CNC-V-Brake

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Hallo Freunde!
Ich bin ein riesen Fan von V-Brakes. nur leider haben die einen Haken, die Bremskraft. Da an meinem Fahrrad keine Scheibenbremse anzubauen geht, suche ich nach einer starken v-brake. Eine hydraulische Felgenbremse ist die letzte Option. Habt ihr Erfahrungen im Bezug auf Bremskraft, Verschleiß, und Belastbarkeit? Lohnt sich die "Aufwertung", wenn ich momentan Avid single digit 7 fahre?
Freue mich auf eure Antworten.
 
Viel besser als die SD7 wird's nicht werden.

Meiner Erfahrung nach ist die Bremskraft bei V-Brakes eigentlich selten das Problem. Die ist oft genauso hoch wie bei Discs. Das Problem ist eher das Bremsen im Regen bzw. die Dosierbarkeit.

Was meiner Erfahrung nach einiges bringt: Gute Außenhüllen, optimale Zugverlegung, gut zur Felge passende Bremsbeläge und (optisch gewöhnungsbedürftig) Brakebooster, die ein Aufbiegen der Bremssockel verringern.
 
Ok. Die Bremszüge und Hüllen sind von Jagwire. Belege müssen demnächst sowieso neue drauf. Also begebe ich mich mal auf die Suche nach Brakeboostern!

Wie verhält es sich eigentlich mit dem Winkel in dem die Bremsarme zueinander stehen? Sollen die sich eher nach oben hin "öffnen" oder parallel zueinander stehen?
 
bin früher auch immer gern v-brake gefahren und würde dir gern diesen Thread (http://www.mtb-news.de/forum/t/gibts-noch-v-brake-fahrer.351590/page-77) ans Herzen legen - dort kann dir vll. auch noch mit ein paar guten Tipps geholfen werden ;)

Für mich waren immer die Bremsbeläge das Wichtigste an der Bremse - lieber etwas weichere Beläge mit etwas stärkerem Verschleiß (z.B. Koolstopp Lachsfarben bzw. Dual Compound) aber dafür top Bremsperformance.
 
Ging mir genauso, lieber mehr Verschleiß bei den Belägen. Ich fand die grünen Swissstop immer super. Aber das kann von Felge zu Felge unterschiedlich sein.

Zum Winkel: Die größte Bremskraft hast Du, wenn die Bremsarme und -beläge jeweils im 90°-Winkel stehen, die Kräfte also nicht schräg wirken.
 
Meiner Erfahrung nach ist die Bremskraft bei V-Brakes eigentlich selten das Problem. Die ist oft genauso hoch wie bei Discs.
Da empfehle ich mal das Laufrad auszubauen, den kleinen Finger zwischen die Scheibenbremsbeläge zu stecken und den Hebel mit aller Kraft zu ziehen. Nachdem der Chirurg das abgequetschte Fingerglied abgenommen hat, selbiger Versuch mit einer V-Brake und dem anderen kleinen Finger... ;)
 
HS33 ist schwächer als eine gute V-Brake. Ich find momentan die schwarz/lachsen Koolstop-Beläge am besten.
Zur Sicherheit der Hinweis: die rote Einstellschraube muss man entgegen dem Uhrzeigersinn drehen, damit die Hebelwirkung größer wird.

Da empfehle ich mal das Laufrad auszubauen, den kleinen Finger zwischen die Scheibenbremsbeläge zu stecken und den Hebel mit aller Kraft zu ziehen. Nachdem der Chirurg das abgequetschte Fingerglied abgenommen hat, selbiger Versuch mit einer V-Brake und dem anderen kleinen Finger... ;)
Da fehlt noch was. Anschließend die Anpreßkräfte mit den jeweiligen Reibringdurchmessern und Reibwerten multiplizieren. Obwohl - dann passt das Ergebnis nicht mehr zum Vorurteil, also lieber nicht machen.
 
Da empfehle ich mal das Laufrad auszubauen, den kleinen Finger zwischen die Scheibenbremsbeläge zu stecken und den Hebel mit aller Kraft zu ziehen. Nachdem der Chirurg das abgequetschte Fingerglied abgenommen hat, selbiger Versuch mit einer V-Brake und dem anderen kleinen Finger..
Wollte auch gerade erwähnen das der Alex den Reibringdurchmesser mit berücksichtigen muß und der liegt bei der V-Brake doch bei ca. 570mm und nicht max. 200mm wie bei der Scheibe . Und da kommt halt auch das Hebelgesetz ins Spiel .
 
OK, Denkfehler. Mir ging's jetzt garnicht so um die Fähigkeit der Bremse eine bestimmte Masse bei einer bestimmten Geschwindigkeit im gleichen Bremsweg zum Stehen zu bringen. Ich dachte wirklich nur an die reine Kraft der Bremszange und die ist bei 'ner mechanischen Felgenbremse geringer als bei 'ner hydraulischen Scheibenbremse. Das allein macht aber eben natürlich noch lange nicht die ganze Bremse aus.
 
Man könnte auch die Bremsarme oder Bremshebel doppelt so lang machen, aber dann müsste man 100kg Zusatzgewicht an's Bike packen damit der Dosierungsbereich wieder stimmt. ;)
 
Da empfehle ich mal das Laufrad auszubauen, den kleinen Finger zwischen die Scheibenbremsbeläge zu stecken und den Hebel mit aller Kraft zu ziehen. Nachdem der Chirurg das abgequetschte Fingerglied abgenommen hat, selbiger Versuch mit einer V-Brake und dem anderen kleinen Finger... ;)

Solch unglaublich aussagekräftige Praxistest überlasse ich den Wissenschaftlern, die sie sich ausgedacht haben. Möchte niemand anderes Ruhm einheimsen... :daumen:

Dachte eigentlich, es sei klar, dass gemeint ist, wie dolle ich den Hebel zum Lenker ziehen muss, um mit vollem Körper über denselbigen zu fliegen. Aber das Forum überrascht einen immer wieder aufs Neue.
 
Meine 2 cents: Ich hab im letzten Jahr an 2 älteren Bikes auch etwas mit den V-Brakes. rumexpirementiert.

Die Beste Kombi war bei mir Avid SD7 Bremse+Bremshebel, mit den BBB-BBS 14HP Belägen. Die sind superweich, halten also nicht lange, funktionieren dafür auch bei Nässe noch am Besten von dem was ich getestet habe, neigen nicht zum Quietschen.

Brems-Booster hab ich die UT-X3 (suche auch Ebay) soweit möglich (Abstand Cantis bei
einer Gabel zu eng) überall drangebaut. Andere Brakebooster-Modelle hatte ich auch aber
die schienen mir nicht so stabil. Ohne die Booster neigten die Bremsen zum Quietschen
und damit ging die Bremsleistung zurück.
 
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