Hallo Leute, also ich habe keine Ahnung wie das Strike so ist. Den "Dauertest" in der MB kannst Du getrost vergessen, da hier einfach zu enge Beziehungen zwischen Hersteller und Schreiber bestehen und 1000km einfach lächerlich sind.
Aber mein Trek OCLV war zu Lebzeiten allererste Sahne. Das es jetzt nicht mehr unter uns weilt liegt nicht an der Fahrerei, sondern an der Sonderbehandlung die ihm "sachkundiges" Flughafenpersonal auf dem Rückflug von Australien hat angedeien lassen. Ich Tölpel hatte es halbdemontiert in einer Fahrradtransporttasche und leider keinen Abstandhalter in den Hinterbau gemacht (Ich hatte einfach keinen). Das Ergebniss nach rund 4 Jahren und ca 25.000km war: Ketten- und Sitzstrebe links gebrochen.
Da ich den Schaden erst ca. 1 Woche später bemerkte (in der Zeit hatte ich einfach was anderes zu tun als mein Rädchen zusammen zu bauen) bekam ich nicht eine müde Mark Schadenersatz. Die Sch... Fluggesellschaften haben, gemeinsam mit den Versicherern, das sogenannte "Warschauer Abkommen" ausgeheckt. Und das besagt, daß man einen Schaden direkt bei Gepäckentgegennahme melden muß (also nach dem nächsten Flug noch am Band gleich alle Koffer auspacken und nachsehen) und sonst ist es Asche mit Ersatz

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Na ja, ich habe dann noch mal hier in Berlin bei der FES (für die nicht Ostler: "Forschungs und Entwicklungsstelle für Sportgeräte", das sind die, die die Carbonräder für die deutsche Olympiamannschaft, die Rennrodel für Hack'l Schorsch, die Bobs für die Hoppe-Crew und auch die Paddel für z.B. Birgitt Fischer herstellen) angerufen. Die haben auch ihre theoretische Bereitschaft zur Reparatur erklärt, aber sie hatten letztes Jahr im Frühjahr so viel zu tun wegen Sidney und da habe ich es bis jetzt gelassen. Heute fahre ich Russentitan (Kocmo) das ist "preiswert und sympatisch...". Ich vermute mal, daß mein Rad in der selben Werft wie die Kursk vom Stapel gelaufen ist...
Aber sonst kann ich, richtige Verarbeitung vorausgesetzt, zu Carbon nur dringend raten.