Ich bin mit meiner Code RSC eigentlich sehr zufrieden.
Fahre sie mit den organischen Belegen von
SRAM und Scheiben von Trickstuff, in 223/203mm. Die Griffweite habe ich auf etwa 6cm eingestellt, gemessen vom Lenkergriff zum Bremshebel. Den Punkt an dem die Bremse wirklich fest zubeisst (nicht nur schleift) habe ich bei etwa 3cm, vermute das ist also vergleichbar mit deinen 2,8cm.
Es gibt sicher inzwischen
Bremsen mit mehr Bremskraft, für mich zählt aber auch die Dosierbarkeit, und die ist in meinem Setup sehr gut.
Denke aber das lässt sich nur bedingt mit der Code R vergleichen. Das S in RSC steht ja für den Swinglink, der für ein variables Übersetzungsverhältnis sorgt: am Anfang bewegen sich die Kolben schneller, für weniger Leerweg, dann aber langsamer, für bessere Dosierbarkeit. Die Code R bin ich nie gefahren, aber Guide R und Guide Ultimate, auch da ist der Swinglink einer der Unterschiede. Die Guide R waren für mich schon auch in Ordnung, der Unterschied nicht Welten, aber gerade wo die Dosierbarkeit eine große Rolle spielt war die Ultimate schon angenehmer, zum Beispiel in steilem, technischen Gelände.
Ich denke es liegt an der Erwartungshaltung. Die ist bei anderen aber nicht unbedingt geringer, sondern einfach anders. Ich bin länger auch
Shimano XT gefahren, und ziehe das Bremsgefühl der
SRAM-
Bremsen vor. Das ist aber subjektiv, ich würde deswegen nicht sagen die
Shimano XT ist schlechter und deren Anhänger haben eine geringere Erwartungshaltung.
Zum Teil ist es aber sicher auch Gewohnheitssache, und so wie du an einem Bike
Shimano und am anderen
SRAM würde ich nicht mischen, weil mir das Bremsgefühl einfach zu unterschiedlich ist. Wenn dir die
Shimano besser gefallen, dann nimm durchgängig
Shimano. So wie sich deine Geschichte anhört ging sich um das Geld das du schon bei Werkstätten liegen gelassen hast auch ein Set neue
Bremsen aus.