Defining All-Mountain - Ein Projekt (Weg mit Overmountain, Superenduro und FreerideLight)

Habt Ihr euch schon einmal darüber Gedanken gemacht, ob Ihr das für euch perfekte Fahrrad fahrt? Im Grunde ist das völlig egal, solange es Spaß macht, aber die technisch versierte Seite in mir zumindest fragt dauernd: Ginge das nicht noch besser? Die ständige Nachbesserung an meinem bestehenden Rad war mir irgendwann nicht mehr genug und aus der Idee entwickelte sich ein Projekt mit keinem geringeren Ziel, als den schwammigen Begriff "All Mountain" im Mountainbike-Sport klar zu definieren - oder einfach nur wörtlich zu nehmen.


→ Den vollständigen Artikel "Defining All-Mountain - Ein Projekt (Weg mit Overmountain, Superenduro und FreerideLight)" im Newsbereich lesen


 
1x10 finde ich fürs Mittelgebirge sehr interessant, 32er vorne und 11-36 hinten dürfte für 80% der Fälle ausreichen. Müsste man mal ausprobieren.
Gabelabsenkung ist doch eh überflüssig, solange die Geometrie des Rahmens passt.
Aber würden nicht auch 150mm ausreichen?
 
normalerweise würde ich auf so Definitionen von Bike-Kategorien nicht rumhacken. Aber da der Artikel ja so aufgebaut ist muss man den Begriff "All-Mountain" einfach hinterfragen.

In "All-Mountain" steckt einfach das Wort Berg und mit der Übersetzung komm ich einfach keine Berge hoch.
Über die Geometrie des Rahmens will ich nichts sagen da ich diesen noch nicht gefahren bin und Reifenwahl ist auch n bissl Geschmacksache und auch schnell ausgetauscht.

Also für All-Mountain würde ich einfach noch ein paar Gramm in ne HS oder ein 2. Kettenblatt mit Umwerfer investieren und schon ist der Kompromiss viel kleiner.

Nicht falsch verstehen: Das Bike sieht echt klasse aus und macht bei dem Fahrwerk und Gewicht sicher auf Trails eine menge Spass. Aber in den Bergen ist man so doch gewaltig eingeschränkt.
 
Ob das am Rad liegt? :)

Ich fahre ja die gleiche Lyrik. Absenken muss ich sie auch nicht. Es zu können wäre aber dennoch bei langen Anstiegen nett.

ich denke schon das an an der GEO des Rades liegt....
wird bei Deinem SC jedoch nicht anders sein.

ich senke eigentlich nur noch ab wenn es in den Bergen über Straße/Schotter länger bergauf geht und zwar nur um dann mal anders zu sitzen, nötig ist das aber nicht.
 
ist das das bike, welches auch in der bike 4/11 abgebildet war? ich bin gerade etwas verwirrt: in der bike wird es als eine von nicolai angebotene aufbauvariante des helius am beschrieben und hier sieht es eher nach einem gesponsorten custom aufbau von nuts aus. klärt mich bitte auf :D
 
Aber würden nicht auch 150mm ausreichen?

mit einer 150er Gabel kommt das Tretlager des N-AM fast schon zu tief, man tritt dann schonmal in den Boden. Dauerhaft würde ich so nicht fahren wollen. Dafür gibt es dann bei Nicolai ja auch das AC. (eigentlich ehr ein allmountain)
 
ich persönlich bräuchte auch eine kürzere Übersetzung, und ggf. eine absenkbare Gabel.

selber fahre ich die Hammerschmidt an zwei Bikes (AM und FR) und find das Teil einfach nur top. super Bodenfreiheit, völlig problemlose und fehlerfreie Funktion und das bisschen Verlust im hohen Gang, pah, zu vernachlässigen im Vergleich zu den Vorteilen.

an sonsten ist das Rad sehr schön, was kostet das denn so komplett?
 
Das ist doch nen Enduro.

All Mountain bedeutet für mich, dass auch das Treten Spaß macht. ;)

Ich finde die Schubladen-Debatte inzwischen ziemlich sinnlos. Vor allem aus zwei Gründen.

a) Der Markt ist dermaßen differenziert, wie ich es aus kaum einer anderen Sportart kenne. Diese Differenzierung ist von uns Konsumenten gewünscht und von den Herstellern umgesetzt und umgekehrt. Jedenfalls sorgt sie dafür, daß jede noch so kleine Nische bedient wird. Diese Nischen durch größere Strukturen wieder einzufangen ist zwar verständlich aber auch zum Scheitern verurteilt. Ein Beispiel: Banshee Spitfire und Scott Genius LT. Zwischen ihnen liegen 50mm Federweg und konzeptionelle Welten. Trotzdem werden sie beide All-Mountain genannt.

b) Jeder Biker definiert sich seine Schublade anders. Entschiedend ist doch die Frage mit welchem Rad die individuellen Vorlieben am besten bedient werden können. Und das geht oft an den klassischen Bikeschubladen meilenweit vorbei. Drei Beispiele: Max Schumann fuhr früher auf seinem SC-Hardtail Sachen, die laut Schubladenlogik absoluter Super-Enduro Bereich waren. Christian Schleker sagt hier im Interview sein meist bewegtes Bike sei ein Specialized SX, weil es so vielseitig ist - ein Slopestylefully, also eigentlich ein absoluter Spezialist. Schneidi ballert mit seinem Helius AM den Wurmberg in irrwitzigem Tempo herunter - die Schublade würde dafür ein DH-Bike vorsehen.

Fazit: Ich finde, die Schublade sagt wenig über das Bike aus und ist daher eigentlich überflüssig. Wenn schon, dann würde ich es mit den Nordamerikanern halten. Zwei Kategorien:

Cross Country im Wortsinn und nicht als Wettkampfdisziplin --> aus eigener Kraft durchs Hinterland.
Gravity --> Mit Lift oder Shuttle an den Start, mit Schwerkraft und den eigenen Beinen wieder nach unten.

Just my 2 cents.
 
Im Grunde versuche ich im Moment die gleiche Aufgabe zu lösen mir ein Bike auf zu bauen, mit dem ich zur DH Strecke fahren kann, auf den Weg da hin alle Trails, Anstiege und Straßen mitnehmen kann.

Absteigen gibt es da für mich erst mal nicht, außer ich fall um oder was auch immer, aber es so schon von Anfang an ein zu planen, dann ist es doch kein Bike für alles mehr.

Die Grundlage, der Rahmen ist bei mir auch ein Helius AM. Aber auf jeden Fall mit 2 fach Kurbel und Kettenführung oder Hammerschmidt.
Einzig bei der Gabel kann ich mich nicht entschieden. 160mm und absenkbar oder 170mm und ordentlich berg ab. Die Frage, was besser gehen soll, berg auf oder runter.

Gegen die Absenkbare Gabel und auch Sattelstütze spricht, dass wieder 2 Hebel mehr an den Lenker kommen und damit 2 Einstellungen mehr auf die geachtet werden muss. Zu häufig vergesse ich, dass die Gabel noch abgesenkt ist, wenn ich mit Vorfreude in den Trail einsteige, oder kurz berg hoch fahren muss, aber der Sattel doch unten ist.
Wer schon Singlespeed gefahren ist, versteht mich vielleicht, wie pur man Rad fahren kann, wenn man nicht an das Bike denken muss.
Aber wahrscheinlich klappt das auch nicht, wenn man versucht, Tour und DH zu verbinden...
 
Vorneweg will ich nuts loben, dass er wieder einen schönen Bericht über ein PROJEKT geschrieben hat. Ich schreibe PROJEKT bewusst groß weil ich mal darauf hinweisen will, dass dieses Fahrrad keinen Anspruch erhebt in alle Klassen zu passen, so wie es nuts gesagt hat! Es soll nur möglichst VIELE Klassen abdecken.
JEDER in diesem Forum hat andere Vorstellungen wie er sein Bike aufbauen will. Man sollte auch nicht vergessen wie die landschaftlichen Gegebenheiten vor Ort sind und allein das ist nur ein Grund von tausenden, das jeder eine andere Konfiguration für sein Bike haben will bzw. hat.
In meiner ländlichen Gegend kommt man sicher mit 1x10 klar aber 170mm sind dann doch ein wenig viel Federweg für MEINEN Geschmack. Was mich persönlich viel mehr stört und wundert ist, dass hier anscheinend viele reiche Menschen oder Lebenskünstler im Forum unterwegs sind. Was ich damit sagen will ist, das fast alle hinnehmen, dass dieses Helius AM mal ganz geschmeidige 7000Euro (wenn nicht sogar mehr) kostet...
Hallo, wo ist denn da bitte der Sinn für die Realität? Ich bin froh, dass ich mir mein Traumbike mit neuen und gebrauchen Parts so zusammenstellen konnte wie ich es mir wünsche. Das waren ca. 2800Euro und dass ist eine Stange Geld für mich. Es sind überwiegen Standardteile verbaut die einfach halten und super funktionieren. An dieser Stelle will ich mal das Magazine WOMB loben die den Sinn hinterfragen was wir Ottonormal Biker, was sicher 75% dieses Forums sind, mit einer XTR Gruppe an einem abfahrtsorietierten Bike wollen. Einmal falsch gestürtzt ist das 180Euro Schaltwerk im Eimer...
Worauf ich hinaus will ist, dass wir einfach mal aufhören sollten Bikes bis ins kleinste Detail zu unterscheiden oder sie durch sehr kostspieliges Tuning in eine Nische zu drücken in die sie nicht gehören
Mir gefällt nuts sein "PROJEKT-Bike". Wenn es mir jemand schenken würde, würde ich es fahren aber eine Teufel tun und mir privat ein deratiges Bike aufzubauen. Es wäre mir schlichtweg zu teuer und es wäre mir zu schade es richtig ranzunehmen weil ich Angst hätte eine sehr teure Komponente zu zerstören.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie schön ist es doch in Amerika...alles mit Single-Crown ist XC, der Rest Downhill. Wieso muss immer alles irgend wie eingeteilt werden? Die 200000000² Bezeichnungen für MOUNTAINBIKES sind mittlerweile echt zum kotzen...
 
Das Projekt kann ich gut nachvollziehen, viele Komentare dafür weniger... 1x10 macht sicher Sinn und beseitigt viele Lapalien (Erfahrungswerte & individuelle Vorlieben). Fahre selber 1x9 und finde es den richtigen Komp. wenn´s um AM geht. Was man nicht vergessen sollte ist, dass das Bike nicht selber fährt, sondern das es einen Fahrer benötigt und diese werden nunmal nicht in Serie produziert.
Zu den Preisen & Hatern: wenn´s einer verdient, dann doch wohl Nuts.
 
Ist das eine groß angelegte werbekampagne von nicolai mit ordentlich geldfluss oder was soll das? die bike hat genau das gleiche rad von nicolai bekommen, ihr jezt dann noch mag 42 und wahrscheinlich noch andere. wenn dann im forum die stimmen laut werden die meinen die tests in den magazinen sind doch eh alle gekauft, dann sollte man sich schon mal fragen ob das bei den foren nicht langsam auch so ist.

(das rad schaut aber echt gut aus)
 
Ich finde die Schubladen-Debatte inzwischen ziemlich sinnlos. Vor allem aus zwei Gründen.

a) Der Markt ist dermaßen differenziert, wie ich es aus kaum einer anderen Sportart kenne. Diese Differenzierung ist von uns Konsumenten gewünscht und von den Herstellern umgesetzt und umgekehrt. Jedenfalls sorgt sie dafür, daß jede noch so kleine Nische bedient wird. Diese Nischen durch größere Strukturen wieder einzufangen ist zwar verständlich aber auch zum Scheitern verurteilt. Ein Beispiel: Banshee Spitfire und Scott Genius LT. Zwischen ihnen liegen 50mm Federweg und konzeptionelle Welten. Trotzdem werden sie beide All-Mountain genannt.

b) Jeder Biker definiert sich seine Schublade anders. Entschiedend ist doch die Frage mit welchem Rad die individuellen Vorlieben am besten bedient werden können. Und das geht oft an den klassischen Bikeschubladen meilenweit vorbei. Drei Beispiele: Max Schumann fuhr früher auf seinem SC-Hardtail Sachen, die laut Schubladenlogik absoluter Super-Enduro Bereich waren. Christian Schleker sagt hier im Interview sein meist bewegtes Bike sei ein Specialized SX, weil es so vielseitig ist - ein Slopestylefully, also eigentlich ein absoluter Spezialist. Schneidi ballert mit seinem Helius AM den Wurmberg in irrwitzigem Tempo herunter - die Schublade würde dafür ein DH-Bike vorsehen.

Fazit: Ich finde, die Schublade sagt wenig über das Bike aus und ist daher eigentlich überflüssig. Wenn schon, dann würde ich es mit den Nordamerikanern halten. Zwei Kategorien:

Cross Country im Wortsinn und nicht als Wettkampfdisziplin --> aus eigener Kraft durchs Hinterland.
Gravity --> Mit Lift oder Shuttle an den Start, mit Schwerkraft und den eigenen Beinen wieder nach unten.

Just my 2 cents.
Word!
 
Heck auf 160mm gabel naja je anch belieben mir würd die 170er reichen vlt. n 2step..... hammerschmidt drauf......

"Nirgendwo daheim, aber doch überall zu Hause."

sagt doch einiges aus wer cc fahren will kauft sich eisn werd dh fahren will kauft sich eins wer mal dies das und jenes fahren will baut sich sowas ;)
 
"AllMountain" - Der ganze Berg. Das ist Mountainbiken in all seinen Spielarten, ausnutzen, was der Berg, was die Natur zu bieten hat. Und das auf nur einem Fahrrad. Hierfür wird das beste aus zwei Welten kombiniert, die Produkte sind verfügbar, müssen nur auf passender Basis vereint werden. Sowohl im CrossCountry- als auch im Downhill-Sport ging die Entwicklung in den letzten Jahren in Richtung leichter bei besserer Performance – es ist Zeit für die konsequente Symbiose aus Aufstieg und Abfahrt.

...Das Projekt an sich klingt nach nem super Bike. Aber die Beschreibung des "Kompromiss" passt meiner Ansicht nach dazu überhaupt nicht.

Die Konfiguration erzeugt viel eher ein ziemlich spezialisiertes Bike. Eine Flachland-Trail-Maschine:
Antrieb und evtl. noch Gabel machen das Bike nur eingeschrängt Uphill-tauglich.
Laufräder und Reifen verbieten umgekehrt den Einsatz in allzu ruppigen Gelände oder Bikepark.

Würde man von dem Rahmen ausgehen und stabilere Räder und eine HS oder Umwerfer montieren käme man der "konsequenten Symbiose" viel näher. Das Rad wäre dann etwas schwerer aber trotzdem sowohl für Uphill als auch Downhill geeigneter.
 
Blödes Beispiel:
Wäre Aluminium schon immer leichter als es jetzt in der Realität ist und Dh Bikes würden 16kg, Freerider 14kg, Enduros 12kg und AllMountains 10kg wiegen, hieße es wahrscheinlich man könne mit einem 14kg Freerider nicht gut Uphill fahren...
 
Um etwas Klarheit zu schaffen habe ich die Information oben noch eingefügt: Ihr wolltet das Rad im Bike-Test sehen, für den Vergleichstest hat es nicht mehr gereicht, ich habe dafür gesorgt, dass es zumindest hinterher noch eine Meinung von den Kollegen Delius Klasing dazu gibt. Dann passierte folgendes: Während ich ein Helius AM für die Bike organisiere, kommt mir 1X10 ziemlich sinnig vor und ich möchte es selbst mal ausprobieren, will aber gleichzeitig noch rausfinden, ob es mir nur taugt, weil ich es sinnvoll finde, oder ob das andere bestätigen. Also habe ich das 1X10 Rad nicht nur zur Bike geschickt, sondern auch zum Mag41/(Mountainbike). Dass ich daran verdiene ist eine relativ mutige Behauptung, im Grunde stimmt das Gegenteil. Die Erfahrung zeigt leider, das hier kein Produkt als gut akzeptiert wird und ein guter Artikel mit negativer Kritik verwechselt wird, selbst wenn nirgendwo etwas von einem Testbericht steht.

Insofern meine Bitte: Diskutiert über 1X10, die Gabel, das Laufrad, den Rahmen oder die Reifen, aber wartet auf meinen Fahrbericht, bevor Ihr fehlende Kritik oder ähnliches bemängelt.
 
Die 1x10 Überstezung is ja nicht schlecht gedacht,nur hätte ich für so ein Bike lieber eine HammerSchmidt AM mit einer Rennradkassette mit großen Ritzel montiert. Da hat man mehr Übersetzungvielfalt mit guter Abstufung, dazu noch sehr gute Bodenfreiheit. Nachteil die doppelten ausgaben zur einer normalen Kurbel mit Kefü und der Rahmen muss dazu vorbereitet sein;)

Der rest vom Bike passt.
 
PS: Wenn ich für meine Kunden eine Anzeige mit redaktioneller Anmutung buche, wird die in der Regel als Advertorial, Werbung, etc. gekennzeichnet. :rolleyes:

das kann man nicht dick genug unterstreichen. was hier unter den "news" als ganz normaler mitglieder-generierter kontent verkauft wird, ist in der letzten zeit größtenteils werbung oder pr und sonst nix. das sollte man kennzeichnen – oder aber das forum als unabhängiges medium verliert über kurz oder lang seine glaubwürdigkeit...
 
Zurück