Crossrad umrüsten oder MTB zulegen

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Moin,
ich besitze zur Zeit ein Conway Crossrad. fahre damit natürlich Straße aber auch fast täglich einfach nur Quer Feld ein sowie grobe Schotterpisten (inkl. Schlaglöcher) . Die Standartfelgen sind die SCHÜRMANN YAK19. Die Folgen sind: Platten, Reifen haben andauernd Achten. Das geht mir zurzeit ziemlich auf den Sack. Nun bin ich am Überlegen ob ich mir gleich ein MTB anschaffe, oder beim Crossrad auf bessere Felgen sowie breitere Reifen setzen sollte.

Was sind eure Erfahrungen ? :)
 
All zu breit können die Reifen am Crossrad eh nicht werden, weil nicht genug Platz.

Insofern: Crossrad als Beförderungsmittel für befestigte Wege behalten und ein MTB für den Sport zulegen.
Dein Einsatzbereich wird sich wahrscheinlich ordentlich erweitern, wenn Du merkst, was das neue Rad alles mitmacht.
 
Nun bin ich am Überlegen ob ich mir gleich ein MTB anschaffe, oder beim Crossrad auf bessere Felgen sowie breitere Reifen setzen sollte.

Wodurch unterscheidet sich ein Crossrad von einem 29er??? Vor allem durchs Marketing... ;) Okay, die Reifenbreite ist unterschiedlich, aber der Felgendurchmesser ist identisch.

Ich hab im Laden schon 29er gesehen die ich nur als Cityrad nutzen würde, aber es gibt auch stabile Crossräder die absolut als MTB durchgehen würden... Conway kenn ich nicht insofern kann ich dazu nichts sagen.

Wenn es Rahmen und Gabel zulassen, würde ich mal nen breiteren Reifen ausprobieren. Damit sollte das Thema 8ter und Platten erst mal verbessert sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Stimmt nicht ganz. Die Geometrie ist ebenfalls anders, einfach mal vergleichen.

Und die Tatsache, dass keine richtigen Reifen mit genügend Platz für Schlammanhaftungen reinpassen, spricht ebenfalls gegen das Trekkingrad als MTB (auch wenn die Yak 19 mit 19 mm Maulweite durchaus auch Reifen bis ca. 2,25" zulassen würde).
 
Stimmt nicht ganz. Die Geometrie ist ebenfalls anders, einfach mal vergleichen

Inwiefern??? Das Lenkrohr ist in der Regel etwas länger um eine leichte Lenkerüberhöhung zu erreichen, aber ansonsten erkenne ich keine grundsätzlichen Unterschiede... Mit nem negativ montiertem Vorbau und ohne Unterlagen drunter, läßt sich das aber feintunen.

Und die Tatsache, dass keine richtigen Reifen mit genügend Platz für Schlammanhaftungen reinpassen, spricht ebenfalls gegen das Trekkingrad als MTB (auch wenn die Yak 19 mit 19 mm Maulweite durchaus auch Reifen bis ca. 2,25" zulassen würde).

Ich würde es nicht kategorisch ausschließen ohne das Rad mal entsprechend untersucht zu haben... Selbst ein 2.0er Reifen wäre eine deutliche Verbesserung zur üblichen 1,4er "Treckingradbereifung". Nen Conti Racing King gibts für 20€ im Internet. Einfach mal bestellen und ausprobieren. Wenn ringsrum noch mindestens 5mm Platz sind wird man auf Waldautobahnen und Schotterwegen keine Probleme haben. Schlamm und ne "härtere Gangart" wäre ne andere Geschichte, aber ich glaube nicht, dass das für den TE ein Thema ist...
 
Einen Satz Reifen kann er durchaus testen, wäre zumindest auf die Schnelle Abhilfe geschaffen. Das will ich auch nicht in Abrede stellen.

Dass die Unterschiede zwischen 28" und 29" nur Marketinggeschwafel darstellen sollen, dagegen habe ich mich gewehrt. Geh einfach mal z.B. auf die Poison-Seite und vergleiche die Geometrien. Dazu kommt, dass ein Trekkingrahmen (oder von mir aus auch ein Crossbike) nicht auf Federwege wie ein 29"er MTB-Rahmen ausgelegt ist. Da kann man nicht einfach MTB-Gabel und -Reifen einbauen, und fertig. Das sind andere Räder.

Grundsätzlich bleibe ich dabei:
Crossrad als Beförderungsmittel für befestigte Wege behalten und ein MTB für den Sport zulegen.
Dein Einsatzbereich wird sich wahrscheinlich ordentlich erweitern, wenn Du merkst, was das neue Rad alles mitmacht.
Nach kurzer Zeit werden ihm immer nur Waldautobahnen eh zu langweilig, er stößt an die Grenze und merkt, dass das Rad dafür nicht geeignet ist.
 
Ich würde es nicht kategorisch ausschließen ohne das Rad mal entsprechend untersucht zu haben... Selbst ein 2.0er Reifen wäre eine deutliche Verbesserung zur üblichen 1,4er "Treckingradbereifung". Nen Conti Racing King gibts für 20€ im Internet. Einfach mal bestellen und ausprobieren. Wenn ringsrum noch mindestens 5mm Platz sind wird man auf Waldautobahnen und Schotterwegen keine Probleme haben. Schlamm und ne "härtere Gangart" wäre ne andere Geschichte, aber ich glaube nicht, dass das für den TE ein Thema ist...

bei meinem Stevens X6 war bei etwa 1,75" Breite Schluss, 2" wird schon sehr knapp

ich schließe mich dem Rest an, Crossbike für Straße und Forstautobahn behalten, und für den Rest ein MTB kaufen
so habs ich auch gemacht
 
Dass die Unterschiede zwischen 28" und 29" nur Marketinggeschwafel darstellen sollen, dagegen habe ich mich gewehrt.

Dazu kommt, dass ein Trekkingrahmen (oder von mir aus auch ein Crossbike) nicht auf Federwege wie ein 29"er MTB-Rahmen ausgelegt ist. Da kann man nicht einfach MTB-Gabel und -Reifen einbauen, und fertig. Das sind andere Räder.

Aus dem vorhandenen Rad, wird man wohl nur mit großem Aufwand ein "echtes" MTB machen können, wenn überhaupt. Meine Rückschlüsse aus der Fragestellung sehen aber anders aus... Das Problem des TE läßt sich vielleicht schon mit relativ geringem Aufwand beheben. Wenn er dann merkt, dass er ein echtes MTB will, sollte man den Schritt machen, aber das kann aus meiner Sicht erst der zweite Schritt sein...

Zum Thema "Marketing"... Geh mal in einen ZEG, BOC oder eine andere große Ladenkette und schau dir ein paar Räder mit Felgen mit 622mm Durchmesser an. Du wirst feststellen das es von Omas Cityrad zum 29er Racer einen ziemlich fließenden Übergang gibt und je nach Hersteller gibts dabei auch innerhalb einer "Klasse" ordentliche Unterschiede in der Geometrie... Was der eine Hersteller als 29er bezeichnet ist für den anderen immernoch ein Trekkingrad und genau das ist Marketing! Das es klare Unterschiede bei der Reifenfreiheit gibt, hab ich ja oben schon geschrieben, aber es gibt genügend 29er die nur mit 80mm Federweg daherkommen...
 
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Das Problem des TE läßt sich vielleicht schon mit relativ geringem Aufwand beheben. Wenn er dann ein echtes MTB will, sollte man wirklich den Schritt machen und sich ein anschaffen, aber das sollte aus meiner Sicht erst der zweite Schritt sein...
Logisch, habe ich doch zugestimmt. Aber lieber zuerst messen, dann bestellen.

Geh mal in einen ZEG, BOC oder eine andere große Ladenkette
Genau das vermeide ich schon sehr lange sehr erfolgreich. Sollten noch mehr tun... ;)
 
War auch nur eine Anregung um sich mal einen Übersicht über das tatsächliche Angebot zu verschaffen. Wenn man hier ließt kann man nämlich sehr schnell einen völlig falschen Eindruck vom gesamten Fahrradmarkt bekommen. "Mountainbikes" ab etwa 1000€ stellen vermutlich nur etwa 10% des Gesamtmarktes da...
 
Klar, was die meisten Nutzer hier im Forum fahren, ist sicher nicht repräsentativ für alles da draußen, was sich MTB schimpft (Ruddy Dax und Konsorten aus dem Supermarkt als unterste Schiene, diverse Hausmarken der von Dir genannten Firmen knapp darüber).
 
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