Canyon Spectral 2018 im Test: Agile Neuauflage des Trailbike-Klassikers

Canyon Spectral 2018 im Test: Agile Neuauflage des Trailbike-Klassikers

Mit dem brandneuen Spectral präsentiert Canyon ein agiles 27,5"-Trailbike, das sich in die neue Designsprache der Firma aus Koblenz einreiht. Das Canyon Spectral 2018 bietet viele interessante Detaillösungen, eine ausgewogene Geometrie und ein gewohnt starkes Preis-Leistungs-Verhältnis. Doch wie schlägt sich das neue Spectral auf dem Trail?

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Canyon Spectral 2018 im Test: Agile Neuauflage des Trailbike-Klassikers
 
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Das zahlst du bei anderen grad in der Einsteigerklasse.
Wollte damit grad kein Streit vom Zaun brechen. Egal wer das haben will ist das mMn zu viel für ein Bike was in Großserie produziert wird. Ghost hat das 29er fully mit Carbon Hauptrahmen, 36er und inline DB Coil für 3,2k Liste hinbekommen. Ja nicht alles so geil wie bei dem Canyon für 7k aber immerhin nur die Hälfte und allemal fahrbar.
 
find ich jetzt auch nicht das wahnsinns preis leistungsverhältnis die 7k version.
Aber es ist gewissermaßen schon gerechtfertigt.
Ich konnte bei Canyon grad nicht finden was für Naben verbaut sind - wenn man den LRS aber im Netz sucht, kostet der ~2k€ (240S Naben), Dazu noch der XX1 Antrieb uns... Wer das haben will, wird es auch bezahlen. Die andere Frage is halt, ob man in der Preisklasse noch n Canyon kaufen will.
 
Wenn das Rahmengewicht des Alu-Rahmens gleich geblieben ist (laut Homepage 2720 gr) dann sollten die Alu Bikes ja gleich schwer wie das Vorgängermodell sein oder? Außer natürlich die 500gr extra durch die Reifen (nja wer fährt auch mit 750gr Reifen?:aetsch:). Finde deshalb die Gewichtsangaben schon eher komisch. Klar 13-14kg sind realistisch aber 14,7?
Irgendwann können die Angaben nicht stimmen, das al 6 und das cf 8 sind bis auf'n Rahmen und die Laufräder m1900 vs. m 1700 gleich ausgestattet bei 1,4kg Unterschied die nicht allein durch diese beiden Komponenten entstanden sein können... ich tippe al passt, cf ist zu leicht angegeben um 1kg!
 
Aber es ist gewissermaßen schon gerechtfertigt.
Ich konnte bei Canyon grad nicht finden was für Naben verbaut sind - wenn man den LRS aber im Netz sucht, kostet der ~2k€ (240S Naben), Dazu noch der XX1 Antrieb uns... Wer das haben will, wird es auch bezahlen. Die andere Frage is halt, ob man in der Preisklasse noch n Canyon kaufen will.

die summe der teile haben kein ideales preis leistungs verhältnis. da zählt ja in erster linie der laufradsatz. ich glaub das klappt auch nicht das rad dadurch aufzuwerten und ins premium segment zu heben. frag mich wer sich so ein gold angemaltes rad ab werk holt. wenn sie den dude schon erwähnen sollte es doch eine version geben die mehr ab kann und für 2-3k zu haben ist. vor allem jetzt wo die enduros durch die depperten sitzrohre praktisch nicht mehr trailbar sind.
 
Optisch finde ich das Bike recht schick! Nichts Weltbewegendes aber ein paar gute Detaillösungen. Preislich sind die Ausstattungsvarianten nicht überragend aber auf einem guten Niveau. Die 7000€ Version ist schwachsinnig, aber die wir kaum jemand kaufen. Im Abverkauf wäre ich eventuell schwach geworden und hätte ein Spectral geordert...

...ABER: Canyon ist kein Bikehersteller wie jeder andere. Canyon hat ein absolut nicht funktionierendes Service! Ich sehe die Posts der ersten Opfer schon förmlich vor mir: "Mir ist meine proprietäre Sattelklemme gebrochen... ich warte seit 2 Wochen auf Antwort von Canyon. .... jetzt soll ich das ganze Rad einschicken.... weil ich die Klemme zu stark angezogen habe, hat man mir den Kauf eines neuen Rahmens angeboten..."
 
@v2Wy4

Die hoffnung auf einen etwas investigativeren journalismus hab ich hier quasi aufgegeben.

Ich befürchte, dass der fokus eher auf einer interessenvertretung und -verbreitung der mächtigen liegt, als dass man sich einer gewissen aufklärung gegenüber der mehrheit (des lesers) verpflichtet fühlt..
 
... ich glaub das klappt auch nicht das rad dadurch aufzuwerten und ins premium segment zu heben. ...

Was macht den ein Rad "Premium"?
Der Begriff bezieht sich auf die Qualität eines Produktes und sollte nicht mit Exklusivität verwechselt werden.
Ich denke Canyon muss sich was ihre Produkte angeht hinter keinem anderen Hersteller der Welt verstecken.
Wenn sie das auch irgendwann auf ihren Service ausweiten würden...
Solange sich das nicht nachhaltig ändert, kann man die Räder aus meiner Sicht nicht mit gutem Gewissen kaufen.

Gruß xyzHero
 
Klar, kann das jeder Bike-Freak machen. Die Ausbildung gibt es aber nicht umsonst. Wenn man noch nie einen Text/Artikel zerlegt hat und weiß worauf es ankommt, dann kann ein halbwegs ordentliches Wort und entsprechende Sprache da auch nicht viel reißen. Aber darum ging es mir ja auch gar nicht, sondern lediglich um die Kennzeichnung des Artikels, bzw. das Fehlen einer entsprechenden Kennzeichnung.
Und genau diese kleinen Details lernt man in einer journalistischen Ausbildung. Sei es im Studium oder (noch besser) im Volontariat ;).

:D Trinkgeld fürs studieren? Wo gibt's denn sowas?

Ist das so? MTB spezifische Seiten? Darfst du mir, damit das hier nicht ausartet, gerne mal per PN rüberschicken :daumen:



Die Bilder der BIKE und Mountainbike stammen ebenfalls von Boris Beyer, das Enduro-Mag ist so freundlich und nennt den Fotografen nicht...
Sämtliche Artikel für Tests werden in der Regel von den Herstellern zur Verfügung gestellt, egal in welchem Produktbereich. Beeinflusst das bereits das Testergebnis, weil es evtl. Hersteller gibt, die nichts zur Verfügung stellen.
Die gesponserten Reisen zu solchen Testevents sind auch keine Vergnügungsreisen. Da muss man tatsächlich arbeiten und in sehr wenigen Tagen durch die Welt jetten, Produkte testen, Texte schreiben. Wenn das der Journalist/die Zeitungen selbst bezahlen müssten, wären Zeitschriften noch teurer und kostenlose Info-Portale gäbe es nicht.
Du solltest möglichst noch während Deines Studiums ganz schnell von diesem hohen heiligen Ross des unabhängigen Journalisten herunterkommen. Das bringt den wenigsten die Butter aufs Brot. Objektive Texte kann man trotzdem schreiben. Und wenn alle anderen Kollegen auch eingeladen sind und alle Hersteller ähnliches veranstalten, niveliert sich das auch. Zudem man Bikes nur dort vorstellen sollte, wo man auch gescheit fahren kann. Das geht im Herbst und Winter hier bei uns nicht mehr so gut (zudem ja auch Journalisten aus anderen Ländern kommen, irgendwer müsste also immer eine lange und teure Reise bezahlen).
Grundsätzlich sollte man evtl. erst mal in der Praxis erleben, was da geht oder nicht, anstatt sich aus dem Blickwinkel der Theorie damit zu befassen.
 
Was macht den ein Rad "Premium"?
Der Begriff bezieht sich auf die Qualität eines Produktes und sollte nicht mit Exklusivität verwechselt werden.
Ich denke Canyon muss sich was ihre Produkte angeht hinter keinem anderen Hersteller der Welt verstecken.
Wenn sie das auch irgendwann auf ihren Service ausweiten würden...
Solange sich das nicht nachhaltig ändert, kann man die Räder aus meiner Sicht nicht mit gutem Gewissen kaufen.

Gruß xyzHero

Und guter Service sollte doch bei "Premium" mit dabei sein oder?
Es hilft ja nicht, dass "beste" Rad zu kaufen, wenn der Service dann nicht stimmt.
 
Sämtliche Artikel für Tests werden in der Regel von den Herstellern zur Verfügung gestellt, egal in welchem Produktbereich. Beeinflusst das bereits das Testergebnis, weil es evtl. Hersteller gibt, die nichts zur Verfügung stellen.
Die gesponserten Reisen zu solchen Testevents sind auch keine Vergnügungsreisen. Da muss man tatsächlich arbeiten und in sehr wenigen Tagen durch die Welt jetten, Produkte testen, Texte schreiben. Wenn das der Journalist/die Zeitungen selbst bezahlen müssten, wären Zeitschriften noch teurer und kostenlose Info-Portale gäbe es nicht.
Du solltest möglichst noch während Deines Studiums ganz schnell von diesem hohen heiligen Ross des unabhängigen Journalisten herunterkommen. Das bringt den wenigsten die Butter aufs Brot. Objektive Texte kann man trotzdem schreiben. Und wenn alle anderen Kollegen auch eingeladen sind und alle Hersteller ähnliches veranstalten, niveliert sich das auch. Zudem man Bikes nur dort vorstellen sollte, wo man auch gescheit fahren kann. Das geht im Herbst und Winter hier bei uns nicht mehr so gut (zudem ja auch Journalisten aus anderen Ländern kommen, irgendwer müsste also immer eine lange und teure Reise bezahlen).
Grundsätzlich sollte man evtl. erst mal in der Praxis erleben, was da geht oder nicht, anstatt sich aus dem Blickwinkel der Theorie damit zu befassen.

Bei meiner früheren Firma (andere Branche) haben wir den eine oder anderen Produkttest sogar selbst geschrieben und den Redaktionen der führenden Magazine zur Verfügung gestellt, damit sie nicht so viel Arbeit haben...

Gruß xyzHero
 
Und guter Service sollte doch bei "Premium" mit dabei sein oder?
Es hilft ja nicht, dass "beste" Rad zu kaufen, wenn der Service dann nicht stimmt.

Da bin ich bei dir.
Ich lege eigentlich noch nicht einmal so viel Wert auf Service, da ich der Einfachheit halber alles selber mache.
Aber wenn ich die Ersatzteile noch nichtmal kaufen darf, dann ist das ein KO-Kriterium.

Gruß xyzHero
 
Da bin ich bei dir.
Ich lege eigentlich noch nicht einmal so viel Wert auf Service, da ich der Einfachheit halber alles selber mache.
Aber wenn ich die Ersatzteile noch nichtmal kaufen darf, dann ist das ein KO-Kriterium.

Gruß xyzHero

Ja gut, unter Service meinte ich jetzt auch nicht, dass mir mein Verkäufer oder Händler den Platten richten muss. Ich denke mal dass der Großteil hier um Forum sehr vieles selber macht.
Das einzige was ich jetzt nicht mach (bis jetzt) ist Laufräder Zentrieren bzw neu einspeichen.

Aber wie du schon sagst, seh ich das so, dass ich Ersatzteile usw. bekomme.
So finde ich es bei Santa z.B. "sehr Premium" dass man lebenslange Garantie auf die Lager bekommt - sprich man bekommt als Erstkäufer immer neue (gratis).

Ich bin wirklich gespannt, wie das bei Canyon weiter geht. Wenn ich mich an den Kettenstreben Thread erinnere, durft der Kunde aus "Produkthaftungsgründen" den Rahmen nicht selber tauschen. Ein Frame-Kit kann man aber kaufen, um es selbst aufzubauen :D
 
Irgend wie fällt mir bei dem Bike nur eins ein:
"gewollt und nicht gekonnt".
Die Idee, wie bei Spezialiced eine Box für das Werkzeug zu integrieren ist ja nicht schlecht, aber dann doch bitte nicht so! Da kann ich mir ja gleich ne Tasche aus dem Zubehör rein schnallen. Die würde sich dann wahrscheinlich auch noch eher an den Rahmen anschmiegen wenn sie flexibel ist.
Das Top Modell mit dem Gold sieht ja einfach nur furchtbar aus. Hat Canyon da etwa den Designer gewechselt? Wenn ich mri da das Stive mit richtig schönen Farben anguck (gerade das Blaue) finde ich, dass das hier ja wirklich ein totaler Griff ins Klo geworden ist.
Zudem frage ich mich, warum es kein einziges Modell mit Ausgleichsbehälter am Dämpfer gibt. Passt der da etwa nicht mehr rein?
Über das Alu Modell muss ich ja wohl nicht mehr schreiben, außer dass man mal bei Canyon anfragen könnte, ob ihre Mitarbeiter so wenig Geld verdienen, dass die schon anfangen an den Alu- Rahmen rum zu beißen, dass ist nämlich das einzige, was mir dazu einfällt.
Die einzelnen Ideen und Lösungen sind bei Canyon ja immer ganz cool, wobei die die einfach nur noch an jemanden Verkaufen sollten, der die dann auch noch in schöne Rahmen einbaut und nicht so verunstaltet.
Was mir in dem Test leider fehlt, ist das Thema Flaschenhalter. Hier wird zwar auf die zwei neuen Verwiesen, doch diese werden an sonsten nicht wirklich gezeigt. Gerade die Variante mit den zwei flaschen nebeneinander wäre hier doch sehr interessant.
 
Eins ist sicher, dass torque wird das selbe Design nutzen. Etwas flacherer Lw mehr hub hinten und vorne fertig ist der freerider von morgen...
Wäre dann aber sicher interessant, wenn dann dort auch ne 750ml Flasche rein passen würde. Wobei das wahrscheinlich aufgrund des Dämpfers dann eher nicht klappen wird :(
 
Was macht den ein Rad "Premium"?
Der Begriff bezieht sich auf die Qualität eines Produktes


Denke nicht das die reine Herstellungsqualität das einzige Kriterium ist. Und nicht auf das produkt allein bezogen. Wenn ich ein Rad der 7000 Klasse kaufe will ich mindestens so behandelt werden wie die Bonzen Journalisten von mtb-news.
 
Irgend wie fällt mir bei dem Bike nur eins ein:
"gewollt und nicht gekonnt".

Das Top Modell mit dem Gold sieht ja einfach nur furchtbar aus. Hat Canyon da etwa den Designer gewechselt? Wenn ich mri da das Stive mit richtig schönen Farben anguck (gerade das Blaue) finde ich, dass das hier ja wirklich ein totaler Griff ins Klo geworden ist.

Schreibt der Besitzer eines Radon Swoop mit grünen Decals....das legendäre Swoop, die Stilikone unter den MTB Rädern....:D

Nix für ungut....:)
 
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