Canyon oder lieber nicht?

Noch etwas, was man sich wirklich überlegen sollte ist folgendes: Viele Händler verweigern den Dienst, wenn man mit einem Canyon ankommt. Hab ich zwar noch nicht erlebt, man liest es aber öfters. Wenn man jetzt ein Anfänger ist und wenig Ahnung von Technik hat, sollte man (trotz des vielleicht höheren Preises) zum lokalen Händler gehen.

Das Forum ist schon genug voll von Fragen wie:

Hilfe, meine Bremse schleift, was soll ich tun.
Hilfe, die Schaltung schaltet nicht richtig.
oder einfach banal: ich hab einen Platten, was muss ich tun?
 
Erstmal finde ich es schön das wir hier in der Diskussion auch die andere Seite vertreten haben. Das kann der Entscheidungsfindung nur dienlich sein.

oder einfach banal: ich hab einen Platten, was muss ich tun?

Kann man sowas überhaupt reparieren?

Spaß beiseite, darüber habe ich mir auch Gedanken gemacht. Da ich in einer Studentenstadt wohne sind unsere lokalen Radhändler weit aus schlimmeres gewöhnt.

Und wenn ich dich zitieren darf:

Muss man heute als Kunde wirklich schon betteln, wenn man ein normales Kundenservice erwartet?


Letztlich ist habe ich vor dem Neukauf den Entschluss gefasst, sämtliche anstehenden Reperaturen selber zu erledigen. Das Equipment dafür wird nach und nach gekauft und das Internet steckt ja voll von Anleitungen. Als Trainingsobjekt habe ich auch noch mein altes Rad welches der ein oder anderen Reperatur bedarf. :)
 
Hey;)
Ich habe zwar noch kein Mountainbike von Canyon gefahren, fahre jedoch seit september letzten jahres ein Canyon Aerod CF(Rennrad) und bin hellauf begeistert... Die verarbeitung des Rahmens ist top, die steifigkeit übertrifft die meines vorherigen Rennrades bei weitem, trotz gleichem Preis, und der Service klappt auch einwandfrei... meistens braucht Canyon nach ankunft des Rades nur 2-3Tage, um Reperaturen durchzuführen... Also sehe ich darin kein Problem;)
Ich bin zur Zeit auf der Suche nach einem DH-Bike, und tendiere mittlerweile auch stark zu einem der Canyon-Modelle...
Ich denke mit Canyon kannst du nicht viel falsch machen, und das Yellowstone 5.0 ist für den Einstieg eine gute Wahl...

Greetz aus Norddeutschland, Freakozead;)
 
Und wenn ich dich zitieren darf:




Letztlich ist habe ich vor dem Neukauf den Entschluss gefasst, sämtliche anstehenden Reperaturen selber zu erledigen. Das Equipment dafür wird nach und nach gekauft und das Internet steckt ja voll von Anleitungen. Als Trainingsobjekt habe ich auch noch mein altes Rad welches der ein oder anderen Reperatur bedarf. :)

Hi,
so mache ich es auch und habe jetzt schon mein 2. Canyon. Was das Preis-Leistungsverhältnis angeht, findet man bei nicht Versendern, nichts vergleichbares. Allerdings ist der Sprung von Yellowstone zu Grand Canyon schon ein großer, den ich dir aber empfehle.
Wegen Reperaturen würde ich mir keine Gedanken machen, meine Freunde die Canyon fahren wurden noch nie aus einem Radladen geschmissen, weil sie ein Versenderbike fahren. Die sind um jeden Kunden froh.


MfG knartzt
 
Mmhhh, canyon scheint hier wohl die Geister zu scheiden. Aber ok...

Es mag sein das ich etwas euphorisch bin und daher nur die "guten" Sachen rauslese.

Aber wenn ich bedenke das ich bis zum nächsten "guten" bikedealer auch nach Koblenz muss , ist das mit dem kaufen beim Dealer nicht mehr so ein großer Vorteil.

Bei meinem Kenntnisstand von den ganzen Teilen die es so gibt kann ich auch schnell über Ohr gehauen werden von nem Händler der Ahnung hat.

Ich wei das 99% der Händler sicher nicht die Leute übers Ohr hauen. Aber ich bin da ein gebranntes Kind. ( nicht vom Bikekauf)

@mat2u : Es ist richtig das ein Grand Canyon 6 nicht wesentlich teurer ist als ein yellowstone 5. Das ganze kann man aber endlos weiterführen. das GC7 ist auch nicht mehr viel teurer wie das GC6 usw.

Wenn man bedenkt das ich ursprünglich dachte ich bekomme ein gutes bike für 400€ und ich jetzt schon bei 850 bin dann muss ich (leider) irgendwo einen Strich ziehen und gut ist.

Da es mein erstes bike wird kommt ja noch mehr dazu ( Pumpe,Fahrradcomputer,Satteltasche Kleidung und und und ).

Was ich bei Versandbikes auch noch gut finde, ( haltet mich ruhig für bekloppt) dass ich es mehr oder weniger selbst zusammenbauen muss. Dadurch lernt man sein bike kennen und hat mehr Bezug dazu. So ging es mir bis jetzt bei Motorrädern und Autos immer. Erst waren es Autos aber als ich mal richtig dran geschraubt hatte waren es MEINE Autos. :-D

Ich habe auf der Arbeit mit vielen leuten geredet die Fahrrad fahren ihr Hobby nennen. Ob Rennrad,MTB oder Trecking und ich war überrascht wieviele von ihnen ein Canyon haben oder hatten.

von 15 Mann hatten 9 schon ein Canyon oder haben noch eins.
Von den 9 sind 8 super zufrieden gewesen. Sowohl mit dem bike ansich als auch mit dem Service.

So, ich hoffe das war nicht zuviel auf einmal.

Übrigens Daumen hoch für dieses tolle Forum. Hätte nicht gedacht das hier die Diskusionen (oder Austausch von Meinungen) so lange anhalten.

Danke und Gruß

Kawafahrer
 
Mmhhh, canyon scheint hier wohl die Geister zu scheiden. Aber ok...

Nein, nicht unbedingt, was ich meine, kann man 1 zu 1 umlegen auf z.B. Radon von H&S oder auf RedBull von Rose. Versenderbikes eben. Da gibt es einiges zu bedenken, was einem erst nicht klar ist. Und seien es nur kleine Einstellungsarbeiten, mit denen man (ein Technik-Unbegabter) eben überfordert ist.

Der Zusammenbau eines Versenderbikes ist aber auf jeden Fall nicht mit einem Komplettaufbau zu vergleichen. Nur mit dem Zusammenbau ist es noch nicht "Dein Bike".
 
Nein, nicht unbedingt, was ich meine, kann man 1 zu 1 umlegen auf z.B. Radon von H&S oder auf RedBull von Rose. Versenderbikes eben. Da gibt es einiges zu bedenken, was einem erst nicht klar ist. Und seien es nur kleine Einstellungsarbeiten, mit denen man (ein Technik-Unbegabter) eben überfordert ist.

Der Zusammenbau eines Versenderbikes ist aber auf jeden Fall nicht mit einem Komplettaufbau zu vergleichen. Nur mit dem Zusammenbau ist es noch nicht "Dein Bike".

Allerdings sind MTBs auch keine Atomwissenschaft und mit dem Rad, was man selbst fährt, kann man ja durchaus auch langsam in die Thematik hereinwachsen. Wenn man sich nach und nach an die Dinge heranwagt, die Werkzeuge bei Bedarf zulegt, hat man nach einiger Zeit auch alles notwendige daheim und dann gibts doch noch die IBC, die hilft doch immer gerne.

Wenn der Wille da ist, sich auch gerne mal die Finger selbst schmutzig zu machen, soll man das den leuten nicht ausreden, finde ich. Klein angefangen haben wir doch alle mal irgendwann.
 
@Krondrim: Das man einen Zusammenbau nicht mit einem Komplttaufbau vergleichen kann ist mir bewusst. Das wollte ich damit auch nicht sagen. Wirklich individuell wird es ja erst beim Komplettaufbau.

Ich finde es aber besser (für mich persönlich) wenigstens einen Teil selber zusammen zu schrauben. Dadurch befasst man sich auch mehr damit wie was funktioniert und fängt vielleicht schneller an zu verstehen.

Ich habe keine Angst davor mal etwas selber zu machen ( ich bin Schlosser ).

Jetzt stellt sich mir die Frage wie läuft es ab wenn ich mit meinem defekten bike zu Canyon fahre. Dann bekomme ich doch dort den selben Service wie bei einem anderen dealer oder nicht? Gut, vielleicht muss ich vorher telefonisch einen Termin ausmachen. Was aber kein Problem ist wenn der nächst Termin nicht erst in 4 Wochen ist.

Oder geht es ausschließlich über den Postweg?

@ Astral67: Ich gebe dir völlig recht. Bei dem bike das ich mir ausgesucht habe sollte es sich ja noch in Grenzen halten mit der Technik. Es ist ein Fahrrad und keine Zeitmaschine :)

Ich könnte mir vorstellen das die Fehleranalyse oftmals schwieriger ist als die eigentliche Fehlerbehebung.

Gruß
Kawafahrer
 
Ich habe keine Angst davor mal etwas selber zu machen ( ich bin Schlosser ).
dann steht der ganzen sache eh nichts im wege.

Jetzt stellt sich mir die Frage wie läuft es ab wenn ich mit meinem defekten bike zu Canyon fahre. Dann bekomme ich doch dort den selben Service wie bei einem anderen dealer oder nicht? Gut, vielleicht muss ich vorher telefonisch einen Termin ausmachen. Was aber kein Problem ist wenn der nächst Termin nicht erst in 4 Wochen ist.

Oder geht es ausschließlich über den Postweg?
klar geht das auch mit dem hin bringen. bei dem händler vorort musst auch meist eine termin machen. da du so nah dran wohnst ist es wie der händler vor ort und wenn der dann auch noch in der selben stadt ist ist es eh egal. :daumen: bei einer entvernung von 200km und mehr ist das was anderes. dann muss man es halt verschiken

gruss silver
 
Canyon baut auf jeden Fall gute Räder mit prima P/L-Verhältnis keine Frage. Die Frage ist aber wirklich, ob man dafür seine Räder per Post zum Händler schicken will.

Ich hab ja selber zB mit Lapierre nicht die prallste Aussstattung für den Preis, aber nach einem kürzlichen Ausritt hatte meine Bremsscheibe nen Schlag und die HR-Nabe musste gekontert werden.

Bin ich halt zum Händler rein und er hat mir beide Sachen während ich beim Bäcker war eben kostenlos gerichtet (Rad ist ein Jahr alt und schon das Dritte, das ich bei ihm gekauft habe). Ich kann zwar schon vieles selber machen, aber an die Nabe zB hätte mich mich nicht ran getraut. Und von daher wird es bei mir wohl nie ein Versender werden. Wahrscheinlich bin ich mit den ganzen kostenlosen Reparaturen auch schon auf Versender-Preisniveau gelandet *g*

Man muss natürlich einen entsprechenden Händler haben, keine Frage. Sind nicht alle so.
 
Negativ:
-der zur Pedalmontage nötige Maulschlüssel liegt nicht bei (sollte aber in jedem Werkzeugkasten zu finden sein.)

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:lol:
 
Ich habe mir damals auch ein Canyon XC 8 (2010) geholt und bin einfach nur begeistert.

Alle Vor- und Nachteile eines Versenders wurden aufgelistet.

Ich bin sehr froh mich dafür entschieden zu haben. Mein Kumpel fährt selber ein Demo (2010) und findet mein Bike auch erste Klasse.
 
Ich wei(ß,) das(s) 99% der Händler sicher nicht die Leute übers Ohr hauen.

Kawafahrer


Du bist ein Optimist, oder? Ich habe in den letzten 15 Jahren bei 2 Händlern in meiner Umgebung positive Erfahrungen gemacht (bei dem einen hab ich mein Trek gekauft). Zu dreien würde ich nicht einmal meine Feinde schicken. Zu den restlichen hab ich keine Meinung. Aber dass man sich auf das Geschwätz oder die Kompetenz eines Ladenbesitzers/Verkäufers verlassen kann, davon kannste dich verabschieden! Wenn du selbst keine Ahnung hast, kannst du gute Beratung nicht von geschicktem Verkaufen unterscheiden.
Als Jungendlicher hat mir mal einer ein Mountainbike mit 52cm Rahmen verkauft - ich hatte keine Ahnung davon. Für 1,75 Körpergröße war der aber nach heutiger Kenntniss viel zu groß. Mir wollte auch mal einer erzählen, dass die Shimano SIS-Schaltung genauso gut funktionieren würde wie ne XT (als ich vor 3 Jahren ein Rad für meine Freundin gesucht habe). Als ich nach einem 80mm Vorbau gefragt habe, wollte man mir einen 150mm Vorbau andrehen: das sähe doch cool aus, ein langer Vorbau mit einem Downhill-Lenker dran. Für mein Trial-Bike suchte ich einen Stahllenker. Alu sei ja viel besser blablabla, aber halt nicht, wenn ich einen Stahlvorbau habe... Scheibenbremsen entlüften: das war erst anständig, als ich es selbst gemacht hatte. Federgabeln und Dämpfer warten incl. Laufbuchsen wechseln: das kann auch keiner, muss eingeschickt werden. Wenn sich ne Schraube am Hinterbau immer wieder löst, kam der Händler nicht mal auf die Idee, sie mit Schraubensicherung zu verkleben.

Ich finde, wenn man sich mit dem Thema ein bisschen beschäftigt, kann man durchaus auf einen Händler um die Ecke verzichten und den Preisvorteil im Internet mitnehmen.
 
Klar ist immer ein noch höheres Modell besser und man muss auch mal irgendwann eine Preisobergrenze ziehen - sonst wäre es zu einfach da man stets das Topmodell bestellen würden.
Mein AM 7 habe u.a wegen der Farbe ausgesucht, ob da jetzt die Kurbel oder dieses Schaltwerk dran ist interessiert mich nicht sonderlich (ist zum Teil ohnehin schon getauscht).
Ein echter Preiskracher ist m. M. aber das Yellowstone 3.0 (2011 Version mit echt guten Bremsen), das ist im Grunde für viele und vieles vollkommen ausreichend.
Die Alivio Parts sind bei Weitem nicht so grottig wie oft geschrieben.
An einem Ghost SE1200 habe ich eine Alivio Gruppe die wirklich nicht schelcht ist.
Hier kann man später immer noch z.B. mit einem € 199,- Set welches sich man selbst zum Geburtstag schenkt auf eine nagelneue 30-fach Schlatung Deore SLX aufrüsten.
Viele Grüße

Matthias
 
Hallo Leute,

um das ganze hier zum Abschluss zu bringen. Ich war heute bei Canyon und bin ziemlich beeindruckt muss ich sagen.

Ich komme also in den Laden und gucke mich erstmal bissel um. :eek: Auf die Preisschilder geschaut.....Nein......Nein..... oh Gott leider auch Nein.... Ah ja, hier sind wir richtig. Ich begutachte erst das yellowstone 5.0 und direkt daneben steht das Grand Canyon AL 6.0. Nach kurzem schauen kommt auch schon eine nette Verkäuferin und fragt ob sie helfen kann.

Das hoffe ich doch. Also ab zum Vermessen, Daten eintragen und was kommt raus ? Ein L soll es werden. Sie beantwortet mir alle Fragen zufriedenstellend und ab gehts zum probefahren. Erst das yellowstone. Einfach klasse wie es sich fährt, die Schaltung butterweich, gute Bremsen, Die Gabel ist auch ok ( soweit ich das auf nem Hof beurteilen kann ) . Eigentlich brauche ich das GC garnicht mehr fahren. Ich mache es doch und :eek: Mein Popometer sagt sofort NOCH BESSER. Ich steige ab und habe mein Bike gefunden.

Es wird das Canyon Grand Canyon AL 6.0 in schwarz.:D

Nächste Woche Dienstag gehts wieder hin und dann hole ich es mit. ( Ist als Bike to go verfügbar ).

Danke nochmal an alle die sich hier eingbracht haben und mir geholfen haben das richtige Bike zu finden.

Gruß
Kawafahrer
 
Die Argumentation mit dem zur Post fahren und retour, verstehe ich nicht ganz.

Wenn man bei einem Händler kauft, dann muss man auch hinfahren und das Rad abholen. Der "gute" Händler ist auch selten in der gleichen Strasse zu finden, in der man wohnt, sondern vielleicht in der Stadt, Nachbarort, sonstwo. Auch nicht weniger umständlich als zur Post

Wenn man bei einem Versender kauft, muss man sich über die Nachteile/Mehraufwand bewusst sein und darf das dann nicht als Gegenargument bringen.

Genauso sollte man sich auch über die Nachteile bei einem Händler bewusst sein (teurer, qualitativ schlechtere Austattung, etc.).

Beide haben Vorteile und die sind ausschlaggebend.
Begabt oder nicht, die einfachsten Sachen am Rad zu machen, kriegt jeder hin. Es ist einfach eine Frage des Wollens. Grössere Sachen auch, man muss sich nur hinsetzen und machen. Vom Lesen allein bewegt sich keine Schraube.

Habe mein neustes Bike auch bei Canyon bestellt :D

Ciao und Gruss,
Tommaso
 
Die Argumentation mit dem zur Post fahren und retour, verstehe ich nicht ganz.

Wenn man bei einem Händler kauft, dann muss man auch hinfahren und das Rad abholen. Der "gute" Händler ist auch selten in der gleichen Strasse zu finden, in der man wohnt, sondern vielleicht in der Stadt, Nachbarort, sonstwo. Auch nicht weniger umständlich als zur Post

Ciao und Gruss,
Tommaso

Da bin ich wohl gesegnet: gleiche Straße, 100m :)
 
Die Argumentation mit dem zur Post fahren und retour, verstehe ich nicht ganz.

Dann überlege doch nochmals. Wenn dir noch immer nichts auffällt, dann überlege noch ein drittes Mal. Und wenn dir noch immer kein Unterschied einfällt, dann lies mal weiter.... :D

Wenn man bei einem Händler kauft, dann muss man auch hinfahren und das Rad abholen. Der "gute" Händler ist auch selten in der gleichen Strasse zu finden, in der man wohnt, sondern vielleicht in der Stadt, Nachbarort, sonstwo. Auch nicht weniger umständlich als zur Post

Tja, zumindest in den Städten kann mann mit dem Bike zum Händler gehen/fahren, mit den Öffis fahren oder eben auch mit dem Auto, genau wie zur Post. Soweit sind wir konform....

So, und wenn du jetzt mit deinem Canyon vor der Post stehst, wie denkst du, dass es versendet wird. Übergibst du das Rad dem lieben Postler und machst ihm schöne Augen, damit er selbst zum Versender fährt, oder wie? Einpacken, Karton aufheben, Zerlegen, Zusammbenbauen. Das sind Dinge, die NICHT jeder hinbekommt. Brauchst nur mal im Technikteil im Forum nachsehen, wo manche einfach überfragt sind, wenn sie den Lenker mal anschrauben sollen.

Wenn man bei einem Versender kauft, muss man sich über die Nachteile/Mehraufwand bewusst sein und darf das dann nicht als Gegenargument bringen.

Was ist es denn, wenn ich Mehraufwand habe? Ein Pro-Argument? Wohl kaum. Das ist meine private Freizeit, die mir da flöten geht...

Genauso sollte man sich auch über die Nachteile bei einem Händler bewusst sein (teurer, qualitativ schlechtere Austattung, etc.).

Hmpf. Das kommt wohl auf den Händler und dessen Marken an. Deine Aussage ist schon sehr verallgemeinert, sodass diese so nicht stimmt.

Beide haben Vorteile und die sind ausschlaggebend.
Begabt oder nicht, die einfachsten Sachen am Rad zu machen, kriegt jeder hin. Es ist einfach eine Frage des Wollens. Grössere Sachen auch, man muss sich nur hinsetzen und machen. Vom Lesen allein bewegt sich keine Schraube.

Habe mein neustes Bike auch bei Canyon bestellt :D

Ciao und Gruss,
Tommaso

Die einfachsten Sachen am Rad bekommt eben nicht jeder hin. Nochmals der Hinweis: schau mal in die Technikforen, welche Fragen da täglich kommen. Da fängt es schon an, dass sich die Meinung bei vielen "Schraub-Anfängern" hält, dass alles schön fest gezogen gehört. Such mal, wie viele schon mal Aluschrauben abgedreht haben. Und genau dort musst du bei Versenderbikes als Anfänger zu schrauben beginnen. An Aluschrauben.

Ich will jetzt keinem die Versenderbikes ausreden. Die haben tatsächlich ihre Berechtigung und auch ich überlege beim nächsten Mal einen Versender zu versuchen (allerdings nicht Canyon, die hatten ihre Chance schon vor Jahren bei mir vergeben, Sorry).

WENN man halbwegs Schrauben kann, dann lohnt auch ein Versender. Ansonsten eher nicht. Das kommt sonst bestimmt teurer, wenn man die Freizeit in Geld aufrechnen würde. Aber manche dürften sowieso zu viel Freizeit haben, die brauchen nichts rechnen, Freizeit ist gratis...(Willkommen im Geschäftsleben).
 
So, und wenn du jetzt mit deinem Canyon vor der Post stehst, wie denkst du, dass es versendet wird. Übergibst du das Rad dem lieben Postler und machst ihm schöne Augen, damit er selbst zum Versender fährt, oder wie? Einpacken, Karton aufheben, Zerlegen, Zusammbenbauen. Das sind Dinge, die NICHT jeder hinbekommt. Brauchst nur mal im Technikteil im Forum nachsehen, wo manche einfach überfragt sind, wenn sie den Lenker mal anschrauben sollen.

Stimmt, wem das zuviel ist, der sollte zum Händler, oder sich einfach damit auseinandersetzen und es TUN!
Allerdings stelle ich dann die Frage, wem das schon zu viel ist und dafür kein Verständnis hat, warum fährt dann MTB? Was macht die Person, wenn sie im Wald ist und nen Platten hat? Alpencross?

Insofern sollte man bei der Argumentation auch irgendwo die Grenze ziehen.

Was ist es denn, wenn ich Mehraufwand habe? Ein Pro-Argument? Wohl kaum. Das ist meine private Freizeit, die mir da flöten geht...

Junge, wenn Du das so siehst, dass Deine "private Freizeit flöten" geht, dann hast Du aber sehr schräge Ansichten. Man hat im Leben "immer" Mehraufwand wodurch man Zeit verliert.

Hmpf. Das kommt wohl auf den Händler und dessen Marken an. Deine Aussage ist schon sehr verallgemeinert, sodass diese so nicht stimmt.
Denke ich nicht. Wenn ein Händler gleich ausgestattete Bikes verkaufen würde, wie die Versender, dann wären die Preise noch extremer auseinander, als sie es momentan sind.
Ich fahre u.a. ein Rize 4L. Da sind u.a. SLX Kurbel dran, SLX Shifter und bei den Bremsen, den Bremsen!! wohlgemerkt V185/H160!! An einem All-Mountain. Im Prinzip hätte ich sagen können, dass ich nicht beim Hochfahren verzögern will, weil bergab geht das mit den Scheiben nur ein paar Minuten gut. Hätte der Händler andere Scheiben montiert, Postmountadapter, andere Shifter, etc., hätte ich nochmal locker 500Chf hinlegen können (Arbeitszeit und Teile).
Und da willst Du mir erzählen, dass mein Argument nicht stimmt?

Die einfachsten Sachen am Rad bekommt eben nicht jeder hin. Nochmals der Hinweis: schau mal in die Technikforen, welche Fragen da täglich kommen. Da fängt es schon an, dass sich die Meinung bei vielen "Schraub-Anfängern" hält, dass alles schön fest gezogen gehört. Such mal, wie viele schon mal Aluschrauben abgedreht haben. Und genau dort musst du bei Versenderbikes als Anfänger zu schrauben beginnen. An Aluschrauben.
Aus Fehlern lernt man. Punkt. Machst Du immer alles richtig? Ich wiederhole mich nur ungern, aber wer es will, der bekommt es auch hin. Alle anderen können zum Händler, ist doch überhaupt kein Problem.


WENN man halbwegs Schrauben kann, dann lohnt auch ein Versender. Ansonsten eher nicht. Das kommt sonst bestimmt teurer, wenn man die Freizeit in Geld aufrechnen würde. Aber manche dürften sowieso zu viel Freizeit haben, die brauchen nichts rechnen, Freizeit ist gratis...(Willkommen im Geschäftsleben).
Freizeit mit Geld aufrechnen ist nämlich genau der Fehler, den Du in Deiner Rechnung hast. Ich sehe es eher so, dass Du das, was Du in Deiner Freizeit investierst, in sinnvolle Sachen, wie Bike auseinander nehmen und wieder zusammensetzen, etc. ein Gewinn ist, der sich nicht mit Geld beziffern lässt.

Aber scheinbar sind wir da verschieden.

Ciao und Gruss,
Tommaso
 
Junge, wenn Du das so siehst, dass Deine "private Freizeit flöten" geht, dann hast Du aber sehr schräge Ansichten. Man hat im Leben "immer" Mehraufwand wodurch man Zeit verliert.

Zeit, die ich mir zwischen Beruf und Familie mühsam abspare und in der ich nicht biken kann, sondern irgendetwas basteln muss. Toll. Noch dazu bin ich nicht dein "Junge" --> schau mal auf mein Alter. Ich denke, dass ich da mehr Erfahrung habe, wie wertvoll Freizeit sein kann.


Denke ich nicht. Wenn ein Händler gleich ausgestattete Bikes verkaufen würde, wie die Versender, dann wären die Preise noch extremer auseinander, als sie es momentan sind.
Ich fahre u.a. ein Rize 4L. Da sind u.a. SLX Kurbel dran, SLX Shifter und bei den Bremsen, den Bremsen!! wohlgemerkt V185/H160!! An einem All-Mountain. Im Prinzip hätte ich sagen können, dass ich nicht beim Hochfahren verzögern will, weil bergab geht das mit den Scheiben nur ein paar Minuten gut. Hätte der Händler andere Scheiben montiert, Postmountadapter, andere Shifter, etc., hätte ich nochmal locker 500Chf hinlegen können (Arbeitszeit und Teile).
Und da willst Du mir erzählen, dass mein Argument nicht stimmt?

Mhm, wenn du keinen gescheiten Händler hast und du dir nicht "aussuchen" kannst, was du an einem Bike u.U. vor dem Kauf verändert haben willst, so tust du mir leid. Aber mal ein Gegenbeispiel: ruf doch einfach mal bei Canyon (oder von mir aus einem anderen Versender) an und verlange mal, dass die Scheiben, der Lenker, oder was weiß ich, getauscht werden soll. Gibt sicher eine Lachnummer, geht nämlich auch nicht. Also nicht Vergleiche ziehen, die überhaupt nicht den Tatsachen entsprechen.

Aus Fehlern lernt man. Punkt. Machst Du immer alles richtig? Ich wiederhole mich nur ungern, aber wer es will, der bekommt es auch hin. Alle anderen können zum Händler, ist doch überhaupt kein Problem.

Ich mache nicht immer alles richtig, aber ich versuche es! Und ich lerne ungern aus Dingen wie abgerissenen Schrauben, das ist nämlich mühselig.


Freizeit mit Geld aufrechnen ist nämlich genau der Fehler, den Du in Deiner Rechnung hast. Ich sehe es eher so, dass Du das, was Du in Deiner Freizeit investierst, in sinnvolle Sachen, wie Bike auseinander nehmen und wieder zusammensetzen, etc. ein Gewinn ist, der sich nicht mit Geld beziffern lässt.

Aber scheinbar sind wir da verschieden.

Ciao und Gruss,
Tommaso

Sicher rechne ich meine Freizeit um. Ich könnte doch ebenso gut meine Zeit im Büro für sinnvollere Tätigkeiten wie Lenker-abbauen, Pedale-abschrauben, usw. verbringen. Und das bringt mir eindeutig GELD (in Form von Zeitausgleich oder in Form von Überstundenbezahlung). Also, warum sollte ich das nicht umrechnen können. Ich denke mal, dass du noch nicht, oder noch nicht lange im Berufsleben stehst. Sonst könntest du hier sehr wohl unterscheiden, was SINNVOLLE Tätigkeiten sind (wenn ich mir neue Teile kaufe, montiere ich mir die auch, kein Problem, habe eine ziemlich komplett ausgerüstete Bikewerkstatt) und was nicht sinnvolle Tätigkeiten sind (wie schon erwähntes Einpacken eines Bikes, da ich es versenden muss, zur Post latschen mit schwerem Gepäck, usw.).

Conclusio: jemand, der sich selbst zu Helfen weiß (mich eingeschlossen), für den ist ein Versender eine Alternative. Für alle Anderen eher nicht. Meine Meinung. Und aus.

EOT für mich.
 
Eigentlich ist es mir ziemlich egal, wie alt Du bist. Laut Deiner Besserwisserei, steinalt und mega erfahren!

Bei Canyon kann man nichts am Rad ändern lassen, das steht auch so auf der Webseite, die Du anscheinend nicht gelesen hast.

Das Beispiel mit den Bremsen sollte auch nicht darauf hinauszielen, die Dienstleistungen eines Versenders und die eines Händlers gegenüber zu stellen, sondern vielmehr die Ausstattungsunterschiede/Preisunterschiede darzustellen. Hast Du scheinbar auch nicht verstanden, gut.

Woraus man lernt ist jedem selbst überlassen, genauso was jeder für sich als sinnvoll/nicht sinnvoll erachtet. Du bist nicht das Mass aller Dinge. Wie lange Du schon arbeitest ist mir auch egal, aber scheinbar hast Du in den Jahren nicht wirklich viel gelernt.

Aber gut, dass Du raus bist, muss Dich keiner mehr rauswerfen...

Meine Herren, was für ein anstrengender Mit40er...
 
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