Canyon Torque 2022 - Review und Erfahrungsaustausch

Hallo Miteinander

Ich überlege mir auch ein Canyon torque zu kaufen.
Ich bin mir jedoch noch nicht sicher, ob ich ein 27.5" oder 29" Rad kaufen soll.
Ich fahre im Bikepark und auf Singletrails. Was würdet ihr mir empfehlen und wieso habt ihr euch für ein Bike mit 27.5" respektive 29" Rädern entschieden?
Hab mich beim Spindrift für 29“ entschieden, beim M Rahmen.
Würde mich im Nachhinein aber für 27.5er entscheiden.
Die sind einfach agiler, verspielter und wendiger
Und auf Zeit fahren tue ich eh nicht …da sind mMn die 27.5er einfach Spaßiger.
Und bei mm SD bzw torque hat man eh so viel Reserve, dass man sich mit den 27.5er genau so sicher fühlt wie viele mit dem 29er beschrieben
 
Ich fahre im Bikepark und auf Singletrails. Was würdet ihr mir empfehlen und wieso habt ihr euch für ein Bike mit 27.5" respektive 29" Rädern entschieden?
Klingt schwer nach Mullet. Genau dieser Mischeinsatz war der Kaufgrund unserer CF8. Tolles Teil, sowohl im Bikepark als auch auf Enduro-Touren (auch wenn es natürlich nicht das effizienste Uphill-Bike ist). Der Quasi-Lockout am DHX2 verrichtet auch bei längeren Anstiegen einen ziemlich guten Dienst. Das Schöne ist halt, das es die Verspieltheit nicht verliert...das Ding lechzt im Bikepark auf der Jumpline nach Airtime. :love:
 
Habe einen 250x70 gekauft. Der passte da auch ohne Probleme rein.
Vielleicht passt eine 20x8er buchse auch noch besser, auch wenn die 19er auch keine Seitliche Bewegung hat.
Bei mir ist es der DVO geworden weil der übelst reduziert war, sonst vermutlich auch der Superdeluxe 😅
Ich denke ich hole mir den "alten" Superdeluxe. Ich hab schon das ganze Werkzeug und die Öle und Dichtungen für RockShox zuhause... Irgendwann kommt dann noch eine neue Zeb dazu. Mit den Teilen von Fox werde ich einfach nicht richtig warm. Speziell nicht mit dem Float X2.
 
Hallo Miteinander

Ich überlege mir auch ein Canyon torque zu kaufen.
Ich bin mir jedoch noch nicht sicher, ob ich ein 27.5" oder 29" Rad kaufen soll.
Ich fahre im Bikepark und auf Singletrails. Was würdet ihr mir empfehlen und wieso habt ihr euch für ein Bike mit 27.5" respektive 29" Rädern entschieden?
Kommt denke ich maßgeblich auf deinen Einsatzzweck an. Bist du hauptsächlich hart und schnell auf rauem Terrain unterwegs oder bist du lieber mit Style auf der Jumpline? Fährst du nur zum Spaß oder auch mal gegen die Uhr? Lieber im Skatepark jibben oder in unbefestigten off-camber Kurven frische Spuren in den Waldboden pflügen?

Generelle Vorteile der beiden Größen:

29" Laufräder rollen schneller, bieten besseres Überrollverhalten in rauem Gelände, haben eine größere Kontaktfläche und daher mehr Grip und erzeugen beim Rollen einen größeren gyroskopischen Effekt, was das Rad bei höheren Geschwindigkeiten stabiler macht.

27,5" Laufräder sind wendiger, lassen sich aufgrund des geringeren gyroskopischen Effekts besser lenken und können bei Fahrern mit kleinerer Körpergröße verhindern, dass der Hintern ungewollten Kontakt mit dem Reifen hat. Oftmals sind Räder, die 27,5" Laufräder haben auch generell "verspielter" ausgelegt.
 
...aber hast du vorher mal probiert, ob 75mm Hub auch passen würden?
Wie meinste das?
Ob du mit 75mm mehr Federweg generieren kannst und der Rahmen nicht anschlägt oder ob 75mm Hub eingebaut werden kann?
Zu letzterem kann ich sagen das es passt da alle verbauten Luftdämpfer 75mm sichtbaren Hub haben da die Hubbegrenzung innen verbaut is.
Bei meinem DHX2 sind außen zwei Spacer an den Dämpferbody geschraubt und bei nem SD Coil werden die Spacer in den unteren Federteller geclipst bzw. dazu gelegt.
 
Ich habe das mal probiert.
Bei meinem 29er CF ist im Rahmen selbst genügend Reserve, dass 250x75 voll ausgenutzt werden könnten!
Bei mir würde nichts anschlagen!

Nur das Tretlager kommt beim Bottom Out dann halt noch tiefer.
 
Meinte, ob die Brücke zwischen den Sitzstreben ans Sitzrohr schlägt, wenn man die 75mm Hub voll ausnutzt.

Ich habe das mal probiert.
Bei meinem 29er CF ist im Rahmen selbst genügend Reserve, dass 250x75 voll ausgenutzt werden könnten!
Bei mir würde nichts anschlagen!
Ok, danke.

Nur das Tretlager kommt beim Bottom Out dann halt noch tiefer.
Exakt deshalb werde ich es vermutlich auch bleiben lassen und einfach einen Dämpfer mit 70mm Hub einbauen. Das Tretlager ist beim Torque schon echt grenzwertig niedrig.
 
Das Tretlager ist beim Torque schon echt grenzwertig niedrig.

Ja, das stimmt schon, ist in der Praxis (zumindest aus meiner Sicht) aber nicht so schlimm, wie man annehmen könnte. Der Flipchip würde das Tretlager aber noch um 8mm anheben, aber ich glaube kaum einer fährt in der high-Stellung?? Oder wie eine Zeitung mal schrieb...lower- und low-Setting. 😉
 
Ja, das stimmt schon, ist in der Praxis (zumindest aus meiner Sicht) aber nicht so schlimm, wie man annehmen könnte. Der Flipchip würde das Tretlager aber noch um 8mm anheben, aber ich glaube kaum einer fährt in der high-Stellung?? Oder wie eine Zeitung mal schrieb...lower- und low-Setting. 😉
Ich fahr tatsächlich auf den Hometrails in der "high" Position.
 
Ich fahr tatsächlich auf den Hometrails in der "high" Position.
Interessant. Und wie empfindest du den Unterschied...spürbare Veränderung der Geometrie oder eher vernachlässigbar? Ich wollte anfangs das high-Setting eigentlich intensiv als Allround-Setting testen, habe mich dann aber kurzfristig dagegen entschieden, da ich einen Lenker mit weniger Rise (20 mm) montiert hatte und so erstmal ein Gefühl für die leicht geänderte Geometrie bekommen wollte...denn irgendwann verschiebt man den Schwerpunkt evtl. zu weit nach vorn?!
 
Interessant. Und wie empfindest du den Unterschied...spürbare Veränderung der Geometrie oder eher vernachlässigbar? Ich wollte anfangs das high-Setting eigentlich intensiv als Allround-Setting testen, habe mich dann aber kurzfristig dagegen entschieden, da ich einen Lenker mit weniger Rise (20 mm) montiert hatte und so erstmal ein Gefühl für die leicht geänderte Geometrie bekommen wollte...denn irgendwann verschiebt man den Schwerpunkt evtl. zu weit nach vorn?!
Also ich finde den Unterschied schon gut spürbar. Das Bike wird etwas direkter und quirliger auf engeren Trails ohne dabei nervös zu werden wenn’s mal schneller wird.
Das höher Tretlager is auch positiv wenn man über Wurzeln oder Steine mal reintreten muß.
Ich hab ja noch ein Spectral 125, das fahr ich ausschließlich in der High Position.
 
...aber hast du vorher mal probiert, ob 75mm Hub auch passen würden?
Ich habe schon im April mein Torque auf 75mm Hub und Coil umgebaut und ich kann bestätigen dass nichts anschlägt.

Anderes Thema:
hat schon jemand seine Zeb im Torque auf 190mm aufgeblasen? Ich möchte das Rad noch abfahrtsorientierter haben. Genügend Spacer wären am Gabelschaft vorhanden um die 2cm mehr Höhe am Lenker wieder zu kompensieren.
 
Ja, das stimmt schon, ist in der Praxis (zumindest aus meiner Sicht) aber nicht so schlimm, wie man annehmen könnte. Der Flipchip würde das Tretlager aber noch um 8mm anheben, aber ich glaube kaum einer fährt in der high-Stellung?? Oder wie eine Zeitung mal schrieb...lower- und low-Setting. 😉
Leider hat der Alu-Rahmen keinen Flipchip. Tatsächlich würde ich das Rad denke ich in der high-Position fahren, da ich auf steilen Anstiegen über große Wurzeln und Steine leider schon ab und zu mit den Pedalen hängen bleibe. Ich werde es wohl mal mit einem 180mm Airshaft für die Gabel versuchen um die Front ein wenig anzuheben und dann 165mm Kurbelarme einbauen. Vielleicht kommt dann auch noch eine straffere Feder ins Federbein.
Das höher Tretlager is auch positiv wenn man über Wurzeln oder Steine mal reintreten muß.
Kann ich mir gut vorstellen. 8mm Differenz klingt nicht nach viel, macht aber aus Erfahrung einen großen Unterschied. Mit meinem Scott Ransom, das auch 22mm Tretlagerabsenkung hatte, bin ich fast nie irgendwo hängen geblieben, mit dem Torque jetzt allerdings schon.
 
Hallo zusammen,

Ich muss mich nun doch einmal zu Wort melden. Ich fahre seit März ein Torque CF 9 und habe im Steuersatz immer ein Knarzen/Knacken, wenn ich das Fahrwerk beanspruche. Zuerst hatte ich es in einer Canyon Service Werkstatt, dort war das knarzen nicht aus dem Stand reproduzierbar, es wurde trotzdem die Gabelkrone überprüft und ein neuer Steuersatz eingebaut. Es war kurzzeitig besser, bis der erste Wurzeltrail da war, nd schon war das knarzen zurück. Immer wenn ich den Steuersatz löse und wieder anziehe ist es kurzzeitig weg, bis zum nächsten trail.

Dann hatte ich das Rad in einer anderen Werkstatt mit Freigabe von Canyon, auch hier wurde gesagt, dass es ist der Steuersatz ist. Er wurd darauf hin ausgebaut gereinigt überprüft etc. Dann war die Vermutung, dass der Gabelschaft noch etwas zu lang ist, dieser wurde 4 mm gekürzt und alles zusammen gebaut. Bei stoppies, Treppen etc gab es keine Geräusche. Ab also nach Leogang. Direkt am ersten Tag durch Bremswellen und Co kam das Geräusch wieder und blieb sehr penetrant. Ab wieder in die Werkstatt, Steuersatz raus, sauber gemacht, wieder rein alles top. Der Monteur meinte noch, dass der Vorbau seiner Meinung nach zu locker war, dieser wurde aber mit Drehmoment wie gefordert auf 6 Nm angezogen. Er hatte ihn nun fester gemacht.
Dann wieder ein Tag Bikepark und auf einmal gab es keine Geräusche mehr, sonst direkt bei der ersten Fahrt. Erst gegen Abend war zu erkennen, dass sich wieder ein leichtes knacken hörbar macht. Allerdings, bekomme ich das Rad momentan nicht im Stand zum knacken, warum auch immer.

Ich bin langsam ratlos, kann irgend jemand helfen? Letzte Möglichkeit für mich wäre jetzt noch ein Chris King Steuersatz sein und ein anderer Vorbau. Wenn das nichts bringt ist es der Rahmen? Aber macht eigentlich keinen Sinn, wenn sich das Geräusch immer erst nach einer gewissen Belastung bildet...

Vielen Dank!
 
Hey Marc!
Interessanter Beitrag.
Ich habe das Problem auch!

Habe irgendwann ein Knacken festgestellt und dann bei der Überprüfung vom Steuersatz gemerkt, dass das die Lenkung nicht mehr sauber dreht und das untere Lager total im Eimer war.

Habe von Canyon dann ein neues Lager bekommen und nach dem Einbau war die Lenkung wieder top.
Allerdings war das Knacken nicht weg und ich habe es sogar als noch störender empfunden.

Letztes Wochenende war ich dann zwei Tage im Bikepark Brandnertal und kurioserweise war nach den ersten Abfahrten das Knacken plötzlich kaum mehr wahrnehmbar. Es tritt jetzt im Moment nur noch ganz sporadisch auf.
Sehr seltsam…

Ich werde das erstmal beobachten und wenn es wieder auftritt nochmals Canyon anschreiben.

Habe ich dich richtig verstanden?
Nach dem fester Anziehen des Vorbaus ist das Knacken bei dir im Moment weg?

Sorry dass ich dir leider auch nicht die Lösung verraten kann…

Gruß, Chris
 
Hallo Chris,

Ich bin also nicht alleine mit diesem Problem... Ja, durch einen mehr als 6 Nm angezogenen Vorbau am Gabelschaft konnte ich zumindest einen Tag jetzt ohne das nervtötend Geräusch fahren. Aber wiegesagt, gegen Ende des Tages habe ich mir eingebildet, dass es langsam wieder kommt. Ich würde auch ein Video hier hoch laden, leider wird kein MP4 unterstützt.

Viele Grüße, Marc
 
Tach, ich hatte bei meinem CF8 auch das knacken im Steuersatz.
Nachdem ich den Steuersatz jetzt umgebaut habe ist Ruhe im Gebälk.
Meiner Meinung nach sind die original Spacer zu dünnwandig und verwinden sich zueinander bei harten Schlägen und/oder starker Beanspruchung.
Mittlerweile habe ich zwei weitere Spectral mit demselben Problem nach meiner Version umgebaut und was soll ich sagen…Ruhe.

Ich hab diese Steuersatzkappe verbaut statt der originalen:
https://www.bike-components.de/de/C...G7r0UtlTx70Z7opa8jnfSWUSkRvjbaQxoCT4sQAvD_BwE
Der blaue Zentrierring muß entfernt werden und die Dichtung die zwischen dem Lager und Serienzentrierteil sitzt.

Dazu noch ein Sram Headset Spacerset und je nach Bedarf 1-2 Microspacer dazu gepackt damit zwischen dem inneren Zentrierteil und der neuen Steuersatzkappe kein Spiel ist, die Dichtlippe des Deckels aber trotzdem noch zum Steuerrohr hin abdichtet.

Das ganze dann sauber und gut gefettet zusammenbauen und Spaß haben.


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Hmmm...bei unserem kleineren Torque stellte sich nach vielleicht 3 Monaten ein knarzen ein. Steuersatz (selbst) ausgebaut, gereinigt, gut gefettet und seit dem war wieder Ruhe. Bei dem großen Torque (was noch recht jung ist), hatte ich letzte Woche ein knarzen...kurzer Hand (da unterwegs) etwas Ballistol zwischen Gabelkrone und Steuerrohr gemacht und dann war auch wieder gut. Mal schauen was die Langzeiterfahrung bringt.

Bezüglich Länge des Gabelschaftes: Ich hatte anfangs ein Lenker mit etwas weniger Rise verbaut, hatte dafür aber den oberen Spacer nach unten verfrachtet, um den Unterschied etwas auszugleichen. In der Position schließt der Gabelschaft nicht 100% mit dem Vorbau ab...soll heißen, er ist etwas tiefer. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es sinnvoll ist, den Schaft noch weiter zu kürzen?!
 
Schon mal interessant zu hören, dass ich nicht der einzige bin. Bei nem spectral hab ich dieses Problem auch schon auf Facebook gesehen. Ich denke, ich werde nen Chris King rein machen und nen anderen Vorbau. Habt ihr da Empfehlungen, am besten einen, welcher hinten nicht zweigeteilt ist wie der Canyon, vllt kommt auch daher das Geräusch...
 
Das obere Lager mit dem Reduzierer drin ist einfach scheiße. In meinen Augen muss man bei dem Rad die ahead Schraube viel zu fest anziehen, um überhaupt Spiel zu unterbinden. Mich wundert, dass die Kralle nicht ausreißt. Möglicherweise macht sogar die Kralle das Geräusch. Einen Gabelschaft zu kürzen, um Knarzen zu unterbinden, finde ich mehr als abenteuerlich. Ich benutze übrigens Nukeproof. Die Kappe ist da einfach massiv Alu. Ganz ohne Messingring und Dichtung. Dazu 100 Farben.
20220602_154600.jpg
 
Servus. Ist hier jemand, der sein Torque schon auf Doppelbrücke umgerüstet hat? Möchte evt. die Öhlins DH38 mit 180 mm einbauen. Gerne um Meinungen.
 
Der Gabelschaft wurde etwas gekürzt, da er scheinbar an der Ahead Kappe gekratzt hatte, weil der obere Spacer nicht ausgereicht hat. Das war aber leiser nicht das Problem... Ich habe jetzt nochmal Canyon geschrieben, mal sehen was zurück kommt...
 
Sagt mal, hat von euch schon mal jemand bei seinem Torque die Geometrie nachgemessen? Meines kam mir von Anfang an zu kurz und zu steil vor, deshalb habe ich genau das heute gemacht. Das Ergebnis hat mich überrascht.

Ich habe das Torque 29 AL6 in Größe XL und um es kurz zu machen: Reach und Lenkwinkel weichen stark vom Soll ab.

Der Lenkwinkel sollte eigentlich bei 63,5° liegen. In Wirklichkeit beträgt er bei meinem Rahmen aber 65,5° und ist somit ganze 2° steiler als er sein sollte.

Den Reach habe ich auch nachgemessen. Der hätte gemäß Geometrietabelle 510 mm betragen sollen. In Wirklichkeit waren es ~495 mm.

Klar gibt es bei Aluminiumrahmen durch das Schweißen und die thermische Nachbehandlung immer leichte Abweichungen von den Soll-Werten. Aber sogar mit Toleranz finde ich diese Abweichungen nicht mehr akzeptabel.

Werde mein Torque reklamieren. Habe wohl ein Montagsexemplar erwischt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sagt mal, hat von euch schon mal jemand bei seinem Torque die Geometrie nachgemessen? Meines kam mir von Anfang an zu kurz und zu steil vor, deshalb habe ich genau das heute gemacht. Das Ergebnis hat mich überrascht.

Ich habe das Torque 29 AL6 in Größe XL und um es kurz zu machen: Reach und Lenkwinkel weichen stark vom Soll ab.

Der Lenkwinkel sollte eigentlich bei 63,5° liegen. In Wirklichkeit beträgt er bei meinem Rahmen aber 65,5° und ist somit ganze 2° steiler als er sein sollte. Ich konnte es erst nicht glauben und habe die Ergebnisse daher mehrmals überprüft und mehrfach und mit verschiedenen Inklinometern (- digital und analog) nachgemessen. Gemessen wurde an den Standrohren der Gabel und am Gabelschaft.

Natürlich standen die Räder bei der Messung auf dem Boden, am Rahmen war das Rad allerdings in dieser Position in einem Montageständer fixiert und mit der Wasserwage ausbalanciert.

Den Reach habe ich auch nachgemessen. Die Mitte des Steuersatzes und des Tretlagers wurden mittels Messchieber und Markierungen auf Kreppband ausgemittelt. Zur Abstandsmessung habe ich dann Nylonfäden mit Gewichten an einem selbstgebastelten Gerüst so aufgehängt, dass jeweils ein Faden genau durch die Markierungen an der Mitte des Tretlagers und der Mitte der Oberseite des Steuerrohrs ging. Der horizontale Abstand zwischen den beiden Fäden hätte gemäß Geometrietabelle dann 510 mm betragen sollen. In Wirklichkeit waren es ~495 mm.

Klar gibt es bei Aluminiumrahmen durch das Schweißen und die thermische Nachbehandlung immer leichte Abweichungen von den Soll-Werten. Aber sogar mit Toleranz finde ich diese Abweichungen nicht mehr akzeptabel.

Werde mein Torque reklamieren. Habe wohl ein Montagsexemplar erwischt.
Zu dem Thema gabs doch was in den letzten beiden Ausgaben der Freeride.
Hab dir das Statement von Canyon mal abfotografiert.
Hier war beim Test auch ein Torque aufgefallen das zu keiner Größe so richtig gepasst hat.

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