Coronavirus in Italien

Das weiß man nicht, da man bei den Zahlen davon ausgeht das die Angaben in Totenscheinen nicht stimmen zählt man viele Tote einfach so zu den Grippetoten. Offiziell bestätigt waren es in den letzten Jahren nur so um die 100-200.
https://www.aerzteblatt.de/archiv/170864/Influenza-Woher-kommt-die-Zahl-der-Todesfaelle
So kann man natürlich auch Angst schüren wenn man Impfstoffe verkaufen will.
Wenn man eine wirkliche Influenza hat, ist das Coronavirus ein Spaziergang. Die letzte richtige hatte ich 2006. Dank meinem Hausarzt, ging die gut über die Bühne, und ich war damals 37. In den ersten drei Tagen allerdings lag ich flach. So richtig. Und wenn ich notgedrungen aufstehen musste, ging mein Puls sofort auf 140. Was ich 8m Normalfall bei einer Mittelschweren Auffahrt mit dem Bike hatte und auch heute noch habe, wobei ich heute langsamer bin. Wenn man sowas mit 80 Jahren kriegt und dann auch noch Herzprobleme hat, ist es besser, auf die Intensivstation zu gehen. Falls man es noch schafft. Ich habe seinerzeit den Rat meines Arztes befolgt: Tee trinken. Soweit möglich Obst essen. Am ersten Tag war selbst das schwer, weil ich mich schlecht gefühlt habe. Aber am dritten Tag hat das Fieber die Viren unter Kontrolle gehabt und sank von selbst.
 
Ich hatte vor zwei Jahren eine Grippe. Seitdem bin ich geimpft. Sowas braucht kein Mensch.

Bei COVID scheint es so zu sein, dass es fast nur sehr milde und sehr schwere Verläufe gibt. Also Erkältung vs. Krankenhausaufenthalt. Dazwischen ist mir nix bekannt.
 
Ich hatte vor zwei Jahren eine Grippe. Seitdem bin ich geimpft. Sowas braucht kein Mensch.

Bei COVID scheint es so zu sein, dass es fast nur sehr milde und sehr schwere Verläufe gibt. Also Erkältung vs. Krankenhausaufenthalt. Dazwischen ist mir nix bekannt.

Problem bei Covid19: die Viren sammeln sich im Rachenraum und gedeihen fröhlich vor sich hin, bevor man irgendwelche Symptome hat. Derweil steckt man fleissig andere Leute an.
Bei den meisten geht es dann ohne Symptome vorbei, aber bei wenigen, die nicht notwendigerweise alt und schwach sind, bricht die Krankheit voll aus, sobald die Keime in die Lunge wandern.

Bei Grippe ist das anders, da ist man ziemlich sofort krank, da es gleich in die Lunge wandert, wobei es ja zig Variationen der Grippe gab, da muss man sich schon jedesmal neu impfen.
 
Statistiken hier zu Sterblichkeitsraten aufzuführen halte ich für etwas zynisch, da kein Mensch weiß, wie das Covid19 genau bei wem wirkt. Es ist vor allem hoch ansteckend schon bei noch nicht Erkrankten, das macht es so schlecht einschätzbar.
Ist doch völlig egal, ob 1% oder 0,1% oder was weiß ich - es ist total schlecht nachvollziehbar, und daher sind Absperrungen und Quarantäne momentan die einzig wirksame Maßnahme, um die Pandemie etwas einzudämmen, bis irgendwann ein Gegenmittel gefunden ist.
Sehe ich anders.
Was bekannt ist, ist die Anzahl der tödliche Verläufe im Verhältnis zu den gesamten schweren Verläufen. Beide Zahlen liegen vor. Was auch bekannt ist, ist die Verteilung von Betroffenen Personen hinsichtlich Alter und Vorerkrankungen. Und diese Verteilung spricht sehr dafür, dass es "normal gesunde" Personen kaum betrifft. Was nicht vorliegt, sind sowohl die Anzahl der leichten Verläufe, als auch die Anzahl der Infizierten, bei denen keine Symptome auftreteten, Stichwort "Dunkelziffer". Aus der Tatsache, dass nicht jeder mit dem Virus eine Krankheit ausbildet, kann man schließen, dass die Dunkelziffer sehr hoch sein kann (nicht muss, aber wahrscheinlich schon). So ist z.B. das Gesundheitswesen in den USA extrem teuer. Entsprechend wird da kaum jemand ohne Not sofort bei kleinen "Erkältungsbeschwerden" zum Arzt gehen, weil das ganz schnell mal ein Hunderter weg ist (auch mit Versicherung). Entsprechend schlecht sind die leichten Verläufe zu finden und die Dunkelziffer wird dort vergleichsweise hoch sein.

Immerhin hat selbst ein Sprecher vom Robert-Koch-Institut inzwischen gesagt, dass Covid-19 in der Stärke wie eine schwere Grippeepidemie einzuschätzen ist (https://www.spiegel.de/wissenschaft...-stand-a-75d063dd-d1b6-4a35-8948-9af0e47798d7).

Für mich schaut das inzwischen so aus, dass die Gefahr durch Covid-19 nicht dramatisch ist (verglichen zur Grippe), aber keiner von den Offiziellen traut sich bisher, da zurück zu rudern und die Maßnahmen zurück zu fahren.
 
Ja nun da kann man als Laie nun viel spekulieren und Politikern und Fachleuten vertrauen oder nicht.

Aber es ging hier im Fred ja von Anfang an darum, wie das Risiko einzuschätzen ist, wenn man sich nun auf Reisen begeben will.

Und da kann man sich in Italien auf Einiges (an Maßnahmen) gefasst machen, und auch allgemein bei allem wo man in dichtes Gedränge kommt und/oder fern des heimatlichen Gesundheitssystems einfahren könnte, wäre ich doch die nächsten Monate SEHR zurückhaltend.

Ob dann hinterher in 9 Monaten alle sagen, pah nur Panik alles halb so wild - oder 1% der Menschheit ausgelöscht sein wird: dadrüber zu spekulieren ist müßig,.
 
https://video.corriere.it/cronaca/c...illennio/5e07173e-5a5e-11ea-afa8-e7dfdde6e2a2
Das ist auch ziemlich plausibel. Kurz zusammen gefasst: Das Virus ist schon vor einigen Wochen oder gar Monaten nach Italien gekommen, hat sich dort vermehrt, bis dann einer ins Krankenhaus ist und dort Risikopatienten angesteckt hat.
Das würde aber auch bedeuten, dass die Dunkelzahl der Infizierten enorm sein müsste.

Italien will jetzt den neuen Antikörpertest anwenden. Dann kann man endlich feststellen, wer schon Kontakt mit dem Virus hatte. Denn wenn die 18.500 Menschen testen, aber nur 1.128 infiziert sind, kann etwas nicht stimmen.

Die haben übrigens auch jüngere Intensivpatienten. Sehr wenige zwar und keiner von denen ist bisher verstorben, aber wie es eben mit dem Immunsystem ist: Es können auch absolut gesunde Menschen sterben. Auch an der Grippe sterben Kinder.
 
Das vermute ich ja auch, nach den bisher vorhandenen Informationen. Umgekehrt würde das aber auch heißen, dass das Virus relativ harmlos ist.
Nein.
Außer du bist dieser Ansicht auch noch, wenn du auf der Intensivstation in Ligurien liegst.

Wodurch definiert sich denn für dich "harmlos"? Dass wenige dran sterben? Dass DU nicht dran stirbst? Dass du mit keinen Pandemie Massnahmen rechnen musst?
 
Eine Grippe ist auch nicht harmlos.
Man weiß aus den bisher vorliegenden Zahlen, dass COVID für 82% der bekannten Fälle harmlos ist.
 
Ohne nun Panik auslösen zu wollen, laut N-TV ist ja eine 23-Jährige Fußballerin (glaube) z. B. im Iran daran verstorben (bestätigt).
Wobei dort halt auch das Krankensystem nicht direkt mit unseren zu vergleichen ist!

Das Problem ist halt, die Wissenschaft hat noch keine wirklichen Daten zur Entstehung, Verbreitung und Entwicklung zu dem Virus.
Daher ist vieles Vermutungen und darum Wiedersprechen sich leider auch viele Virologen in meinen Augen und verunsichern die Menschen.
Gestern gelesen, warum es bei Kindern sich anders verhält als bei Erwachsenen wo das Immunsystem ausgeprägt ist.

Die Frage wird auch sein, wie hoch ist die Dunkelziffer in China, Iran, Afrika usw. wirklich?
IMHO ist jeder verstorbene daran einer zu viel, egal ob Grippe oder Covid. Hinter jedem steht eine Familie die trauert.

Denke, es ist jetzt nicht falsch mit Respekt der Sache zu begegnen und auf unnötiges zu verzichten.
Geht man halt lokal mit dem Bike raus, wenn es das Wetter zulässt ...
 
"relativ harmlos" vergleiche ich sowohl mit "anerkannten" Viren wie Grippe, als auch im Verhältnis mit anderen Risiken, denen ich im Leben begegne. Verglichen mit "normalen" Grippewellen ist die Tödlichkeit nicht erhöht, es gibt genügend Leute, die nicht an Covid-19 erkranken (wie auch bei Grippeviren). Covid-19 ist mit Sicherheit erheblich weniger heftig wie die "Spanische Grippe" (sonst hätten wir ganz andere Fallzahlen.

Nicht jeder Grippevirus bringt tatsächlich die Krankheit zum Ausbrechen. Insofern ist eine normale Grippe ein "gesellschaftlich anerkanntes" Risiko. Genauso wie z.B. der Straßenverkehr, wo in D jedes Jahr ca. 3500 Tote zusammen kommen.

Bitte nicht falsch verstehen: Jeder Tote bzw. schwer betroffene ist einer zu viel. Auch im Autoverkehr wird hier eine Null angestrebt. Die wäre aber nur über einen kompletten Verzicht von sämtlichen Verkehr zu erreichen. Deshalb fällt es schwer, hier ein vernünftiges Gleichgewicht zwischen Sicherheit und Unfällen zu bestimmen. Beim Autoverkehr gibt es eben einen gesellschaftlichen Konsens, was akzeptabel ist und was nicht. Für Covid-19 fehlt der (noch).
 
"relativ harmlos" vergleiche ich sowohl mit "anerkannten" Viren wie Grippe, als auch im Verhältnis mit anderen Risiken, denen ich im Leben begegne. Verglichen mit "normalen" Grippewellen ist die Tödlichkeit nicht erhöht, es gibt genügend Leute, die nicht an Covid-19 erkranken (wie auch bei Grippeviren). Covid-19 ist mit Sicherheit erheblich weniger heftig wie die "Spanische Grippe" (sonst hätten wir ganz andere Fallzahlen.

Nicht jeder Grippevirus bringt tatsächlich die Krankheit zum Ausbrechen. Insofern ist eine normale Grippe ein "gesellschaftlich anerkanntes" Risiko. Genauso wie z.B. der Straßenverkehr, wo in D jedes Jahr ca. 3500 Tote zusammen kommen.

Bitte nicht falsch verstehen: Jeder Tote bzw. schwer betroffene ist einer zu viel. Auch im Autoverkehr wird hier eine Null angestrebt. Die wäre aber nur über einen kompletten Verzicht von sämtlichen Verkehr zu erreichen. Deshalb fällt es schwer, hier ein vernünftiges Gleichgewicht zwischen Sicherheit und Unfällen zu bestimmen. Beim Autoverkehr gibt es eben einen gesellschaftlichen Konsens, was akzeptabel ist und was nicht. Für Covid-19 fehlt der (noch).
Du hast es nicht verstanden.
Es geht nicht darum, wie DEIN Risiko ist daran zu sterben. Es geht um die gesellschaftliche Auswirkung und die daher zu treffenden Maßnahmen, insbesondere wenn man grad in Urlaub fahren/fliegen will.

Sterben kann jeder immer irgendwie.
 
Dann sind wir quitt. Du hast mich auch nicht verstanden.
Du willst hier die Harmlosigkeit eines Covid19 diskutieren. Was soll das bringen? Und wem? Bist du der Experte für die Region Ligurien, der dort die Maßnahmen veranlasst?
Für sonstiges Palaver gibt es doch den Faden im KTWR.
 
Es geht nicht darum, wie DEIN Risiko ist daran zu sterben. Es geht um die gesellschaftliche Auswirkung und die daher zu treffenden Maßnahmen, insbesondere wenn man grad in Urlaub fahren/fliegen will.

:daumen:
Das ist z.B. mein Gedanke warum ich auch froh war als die Firma meinen Bruder Ende Januar aus China zurückgerufen hat und auch warum wir hier ebenfalls Vorsichtig sind. Uns macht Covid evtl. nichts aus oder überstehen diesen wie mit einer Grippe, möchte aber nicht z.B. im schlimmsten Falle diesen zu meinen "kranken" Eltern tragen und diese damit ggf. anstecken.
 
Wenn es dich in Finale ordentlich auf's Maul legt, du ins Krankenhaus eingeliefert wirst, dort aber niemand für dich Zeit hat, ist das auch nicht gerade angenehm.
 
....

btw.
Um die Gefahr von "Krankenhausinfektionen" mit dem Coronavirus zu reduzieren, hat das Zentrum für die Prävention und Kontrolle von Krankheiten (ECDC) Empfehlungen für die persönliche Schutzausrüstung für medizinisches Personal veröffentlicht. Da Coronaviren laut einem Bericht im Journal of Hospital Infection auf Oberflächen (wie Metall, Glas, Kunststoff) bis zu 9 Tage nachweisbar sind, wird die Desinfektion dieser Oberflächen mit Lösungen auf Basis von Ethanol, Wasserstoffperoxid oder Natriumhypochlorit empfohlen. Die Gefahr einer Ansteckung kann damit deutlich reduziert werden.
https://www.journalofhospitalinfection.com/article/S0195-6701(20)30046-3/fulltext...
Die Meere sind doch längst leergefischt!
Ach, sorry, da ging das ja um Soylent Green ...
 
"relativ harmlos" vergleiche ich sowohl mit "anerkannten" Viren wie Grippe, als auch im Verhältnis mit anderen Risiken, denen ich im Leben begegne. Verglichen mit "normalen" Grippewellen ist die Tödlichkeit nicht erhöht, es gibt genügend Leute, die nicht an Covid-19 erkranken (wie auch bei Grippeviren). Covid-19 ist mit Sicherheit erheblich weniger heftig wie die "Spanische Grippe" (sonst hätten wir ganz andere Fallzahlen.

Nicht jeder Grippevirus bringt tatsächlich die Krankheit zum Ausbrechen. Insofern ist eine normale Grippe ein "gesellschaftlich anerkanntes" Risiko. Genauso wie z.B. der Straßenverkehr, wo in D jedes Jahr ca. 3500 Tote zusammen kommen.

Bitte nicht falsch verstehen: Jeder Tote bzw. schwer betroffene ist einer zu viel. Auch im Autoverkehr wird hier eine Null angestrebt. Die wäre aber nur über einen kompletten Verzicht von sämtlichen Verkehr zu erreichen. Deshalb fällt es schwer, hier ein vernünftiges Gleichgewicht zwischen Sicherheit und Unfällen zu bestimmen. Beim Autoverkehr gibt es eben einen gesellschaftlichen Konsens, was akzeptabel ist und was nicht. Für Covid-19 fehlt der (noch).
Auch die spanische Grippe würde heute vielleicht nicht solche verheerenden Auswirkungen haben. Denn seinerzeit war gerade ein Krieg zu Ende, viele Leute lebten unter dem Existenzminimum, viele waren auch von Irrsinn der Schützengräben schon stark erkrankt, da kam schon einiges zusammen. Zusätzlich hat sich das Virus erst in Europa so richtig verheerend gebildet, weil eben Amerikaner und Europäer plötzlich engeren Kontakt hatten.
 
https://video.corriere.it/cronaca/c...illennio/5e07173e-5a5e-11ea-afa8-e7dfdde6e2a2
Das ist auch ziemlich plausibel. Kurz zusammen gefasst: Das Virus ist schon vor einigen Wochen oder gar Monaten nach Italien gekommen, hat sich dort vermehrt, bis dann einer ins Krankenhaus ist und dort Risikopatienten angesteckt hat.
Das würde aber auch bedeuten, dass die Dunkelzahl der Infizierten enorm sein müsste.

Italien will jetzt den neuen Antikörpertest anwenden. Dann kann man endlich feststellen, wer schon Kontakt mit dem Virus hatte. Denn wenn die 18.500 Menschen testen, aber nur 1.128 infiziert sind, kann etwas nicht stimmen.

Die haben übrigens auch jüngere Intensivpatienten. Sehr wenige zwar und keiner von denen ist bisher verstorben, aber wie es eben mit dem Immunsystem ist: Es können auch absolut gesunde Menschen sterben. Auch an der Grippe sterben Kinder.

Es gibt einen Podcast von Dr. Drosten auf NDR von vor 2 Tagen.
Sehr empfehlenswert zu hören.
Dort werden einige Theorien angesprochen. Auch diese, dass das seit ein paar Monaten hier sei.
Man hat in den Laboren Grippebefunde von November und Dezember untersucht, es gibt keine Hinweise, dass der Virus vor dem Ausbruch in China zu uns gelangt ist.
Er äußert sich auch zur Sterblichkeit. Das Problem ist, dass die Daten aus dem Iran und China nicht 100% exakt sind.
Und aufgrund der Unterschiede im Gesundheitssystem und der allgemeinen Gesundheit schwer zu vergleichen sind.
Auch einen flächendeckenden Test sieht er sehr kritisch.
 
Den Podcast mit Christian Drosten finde ich auch gut.
Vor allem, dass der regelmäßig kommt/kommen soll.

https://www.ndr.de/nachrichten/info/podcast4684.html

Die USA wollen ja nun tausende Einreisende testen. Die haben vielleicht schon ein effizienteres Testverfahren entwickelt.
Einen Antikörper Test gibt es ja nun auch.

Gute Zahlen liefern derzeit Südkorea und Italien. Die haben die meisten Fallzahlen. Südkorea soll 240.000 Menschen getestet haben. Die hatten ja auch damals bei der ersten SARS Epidemie einen massiven Einschlag. Die haben auch nur verhältnismäßig wenige Tote zu beklagen.
 
Achtung, Hörensagen!

Eine Freundin von mir ist kurzfristig aus Finale wieder heimgereist, da wohl 30km weiter zwei Hotels unter Quarantäne gestellt wurden.
 
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