Ciclo / VDO / Sigma: Datenübertragung zum Computer (Mac)

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Wollte demnächst einen soliden Fahrradcomputer (incl. Möglichkeit zur Auswertung am Computer) erwerben. Schwanke derzeit zwischen folgenden Modellreihen:

- Ciclo CM 8.3 A (und A-Plus bzw. AM)
- Ciclo HAC 4000 (und 4000 Plus)
- VDO Z3 PC-Link
- Sigma ROX 9.0

Mein Problem: Ich habe einen Mac, und es gibt keine Software der jeweiligen Hersteller, welche Mac-kompatibel ist. Ich möchte aber definitiv nicht nur für den Fahrradcomputer Windows installieren.

Nun gibt's ja ein paar wenige Auswertungs-Softwares von Mac-Usern, wie z.B. BikeXperience

Hier werden aber die von mir genannten Geräte nicht in der Liste kompatibler Geräte aufgeführt.

Frage daher:
- Gibt es eine Mac-Software, die die von mir genannten Geräte erkennt, bzw. erkennt BikeXperience diese doch auch?
- Wie genau werden die Daten der 3 Geräte auf den Rechner übertragen?
- Gibt es alternative Produkte, die nach euren Erfahrungen besser sind, bei ähnlichem Options-Umfang und Preis?

Und zudem:
WENN es denn möglich ist, z.B. das Ciclo-Gerät, mit einer anderen Mac-Software zu syncen, dann könnte man doch auch die günstige Version des CM 8.3 (eben die "einfache" Version CM 8.3) kaufen, da man nicht den lächerlich teuren USB-Interface-Stick brauch. Oder übersehe ich da irgendetwas?

Hoffe hier kann mir Jemand helfen. Gibt da keine konkreten Aussagen im Netz, außer der Verweis auf die teureren GPS-fähigen Geräte wie die EDGE-Serie von Garmin. Das brauche ich aber nicht, weil mir die Geräte zu groß / teuer sind, und ich ein iPhone habe und daher eh GPS dabei habe...

Gruß & Danke
 
Habe inzwischen weiter recherchiert und feststellen müssen, dass leider alle 3 Modelle irgendwelche Nachteile habe (den HAC hab ich jetzt vorerst mal ausgeschlossen):

- CM 8.3: Soll recht schlecht verarbeitet und unzuverlässig sein
- Z3: Das wohl beste Gerät ABER KEINE HINTERGUNDBELEUCHTUNG!! :wut: Unfassbar sowas, aber wahr...
- ROX 9: Auch unfassbar: Wird durch Akku-betriebenes LED-Licht in essentiellen Funktionen (Geschwindigkeit usw.) gestört.

Da frage ich mich doch ernsthaft wo das Problem liegt einen guten Fahrradcomputer zu bauen, der allen notwendigen Anforderungen gerecht wird. Sowas wie bei VDO ist mir derart schleierhaft, und auch bei Sigma muss man sich fragen ob die Entwickler auch nur überhaupt drüber nachgedacht haben, das Gerät von echten Bikern testen zu lassen. Einfach lächerlich sowas...

Na ja - irgendwie sind das alles KO-Kriterin. Weiß auch nicht...

btw: POLAR finde ich furchtbar hässlich & übertrieben teuer. Fällt auch raus...
 
Auch wegen deiner genannten Gründe habe ich mir schliesslich einen Garmin Edge 705 besorgt, auch wenn du ihn ausschliesst.
Der bietet sämtliche Funktionen die man sich nur wünschen kann inklusive Herzfrequenz und Trittfrequenz. Die GPS Funktion steht für mich dabei nicht im Vordergrund sondern wird nur für die Trainingsauswertung herangezogen.
Und da auch die Geschwindigkeit über das GPS ermittelt wird, fällt der lästige Sensor weg wenn man die Trittfrequenz nicht braucht oder nutzt den am Rennrad und den Garmin so am Bike. Dank Profilfunktion ohne weiteres möglich.

Also eigentlich alles was du willst ist da drin. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Was bedeutet zu teuer? Was ist zu groß? Was wäre denn akzeptabel?

Na ja - der schicke Garmin ist halt nunmal doppelt so teuer und doppelt so groß (und kann natürlich auch viel mehr...).

Ich habe halt mit einem "normal"-großen Gerät (wie die oben genannten) gerechnet, auch preislich. Natürlich fehlt da GPS/Navi, aber ich habe auch nicht wirklich vor, nach Navi zu fahren. Im Notfall habe ich GPS wie erwähnt eh dabei...

Leider scheinen meine bisherigen Favoriten aber einfach nicht wirklich "perfekt geeignet" für mich zu sein...

P.S.: @ Vaderchen (und alle anderen Nutzer vom Garwin): Welche Schwächen hat das Gerät denn so? Womit seit ihr eventuell unzufrieden?

Gruß!
 
Wie gesagt, nutze ich in erster Linie den Fahrradcomputer im Garmin. Die GPS Funktion dient erstmal nur dazu die Geschwindigkeit/Position (also Höhenmeter etc) zu ermitteln. So hat man alle wichtigen Daten zusammen denn das Gerät zeichnet die Tracks auf die man später auswerten, teilen u.a. kann. Als Trainingsgerät/Wettkampf/Tourengerät ist es fast perfekt.

Schwächen hat das Gerät nur dann wenn du es als Navi verwenden willst. Im Auslieferungszustand taugt es dazu nicht. Kartenmaterial was Routingfähig ist kostet gutes Geld.
Alternativ bleibt Openstreetmap als kostenlose nicht routingfähige Variante, eben eine digitale Landkarte.
Da ich aber im Falle einer Tour meist gespeicherten Strecken folge, reicht mir diese Funktion mit der osm map.

Wie gesagt, der Edge ist in erster Linie ein Fahrradcomputer mit GPS Funktion und kein Navi. ;)
 
Schwächen hat das Gerät nur dann wenn du es als Navi verwenden willst. Im Auslieferungszustand taugt es dazu nicht. Kartenmaterial was Routingfähig ist kostet gutes Geld.
Nicht wirklich oder??! :crash: Das find ich bei dem Preis aber fast schon frech. Ich kann also tatsächlich keinen Zielpunkt eingeben und es wird ne Route berechnet?? Woran liegt das denn, wenn man bei dazugekauftem Material doch routen kann? Ist die Karte (die dabei ist) so derart schlecht, dass die keine Wege ausserhalb von Autobahnen findet, oder wie muss ich das verstehen? Mysteriös...
Alternativ bleibt Openstreetmap als kostenlose nicht routingfähige Variante, eben eine digitale Landkarte.
Da ich aber im Falle einer Tour meist gespeicherten Strecken folge, reicht mir diese Funktion mit der osm map.
Gibt es denn keine routing-fähigen Karten umsonst bzw. für kleineres Geld??? Habe gerade mal gesehen, dass die originalen Karten einen Haufen Kohle extra kosten.

btw: Kann man denn die originalen Karten nicht hin- und- her tauschen?? Soll doch gehen munkelt man (also der Datenaustausch von Kartenmaterial). Dann müsste man sich nur mit mehreren Edgern zusammentun, und dann sharen. Die Einzel-Preise gehen echt mal gar nicht imho.

Gruß!
 
Meines Wissens ist es eher andersherum. Gekaufte Karten (von Garmin) sind nicht routingfähig oder zumindest nur sehr eingeschränkt. Bei meiner Topo D V3 ist das zumindest so, habe ich erfahren müssen. Beispiel: In den 5 km entfernten Nachbarort fahre ich laut meinem Edge ca. 300 km!!!
Sind eben nur "offizielle" Radwege zu routen.
Mit openmtbmap hast du da schon mehr Chancen. Bei Gelegenheit will ich mich auch damit beschäftigen.
Als Trainingscomputer ist der 705 allerdings top.

Robert
 
Als Trainingscomputer ist der 705 allerdings top.
Na ja. Also wenn das Routing nicht korrekt funktioniert, sehe ich aber nicht wirklich Gründe, weit mehr als das doppelte auszugeben. Gut - man kann "gegen sich selber fahren" und die Route aufzeichnen, aber das wäre dann auch das wichtigste an Vorteilen, oder?

Nachteile allerdings: Ständig aufladen (auf längeren Touren problematisch), großes, schweres Gerät am Vorbau, und wirklich teuer...
 
Ich will hier keine Lanze für den Edge brechen. Sicherlich sind knapp über 300 Euro jede Menge Geld und die Karten (inklusiv der dafür anfallenden Kosten) mehr oder weniger ein Witz.
Die Größe und das Gewicht gehen IMHO in Ordnung und die Hardware inklusive GPS-Empfänger ist vom Feinsten.
Keine Ahnung, was auf GPS basierende Geräte der Mitbewerber kosten. Für mich ist der 705 erste Wahl. Aber eben auch nur, da ich die Möglichkeit des Navigierens ausschließlich als angenehmes Zusatzfeature sehe.
 
Keine Ahnung, was auf GPS basierende Geräte der Mitbewerber kosten. Für mich ist der 705 erste Wahl. Aber eben auch nur, da ich die Möglichkeit des Navigierens ausschließlich als angenehmes Zusatzfeature sehe.

...ich finde, man könnte dann aber auch einfach auf GPS verzichten. Zum trainieren braucht man das doch gar nicht (Ausnahme: Aufzeichnung der Route)

Gerade das GPS System macht den Edge ja scheinbar so teuer, und wenn man das nur als "Zusatzfeature" sieht, versteh ich nicht ganz die heftige Mehrinvestition (incl. der beschriebenen Nachteile). GPS / Routing sollte ja eigentlich der Hauptgrund beim Kauf des Edge sein. Den Rest können die Mitbewerber ja auch...
 
der Edge kann wunderbar Routen.... mit dem kostenpflichtigen City-Navigator tut er das etwa so wie jedes Handelsübliche Auto-Navi (nur ohne Sprachausgabe), mit der OSM von openmtbmap.org kann der Garmin sogar gezielt im Gelände navigieren, auf Trails und Pfaden. Das funktioniert meiner Meinung nach Super, die teuren Garmin-Topos kann man dagegen in die Tonne kloppen, würd ich mir nie kaufen.

Für mich war ein GPS-Gerät der mit entscheidende Faktor gegen alle anderen Tachos. Ich nutze das Teil auch am Motorrad, und ich brauch einfach nur nen Halter an jedes Fahrzeug zu bappen, und schon kann ich das gerät überall benutzen (wenn sein muss sogar zu fuß :D).
Und die 100 oder 150€ machen den Kohl auch nicht fett, zumal ein ordentlicher Akku in dem Gerät steckt, und der funktionsumfang schlicht und einfach alle K.O.-Kriterien erfüllt. Ein anderer Tacho ist IMMER ein kompromiss...

und wenn man dann erst mal sowas hat... merkt man, dass es spaß macht mit GPS zu trainieren... dass man seine Trainingsmotivation darin sucht, immer neue Wege zu finden, die man dann in die OSM einträgt... usw...
 
...mit dem kostenpflichtigen City-Navigator tut er das etwa so wie jedes Handelsübliche Auto-Navi (nur ohne Sprachausgabe), mit der OSM von openmtbmap.org kann der Garmin sogar gezielt im Gelände navigieren, auf Trails und Pfaden. Das funktioniert meiner Meinung nach Super...

Aber genau DAS scheint ja irgendwie nicht so ganz klar (siehe Posting von VADERCHEN)

Wenn ich überhaupt so ein teures Gerät in Betracht ziehen SOLLTE, dann muss diese Funktion nun wirklich 100%ig funktionieren...
 
Aber genau DAS scheint ja irgendwie nicht so ganz klar (siehe Posting von VADERCHEN)

Wenn ich überhaupt so ein teures Gerät in Betracht ziehen SOLLTE, dann muss diese Funktion nun wirklich 100%ig funktionieren...
Das GERÄT hat dort keine Schwäche, das kann wunderbar navigieren.

Allerdings brauchts zum Navigieren eine Basis, wie jedes Navigationsgerät. Und fürs Gelände gibts da praktisch noch nichts, außer der besagten OSM. (die aber noch nicht in allen Regionen ordentlich erstellt ist...)

Die andere Frage ist aber: Wofür brauchst du das GPS am Rad? wie oft willst du auf kürzestem Weg zu einem bestimmten Ziel? Denn nur das ist eigentlich Sinn und Zweck der "Navigation".
Willst du ne schöne Strecke fahren lädtst du dir einen Track aus dem Internet, den fährst du nach (dazu folgst du einfach einer Linie auf dem Display ;))

Am besten stöberst du mal ein wenig hier im Forum und im Internet unter Gamin & Bike-GPS, Navigation, tracking und Openstreetmap. Ich denke dann wirst du sehen ob das was für dich ist oder nicht.
 
Am besten stöberst du mal ein wenig hier im Forum und im Internet unter Gamin & Bike-GPS, Navigation, tracking und Openstreetmap. Ich denke dann wirst du sehen ob das was für dich ist oder nicht.
Hui. Da geht's aber hoch her, zumindest im Main-Thread zum 705er. Wirkt eher desillusionierend...

Gut - wahrscheinlich schreiben zufriedene User eher weniger in dem Thread, aber wirklich gut klingen die Meinungen zum Edge dort nicht gerade...

Glaube ich finde nie einen perfekten Bike-Computer :heul:
 
So, nun darf ich nochmal. Im 705er Thread geht es weniger um die Fahrradcomputerfunktionen als um die Navifunktionen. ;) Der Fahrradcomputer ist perfekt mit Herz und Trittfrequenz.

Zum GPS:

Vorinstalliert ist die Weltbasiskarte mit groben Straßenverläufen. Damit kann man eingeschränkt navigieren.

Es gibt nun 2 Varianten als Kartenmaterial.
Einmal gibt es die Topografischen Karten welche nichts anderes sind als digitale Landkarten. Diese sind nicht Routingfähig weil dort keine Informationen für das Garmin drin sind was eine Straße ist. Grob gesagt ist das ein detailliertes Weltbild.

Dann gibt es die routingfähigen Karten wie den Citynavigator. Damit kann das Garmin wie jedes andere Navi navigieren.

Das gute ist, man kann beide Karten kombinieren.

Jedoch ist der Sinn der Sache das man eben ohne Navi sondern nach Richtung fährt, also abseits der Wege querfeldein durch die Pampa. Das ist der Vorteil der Topokarten.

Oder aber du folgst fertigen Routen wie z.B. die von der Transalp.
Das Thema erfordert eine gewisse Einarbeitungszeit, aber danach möchtest du das Gerät nicht mehr missen.

Wie schon gesagt ist der Garmin ein vollumfänglicher Fahrradcomputer mit GPS Funktion.
 
Jedoch ist der Sinn der Sache das man eben ohne Navi sondern nach Richtung fährt, also abseits der Wege querfeldein durch die Pampa.
Und da kann ich auch auf kostenloses Kartenmaterial zurückgreifen, richtig? Und mit diesen kostenlosen Karten kann ich auch Routen von anderen Leuten laden, oder? Das wäre dann wirklich ein Kaufargument. Ich will halt definitiv nicht noch mehr bezahlen...

Wie schon gesagt ist der Garmin ein vollumfänglicher Fahrradcomputer mit GPS Funktion.
...wobei mir ja noch das Thermometer fehlt. Und was hübscher hätte das Teil auch sein dürfen, sieht wirklich aus wie 1995 :rolleyes: Aber gut - kommt ja auf die inneren Werte an, aber ich bin ja immer auch so ein bisschen Optik-Mensch, und als Besitzer vom iPhone... :lol:


Kennt hier Jemand die folgende Software:RubiTrack

Das sieht ganz gut aus, und funktioniert wohl auch mit dem Edge. Lohnt das? Die Garwin-eigene Lösung soll ja weniger toll sein...

P.S.: Muss die Trittfrequenzoption eigentlich sein? Würde ich an sich drauf verzichten, sofern sich das lohnt (preislich). Allerdings wird der Sensor bei Garmin ja auch als "Geschwindigkeitssensor" angepriesen. Frage daher: Wie wird denn OHNE diese Option die Geschwindigkeit gemessen? Nur per GPS? Dürfte dann ja weniger genau sein...
 
Zuletzt bearbeitet:
den Trittfrequenzsensor halte ich für nicht notwendig. Wieder ne unnötige Fehlerquelle mehr.

Die momentangeschwindigkeit ist zwar im Wald recht ungenau, aber wer braucht die schon? die Durchschnittswerte stimmen, und unter freiem Himmel klappts auch mit den Momentanwerten.

richtig, du kannst auf kostenloses Kartenmaterial zurückgreifen, und ggf. auch helfen, dieses kostenlose Kartenmaterial zu erweitern/verbessern (siehe meine Signatur ;))
Tracks kannst du dir immer aus dem Netz laden und auch aufs Gerät spielen ohne Karte. Dann siehst du auf den Display nur die Spur, für die meisten Touren reicht das, sofern du die Tour genau exakt nachfährst.

Ein Thermometer im Fahrradtacho ist genau so unnötig wie einer im Handy. Da scheint die meiste Zeit die Sonne drauf, oder man trägt es irgendwo am Körper, somit sagt die Temperatur nichts aus. (außer man fährt nachts ;))

RubyTrack kenn ich nicht, ich nutze neben dem Garmin-eigenen Trainingscenter (so schlecht find ich den gar nicht) SportTracks. Das ist zwar von der Bedienung her gewöhnungsbedürftig, zeigt die Tracks aber z.B. auf google-Karten an und kann sie auch gleich als gpx-Dateien konvertieren, auch sonst ist der funktionsumfang ganz gut!
 
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