerade den Neupreis des Rads noch mal in Tuning stecken will lohnen sich meiner Meinung nach nur Reifen/Laufräder/Tubeless.

Aber.. anderer Ansatz. Kettenblatt auf 28 Zähne wechseln um gerade bergauf nen Quäntchen mehr Puffer zu bekommen? Falls das geht, habs mir so genau nicht angesehen.
 
Ich kann den Schmarrn langsam nicht mehr hören/lesen. Die Fahrerin, um die es hier geht, hat 1,56 m Größe. Ein Körpergewicht von ca. 45 kg wäre da durchaus plausibel. Bei einem 13,5 kg-Bike ist das ein Verhältnis von 0,3.
Angenommen, du wiegst 90 kg. Dann lege ich das Verhältnis auf dich um und es kommt ein Bike-Gewicht von 27 kg raus. Hättest du Freude an einem 27 kg Bike?
Dazu kommt, dass das Problem bei allen anderen Teilen (Helm, Rucksack, ...) genauso zuschlägt. weil die immer annähernd gleich schwer sind, unabhängig von der Größe.
Und ich kann genau diesen Schmarrn nicht mehr hören.
Wenn du mal mit leichten gut trainierten Mitfahrern fährst, dann wirst du ganz schnell feststellen, daß die an jedem Berg ziemlich locker hochziehen, während jeder mit Extrapfunden extrem viel Kraft aufwenden muss, um mithalten zu können. Bei leichten Menschen ist einfach das Kraft/Eigengewichtsverhältnis extrem viel günstiger.

Da kannst du dein Rad abspecken und mit Helium befüllen wie du willst, da wirst du immer im Nachteil sein.

Das eigentliche Problem aber, das träge Fahrverhalten, wird man nur mit sehr leichtem LRS plus leichteren, z.B. 2,25er Reifen in den Griff bekommen.

Edit:
ich wollte damit aber nicht sagen, daß leichte Biker nun problemlos 15/16 und mehr Kg schwere Trümmer fahren sollten/könnten. Aber so 12/13Kg wären schon OK für ein leichtes Trailbike heutzutage. ;)
 
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@Karon1981 hast Du ein bestimmtes Budget und Zielgewicht vor Augen bzw maximalmenge an Preis pro Gewichtsersparnis?
So wie Du den Einsatzzweck beschrieben hast, würde sich wohl wirklich n anderes Bike lohnen. Vielleicht könnt ihr irgendwo ein paar Sachen testen/leihen, das weiß man mehr ohne sich gleich festzulegen. Vielleicht tät's ja schon ein Hardtail mit Dropperstütze?
Falls sie dir normalerweise (deutlich) zu langsam fährt und dich lieber hart austoben willst bei euren Touren, probier vielleicht au mal ein Trail Bike mit Elektrounterstützung.
 
also ein neuron zu pimpen ist halt vergebene liebesmüh in meinen augen.

wenns schneller werden sollt dann würd ich als basis schon ein xc racer von mir aus mit etwas "down country" genen nehmen, wenns von canyon sein soll dann halt das lux trail, das macht imo irgendwo noch sinn, da kann man dann auch noch evt n bisssl was am gewicht rauskitzeln, aber das neuron ist so wie es ist denk ich ganz ok und wenn du jetzt da mit besseren LRS und carbonbauteilen beginnst, bekommst du schon ein flotteres rad, aber es bleibt halt trotzdem ein "neuron".
 
Ein XC-Racer hat mMn wieder zu wenig Federweg. Das ist dann wieder so ein herumgepoltere auf dem Trail. :)
Das Neuron geht doch dafür ganz gut, wenn's auch von der Geo her etwas veraltet ist. Ich schätze mal, da kommt auch bald ein neues Neuron von Canyon.
 
Wenn du mal mit leichten gut trainierten Mitfahrern fährst, dann wirst du ganz schnell feststellen, daß die an jedem Berg ziemlich locker hochziehen, während jeder mit Extrapfunden extrem viel Kraft aufwenden muss, um mithalten zu können. Bei leichten Menschen ist einfach das Kraft/Eigengewichtsverhältnis extrem viel günstiger.
Du vergleichst aber hier annähernd gleich große Fahrer, und nicht Fahrer, bei denen größenbedingt im Gewicht der Faktor 2 dazwischen ist, auch wenn beide leicht, schlank und durchtrainiert sind (und vielleicht das gleiche Kraft/Eigengewichtsverhältnis haben). Dann hat der leichtere immer noch halb so viel Kraft wie der schwerere, und die fehlende Kraft macht sich dann halt direkt beim Bikegewicht bemerkbar.

Hast du jemals mit Leuten gesprochen, die klein sind, und trotz gutem Trainingszustand auf das "schwere" Bike schimpfen? Da ist, wie ich schon geschrieben habe, das Verhältnis von Körpergewicht zu Bike bescheiden, und da bringt dir ein gutes Kraft/Eigengewichtsverhältnis recht wenig. Von den zwei, mit denen ich explizit über das Gewicht vom Material gesprochen habe, war eine <40 kg (und entsprechend klein), die andere deutlich <50 kg, genauso bedingt durch die "Größe". Beide waren schlank und gut trainiert. Die hätten dich gelyncht mit deinen Aussagen.

Nebenbei, wenn das Bikegewicht sooo nebensächlich wäre wie du es schilderst, warum sind gerade die XC und RR-Fahrer(innen) alle so auf dem Leichtbautrip?
 
Von den zwei, mit denen ich explizit über das Gewicht vom Material gesprochen habe, war eine <40 kg (und entsprechend klein), die andere deutlich <50 kg, genauso bedingt durch die "Größe". Beide waren schlank und gut trainiert.
Klar, kommt jetzt auf den Einzelfall an, ob's da wirklich nur das Gewicht war, oder was sonst vielleicht das Problem war. Auch klar, ein schweres Bike trägt sich halt auch beschissen.

Oftmals meinen allgemein die Fahrer eigentlich die Trägheit der besch******* Gesamtlaufräder, wenn das Ding so zäh läuft und verwechseln/vermischen das mit dem Bike-Gesamtgewicht.
Ist ja auch schwer auseinanderzuhalten, wenn man erst mal den Spaß an seinem/ihren Bike verloren hat.

Da werden zu dem schweren LRS auch noch die fetten Reifen aufgezogen, man will ja 'Gripp, Gripp, Gripp' und 'Sicherheit', und dann ärgert man sich, daß das alles so beschi**** läuft und alles keinen Spaß macht.

Ist nicht einfach für Newbies, ein Bike wirklich sinnvoll mit Köpfchen hinzustellen.
 
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Oftmals meinen allgemein die Fahrer eigentlich die Trägheit der besch******* Gesamtlaufräder, weil das Ding so zäh läuft und verwechseln/vermischen das mit dem Bike-Gesamtgewicht.
Oftmals hat jemand gehört, das jedes Gramm am Laufrad doppelt zählt und erzählt das jetzt auch allen anderen. Tatsächlich ist der Effekt zwar rechnerisch nachweisbar, aber abseits gefühlten Erlebens praktisch eher nicht relevant, schon gar nicht in dem Bereich, von dem wir hier reden.
Da bringt ein Reifen mit geringerem Rollwiderstand erheblich mehr, allerdings bin ich der Meinung, wenn der Nobby Nic schon zuviel Reifen ist, ist das vielleicht auch einfach das falsche Rad. Für Feldwege und einfache Trails erst recht.
 
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Ein XC-Racer hat mMn wieder zu wenig Federweg. Das ist dann wieder so ein herumgepoltere auf dem Trail. :)
Das Neuron geht doch dafür ganz gut, wenn's auch von der Geo her etwas veraltet ist. Ich schätze mal, da kommt auch bald ein neues Neuron von Canyon.
aber der TO hat doch genau geschrieben, dass
Es geht eher um Touren und einfache Trails, also CrossCountry...

Und dein Vergleich von wegen Trainierten Fahrern und so weiter zählt auch nicht. Da geht es um die sportliche Freundin eines Forenteilnehmers. Also ich würde bestenfalls von Kräftegleichgewicht ausgehen.
Bestenfalls sollte man Aufzeigen, welche Gewichtsdifferenz mit dem Bestehenden Bike zu welchem Preis erreichbar ist.
 
Hier wird schnell wieder in Richtung "MTB=harte Trails, yeah, viel Federweg ist cool, Jumps mit gespreiztem Finger in die Kamera=BIKE Titelbild" gedacht. Ich vermute das die Dame ganz einfach Spass am biken hat, fit ist und so fährt wie 90% der Leute, feste Wege ob breit oder Singletrail. (was einige auch mit dem Gravel machen würden).
Bei einen sehr kleinen Menschen kann man da auch an ein 26" denken, da werden top Bikes verramscht. Ein Canyon Pumperbike ist schnell verkauft, das ist Mainstream, am Ende vllt. ein Geschäft.
Eine Vereinskollegin mit 1,58m hat sich für 1000,- ein 10kg 26er Scott in 46 von einem Sammler gekauft, neu war 5000,-
 
Ich kann den Schmarrn langsam nicht mehr hören/lesen. Die Fahrerin, um die es hier geht, hat 1,56 m Größe. Ein Körpergewicht von ca. 45 kg wäre da durchaus plausibel. Bei einem 13,5 kg-Bike ist das ein Verhältnis von 0,3.
Angenommen, du wiegst 90 kg. Dann lege ich das Verhältnis auf dich um und es kommt ein Bike-Gewicht von 27 kg raus. Hättest du Freude an einem 27 kg Bike?
Dazu kommt, dass das Problem bei allen anderen Teilen (Helm, Rucksack, ...) genauso zuschlägt. weil die immer annähernd gleich schwer sind, unabhängig von der Größe.
Bin voll bei Dir. Eine Frage: was wiegt denn der Rahmen des Bikes? Wenn er nämlich 3 Kilo wiegt, wird man nur mit hohem Aufwand ein erträgliches Gewicht für die Frau hinkriegen. Sollte er leichter sein, würde ich bei den Reifen anfangen und auch die neuen auf jeden Fall Tubeless montieren. Nicht zuletzt, weil ich beim Bike meiner Kleinen, die auf ihrem 24er Kenda Teile mit jeweils. 750 Gramm dl drauf hatte sofort 600 Gramm weg bekam, indem ich Schwalbe Rocket Ron mit jeweils 420 Gramm montierte.
Sollte das Canyon hier dann irgendwelche "durchschlagresisten" Downhill Teile mit jeweils 1,5 Kilo Gewicht drauf haben, könnte man die durch die Nachfolger des Schwalbe Rock Razor ersetzen, der in 29x2.35 mit EVO und TLE Ausführung 750 Gramm wiegt.
 
Bin voll bei Dir. Eine Frage: was wiegt denn der Rahmen des Bikes? Wenn er nämlich 3 Kilo wiegt, wird man nur mit hohem Aufwand ein erträgliches Gewicht für die Frau hinkriegen. Sollte er leichter sein, würde ich bei den Reifen anfangen und auch die neuen auf jeden Fall Tubeless montieren. Nicht zuletzt, weil ich beim Bike meiner Kleinen, die auf ihrem 24er Kenda Teile mit jeweils. 750 Gramm dl drauf hatte sofort 600 Gramm weg bekam, indem ich Schwalbe Rocket Ron mit jeweils 420 Gramm montierte.
Sollte das Canyon hier dann irgendwelche "durchschlagresisten" Downhill Teile mit jeweils 1,5 Kilo Gewicht drauf haben, könnte man die durch die Nachfolger des Schwalbe Rock Razor ersetzen, der in 29x2.35 mit EVO und TLE Ausführung 750 Gramm wiegt.
Ein Cube Stereo 120 Carbon wiegt wohl um die 2500g in L (vermutlich ohne Dämpfer). In S noch leichter.
Dann könnte man mit einem simplen Rahmenwechsel 500g sparen.
Klingt gut.

Sinnvoller wäre aber ein S-Works Epic, das wiegt nur knapp 2000g in L mit Dämpfer!
Ohne großen Aufwand über 1kg gespart.
 
Zuletzt bearbeitet:
Oftmals hat jemand gehört, das jedes Gramm am Laufrad doppelt zählt und erzählt das jetzt auch allen anderen. Tatsächlich ist der Effekt zwar rechnerisch nachweisbar, aber abseits gefühlten Erlebens praktisch eher nicht relevant, schon gar nicht in dem Bereich, von dem wir hier reden.
Da bringt ein Reifen mit geringerem Rollwiderstand erheblich mehr, allerdings bin ich der Meinung, wenn der Nobby Nic schon zuviel Reifen ist, ist das vielleicht auch einfach das falsche Rad. Für Feldwege und einfache Trails erst recht.
Anscheinend im Gegensatz zu dir, 'wovon du mal gehört hast', kenne ich das extrem agile Fahrgefühl mit richtig leichten Laufrädern plus leichten Reifen, und das sogar auch noch bei 29".
Aber hier geht es ja nur um 27,5", das müsste dann geradezu 'federleicht' laufen. ;)

Ist der Nobby Nic nicht ein schwerer AM-Reifen der 1 Kg-Klasse? Und da wundern sich die Leute, wieso die Schwerlastfuhre so zäh am laufen ist. :D
 
Zuletzt bearbeitet:
dann halt das lux trail, das macht imo irgendwo noch sinn,
gibt es nur in S, mit einer Überstandshöhe von 79 cm und wiegt dann ohne Pedale auch schon wieder 12,3 kg in der Einstiegsvariante

Würde auch auf leichtere Reifen TL und einen leichteren LRS gehen, dann ist man fast bei dem Gewicht vom Lux. Den Aufwand würde ich mal auf so 800€ beziffern.

Wenn der TE oder seine Freundin diesen Betrag nicht investieren will, bleibt eigentlich nur der Verkauf und was passendes leichtes zu finden, oder weiterhin die schwere Mühle zu bewegen.
 
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