Canyon oder lieber nicht?

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14. Februar 2011
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Hallo,

Ich habe vor mir ein MTB zu kaufen. Soweit sogut. Ich habe für das Canyon yellowstone 4.0 entschieden.

Falls es denn "passt" . Koblenz ist nicht soweit weg also kann ich ohne Probleme mal Probesitzen fahren.

Was mich allerdings etwas stutzig macht ist, dass ich in letzter Zeit sogut wie nie lese das jemandem ein Canyon Bike empfohlen wird. Es fallen immer andere Hersteller wenn jemand hier fragt " Suche ein Bike bis 800€" .

Baut Canyon keine guten Bikes fürs Geld? Das Aktuelle yellowstone hat eine air Gabel, Shimano Deore XT Shadow, Avid Juicy 3 in 185 usw .

Also ich finde das ist für den Preis doch recht ok.

Zum Einstieg in diesen Sport sollte es doch reichen, oder?

Auch wenn ich 110 kgwiege????:eek:

Gruß
Kawafahrer
 
Hi,
Canyon baut generell anständige Räder mit einem sehr guten Preis-Leistungsverhältnis. Ich bin 7 Jahre lang ein Canyon Fully gefahren und hatte absolut keinerlei Probleme - weder qualitativ noch bezüglich Service. Wenn du Hilfe brauchst, kannste dort anrufen oder ne Mail schreiben. Hier im Forum gibt auch ein Canyon-Forum, wo man dir helfen kann.
Ich denke, viele Leute - speziell die Einsteiger - wollen kein Bike vom Versender, weil jeder Service-Fall mit Versand und Wartezeiten verbunden ist.

Aber wofür du dich auch immer entscheidest, fahre auf jeden Fall unterschiedliche Räder in der passenden Größe probe und vergleiche die Geometrien. Du musst dich auf dem Bock wohlfühlen.
 
Was mich allerdings etwas stutzig macht ist, dass ich in letzter Zeit sogut wie nie lese das jemandem ein Canyon Bike empfohlen wird. Es fallen immer andere Hersteller wenn jemand hier fragt " Suche ein Bike bis 800€" .

Die Hauptsache-billig-boys empfehlen halt immer was anderes. Z.B. irgendwas mit ner SLX Ausstattung.

Aber Canyon baut halt nicht die billigsten, aber dafür preislich sehr fairen Räder. Mit einer super Qualität und Geometrie. Zu eniem überragenden Preis-Leistungs-Verhältnis. Es ist ja kein Zufall, dass Canyon fast immer Testsieger in den Bike-Zeitschriften wird.
 
Na, ja... ob man die im deutschen Zeitschriftenmarkt erhältlichen Bike Magazine und deren "Tests" wirklich ernst nehmen kann ist natürlich eine andere Frage... ;)

Canyon hat sicher gute Bikes mit einem sehr guten Preis-/Leistungsverhältnis, aber dafür eben auch alle Nachteile die Versenderbikes nunmal haben (insbesondere wenn es Probleme mit dem Bike gibt). Ich persönlich würde kein Versenderbike kaufen, da ist mir der Service beim lokalen Händler zu wichtig. :)
 
Canyon hat sicher gute Bikes mit einem sehr guten Preis-/Leistungsverhältnis, aber dafür eben auch alle Nachteile die Versenderbikes nunmal haben (insbesondere wenn es Probleme mit dem Bike gibt). Ich persönlich würde kein Versenderbike kaufen, da ist mir der Service beim lokalen Händler zu wichtig. :)

Der Service von Canyon ist wie beim Händler. Nur dass du dein Rad nicht zum Händler, sonder zur Post bringst. ;)
 
Wenn Du das Canyon jemals geliefert bekommst.....(Lieferzeiten teilweise eine Frechheit)

Der Laden in Koblenz ist einfach nur daneben. Da kommt man sich vor wie ein Kunde 2. Klasse.... Nein danke!

Zurück zu den Bikes. Ganz OK, Preis/Leistung stimmt und für den Anfang auf jeden Fall mehr als ausreichend.
 
Wenn Du das Canyon jemals geliefert bekommst.....(Lieferzeiten teilweise eine Frechheit)

Ich bin kein Canyon-Spezialist, aber ich meine mich zu erinnern, dass Canyon etliche seiner Modelle als sofort-verfügbar auf Lager hat. Das Leute ohne typische Radfahrerfigur (z.B. 2m groß) oder jene, für die nur das Beste gut genug ist, etwas warten müssen, ist doch logisch: Rahmen in extremen Größen riechen förmlich nach Ladenhüter und ein Lager voller (über)teurer Anbauteile, die man nach einer Saison quasi verschenken muss, braucht auch keiner. Von daher habe ich da für die Versender schon Verständnis.
Es wird bei der Konzeptionierung der Fahrräder schon überlegt, wieviele Modelle in welchen Größen und Ausstattungsvarianten verkauft werden können, entsprechend werden die Preise mit den Zulieferern vereinbart und ein Verkaufspreis festgelegt. Lag man bei den Prognosen daneben, kosten Planänderungen viel Zeit, falls sie überhaupt möglich sind. Für den Kunden heißts warten oder ausverkauft.

Der Laden in Koblenz ist einfach nur daneben. Da kommt man sich vor wie ein Kunde 2. Klasse.... Nein danke!

Ja gut, das kann dir in jedem Laden passieren, ist jetzt nicht Canyon-typisch.
 
Hallo nochmal,

erstmal danke an die vielen und vor allem guten Antworten auf meine frage.

Die Entscheidung ist gefallen. Es wird das yellowstone 5.0

Ich habe nach langem hin her überlegt das sich 150 € wohl lohnen . Schließlich möchte ich das Bike ne Zeit lang fahren und es soll mir auch noch Spaß machen wenn ich mal etwas "besser" werde .

Der größte Unterschied zum 4.0 scheint mir die Gabel zu sein (DualAir und lockout am Lenker ) Die anderen Unterschiede werden wohl nicht so gravierend sein denke ich. Kenne mich mit den Sachen noch nicht so aus.

Vielleicht könnt ihr was dazu sagen:

Nabe 5.0: Shimano Deore Nabe 4.0:Shimano Alivio

Kurbel 5.0:Shimano Deore FC-M 590 Kurbel 4.0:Shimano Deore FC-M 521

Inenlager:Shimano Deore Innelager 4.0:Shimano BB ES 25

Welche vorteile ode vielleicht auch Nachteile haben die Teile gegenüber dem 4.0 ?

Ich freue mich auf eure Antworten.

Gruß
Kawafahrer
 
Shimano Deore ist eine komplette Gruppe, die Nabe, Kurbeln, Bremsen, Schaltwerke bis hin zu Pedalen alles enthält, was man an einem MTB an Komponenten braucht. Dabei ist Deore die günstigste Gruppe, die Shimano für Mountainbikes anbietet. Darüber liegen SLX, XT und XTR. Die Deore-Gruppe funktioniert auf jeden Fall. Was das Design und das Gewicht angeht ist sie wahrscheinlich nicht ganz optimal.
Alivio ist - so glaube ich (bitte korrigiert mich, wenn ich was falsches schreibe) - eher für Trekkingbikes gemacht. Was die Haltbarkeit angeht, sollte Deore besser sein.
Den Unterschied von den Kurbeln FC M 590 und 525 weiß ich nicht.

Du solltest aber das Radel probefahren gehen und nicht blind bestellen. Setz dich auch mal auf andere Räder um den Unterschied zu sehen. Das kann man nicht zu Hause am PC erleben.
 
Ok, das hilft mir schonmal weiter. Vielen Dank

Mit probefahren ist mir bewusst. Das werde ich natürlich machen. Habe bis jetzt mal auf nem Cube in der Preisklasse und auf noch einem ( weiß leider nicht mehr genau was es war ) gesessen und bin bischen gefahren.

Einen großen Unterschied habe ich allerdings nicht gemerkt. Wohlgefühlt habe ich mich auf beiden.

Vielleicht bin ich nicht erfahren genug oder sehr genügsam :-D
 
Ich würde mir nie wieder ein Canyon Bike kaufen. Bei Problemen hast Du nie eine Ansprechperson, ich habe ein halbes Jahr auf die Reparatur einer Gabel gewartet die ich zum Schluss selbst bezahlt habe. So überragend wie teilweise dargestellt sind die Bikes auch nicht, mein Stevens Bike finde ich da wesentlich schicker und der Händler ist 200m weg.
 
Hi, ich bin aus AT und hab mich dieser Tage auch für ein Canyon G.C. AL9 entschieden und bin nun auch schon 50km gefahren. Ich bereue den Schritt nicht - bin vom P/L Verhältnis und vom Rad selbst beeindruckt.... und ich wollte nicht beim Händler fürs technisch gleich ausgestattete Rad um die 3000 Eur ausgeben.
 
Der Service von Canyon ist wie beim Händler. Nur dass du dein Rad nicht zum Händler, sonder zur Post bringst. ;)

hallo,

sag mal hast du dein rad schon?
http://www.mtb-news.de/forum/showthread.php?t=502421

@te

die bikes von canyon sind schon gut für das geld. das bekommst beim örtlichen bei weitem nicht. aber hast auch alles was an vor und nachteilen so dazu gehört. aber ist ja nicht weit von dir.
bei einem 2010 bike bekomst meist noch mehr ausstatung für weniger geld.


gruss silver
 
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Der Service von Canyon ist wie beim Händler. Nur dass du dein Rad nicht zum Händler, sonder zur Post bringst. ;)

Naja, außer dass ich in vielen Fällen das Bike gleich wieder mitnehmen war, wenn ich beim Händler war. Von der Post kann ich es auch gleich wieder mit nehmen, repariert oder eingestellt ist da nichts.

....Canyon G.C. AL9 entschieden... und ich wollte nicht beim Händler fürs technisch gleich ausgestattete Rad um die 3000 Eur ausgeben.

Dann hast du dich nicht richtig erkundigt, bzw. sind die Händler in AT viel zu teuer (nicht, dass ich wüsste). Canyon hat schon ein gutes P/L-Verhältnis, aber das mit Bikes zu vergleichen, die fast das doppelte kosten, nein, nicht wirklich. Hättest du 300-500 Euro geschrieben (allerdings auch mit dem Vorteil eines Vor-Ort-Services), dann hätte ich dir das glatt glauben können. Aber vielleicht vergleichst du Canyon auch mit Cannondale, wer weiß.
 
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Meist lange Wartezeiten auf die Räder, Gewährleistungs-, Garantie- oder Kulanzleistungen nur in Koblenz, kleine Änderungen an der Ausstattung genausowenig möglich wie Probefahrten- müssen die billig sein! ;)
 
Naja, außer dass ich in vielen Fällen das Bike gleich wieder mitnehmen war, wenn ich beim Händler war. Von der Post kann ich es auch gleich wieder mit nehmen, repariert oder eingestellt ist da nichts.



Dann hast du dich nicht richtig erkundigt, bzw. sind die Händler in AT viel zu teuer (nicht, dass ich wüsste). Canyon hat schon ein gutes P/L-Verhältnis, aber das mit Bikes zu vergleichen, die fast das doppelte kosten, nein, nicht wirklich. Hättest du 300-500 Euro geschrieben (allerdings auch mit dem Vorteil eines Vor-Ort-Services), dann hätte ich dir das glatt glauben können. Aber vielleicht vergleichst du Canyon auch mit Cannondale, wer weiß.


also ich musste mir mein Scott aus De bestellen, da es bei uns in AT um 300 Euro teurer ist als in DE- und zu den Händlern in meiner Nähe kann ich nur sagen "Oh mein Gott"- die interessierte es nicht im geringsten dass ich ein Rad um 3000 Euro kaufen wollte- die Beratung war-" kommen sie in 2 Monaten wieder dann haben wir vielleicht ihr Rad da":eek:

jonny
 
Hallo Community,
ich bin seit ca. einem halben Jahr stiller Mitleser, wollte aber zu dem Thema hier meinen Senf dauzugeben ;)

Wie du kawafahrer, stand ich vor der Entscheidung mir ein neues MTB zu kaufen. Mein 8 Jahre altes Stevens hat seine besten Zeiten hinter sich und dient nur noch als Stadtschlampe.

Da ich für wenig Geld ein gutes Rad wollte, habe ich mich für den Internetkauf entschieden. Letztlich bin ich bei Canyon gelandet, was wohl nicht zuletzt an Alpenzorro und seinen Reiseberichten liegt ;)

Wie du auch war ich unschlüssig ob das Yellowstone 4 oder 5. Letztlich habe ich mir am 10.02. das 5.0 bestellt. Da ich wissen wollte wie der Service ist habe ich die Bestellung telefonisch aufgegeben. Die nette Mitarbeiterin hat alle Fragen über sich ergehen lassen und mit ihrer Hilfe und der des PPS, habe ich mich für die Größe S entschieden. Als die Mitarbeiterin auf eine Frage keine Antwort hatte, hat sich mich kurz(ca. 1min) in die Warteschleife gehängt und in der Werkstatt angerufen um die Frage zu klären. Keine 5 Tage später hat der Postbote bei mir geklingelt und mir den Karton überreicht. Für den Aufbau habe ich (Fahrradlaie) ca. 30min gebraucht. Die Anleitung ist sehr gut und führt einen Schritt für Schritt durch den Aufbau. Zum Fahrrad gibt es noch einen Drehmomentschlüssel (sehr rudimentär, tut aber was er soll) und einen Dämpferpumpe(sehr praktisch).

Leider hat sich bei der ersten Probefahrt gezeigt das die Geometrie auf mich überhaut nicht passt. Also kurz bei Canyon angerufen und problem geschildert. 30min später hatte ich eine Email mit einem Retouraufkleber und einer "Einpackanleitung". Also alles wieder eingepackt und zur Post gebracht. Am nächsten Tag gabs die Meldung dass das Rad eingegangen ist. Heute nun kam die Bestätigung das das neue Rad Größe M auf dem Weg zu mir ist. Wenn der Versand so fix geht wie beim letzten mal, dann dürfte es morgen da sein.

Fazit meinerseits:
Pro:
-Gutes P/L
-Guter Telefonservice
-Schneller Versand (soweit lagernd, was auf der Homepage einsehbar ist)
-Problemloser Umtausch (trotz druch die Probefahrt leicht verschmutze Reifen und eines kleinen Kratzers an der Sattelstütze)
-Drehmomentschlüssel/Dämpferpumpe
-das Rad ist gut verpackt (ist allerdings mein erstes Versandrad)
-alle wichtigen Teile (Schnellspanner, Sattelstütze sind bereits gefettet. AUSSER die Pedalgewinde)

Negativ:
-verwirrende Emails bei der Reklamation (erneute Zahlungsaufforderung; 3Std später Zahlungsbestätigung)
-der zur Pedalmontage nötige Maulschlüssel liegt nicht bei (sollte aber in jedem Werkzeugkasten zu finden sein.)
-wenn man kein Auto hat gestalltet sich der Transport zur nächsten Postfiliale schwierig. Man kann das Paket natürlich von DHL abholen lasse, da es sich aber um Sperrgut handelt dürfte das recht teuer sein. Normal kostet die Abholung wohl um die 9€.

Und das wichtigste zum Schluss, der Fahreindruck war sehr gut. Alles schön verarbeitet. Hätte die Geo gepasst hätte ich es gleich behalten, so muss ich noch bis morgen warten. Sicherlich ist der Internetversand nichts für ungeduldige aber der Preis rechtfertigt das für mich.

Gruß
Vicus
 
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Hallo Vicus,

vielen Dank für den tollen und sehr hilfreichen post von dir.

Das mit der falschen Geometrie sollte bei mir nicht passieren ( ich fahre zu canyon hin und lasse mich vermessen. Habe das Glück nur 40km entfernt zu wohnen ).

Alles andere hört sich doch schonmal gut an. Damit könnte ich sehr gut leben. Ich werde nächste Woche mal hin fahren und berichte dann über meine Erfahrungen dort. Hoffe sie sind auch so positiv wie deine.

Zum Bike selbst: Wie ist es deiner Meinung nach verarbeitet und welche evtl. schwächen hat es? Ich habe keine Erfahrung und somit weiß ich nicht worauf ich achten muss.

Das eine Dämpferpumpe mit dabei ist wusste ich garnicht. Sehr schön!

Gruß Kawafahrer
 
Ich bin kein Bikeprofi aber die Verarbeitung wirkt auf mich sehr solide. Das Rad kam mit perfekt eingestellter Gangschaltung und macht durchgehend einen hochwertigen Eindruck. Einziger Kritikpunkt, denn ich aber auf der kurzen Probefahrt nicht nachvollziehen konnte, ist das die Bremse wohl nicht so gut sein soll.
Aber das "weiß" ich nur durch hörensagen und kann es selbst nicht beurteilen. Auf mich hat sie einen guten Eindruck gemacht, ist aber sicherlich langfristig davon abhängig wie man das Rad nutzt.

Ich habe mir direkt mit dem Bike noch den "Flash Stand" Montageständer bestellt. Für 30€ reicht das Teil völlig aus um kleine Reperaturen durchzuführen und sobald das Vorderrad montiert ist, kann man es auch zur restlichen Montage nutzen.

Vlt. kann sich ja nochmal ein Bikeprofi zum Thema Bremse melden. Ich für meinen Teil bin mir sicher für 850€ ein sehr gutes Rad erworben zu haben, dass mich die nächsten Jahre begleiten wird.
 
Naja, man kann ja auch überall das Positive sehen. Gegenbeispiel: bei einem (vernünftigen) Händler hätte man die Möglichkeit, ein Wunschbike gleich Probezufahren. Da wäre man auch gar nicht mit einer falschen Rahmengröße aus dem Laden raus gegangen.

Aber wenn man es als gut ansieht, dass man das Bike von der Post holt (wenn man nicht daheim ist), aufbaut, fährt, abbaut, zur Post trägt, das neue Bike wieder abholt....usw. - ja, dann kann man sagen, Canyon hat ein gutes Service. Was auch immer da das Service war, immerhin hast dich am Telefon beraten lassen und hast trotzdem die falsche Größe bekommen (das als guten Telefonservice anzusehen, ist halt schon "etwas" durch die rosa Brille gesehen).

Wenn ich mir deine Erfahrungen durchlese, Vicus, sehe ich das bei weitem nicht so gutmütig wie du. Wenn ich die Zeit bewerte, die ich für die ganze Prozedur brauchen würde, so ist das P/L schon wieder etwas schlechter (zwar noch immer gut, aber relativ halt) - meine Freizeit ist mir eben wichtig und der Stundenlohn, wenn ich mir für so etwas vielleicht frei nehmen müsste, ist mir zu hoch. Zum Bikeladen kann ich am Samstag gehen, zur Post leider nur zu Zeiten, zu denen ich normalerweise arbeiten muss.

Schneller Versand ist halt auch so eine Sache, die man nicht unbedingt als positiv, sondern als neutral bewerten muss. Immerhin leben die vom Versand, auf was soll Canyon warten, bis ein Bike versendet wird?

Problemloser Umtausch ist auch nur neutral zu sehen, immerhin werben die damit und es ist nur natürlich, wenn Canyon auch das macht, was in der Werbung steht.

Diese andauernden "Positiv" - Bewertungen von Leistungen (jetzt nicht nur auf Canyon bezogen), die eigentlich zum normalen Kundenservice gehören, nerven schon (bestes Beispiel ist die E-Bucht, warum muss ich positiv bewerten, wenn etwas "normal" - also neutral - geklappt hat? Wenn man nur neutral bewertet, wird man gleich schief angemacht.). Muss man heute als Kunde wirklich schon betteln, wenn man ein normales Kundenservice erwartet?
 
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Muss man heute als Kunde wirklich schon betteln, wenn man ein normales Kundenservice erwartet?

Sehr nüchterne Ansicht aber sicherlich nicht falsch. Meist ist es jedoch so das sich nur beschwert wird. Daher halte ich ein Lob für unangebracht. Im Endeffekt habe ich meinen Bestellvorgang geschildert(sicherlich sehr positiv). Aber welche Informationen man daraus zieht ist wohl eine Frage des Blickwinkels.
Da ich das ganze nicht weiter vom Thema abdriften lassen möchte: Du hast sicherlich Recht das der Händler vor Ort praktischer/schneller ist. Mein letztes Bike habe ich von einem solchen gekauft und soweit war die Abwicklung auch OK.

ABER, für mich ist zur Zeit der Preis entscheident. Und ich gebe dir absolut Recht, wenn ich nicht mehr studiere und über mehr Geld verfüge und es nicht auf ein paar Euro ankommt, bevorzuge ich auch einen Ansprechpartner vor Ort zu haben. :) Hier also der Punkt wo man für sich selber entscheiden muss was man möchte/ sich leisten kann.
 
Gegen ein Yellowstone 5 spricht in erster Linie das Grand Canyon 6 das nicht arg teuerer ist.
Wenn Du soagr nur 40 KM von Koblenz entfernt wohnst könntest Du das Bike sogar zur Inspektion vorbei fahren.
Für den Fall dass Du Dich widererwarten verkaufen solltest, so bekommst Du ein Canyon auf dem Gebrauchtmarkt recht gut weg.
Die Yellostones sind gebraucht (bei ebay) für meinen Geschmack viel zu teuer.

Viele Grüße

Matthias
 
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